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18.000 Jobs weg

■ Massentlassungen bei Dasa nach Rekordverlust

Berlin (taz) – Die Daimler-Tochter Deutsche Aerospace (Dasa) wird in drei Jahren knapp 18.000 Menschen weniger beschäftigen als Ende 1995. Das kündigte gestern Vorstandschef Manfred Bischoff in München an. Die hohe Zahl kommt sowohl durch Verkäufe von Unternehmensteilen wie Fokker und Dornier als auch durch Stellenabbau zustande. Das sind noch einmal 2.100 mehr, als durch das Sanierungsprogramm „Dolores“ im letzten Jahr angekündigt. Hintergrund: Dasa weist für 1995 einen Rekordverlust von 4,3 Milliarden Mark aus. Dabei ist eine einmalige Abschreibung von 2,3 Milliarden für den Rückzug aus der niederländischen Fokker enthalten, aber auch hohe Verluste aus der Geschäftstätigkeit. Der Umsatz sank von 17,4 (1994) auf gut 15 Milliarden Mark. Seite 6

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