Die Öko-Branche kämpft für frisches, regionales und saisonales Mensaessen – das Bremer Umweltressort dafür, dass es mit Bio-Siegel nicht teurer wird.
Bremen verteidigt den Auftrag für den Großkonzern Chefs Culinar bei der Umstellung auf regionale Biokost, fordert aber ökologischere Vergabekriterien.
Ein Global Player soll Bremer Küchen zeigen, wie man regional und bio kocht. Lokale Initiativen sind entsetzt, das grüne Ressort ist zufrieden.
Bioei-Hersteller Fürstenhof will verhindern, dass Aufnahmen aus seinen Ställen gezeigt werden. Nun hat sich der Bundesgerichtshof damit befasst.
Der Markt für biologisch erzeugte Landwirtschaftsprodukte wächst und wächst. Die Standards dafür wachsen leider nicht.
Besonders in Deutschland und den Niederlanden waren von mit Fipronil belastete Eier gefunden worden. Jetzt verweigern beide die Herausgabe von Informationen.
Weil die etablierten Verbände sie nicht mehr wollten, gründen die großen Öko-Geflügelhalter ihren eigenen Bioverband „Bio-Initiative“.
Wegen der Vogelgrippe sind Eier aus konventioneller Freilandhaltung derzeit rar. Teure Bioware dagegen ist nicht ganz so knapp.
Friedrich Ostendorff fordert den Ökobauernverband zur Einhaltung der Gesetze auf. In mehreren Hühnerfarmen wurden Tiere mangelhaft gehalten.
Große Bio-Legehennen-Farmen missachten die Vorgaben zum Auslauf. Doch der Ökoverband der Betriebe bleibt untätig.
Bei keinem anderen Lebensmittel ist uns das Biosiegel so wichtig wie beim Ei. Dabei ermöglichen deutsche Politiker, dass Ökoregeln gebrochen werden.
Auch die Eltern der Legehennen müssen öko leben, verfügen wichtige Behörden. Der Erlass zielt vor allem gegen Hühner aus den Niederlanden.
Foodwatch zeigt Mängel in allen Haltungsformen für Legehennen auf – auch bei Bio. Aber Veganismus ist keine Option und Öko das kleinste Übel.
Deutschlands größter Erzeuger von Öko-Bruteiern will nun wohl doch Elterntiere auf die Wiese lassen. Aber nicht alle.
Die meisten Eltern von Öko-Legehennen kriegen keinen Auslauf im Grünen. Viele männliche Küken werden getötet. Die Behörden drücken beide Augen zu.
Hat der Fachverein Öko-Kontrolle Verstöße gegen Bioregeln nicht genügend geahndet? Oder haben die staatlichen Behörden zu langsam reagiert?
Eine Verstaatlichung der Biokontrolle würde viele Probleme vermeiden. Doch nötig ist das nicht. Die Aufsicht über die privaten Kontrolleure muss verbessert werden.
Die Zahl der Tiere muss begrenzt werden. Bio- und konventionelle Hennen parallel zu halten gehört verboten. Alles andere ist Makulatur.
Ein Code auf der Schale zeigt dem Verbraucher, woher das Ei kommt. Zwei Drittel der Legehennen in Deutschland sehen niemals blauen Himmel.
Mit jedem Vorfall steigt der Druck auf die Politik, endlich zu handeln. Zentral gesteuerte Lebensmittelkontrollen könnten ein erster Schritt sein.
Gegen 200 Hühner-Betriebe wird wegen Verbrauchertäuschung ermittelt: Mehrere Millionen Bio- und Freiland-Eier stammten aus überbelegten Ställen.
Der Ökoverband Naturland schließt nach einem Tierschutzskandal die betroffene Farm aus. Bisher hatte er dem Betreiber Ausnahmen gestattet.
In Bio-Massenställen haben die Tiere keine Bezugsperson mehr, kritisiert Ökobauer Walter Höhne. Er fordert eine EU-Regelung für kleinere Betriebe.