: 14.000 laufen um 15.000 Mark
■ Vorjahressieger Tendai Chimusasa sagt seine Teilnahme am Hansemarathon mit Rekordteilnehmerzahl am 25. April ab
Vorjahressieger Tendai Chimusasa aus Zimbabwe hat seine Teilnahme am 14. Hamburger Marathon abgesagt. Der 28jährige laboriert an einer Knieverletzung, die eine entsprechende Saisonvorbereitung nicht zuließ. Dies gab Manager Wolfram Götz am Mittwoch auf einer Pressekonferenz bekannt. Immerhin können die Veranstalter aber schon jetzt eine neue Rekord-Teilnehmerzahl verbuchen. Bislang liegen 13.291 Meldungen vor, bis zum Start am 25. April um 9.00 werden noch über 1000 weitere Läufer erwartet. Die klassischen 42,195 Kilometer werden auch wieder von etwa 40 Rollstuhlfahrern und knapp 700 Inline-Skatern in Angriff genommen.
Favoriten auf die Siegprämie von 15.000 Mark sind bei den Männern der Fürther Carsten Eich sowie die Kenianer John Kiprono, Samson Ngolebus und Nicholas Kioko. Das Feld bei den Frauen wird angeführt von Vorjahressiegerin Katrin Dörre-Heinig aus Leipzig, die mit 2:25:21 Stunden auch den Streckenrekord hält. Für den zweiten Platz gibt es 10.000, für den dritten Rang 8000 Mark. Neue Streckenrekorde – bei den Männern hält der Argentinier Antonio Silio mit 2:09:57 Stunden aus dem Jahre 1995 die Bestmarke – werden mit 10.000 Mark honoriert. Für Zeiten unter 2:09 Stunden bei den Männern und 2:25 Stunden bei den Frauen winken 20.000 Mark.
Im Rahmen des Hamburger Marathons werden zum dritten Mal auch die Deutschen Meisterschaften ausgetragen. So hat sich bei den Männern neben Eich, der sich Ende März den Titel im Halbmarathon gesichert hatte, fast die komplette deutsche Elite angesagt. Sieghoffnungen dürfen sich auch Vize-Meister Michael Fietz aus Münster und Martin Strege aus Großengottern machen. Das besondere Interesse der Hamburger gilt natürlich wieder Steffen Benecke von der TSG Bergedorf, der im Vorjahr als Zwölfter bester Deutscher war. Nachdem er im Winter am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt war, ist damit allerdings in diesem Jahr nicht zu rechnen. lno
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen