Vor 100 Jahren rief der Satiriker Tucholsky zum Reiseboykott für das präfaschistische Bayern auf. Lässt sich das auf das heutige Sachsen übertragen?
In Leipzig prügelten Nazis auf Journalist:innen ein und in Dresden durfte am 9. November Pegida Kundgebungen abhalten. Es schmerzt.
Verwaltungen haben bei der Gewährung der Demonstrationsfreiheit einen Spielraum. Den hat Dresden bewusst nicht genutzt.
Tausende wollen am Bodensee gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren. Der Südwest-Antisemitismusbeauftragte erklärt, wie sie denken.
Auf der Corona-Leugner-Demo tummelten sich auch viele Rechte. Dennoch hinke der Vergleich mit Pegida, sagt Jan Rathje von der Amadeu Antonio Stiftung.
Der Verfassungsschutz stuft das neurechte „Ein Prozent“ als Verdachtsfall ein. Die Gruppe fördert Pegida, Asylfeinde und die „Identitären“.
Das Hamburger Ernst-Deutsch-Theater positioniert sich mit „Weißer Raum“ gegen Rassismus. Aber die Geschichte bleibt viel zu holzschnittartig.
Bei der Demo gegen eine Pegida-Kundgebung kam es am Samstagabend in Friedrichshain zu Polizeigewalt und Festnahmen.
Polizei sperrt Teile der Rigaer Straße und des Görlitzer Parks ab. Grund: Die 5-Personen-Kundgebung eines bundesweit bekannten Rechtsextremisten.
Fünf Pegida-Leute aus München demonstrieren unter Polizeischutz im Görlitzer Park. In Kreuzberg bleibt das natürlich nicht unwidersprochen.
Etwa 1.500 Menschen versammeln sich am Montag nach der Landtagswahl bei Pegida. Die Wut auf die „linken“ Parteien, inklusive CDU, ist groß.
Shady Sayed forscht über Krebs. Kaum eine Stadt zieht so viele internationale Wissenschaftler an wie die Hauptstadt von Pegida. Wie geht das zusammen?
Seit fünf Jahren demonstriert Rita Kunert in Dresden gegen Pegida. Sie wurde beschimpft, bespuckt und von Gegnern fotografiert. Angst hat sie keine.
Steffi Brachtel wurde für ihr Engagement gegen rechts ausgezeichnet. Seit knapp fünf Jahren geht sie fast jede Woche gegen Pegida auf die Straße.
Bei einer Pegida-Demo wurde letztes Jahr ein ZDF-Team von der Polizei festgehalten. Das war illegal, doch ein Umdenken hat es nicht gegeben.
Pegida-Demonstranten in Dresden greifen am Montag einen Mann aufgrund seiner Hautfarbe an.
Eine Verköstigung in vier Akten: Die tazost-WG versuchte sich in Dresden an sächsischen und neusächsischen Köstlichkeiten.
In Zeiten von Pegida und AfD: Die ZDF-Journalistin Bruni Reitzenstein spürt den Befindlichkeiten in ihrer Heimatstadt Dresden nach.
Dank der neuen Prominenz der Antifa Altona Ost kommen über 3.000 zur revolutionären 1.-Mai-Demonstration. Pegida schwächelt.
Das ZDF hat Altbundespräsident Joachim Gauck auf Deutschlandreise geschickt. Anlass ist der 30. Jahrestag des Mauerfalls.
Ein Deutschland-Schlapphut wurde 2018 zum politisch aufgeladensten WM-Accessoire. Aber wie hat das den Umsatz von Fanartikeln beeinflusst?
Das Bild der Frau muss oft für den Zustand der Nation herhalten. Sie ist potenziell schon immer im Bündnis mit dem Feind.
Ein zivilgesellschaftliches Bündnis mobilisiert 10.000 Menschen gegen Pegida. Auch Ministerpräsident Kretschmer positioniert sich deutlich.
Jubiläum und Gegenprotest: Das Dresdner Bündnis „Herz statt Hetze“ will am Sonntag mehr TeilnehmerInnen mobilisieren als die Rechtsextremen.
Interessante Details: Der Journalist Olaf Sundermeyer untersucht in seinem neuen Buch die Rache des AfD-Fraktionsvorsitzenden.
Ein Gericht in Baden-Württemberg entscheidet gegen Staatsanwalt und AfD-Abgeordneten Thomas Seitz. Er habe seine Pflichten als Beamter verletzt.
Beim Naziaufmarsch in Köthen ging es weniger aggressiv zu als an den Vortagen. Das dürfte an der Enttäuschung über die „wenigen“ Teilnehmer liegen.
Ein Abend ganz ohne Weltverbesserungsreligion. Bei seinem Konzert geht es um Leidenschaft, Sehnsucht, Abschiede, Liebe und Frieden.
In Köthen rufen rechte und rechtsextreme Gruppen am Sonntag zu neuen Protesten auf. Politik und Hochschule raten davon ab, in die Stadt zu gehen.
Am Sonntag will die AfD erneut den tragischen Tod eines 22-Jährigen politisch nutzen. Nach internen Infos mit breiter, extrem-rechter Unterstützung.
Weil er Pegida in die Landeszentrale für politische Bildung lud, stand Frank Richter in der Kritik. Jetzt will er Bürgermeister werden.
Weil die AfD den Abbruch des „Schweigemarschs“ durch die Polizei in Chemnitz akzeptierte, tobt ein Streit in der Szene. Auch ein AfD-Abgeordneter poltert.
Sie zeigen keine Scheu vor Neonazis. Aber selbst so genannt zu werden empfinden die Mitläufer in Chemnitz als Beleidigung.
Die rechte Szene beklagt, dass ihr „Schweigemarsch“ abgebrochen wurde. Sie hetzt gegen das Anti-Rechts-Open-Air und plant neue Aktionen.
Nach den Protesten am Samstag in Chemnitz hat die Polizei ihre Zahlen nach oben korrigiert. Demnach gab es 37 Strafanzeigen und 18 Verletzte.
Die Polizei beendete die Demo von AfD, Pegida und Pro Chemnitz. Dann kippte die Stimmung, die Polizei konnte eine Eskalation verhindern.
Die Demonstranten für Offenheit und Demokratie freuen sich: AfD und Pro Chemnitz konnten ihre Routen nicht laufen. Der genaue Ablauf hier in unserem Liveticker.
Zurück aus der Sommerpause widmet sich Jan Böhmermann dem Naziaufmarsch in Chemnitz. Sein Song ist eine Lobeshymne.
Nach einer tödlichen Attacke in Chemnitz brechen sich rechte Aggressionen Bahn. Beim Aufmarsch am Montag war der Mord aber nur Stichwortgeber.
Mobilisierung ist anderswo: Sowohl ein Identitären-Festival als auch die Gegenproteste bringen in Dresden keine Massen auf die Straße.
Seit einer Woche wird über eine Polizeikontrolle von Journalisten diskutiert. Die taz konnte das gesamte Bildmaterial sichten. Ein Protokoll.
Groß ist der Aufschrei nach der Störung eines ZDF-Teams auf einer Pegida-Demo. Fotograf Christian Ditsch glaubt trotzdem nicht, dass sich etwas ändern wird.
Der Mann mit dem Deutschlandhut soll Zugang zu einer polizeilichen Datenbank über Straftäter haben. Verbindungen zur rechten Szene werden überprüft.
Darf ein LKA-Mann zu Pegida? Dürfen Journalisten Demonstranten filmen? Darf die Polizei Journalisten kontrollieren? Der juristische Faktencheck.
Nach dem Polizeieinsatz bei einer Anti-Merkel-Demo in Sachsen gibt es Klärungsbedarf. Der Ministerpräsident will die Diskussion versachlichen.
Vor ein paar Jahren zog Pegida in Dresden Zehntausende an. Heute sind die Islamfeinde gesellschaftlich isoliert, aber noch radikaler.