piwik no script img

1.500 Gebärstreikende

Die über 20 posttschernobylen Gebärstreikgruppen übersandten Gesundheits– und Frauenministerin Rita Süssmuth 1.500 Unterschriften von Frauen. In dem offenen Brief an die Ministerin heißt es: „Wir sind aufgrund der menschen– und lebensfeindlichen politischen Situation, in der über unsere Köpfe hinweg eine Atomlandschaft weiter aufgebaut und die Umwelt immer weiter zerstört wird, nicht gewillt, Kinder in diese Welt zu setzen! Viele Frauen (...) haben ab dem 26.4.86 ihren privaten Gebärstreik in einen öffentlichen verwandelt.“ Solange keine energiepolitischen Konsequenzen gezogen würden, drohen die Frauen an, ihren Gebärstreik fortzusetzen. Verantwortlich für den Brief ist die Berliner Gebärstreikgruppe, c/o Schokofabrik, Naunynstr. 72, 1000 Berlin 36 taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen