Radioaktives Abwasser aus Fukushima soll ins Meer geleitet werden. Damit schockiert Japan kurz vor den Olympischen Spielen Bevölkerung und Nachbarländer.
Japan will in zwei Jahren rund eine Million Tonnen radioaktives Wasser ins Meer leiten. Die Internationale Atomenergiebehörde hat das gebilligt.
Der wissenschaftliche Dienst der EU-Kommission hat befunden, dass Investitionen in Atomkraft als nachhaltig gelten sollten. Das zieht Kritik nach sich.
Als eines von wenigen Schwellenländern setzt die Türkei weiterhin auf Atomkraft – trotz bester Voraussetzungen für erneuerbare Energien.
Zum Fukushima-Jubiläum heißt es wieder: Kann die Atomenergie das Klima retten? Die Zahlen sprechen dagegen. Die Politik scheut das Thema.
Auch die starke Anti-AKW-Bewegung sorgte für den Atomausstieg in Deutschland. Doch die Aktivist:innen sehen heute noch Gefahren.
Schon ein Jahr nach der Katastrophe begannen Arbeiter, die 52 Städte im Umkreis zu dekontaminieren. Doch es bilden sich weiter Hotspots.
Zehn Jahre nach dem GAU von Fuskushima setzt praktisch nur noch China auf Atomkraft. Und ein bisschen die Golfregion, aber aus anderen Gründen.
Weil das Unwahrscheinliche eingetreten sei, schwenkte Merkel 2011 zum Atomausstieg. Eine richtige Entscheidung, nur die Begründung war falsch.
Die Kanzlerin hat mit ihrem Atomausstieg nach Fukushima die Konservativen in der Union überrumpelt – angeblich. Aber das ist nur eine Legende.
Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident dringt auf niedrigere Strompreise nach der Bundestagswahl. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz nennt er „überkomplex“.
Angela Merkel wird als Ausstiegskanzlerin in die Geschichtsbücher eingehen. Die energiepolitische Zukunft aber ist hart umkämpft.
Rund 200 Atomkraftgegner erinnern an die Nuklearkatastrophe in Fukushima, die sich vor zehn Jahren ereignet hat.
Regierung und Konzerne einigen sich auf Entschädigung für den Atomausstieg. Eine „Irrsinnssumme“ für die Unternehmen, kritisieren die Grünen.
Frankreichs Atomaufsicht verlängert die Laufzeit der ältesten Meiler auf 50 Jahre. Präsident Macron sieht in Atomenergie Beitrag zum Klimaschutz.
Der Microsoft-Gründer wirbt in seinem neuen Buch im Namen des Klimaschutzes für Atomkraft. Deren CO2-Bilanz hängt aber auch von der Endlager-Frage ab.
Trotz Widerspruchsverfahren dürfen Brennelemente ins Ausland geliefert werden. Denn von den Exporten geht laut Gericht kein unmittelbares Risiko aus.
Beim Brennelement-Export ignoriert der Betreiber ein laufendes Widerspruchsverfahren. Das Umweltministerium prüft Konsequenzen.
Trotz Zusage im Koalitionsvertrag wird die Belieferung ausländischer Alt-AKWs nicht unterbunden. Grund sind rechtliche Zweifel am geplanten Gesetz.
Ohne vollziehbare Genehmigung wurden Brennelemente von Lingen in ein Schweizer AKW exportiert. Dem Betreiber drohen strafrechtliche Konsequenzen.
Viele Pannen und mittlerweile viel zu hohe Kosten: Die Skandinavier haben die Hälfte der ehemals zwölf Reaktoren im Land abgeschaltet.
Mit europäischer Unterstützung wird das ukrainische AKW Saporischja modernisiert. Doch es droht eine Katastrophe.
Das belgische Uralt-AKW Doel darf weiter mit deutschen Brennelementen beliefert werden. Eine Klage hat keine aufschiebende Wirkung.
Die Atomfirma Urenco, an der RWE und Eon beteiligt sind, plant Reaktoren in Großbritannien und den Niederlanden. Die Bundesregierung bleibt untätig.
Die erhöhten Strahlenwerte um das havarierte AKW waren ein Fehlalarm. Ukrainische Umweltgruppen kritisieren die Informationspolitik der Atombehörden.
Der britische Premier Boris Johnson hat einen 10-Punkte-Plan zur Energiewende vorgestellt. Umweltverbände loben manche der Vorhaben.
Schusssichere Kapuzenjacken, Schrecken des US-Bürgerkriegs: Das Filmfestival Dok Leipzig lief kurz vorm Teillockdown weitgehend online.
Finnland setzt jetzt auf Kleinreaktoren, die die Baukosten deutlich senken sollen. Sie bringen allerdings ähnliche Probleme mit sich wie große AKWs.
Die Auftaktveranstaltung zur Atommülllagerung stößt auf mäßiges Interesse. Umweltverbände sind mit dem Beteiligungsverfahren unzufrieden.
Tonnenweise lagert das Kühlwasser in Tanks. Weil für viel mehr kein Platz ist, soll es in den Pazifik geleitet werden. Nicht nur Fischer protestieren.
Einst entwickelte sich das Wendland zum Hort des Kampfs gegen die Atomkraft. Heute leben linke Aktivisten aus dem Westen auch östlich in der Altmark.
Wind- und Solarenergie boomen weltweit. Sie werden immer billiger, während Atomstrom teurer wird. Das liegt an den langen Bauzeiten der AKWs.
Die Klage gegen Milliardenbeihilfen für das britische Atomkraftwerk Hinkley Point C ist endgültig gescheitert.
Ende September werden Standorte benannt, an denen ein nukleares Endlager errichtet werden könnte. Dann wird die heftige Debatte erst losgehen.
Der Umweltverband BUND kritisiert den Bund: Dessen Konzepte für Atomzwischenlager seien alt und gefährlich. Das Ministerium beruhigt.
Die nächsten Schritte bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager stehen bevor. Schon bald will der Bund die infrage kommenden Regionen benennen.
In Astravets entsteht ein neues Atomkraftwerk. Das treibt vor allem die Menschen im Nachbarland Litauen zu Protesten auf die Straße.
Das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle lehnt Widerspruch gegen den Brennelement-Export nach Doel ab. Jetzt prüfen die AktivistInnen eine Klage.
Wo soll der Atommüll aus den abgeschalteten Akw bleiben? Das Nationale Begleitgremium zur Endlagersuche klagt über Termindruck und Überforderung.
Wo ist die Quelle? Ein niederländisches Institut vermutet den Ursprung der erhöhten Radioaktivität in Nordeuropa in Russland.
Die Atombrennstofffabrik in Gronau darf auch 2021 Müll in Russland entsorgen. Anti-Atom-Initiativen fordern Exportstopp und rufen zum Protest.
In einem norwegischen Forschungsreaktor wurden jahrelang Daten manipuliert. Das könnte die Sicherheit ausländischer AKWs gefährden.
Aus dem Forschungsreaktor München II in Garching ist radioaktives C-14 ausgetreten. Grüne und Umweltschützer fordern Konsequenzen.
Spanien verschiebt die Laufzeit von zwei Nuklearreaktoren in Almaraz in der Provinz Cáceres nach hinten – fast ohne öffentliche Diskussion.
Vor 40 Jahren riefen Anti-AKW-Aktivisten im Wendland die „Republik Freies Wendland“ aus. Bis heute hat diese Mikronation Bürger*innen.
In Europa wird Atomkraft immer weniger wichtig. Weltweit steigt aber die Erzeugung von Nuklearstrom. Das dürfte sich nun ändern – wegen Corona.