■ das wetter: paradigdogma:
Wann immer Wissenschaft ihr Paradigma ändert, wandelt auch das Erkenntnismodell des Interesses sich. Stets aber gilt in nahezu allen Fällen, dass je nach Operationalisierbarkeit der Hypothesen, Evaluierbarkeit der Thesen und Falsifizierbarkeit der Schlussfolgerungen diese mit den Hypothesen identisch sind. Das ist vierfach spezifizierbar: induktiv, implizit und indirekt. Induktiv, weil es von Anfang an feststeht, implizit, weil es gesagt werden muss, und indirekt, weil es unmittelbar wahr ist. Auf diese Weise wird, wie hiermit bewiesen, das Bewusstsein der Erscheinung realiter zur Erkenntnis ihres Wesens, deren Begriff triftig zur Wahrheit und diese, für jedermann sofort begreifbar, zur Wahrnehmung ihrer selbst – id est eines Paradigmas ad hoc. Heißa.
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