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Archiv-Artikel

… wird Gorlebens Erkundung untersucht

Lange haben SPD, Grüne und Die Linke im Bundestag diskutiert, nun kommt der Untersuchungsausschuss zum Endlager Gorleben. Im Mittelpunkt seiner Tätigkeit soll die Entscheidung zur Erkundung des Salzstocks im Jahr 1983 stehen. Die Opposition argwöhnt, dass nicht geologische, sondern politische Faktoren ausschlaggebend dafür waren, dass der Stollen im Wendland als einziger Endlagerstandort untersucht wurde: Aus einem Gutachten, das zur Erkundung weiterer Orte riet, sei auf Druck der Bundesregierung die entsprechende Passage gestrichen worden. Die Mehrheit im Hohen Haus stellten seinerzeit Union und FDP. Leiterin des Ausschusses wird die hannoversche CDU-Abgeordnete Maria Flachsbarth, in ihrer Partei Expertin für Atom-Endlagerung – aber auch Fraktionsbeauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften. Ausschuss-Obmann der Union wird auch ein Niedersachse: Reinhard Grindel, Abgeordneter für Rotenburg und Soltau-Fallingbostel.