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 ■  BERICHTIGUNG

Der April hat es in sich. Es folgen die peinlichsten und noch nicht berichtigten Fehler der letzten zwei Wochen. Der Filmbeauftragte des Berliner Senats heißt Eisenhauer, nicht Eisenbauer (6.4.), Zadek kommt diesmal nicht zum Berliner Theatertreffen (5.4.), die Familie Habsburg träumt natürlich nicht von einer anitautoritären, sondern von einer autoritären Paneuropa-Union und Andre Heller hat keinen Kranz am Grab der Kaiserin niedergelegt (8.4.). Den hatte lediglich ein pfiffiger Sätzer in den Trauerzug eingeschleust, wohlwissend, daß Heller einen Ausschnittdienst beschäftigt und die Seite also zu lesen kriegen wird. Die Kölner Ausstellung des Bildhauers Witlatschil findet nicht in der Galerie Witlatschil, sondern in der GalerieJöllenbeck statt. (8.4. bzw. 13.4. in Westdeutschland). Eine kritische Welle für Kunstwerke ist uns unbekannt, im Artikel über B.A. Zimmermanns „Soldaten“ ging es um die für Kunstwerke kritische Schwelle nach einem Vierteljahrhundert - womit endgültig unkenntlich war, daß es sich dabei um ein verstecktes Adorno-Zitat handelte (11.4.). Bei Ulf E. Zieglers Kolumne „Von Fotografien“ fehlte der Vorspann, so daß nicht mehr ersichtlich war, daß es sich um eine Kolumne zum 150. Geburtstag der Fotografie handelt (11.4.). Und am gestrigen Freitag hat Altredakteur B. es nach Altredakteur W. zum zweitenmal geschafft, die „Post aus der Moderne“, unsere Revolutions-Kolumne, schlicht zu vergessen. Zutiefst zerknirscht hoffen wir auf den Mai (denn in der 2. Aprilhälfte müssen wir uns von den Geburtstagsfeierlichkeiten erholen... d.L.). Und mit Ihnen, verehrte Leserin, daß wir hiermit nicht nur das erste-, sondern auch zum letztenmal von unserer kleinsten im Hause erhältlichen Schriftgröße - 4 Punkt - Gebrauch gemacht haben.

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