… und sonst?

Alle diskutieren über einen Notgroschen für Berlin. Das ist auch dringend nötig, vor allem in der künftigen HEU (Humboldt-Elite-Universität). Bevor aus der ein deutsches Harvard wird, müssen nämlich erst die Ratten verjagt werden. Die treiben sich vor allem im Innenhof rum, wo die Studenten ihre Mahlzeiten zu sich nehmen. Der Grund: Die Mensa ist überfüllt.

Nägel mit Köpfen macht bereits die Staatsministerin für ein Berliner Notopfer, Christina Weiss. Weiss, die den Berlinern bereits den Erhalt dreier Opern ermöglichte, sagte nun auch zu, die Topographie des Terrors weiter zu finanzieren.

Notopfer müssen aber nicht nur die Wessis bringen, sondern auch die Ossis. Schon im nächsten Jahr wird der Palast der Republik abgerissen, kündigte Berlins Regierender Klaus Wowereit an. Offen ließ er, woher die 700 Millionen für den Abriss kommen. Vielleicht ist aber auch das ein Fall für Notgroschenministerin Weiss.

Oder für die Graffiti-Sprayer. Die will nämlich Innensenator Körting gründlich zur Kasse beten. Ob das auch gilt, wenn sie an die Palastruine sprayen?