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... eine verriegelte Tür

Die Tücken des Küchenalltags. Ein Mädchen in Bochum musste sie nun bereits im zarten Alter von sechs Jahren am eigenen Leib erfahren - besser gesagt: an der eigenen Hand.

Endlich ist bekannt, warum die Küchen gastronomischer Betriebe für nahezu jeden tabu sind, der nicht mit der Zubereitung von Essen betraut sind. Doch der Grund liegt weder in den zu vertuschenden katastrophalen Hygiene-Zuständen, noch in der Geheimhaltung von Rezepten, die eine Gaststätte ohne Umwege in die Spitzenränge des Guide Michelins katapultieren.

Einzig und allein verantwortlich sind Maschinen. Monströse, unberechenbare, blutrünstige Maschinen. Sie lauern hinter den Küchentüren dieses Landes auf ihre Opfer. Sollten sie einen armen Ahnungslosen zu fassen bekommen, lassen sie nicht mehr von ihm ab - unbarmherzig und gnadenlos.

So geschehen in Bochum. Ein sechsjähriges Mädchen wagte sich in die Küche einer Pizzeria - da war es auch schon passiert. Die riesige Teigknetmaschine verschlang die Hand der Waghalsigen und ließ sie nicht mehr los. Die Feuerwehr musste anrücken, die Maschine aufstemmen und die Hand wieder befreien. Das Mädchen hatte nur Quetschungen. Zum Glück. Tückische, moderne Welt.

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