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... Facebook-Verweigerer

Während des Aufstands in Ägypten spielte Facebook eine nicht unbedeutende Rolle. Nun hat sich auch die Armee des Landes in dem Online-Netzwerk angemeldet.

General? "Gefällt mir!" Still gestanden? "Teilen". Rührt Euch? "Kommentieren". Die ägyptische Armee ist nun mit einer eigenen Seite im Online-Netzwerk Facebook vertreten. Der Oberste Militärrat, der seit dem Rücktritt von Präsident Husni Mubarak regiert, widmete die Seite "der Jugend Ägyptens, die die Revolution des 25. Januar ausgelöst habe, und ihren Märtyrern".

Wenn selbst die Armee erkennt, dass junge Menschen in Ägypten über Facebook möglicherweise besser zu erreichen sind als in den Kasernen, dann dürfte die Rolle des Netzwerks bei der Mobilisierung gegen die Regierung keine unbedeutende gewesen sein. "Politische Ambitionen" habe sie mit der Seite nicht, betont die Armee, die im Gegensatz zur Polizei keine Gewalt gegen die Proteste einsetzte und großes Ansehen in der Bevölkerung besitzt.

Amnesty International wirft der Armee jedoch vor, festgenommene Demonstranten gefoltert zu haben. Übrigens: Niemand muss sich mit der ägyptischen Armee befreunden. Man kann ganz einfach verweigern - zumindest auf Facebook.

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