Ein Vorderhaus im Berliner Wedding ist im Auftrag des Herrn unterwegs. Wer die „Christen im Widerstand“ in der Hütte hat, ist von Gott verlassen.
Netanjahus Strategie funktioniert: Ausreichende Impfdosen und Privilegien für Geimpfte. Deutschland könnte sich ein Beispiel nehmen.
Die Polizei hat die Praxis der Impfgegnerin Carola Javid-Kistel in Duderstadt durchsucht. Sie soll falsche Atteste ausgestellt haben.
Menschen, die Impfungen ablehnen, werden als antiaufklärerisch dargestellt. Doch diejenigen, die das behaupten, machen es selbst nicht besser.
Rechte Ideolog:innen aus Deutschland reagieren begeistert auf die Ereignisse in Washington – sie selbst wollen es noch besser machen.
Thüringens Innenminister Georg Maier sieht eine Radikalisierung von Impfgegnern in Thüringen. Er befürwortet eine Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz.
In Frankreich ist Impfablehnung besonders verbreitet, auch in der Coronapandemie. Verständliche Argumente mischen sich mit kruden Vorstellungen.
Impfen, ja oder nein? Diese Frage stellte sich in der DDR nicht. Nach der Wende schien es dann plötzlich rebellisch, das Impfen zu verweigern.
Noch gibt es den Corona-Impfstoff nicht, da kursieren schon die wildesten Gerüchte. Die Regierung will diesen auf sämtlichen Kanälen entgegentreten.
Diejenigen, die sich heute den Kaiser zurückwünschen, hätten unter ihm nichts zu lachen gehabt. Das deutsche Reich war eine harte Klassengesellschaft.
Unsere Autorin nimmt an einer Studie teil, die einen möglichen Impfstoff gegen Covid-19 testet. Für die taz hat sie Tagebuch geführt.
Der Weltärztepräsident fordert eine völlig unsinnige Corona-Impfpflicht. Am Ende nutzt sie nur den Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretikern.
Auf „Hygienedemos“ lebt sich der deutsche Oberlehrer aus, sagt Klaus Ottomeyer. Vom „besorgten Bürger“ dürfe man sich nicht kirre machen lassen.
In der Coronapandemie finden antisemitische Vorurteile besonders großen Anklang. Die Anhänger solcher Weltbilder sind nicht mehr zu retten.
Hinter den kruden Theorien stehe oft Verunsicherung, sagt Jan Philipp Reemtsma. Gekränkte Narzissten regredieren auf den Status von Kleinkindern.
Die Verfassungsrichter verweigern eine einstweilige Anordnung gegen die indirekte Masern-Impfpflicht. Das Verfahren könnte richtungsweisend sein.
Die Proteste sind ein Zeichen für eine lebendige Zivilgesellschaft, auch wenn Rechte versuchen, sie zu kapern, findet der Demokratieforscher.
An zahlreichen Orten protestierten Menschen am Samstag gegen den Corona-Lockdown. Der Schwerpunkt der Demonstrationen lag in Stuttgart.
In mehreren Städten gehen „Coronaskeptiker“ auf die Straße. Nun könnten sie ein Sammelbecken finden: die Neupartei „Widerstand 2020“.
Der böse Feind ist unsichtbar, wir sind abhängig von Experten und verlieren unsere Freiheit. Das kann doch alles nur eine Verschwörung sein.
Ab März 2020 wird die Masernimpfung für Kita, Schule und Tagespflege verpflichtend. Gut so! Anders geht's ja offenbar nicht.
Der Bremer Hausarzt Günther Egidi hält es für richtig, gegen Masern zu immunisieren. Die jetzt beschlossene Einführung einer Impfpflicht lehnt er ab.
Die Forderung von Gesundheitsminister Spahn (CDU) nach einer Impfpflicht für Flüchtlinge ist überflüssig. Gerade sie nehmen Impfungen gut an.
Kaum hat der Mensch eine kleine Warze, entdeckt er Spiritualität und Spökenkiekerei. Allerdings helfen die dunklen Künste in anderen Lebenslagen.
Weltweit erhalten jährlich 21,1 Millionen Kinder nicht die erste Dosis der Masern-Impfung, schätzt Unicef. 2019 habe es bereits über 110.000 Krankheitsfälle gegeben.
Mit fast religiösem Eifer wehren sich ImpfgegnerInnen gegen die Masernimpfung. Die Bundesregierung sollte endlich die Impflicht einführen.
Weil seine Eltern ihn nicht impfen ließen, erkrankte ein Sechsjähriger in Oregon an Tetanus. Seine Heilung dauerte über zwei Monate.
In einer Schule müssen Kinder der Schule fernbleiben, die nicht gegen Masern geimpft sind. Notwendige Prävention – oder die Tyrannei der Masse? Ein Pro und Contra.
Neben Luftverschmutzung, Diabetes und Pandemien hält die Weltgesundheitsorganisation Impfmüdigkeit für eine große weltweite Gesundheitsgefahr.
Fast jede*r steckt sich mindestens einmal im Leben mit einem der zahlreichen Typen des HP-Virus an. Manchmal werden sie zu Krebs.
Seit Mitte 2017 herrscht in Italien Impfpflicht. Der Widerstand der Gegner war groß, jetzt wird eine erste Bilanz gezogen.
Die historische Anti-Impf-Bewegung war proletarisch geprägt. Heute besteht sie vor allem aus Menschen mit akademischer Bildung.
Guatemala ist seit 20 Jahren masernfrei. Jetzt hat eine Schülerin die Krankheit bekommen – nachdem sie zum Schüleraustausch in Deutschland war.
Die „Jungle World“ wird 20 Jahre alt. Unserem Autor gibt sie bis heute das Gefühl, nicht allein zu sein. Eine persönliche Würdigung.
Da könnte man Pickel kriegen: Trotz der Masernwelle 2015 hat die Impfbereitschaft der BerlinerInnen nicht zugenommen. Nun sind die Viren zurück.
Zahnseide benutzen bringt nichts? Drei, zwei, eins – Glaubenskrieg. Diese Flucht ins Interdentale ist einfach nur eines: jämmerlich.
Es geht um 100.000 Euro. Die hat ein Impfgegner für den Nachweis des Masernvirus ausgelobt. Der Beweis wurde erbracht, bezahlt wird aber nicht.
Die Zahl ungeimpfter australischer Kinder steigt. Eltern droht bald die Streichung von bis zu 9.500 Euro pro Jahr. Auch die Ausnahmeregelung wird härter.
„Von Experten lassen wir uns gar nichts sagen.“ Diese Haltung vieler Impfgegner kam ursprünglich von den Ökos. Jetzt beflügelt sie Verschwörungstheorien.
Impfgegner fordern eine sachliche Debatte über die Gefahren. Von sachlichen Argumenten sind sie selbst aber weit entfernt.