Hamburgs Jobcenter will Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose auf 800 kürzen. Die Träger sagen, es gebe genug Geld, um 1.200 Plätze zu retten.
Die Konjunkturflaute strahlt zunehmend auf den Arbeitsmarkt. Im August gab es mehr als 2,6 Millionen Arbeitslose, 148.000 mehr als vor einem Jahr.
Weil der Bund sparen will, streicht Hamburgs Jobcenter 800 Plätze zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Die Verwaltung wird von Kürzungen verschont.
Das Jobcenter muss Arbeitslosen die Mietkaution zahlen, wenn die für eine Stelle umziehen müssen. So urteilte das Landessozialgericht Niedersachsen.
Der Bundestag hat das Bürgergeld beschlossen. Wer in Not gerät, sich aber Kurse selbst aussucht, kurz vor der Rente steht oder etwas erbt, profitiert.
Ab 2023 soll das Bürgergeld eingeführt werden. Moritz Duncker aus dem Personalrat der Jobcenter erklärt, was das für die Arbeitsvermittlung bedeutet.
Gegen die existenzbedrohenden Preissteigerungen ruft ein Bremer Bündnis am Samstag zur Demo auf. Sie soll der Anstoß zu einer Bewegung sein.
Wolfgang Kubicki, die Bild und die AfD nutzen das Elend im Lande, um ihre eigene Agenda durchzusetzen. Das Wort Solidarität? Verwaist.
Wer in Irland wegen Corona seine Arbeit verloren hat, bekommt vom Staat wöchentlich 350 Euro. Geringverdiener wollen deshalb nicht zu ihrem Job zurück.
Die Verbund Vadib beklagt die träge Umsetzung des „Teilhabechancengesetzes“: Bremen müsse 1.500 neue Stellen auf dem sozialen Arbeitsmarkt schaffen.
1.000 Jobs für Arbeitslose: Hartz IV wird Berlins Regierender Bürgermeister mit seinem solidarischen Grundeinkommen nicht revolutionieren.
Was ändert sich 2019? Das kommt auf die Perspektive an. RentnerInnen und Schwarzhändler profitieren, Arbeitslose eher nicht.
Ohne das Prinzip von Leistung und Gegenleistung geht es nicht. Das Problem sind nicht unwillige Arbeitslose, es mangelt an Unterstützung.
Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger verstärken die Tendenz zur prekären Beschäftigung, sagt Arbeitslosenberater Frank Steger. Er würde ihre Abschaffung begrüßen.
8.000 Menschen verloren ihre Arbeit. Zwar haben viele der früheren Beschäftigten neue Jobs gefunden, aber oft zu erheblich schlechteren Bedingungen.
In den Niederlanden werden Joblose bestraft, wenn ihr Äußeres eine Anstellung verhindert. Die Höhe der Buße setzen Sozialarbeiter*innen fest.
Dass die Bundesregierung wieder Langzeitarbeitslose fördern will, ist begrüßenswert. Doch die Kritik daran zeigt, dass es keinen Königsweg gibt.
Der deutsche Arbeitsmarkt boomt, doch für Langzeitarbeitslose stehen die Chancen weiter schlecht. Drei Betroffene erzählen, warum.
Ernst und ironisch: Hunderte demonstrierten am Mittwoch in Prenzlauer Berg gegen den Zwang zur Lohnarbeit und für mehr Muße.