"Eine Reise in die denkbar weiteste Ferne". Der Berliner Journalist und Autor Moritz von Uslar hat für sein Buch "Deutschboden" drei Monate in Brandenburg verbracht.
Sie hat tatsächlich einen Koffer in ihrem Büro: Karin Wylicil versucht, mit ihrem Projekt "Gepäckabgabe" Menschen zu helfen, über Schicksalsschläge zu sprechen und diese zu verarbeiten.
Mit dem Arm im Hinterteil einer kalbenden Kuh, Schnaps im Bierhäusle, und was ist bloß ein Klassenfeind? Die Erlebnisse einer ostdeutschen Dorfschreiberin im Schwarzwald
Jeden Samstag ab 6 Uhr läuft Detlef Frantz über den Boxhagener Platz und weist die Händler ein. Das Angebot ist bunt, und auch Sex zwischen den Ständen ist schon vorgekommen. Nur die Hunde stören.
Eigentlich müsste Helmut Juschkat glücklich sein: Die Abwrackprämie der Bundesregierung führt dazu, dass die Kunden bei dem Schrotthändler Schlange stehen. Doch der Boom bringe finanziell kaum etwas ein, sagt der 59-Jährige.
In Zeiten der Krise haben es die Leihhäuser schwer, sagt Stephan Goebel, Pfandleiher in der dritten Generation im Wedding. Denn wer Angst um seinen Job habe, habe auch Angst, sein Pfand nicht einlösen zu können.
Obwohl Arno Funkes Rolle als Kaufhauserpresser "Dagobert" bereits seit 16 Jahren passee ist, wird er sie nicht los. Dabei lebt der 58-Jährige längst wieder von ehrlicher Arbeit: Er schreibt, zeichnet und singt.
Arno Funke war als Kaufhauserpresser "Dagobert" einst der berühmteste Verbrecher Deutschlands. Heute lebt der 58-Jährige von ehrlicher Arbeit: Er zeichnet, schreibt Bücher und singt auch mal: Ende Dezember tritt er mit "Ton, Steine, Scherben" auf.
Günter Schmidtke steht seit über 40 Jahren an der Garderobe von Clärchens Ballhaus in Berlin-Mitte. Tanzen könnte er auch, aber er will es gar nicht. Viel lieber beehrt der 74-Jährige jeden Gast mit einem Spruch. Und wer ihm quer kommt, kriegt was auf die Fresse.
In Berlin-Marzahn wurde erstmals in Deutschland eine Straße nach Frank Zappa benannt. Dort ansässig ist das "Zentrum für junge Musiker" - dessen Hausmeister lieber Schlager hört.
Barbara S. pflegte ihre schwerkranke Schwiegermutter bis zu deren Tod. Jetzt wird ihr vorgeworfen, die alte Dame mit Schmerzmitteln umgebracht zu haben.
In der DDR hat er sie im Gefängnis verhört. Heute sind sie verheiratet. Regina und Uwe Karlstedt sagen, da war Liebe, zwischen dem Stasi-Leutnant und der Dissidentin.