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Archiv-Artikel

… und sonst?

+++ Schlechte Geschäfte: Das Bezirksamt Mitte hat der Würstchenbude am Holocaust-Mahnmal den weiteren Betrieb untersagt – unter Anwendung des „Verunstaltungsparagrafen“ der Bauordnung. Seit gestern brutzelt kein totes Schwein mehr vis-à-vis der Eisenman’schen Stelen. Der Besitzer will Widerspruch einlegen: „Das ist Politik auf Kosten eines Unternehmers, ich habe extra zwei Leute eingestellt“, sagte der rechtschaffene Mann. Und: „Hätte ich koschere Falafel verkauft, hätte vermutlich niemand was dagegen gehabt.“ +++ Bis Jahresende gesichert sein soll die Zukunft der Königlichen Porzellanmanufaktur KPM. Ein Berater des geschäftsführenden Franz Wilhelm Prinz von Preußen sagte, es gebe „gute Gründe, dass wir es schaffen“. Weil der Absatz hochpreisiger Porzellanprodukte in Deutschland eingebrochen sei, müsse man sich stärker aufs Ausland ausrichten. Presseberichten zufolge droht der erst Ende 2004 privatisierten KPM die Insolvenz +++ Noch keinen Deal gibt es zwischen den Tarifpartnern im Einzelhandel. Die Verhandlungen wurden gestern ergebnislos unterbrochen +++