: -Stop-Living on Video-Stop-
„I want to feel important. I don’t want to blend into the crowd. I want to stand out – to shine amongst the dirt and concrete.“ Seit über zehn Jahren richtet die Performance-Gruppe Gob Squad die Videokamera auf alles, was schön, glamourös, gewöhnlich oder tragisch ist. „Living On Video“ heißt das Konzept, das mit den glitzernden Oberflächenbildern von Soaps, Videoclips, Hollywood-Filmen, Casting-Shows und Shoppingkanälen spielt und versucht, diese zu dekonstruieren, indem jede Gefühlsregung, jeder Versuch einer Selbstinszenierung ins Visier genommen wird. Die Arbeit von Gob Squad könnte man als eine Art „Reality-TV“ bezeichnen, bei dem die Grenzen zwischen Live-Performance und Medienkunst verwischen.Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Performance-Gruppe wird an diesem Wochenende im Prater gefeiert. Eine Auswahl früherer und aktueller Arbeiten ist dabei zu sehen, darunter auch das Video „Where do you want to go to die?“, das eine Minibus-Reise von sechs Personen durch das nächtliche Berlin dokumentiert. Und am Samstag ist noch einmal die Live-Casting-Show „In diesem Kiez ist der Teufel eine Goldmine“ zu sehen (Foto: Promo).