: ... UND SONST
Mit einer ungewöhnlichen Aktion will Hertha BSC das Olympiastadion beim Spiel gegen den Karlsruher SC am heutigen Dienstag füllen. Das Problem: Die Partie beginnt bereits um 17.30 Uhr. „Chef, gib mir Hertha-frei!“ heißt deshalb die Initiative des Zweitligisten. Interessierte können sich auf der Hertha-Website einen Vordruck herunterladen. Wer ihn mit der Unterschrift des Arbeitgebers vorlegt, bekommt auf bestimmte Karten 25 Prozent Rabatt – und der nette Chef wird namentlich im Rahmenprogramm erwähnt +++ Knausern mit Sonderurlaub dürften freilich die Chefs im Berliner Einzelhandel. Die Branche hat nämlich im Juli im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Die Erlöse stiegen zwar nominal um 0,1 Prozent, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Montag mitteilte, unter Berücksichtigung der Preisentwicklung entsprach das jedoch einem Minus von 0,3 Prozent +++ „Wie in Ulan Bator“ fühlt sich der Qualitätsarchitekt Hans Kollhoff am Hauptbahnhof. In einem Interview mit der Berliner Morgenpost sagte Kollhoff, es sei „eine Katastrophe“, wie das Gebäude in der Stadt stehe. Außerdem wüssten Ankommende nicht, wo der Haupteingang sei: „Im Norden, wo noch nicht einmal Platz für eine Taxivorfahrt ist, oder im Süden, wo man in eine Stadtbrache entlassen wird?“