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Archiv-Artikel

159 Moscheen in Deutschland

FRANKFURT/MAIN ap ■ In Deutschland gibt es immer mehr Moscheen. Die Zahl der klassischen muslimischen Gebetshäuser mit Kuppeln und Minaretten sei seit dem Jahr 2004 von 141 auf 159 gestiegen, sagte der Chef des Zentralinstituts Islam-Archiv, Salim Abdullah, gestern. Dazu kommen 2.600 Gebetshäuser, die etwa in Mietshäusern oder ehemaligen Fabriken untergebracht sind. Mitte des vergangenen Jahres habe es in Deutschland insgesamt 3,2 Millionen Muslime gegeben. „Wenn der Abwärtstrend der Kirchen weiter anhält, wird es eine Änderung der Religionslandschaft in Europa geben“, erklärte Abdullah. So könnten Protestanten (ohne Anglikaner) im Jahr 2020 nur noch die drittgrößte Religionsgruppe nach Katholiken und Muslimen sein.