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Archiv-Artikel

… und sonst?

+++ Verkehrswege: Gretchen Dutschke-Klotz, die in den USA lebende Witwe des Studentenführers Rudi Dutschke, freut sich über die Mehrheit, die in Friedrichshain-Kreuzberg für eine Rudi-Dutschke-Straße – bzw. gegen die Rückbenennung in Kochstraße – votiert hat. „Ich glaube, dass Rudi eine positive Rolle in der Geschichte der Bundesrepublik und für die Entwicklung der Demokratie im neuen Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg gespielt hat“, sagte die 64-Jährige, „ich hoffe, dass der Name der Straße die Menschen genau daran erinnern wird“ +++ Unterdessen fordern Bürgerinitiativen von der Deutschen Bahn Mitsprache bei der Wanderausstellung, die in Bahnhöfen ab Januar 2008 über die Rolle der Reichsbahn im Holocaust informieren soll. Man befürchte, dass die von der Bahn angekündigte Ausstellung in „Seitenbereiche der Bahnhöfe“ verschoben wird, heißt es in einer Erklärung, die unter anderem von Lea Rosh und Beate Klarsfeld unterzeichnet worden ist +++ Im Namen mehrerer Hauseigentümer hat ein Rechtsanwalt Klage beim Bundesverwaltungsgericht gegen die Genehmigung zum Umbau des Bahnhofs Ostkreuz eingereicht. Die Klage richte sich gegen den zu erwartenden Lärm und die Erschütterungen von der Baustelle, so der Anwalt. Äußerst befremdlich sei etwa, dass die geplanten Lärmschutzwände um die Baustelle nicht höher als zwei Meter sein sollen +++