: … UND SONST?
Es ging gestern mächtig voran mit Berlin. Die Polizei meldete 1 Prozent mehr Notrufe als im Vorjahr. 1,5 Millionen Menschen wählten 2003 die 110. Im Durchschnitt ist das einer alle 21 Sekunden.
Auch in Sachen Berlin-Brandenburg ist nach der RBB-Programmreform noch lange nicht Schluss. Bildungssenator Klaus Böger und sein Brandenburger Gegenstück Steffen Reiche (beide SPD) beschlossen eine gemeinsame Bildungsstrategie. In Brandenburg soll nun auch das Abitur nach zwölf Schuljahren kommen.
Bei so viel Fusionsaktionismus wollten die Grünen auch mitmachen. Beide Landesverbände forderten gemeinsam einen Finanzausgleich für Brandenburg. Auch wenn die Grünen die Fusion noch so super finden, die Berliner Schulden sollen besser in der Hauptstadt bleiben.
Nach so viel euphorischen Neuigkeiten noch ein Dämpfer zum Schluss: Bei einer Studie der Plattform Politik Digital wurde die Internetseite des Berliner Abgeordnetenhauses nur auf Platz sieben gewählt. Damit ist Berlin fast so schlecht wie Sachsen-Anhalt.