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meine Kommentare
Bam schafft
[Re]: Sehr richtig. Deshalb wurde das Gelände auch erst nach der Wende besetzt und einige Bauwägen standen vorher im Engelbecken noch vor der Rekultivierung zum Bürgerschick.
zum BeitragBam schafft
Oh, wie schade. Das Konzert im Festsaal Kreuzberg 2019 habe ich sehr genossen. Bon voyage!
zum BeitragBam schafft
Widerstand auf der Straße.
zum BeitragKlingt nach Zündelei, Glasbruch und Wurfgeschoss.
Mir wäre der Preis für diese Kräftemessen zu hoch.
Widerstand hört da auf wo ich gezwungen werde Gewalt zu ertragen oder ausüben. Das ist nur etwas für Selbstsüchtige und SM-Liebhaber. So verzweifelt kann ich gar nicht sein, dass ich den Schaden Anderer riskiere. Wer sich da etwas zurechtbastelt, begeht Selbstbetrug.
Bam schafft
[Re]: Die erste Hälfte ihres Kommentars entspricht ganz meiner Überzeugung. So eine Favela eignet sich für ein soziales Zusammensein und selbstbestimmtes Leben. Nur leider auf einem verkauften Grundstück mit einer demokratisch erteilten Nutzung. Zum Einen für Wohnen, zum Anderen gewerblich. Ich finde es anmaßend darüber richten zu wollen. Stadt ist Veränderung. Mist, ist dass Senat und Bezirk keine Flächen zur Verfügung stellen wo solches Wohnen möglich ist.
zum BeitragAbsolut überraschend und respektvoll wäre nicht die Nummer der Kältehilfe, Verantwortung zu delegieren, sondern die Privatnummer anzugeben.
Bam schafft
Wasserwerfer und Polizei gegen Demonstraten. Wenn der rot braune Eso-Mob die Straßen erobert und uns mit deren Egoismen konfrontiert, wo unterscheiden sich derlei Aufmärsche und Krawallsucher von anderen leider zum Teil ebenso selbstgerechten Protestlern? Ein Dilemma! Wo geht die Reise hin? Klar ist: auch dieses Aufbegehren wird zu noch mehr Staat führen und die Freiheiten derer eingschränken, die nicht das Maul aufreissen sondern duldsam ihr Schicksal ohne Forderungshaltung ertragen.
zum BeitragBam schafft
PS: Karneval ist abgesagt. Ausgangssperre für Clowns bitte!
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[Re]: Raves sind super und entrückend. Die Kommerzialisierung des Tanzvergnügens ist hingegen auch nur schnöde Betriebswirtschaft.
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Gern überlasse ich ihr den Vorzug und herzlichen Glückwunschm aber die drei Musiker im Hintergrund waren nicht nur Begleitband. Ideal bestand aus vier m.E. gleichwichtigen Musikern. Wie bei Rio werden diejenigen, die die Wesentliches für die Frontfressen beigetreagen haben vergessen. So wird der Heinrichplatz auch nicht zum Scherbenplatz sondern halt zum RioDings wie die Erben durchgeklüngelt haben.
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[Re]: Selbstgerechtigkeit, Besitzanspruch und Forderungsdenken sind keine überzeugende Grundlage für die Lösung sozialer Missstände. Aktuell, trotz populistischer bzw. medienwirksamer Agitation, nicht mehrheitsfähig. Der Versuch glaubhaft machen zu wollen zum Wohle der Bedürftigen zu handeln verfängt nicht. Ich erkenne vor allem Partikularinteresse und Machtphantasien. Bin übrigens kein Anhänger der Sekte: Medien sind nur gut, wenn sie meiner Sachen dienen, ansonsten Lügenpresse (welcome Pegida, Querdenken, Liebig34).
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Ich verstehe die Solidarisierung mit den Spätis nicht. Jeder Kneipier muss sich doch wundern warum das o.k. sein soll. Keine Schanklizenz, schlecht gekühlte Getränke, kaum bis keine Personalkosten, keine Toiletten, keine Spüle oder Tresen für Gläser, Tische, Bänke und Stühle in billigster Ausführung, öffentlicher Raum für lau zum Urinieren, Flaschen zerschlagen, Rumplärren, Kippenentsorgen, Kotzen. Flaschensammler bringen die noch ganzen direkt an die Kasse, also auch keine Bedienungskosten. Dafür zahlt der Trinker dort verhältnismäßig hohe Preise. Kaum Aufwand, hohe,Gewinnspanne. Und ein Wirt muss Geld abdrücken bevor er auch nur ein Bier verkauft hat, damit er seinen Laden betreiben kann. Fairplay geht anders.
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Für Menschen mit Hang zu Extrovertiertem ein schönes Märchen von self-fulfilling mit entsprechendem Anspruch: „... rechts unten ist das Berghain und links unten ein Café ...“
zum BeitragEin leiser Mensch ohne Drang sich zeigen zu wollen bzw. zu müssen um sich wahrgenommen zu fühlen nur eine Bestätigung unserer Leistungsgesellschaft irgend etwas, egal, was, erreicht zu haben und dies mit breitem Lächeln zu kommerzialisieren. Für den Einen der Code-Happiness, für den Anderen zu mindest ein wenig traurig. Aber, wunderbar, wenn jemand genießen kann. Es gelingt halt nicht jedem.
Bam schafft
Sehr erhellend - danke.
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Ich finde es toll, dass sich die Linke gegen die Erpressung von Benko positioniert.
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Ich finde es toll, dass sich die Linke gegen die Erpressung von Benko positioniert.
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[Re]: Souverän!
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[Re]: Exakt
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[Re]: Dann schau doch weg. Bloß verbieten, weil es einen bevorzugten Geschmack nicht bedient, ist mindestens so spießig wie links für die einzig wahre Geisteshaltung zu predigen. Was ist denn eine bunte Welt anderes als Nonkonformität.
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[Re]: Lieber dafür Geld ausgeben als den Clubbaronen 81.000 in den Rachen schieben. Berlin kennt kein Maß mehr. Wer viel verdient und mit Steigerung des Tourismus und Hedonismus prahlt, dem wird die Kohle in den A.... geschoben. Wer nur gemütlich unter Seinesgleichen ohne Hipness ein Bier zischen will, gilt nicht als systemrelevant und darf verdrängt werden.
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Studiert und gelebt habe ich auf dem Land und in München. Diejenigen, die nach Berlin abgehauen sind und dann uns Münchner zeigen mussten wie provinziell wir es haben, hielten mich lange davon ab Berlin eine Chance zu geben. So kam erst Köln dran. Jetzt im Osten angekommen, erzählen mir Einige, selbst 20 Jahre Jüngere, dass früher alles besser war, wie Oma und Opa, und ich das wahre Berlin verpasst habe. Tja, dann ist das halt so. Mir gefällt es trotzdem. Ums Syndikat ist es sehr schade, weil der Wirt meines Stammlokals in der Nähe wohnt und den Laden gern hat. Ansonsten stimme ich dem ersten Kommentar zu: nicht jammern, selber machen. Der Rest ist Konservierung, also was für Gestrige.
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[Re]: warum?
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[Re]: Diese Ansicht teile ich durch aus. Viel erschreckender finde ich allerdings, dass der Neohistorismus als Baustil (lange, schmale, hohe Fenster zur Säulenausbildung) sich mittlerweile in Berlin bei Neubauten manifestiert hat. Da finde ich eine Reproduktion weniger verklärend. Das schlimmste ist aber, dass der Bau ansich, ob er nun gefällt oder nicht, nur als Instrument gilt um die Aufwertung des Quartiers voranzutreiben, damit dort die Preise steigen. Ist überprüft worden wo sich Benko bzw. Signa um den Hemannplatz herum Grundstücke angeeignet hat? Und wenn, warum dagegen nicht vorgegangen wurde?
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Ich finde es immer wieder spannend wie Orte, die die Meisten aus meinem linken Kreuzberger Umfeld meiden, wie der Kotti, Kottbusser-Damm, Sonnenallee und Karl-Marx-Straße als erhaltenswerten Kleinode beschrieben werden. Sicher für eine bestimmte Personengruppe wichtig und attraktiv um z.B. Fahrradwege zuzuparken; aber was genau habe ich davon? Der Hermannplatz ist für mich keine Alternative zum Winterfeldplatz oder Maibachufer. Wo ist da die Aufenthaltsqualität. Der Markt ist schrottig. Außenrum tobt der Verkehr. So sehr dieser Benko als Feindbild taugt sollte nicht deshalb verklärt werden, was nur einem begrenzten Teil der Berliner Bevölkerung entspricht. Der sogenannte kleine Mann ist wichtig, Lebensqualität bringt aber Vielfalt, die ich bei dem Einheitsbrei von Billigshops, Dönerbuden, Goldvertickern, Shishabars, Barbarshops und Brautmoden für eine abgewandte Orientierung nicht erkenne.
zum BeitragDennoch schaue ich mir das beim nächsten Besuch, z.B. im Heimathafen oder bei der BlutwurstManufaktur, noch genauer an was da so erhaltenswert sein soll.
Die Bemerkung der Retrostyle wäre rückwärtsgewandt und konservativ zieht nicht: was ist an einem Kartoffelpuffer- oder Kaffeestand progressiver bzw. AvantGard? Vor allem wenn 35 jähriger Bestand ins Feld geführt wird. Oder gibt es die Puffer und Kaffee in den neuesten Trendfarben mit voll krassen Hipsterflavor?
Bam schafft
[Re]: Stimmt schon, das mit der Steuerflucht und dem Leben auf dem Rücken der Solidargemeinschaft. Aber Drückeberger bzw. Sich-von-Anderen-bereichern-wollenden wird es immer geben. Das gehört nun mals zum Sozialstaat. Als Trost: Die im großen Stil Abzockenden tun das meist ganz ‚legal‘ und gelten als ehrliche Bürger. Da will den paar Faulpelzen gern ein chilliges Leben gönnen. Die verstecken sich wenigstens nicht. Die dreistesten Abzocker wie Maschmayer, Schröder und Konsorten ekeln mich hingegen an, zudem sie sich für ehrbare Unternehmer halten.
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„Was soll ein DJ für Betriebskosten haben? Wo soll der*die denn gerade überhaupt auflegen? Es geht hier erst mal darum, das Leben abzusichern.“
Leben absichern. So denken also aktuell Künstler?
zum BeitragIn Köln war ich ca. 15 Jahre in einem der größten Atelierhäuser, dem Kunstwerk in Deutz-Mülheim, aktiv. Organisierte mit Ausstellungen, machte Plakate und andere Aktivitäten für bildende Künstler. Anfangs arbeitete der Großteil der Ateliernutzer in selbst hergerichteten Räumen. Im Keller waren etliche Proberäume für Musiker installiert. Mit der Zeit wurde im gesamten Haus mehr gewohnt als Kunst geschaffen. Nach und nach zogen überwiegend DJs ein, die sich durch fette Einnahmen am Markt (Clubs) große Räume leisten konnten; obwohl nur 2 qm zum Knöpfchen drehen gebraucht wurde, residierten sie auf 80 bis 200 qm mit Schöner-Wohnen-Atmosphäre, also viel Leere und dicke Sofalandschaften. Die Maler quetschten sich überwiegend auf 20 bis 32 qm zusammen. Aufgrund der Solvenz dieser ‚Künstler‘ im lukrativen Marktsegment verschwanden die bildenden Künstler stetig aus dem Haus und verdrängten eine diversen Haufen, der nicht nur Kohle und Fame im Sinn hatte, sondern auch für Inspiration sorgte und Spaß machte. Mit diesen Nutznießern des Hedonismus habe ich keinerlei Mitleid. Wer sich dem Markt andient, hat auch die Konsequenzen zu tragen. Ein Maler bzw. Bildender Künstler arbeitet für sein Werk, nicht für zeitgeistige Phänomene, die Schwankungen unterworfen sind, wo mehr Lifestile als Kunst im Vordergrund stehen.
Bam schafft
[Re]: Bitte nicht ein Zweit-Berhain, Zweit-Tresor und eine Zweit-Spree für Technoboote und Wasserraser. Die Verbindungswege dann mit den Dealern aus dem Görli und Frauen aus der Kurfürstenstraße beleben. Ich hatte schon lange so einen Plan und nannte es Prollodrom. Dann gabe ich ihn auf, denn er ist das Gegenteil vom Kampf gegen Rassismus und steckte voller Anmaßungen. Touri nix gut? Icke wat Besseres? Ist doch allet Trübsinn uns selbstgerechte Ka..e.
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Artdirektoren-Mukke. Antiglamore glitzert auch, aber KW die Schuld an Techno zu geben führt zu weit.
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Durch diese Aktion zeigt sich die geballte Dummheit, die Angst macht. Nichts ist bescheuerter als Selbstjustiz und Feindbilder. Der widerlichste Feind ist der Mensch sich selbst. Das geht durch alle Schichten und Gruppierungen.
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[Re]: Immer dieser Hass zwecks Selbstermächtigung! Wer meint sich über andere stellen zu dürfen, dabei vorgibt das im Interesse ALLER zu tun und denkt dadurch ein besserer Mensch zu sein, macht sich genauso schuldig und bequem wie diejenigen über die er zu richten sich anmaßt. Feindbilder sind der Anfang allen Übels.
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[Re]: ... oder erst am 4. Mai zu fluten. 🎶 I don‘t like Monday ...
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Es ist das Bedürfnis vieler Menschen sich kundzutun um etwas Aufmerksamkeit, vielleicht sogar fame zu erhaschen. Ebenso groß ist das Bedürfnis es diesen Personen zu zeigen, ihnen Relevanz abzusprechen und sich damit besser zu stellen. Beide Haltungen sind keinen Furz wert. Im Übrigen fände ich es erbaulich einen Furz intensiv und eindringlich in Worten präsentiert zu bekommen. Das wäre eine Bereicherung – kein Drüberstehen.
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Mit Dank zurück!
zum BeitragSicher trifft Ihre Einschätzung auf die Mehrheit zu, nur eben halt nicht auf alle. Und diese Chance nutzt der Virus um diejenigen anzustecken, die mit Achtsamkeit ihren Mitmenschen begegnen und sich zurücknehmen können.
Die Polizei mag ruppig sein, die Situation ist allerdings nichts zum Kuscheln. Es mag wohl auch gewissen Vorlieben entsprechen in das Vorgehen der Exekutive stets Feindseeliges hinein zu interpretieren.
Mir begegnen ausreichend oft jugendliche Personengruppen, denen Verantwortung und Rücksichtsnahme fremd sind. Reglementierung als Bevormundung wahrzunehmen ist durchaus empfehlenswert und Duckmäusertum sicher nicht das Maß für Freigeistiges. Was die Situation betrifft, reizt es zunehmend zur Mutprobe und einem bourgeoisen Anarchiemodell, wo es sich zu proflieren gilt um zu zeigen wie widerständig Frau und Man im 'Wohlstandsspeck' noch sind. Ich empfinde das als lächerlich und unsolidarisch. Aber genau damit hat die Polizei zu kämpfen und es würde der Eindämmung der Pandemie nützlich sein die Ignoranten wenigstens monitär, dort wo es weh tut im Kapitalismus, zum Umdenken zu bewegen. Das zu kritisieren zeugt von Unvermögen die Lage adäquat einzuschätzen.
Bam schafft
Ich kenne ja eher wenige von diesen Räumen. Ja, im Berghain war ich schon öfters, das Watergate kenne ich und so manches andere Klübchen nicht nur in Berlin. Weil, womit die Sammelaktion akquiriert, kein Schlangestehen erforderlich ist – vergessen wurde die Seperation an der Tür (ein unentbehrliches Marketing-Tool um die Begehrlichkeit zu schüren) –, habe ich mich durch die Programme bzw. Inszenierungen geklickt. Ob das nun in der Zusammenschau einen systemrelevanteren Kulturbeitrag darstellt maße ich mir nicht an zu beurteilen, aber wie leider nicht nur an dieser Stelle: Vehikel für handfeste Interessen, die durch die Krise aus der Nacht zu Tage treten: Es geht ums Geld!
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Danke für diesen Artikel. Meine Stammkneipe ist nun geschlossen. Einige haben bis zum Schluss durchgehalten und Fotos von ihrem Trotz geschickt. Mich hat das seltsam berührt. Zu Zeiten einer Prohibition könnte ich das verstehen, aber wer ist der Gegner? Der böse Staat, der die Chance nutzt zu reglementieren? Quatsch! Er versucht uns vor uns selbst zu schützen, weil er weiß wie tröge wir sind, wenn es darum geht Verantwortung zu übernehmen. Ich bin niemanden böse, der ein spätes Einsehen hat, nur gar keins ist ein Indiz auf Selbstbezogenheit und sittlichen Verfall. Wir sind alle so sehr gewohnt uns zu vergnügen, dass es schwer fällt es sein zu lassen. Oft sind ganze Lebensmodelle darauf ausgerichtet. Ein Resultat der Wohlstandsgesellschaft, das durch alle Schichten geht und als solches selten wahrgenommen wird. Ob Nazis, Normalos oder Autonome - alle saufen und prosten sich zu auf der richtigen Seite zu stehen. Dem Virus ist das egal. Er nützt jede Gelegenheit.
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[Re]: Mir komme auch die Tränen. Pokerrunden sind noch gar nicht bedacht. Oweia, die Kulturszene geht unter.
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[Re]: Treffend als auch entlarvend. Als Freischaffender ohne Lobby gehe ich ebenfalls leer aus.
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[Re]: Es geht um Subventionen. Die ClubCommisssion betreibt Lobbyismus. Man will Steuergelder abgreifen und betont deshalb ständig welch wichtiger Wirtschaftszweig die Technoindustrie ist. Dabei geht es nicht um Qualität sondern blanke Zahlen. Das sollte mal ein Immobilienkonzern in Berlin versuchen oder die Autoindustrie. Beides die Wirtschaftsstärksten in Deutschland. Clubs gelten als Heilsbringer und immer links, es geht da nie um Gewinne. Die Selektion an der Tür ist auch überhaupt nicht rassistisch sondern sorgt für Kultstimmung im Schutzraum.
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[Re]: [...]sondern auch Kuratoren, die eben nicht nur die ausgelatschten Wege der üblichen Blockbuster-SHows gehen.[...]
Was sind denn die Shows bisher anderes gewesen – Publikumsausstellungen erster Güte. Das geht der letzte Kunstskeptiker hin, wenn Namen wie Piccasso oder Monet fallen.
zum BeitragAls die DDR-Künstler gezeigt wurden, versprach ich mir etwas vom Barberini. Jetzt wird ein Blockbuster nach dem anderen rausgehauen. Aus welchem anderen Motiv als Massenbefriedigung und Einnahmen denn sonst? Das sind 100%ige! Als Kunstproduzent und -interessierte wünsche ich mehr Risiko und Überraschung! Aktuelle Positionen, die eher unbekannt sind, aber zeigenswert. Das wären Hits! Gerhard Richter gehört wohl nicht dazu, obwohl ich ihn schätze. Viel gesehen, viel gelobt und gut bezahlt. Aber genau das ist was die meisten sehen wollen: Stars und Sensationen. Wem es gefällt? Ich muss ja nicht hingehen.
Bam schafft
Es ist unerträglich wie hier unverhohlen unter dem Deckmantel der Kultur auf FDP-Art Geschäftemacherei betrieben wird. Was hat denn ein Tim Renner aus der Mainstreamfactory mit Kunst geschweigedenn Underground zu tun. Die CC ist sich wohl für nichts mehr zu schade um ihre Pfründe zu retten. Widerlich und schamlos. DAS ist der wahre Ausverkauf von Berlin. Man nehme die Mythen und steigere damit die eigenen Umsätze. Da finde ich Amazone und Facebook ehrlicher, die wollen mir ihre Dienste wenigstens nicht als Kunst verkaufen. Un überhaupt: es geht darum nur 7% MwSt. abführen zu müssen um noch mehr zu scheffeln. Den Billigjobbern hinter Tresen und Garderobe kommt das sicher nicht zu Gute. Die Diskokings holen sich dannn wieder einen Vierkanthof in der Uckermark und lassen sich auch dort als Heilsbringer feiern.
zum BeitragBam schafft
Den Preis für das 'authentische' Ideal, the perfect furture, können oder wollen nicht alle bezahlen. Was nicht heißt, dass diejenigen, die es tun mit Argwohn zu gelegen sind. Ohne Geschäftemacherei läuft es weder bei Mulitmilliardäresabzocker-Aldi mit Knebelverträgen noch Markthalle-Betreibern dank Beutezug mittels falschen Versprechungen. Beide sind Profiteure von der Naivität der sich ins passende Licht Stellenden. Beide treiben ihr Spiel mit den Bedürfnissen der Hungrigen, egal ob nach Lebensqualität oder Sattheit. Daher nicht: Aldi bleibt! oder Pro-MH9 sondern: Markthalle zu Kiezgewächshaus! Um sich frei von Konsum und grenzenlos begegnen zu können – ganz ohne Lehnsherren mit Weltverbessungsgeschmäckle.
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Zitat: Wenn es um etwas geht, was einem nicht gefällt oder einem nicht wichtig erscheint, kann man es sofort abschaffen, oder?
zum BeitragDas sind nicht meine Worte. Musik ist mir außerordenlich wichtig! Ich will sie fördern, weiger mich allerdings mich einem Verwertungskodex zu unterwerfen. Techno funktioniert als Massenevent, wer es mag ... aber damit verbundene Auswüchse dürfen hinterfragen erlaubt werden oder verbietet das die Geinnungspolizei der ClubCommission?
Zitat: ... Verbreitung von Wissen ...
Facebook und instagram sind Ihr Maßstab für Kultur bzw. Wissen? Also das Vor-IT-Zeit war tiefstes Mittelalter. Werrch Iltum!
Bam schafft
Wenn es um etwas geht, was einem nicht gefällt oder einem nicht wichtig erscheint, kann man es sofort abschaffen, oder?
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Wenn es um Hippness geht, schaltet Klimabewußtsein und anitkapitalistische Denken aus. Dann darf es ruhig IT-gemäß zugehen und ab in den Flieger zum Gig, tagsdarf zurück mit der lächerlichen Gage von 10.000 Euro im Brustgürtel. Zudem: Lärm gilt auch als Umweltverschmutzung und gesundheitsschädlich.
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Es geht um Kohle. So oder so. Kultur findet nicht da statt wo sie in Anspruch genommen wird um Partikularinteressen durchzusetzen.
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Das Abschiedsstatement ist ein wenig St. Florian. Ich mag auch nicht verdrängt werden, aber die Menschen drängeln sich nun mal überall rein und wer es verhindern will, macht seins zum Maßstab. Verflixt, ich weiss auch bald nicht mehr wohin.
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Wow, gut gebrüllt, Löwe. (Augsburger Puppenkiste) Ich bin sehr gespannt was da herauskommen wird, wenn ich es noch erlebe. Die Elphi hinerließ bei mir ein zwiespältigen Eindruck, architektonisch und akustisch, von den Kosten abgesehen. Der Vertrauensvorsprung ist rätselhaft, ähnlich wie bei Elon Musk. Schreibt nur rote Zahlen und bekommt trotzdem von überall her Geld und Applaus.
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„Wir finden gut, wenn wir alle bald wieder am Ku’damm wohnen können“, so Neumann
Hm, wer zieht noch aus, wenn er zum Schnäppchenpreis Stuck an 200qm Wohnungen erhält. Die Mietsenkungen werden zu einer Starre führen. Früher sind Beliner gern und oft innerhalb der Stadt umgezogen. Das ist schon lange nicht mehr so und wird durch den Deckel, der keiner ist, sondern an Reparationszahlungen erinnert, betoniert. Wer billig wohnt, BLEIBT!
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Entsetzlich diese Besserwisserei, der Dogmatismus und die Selbstgerechtigkeit. Eigentlich nervt mich die Gretaianisierung, doch meine ich sie ist deutlich interessanter und anregender als ihre Anbeter. Sie hat mich erreicht. Ich werde meinen CO2-Ausstoß drosseln, Klimaschädlinge bekämpfen und bestelle sofort ein Taz-ABO, weil sie nicht nur unisono ins Horn bläst. Danke vielmals. Dann komme ich auch nicht mehr in Versuchung online in Leserforen hängen zu bleiben, die mich runterziehen.
zum BeitragBam schafft
[Re]: Sich vielleicht nicht ins Rampenlicht begeben? Also, kein Mensch schert sich um mich. Aber ich will auch nicht die Welt verbessern.
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[Re]: Niemand braucht BER.
Das Wesen der Demokratie oder ähnlicher Staatformen ist, dass nicht wie z.B im Absolutismus nur ein Standpunkt gilt, sondern auch andere.
Dieser Satz ist daher eine Anmaßung und als Diktat zu verstehen. Besserwisserei, Heilsversprechen und Sendungsbewußtssein sind das Grundübel der Menschheit.
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So gut wie ich die Sache für bezahlbare Wohnungen zu kämpfen und jeglichen Einsatz dafür schätze, es kostet den Steuerzahlern viel ohne kein neuer Wohnraum entsteht. Die Altvorderen des Regims freuen sich, bleiben so ihre Privilegien gewahrt. LOL. Besitzstandswahrung als maximalen Erfolg zu titulieren zeugt von Verblendung, Großmut und den Willen zur maximalen Klientelpolitik.
zum BeitragOb es dem Karl gefallen hätte, dass diese Prachtallee weiterhin öde bleibt, weil der linientreue Kader Urbanität verhindert und statt eines quirligen Boulevards nur Autos für so etwas wie Lebendigkeit sorgen? Dass es dort so miefig zugeht, liegt gerade daran, dass sich nichts ändert. Danke hierfür, lieber Florian und Erik.
Bam schafft
[Re]: Schön cool bleiben. Darüber, dass es Stamm- und Platzkarten zum 2.Liga-Preis eingeholt gibt, freuen sich die Union-Mitglieder. Über den Klassererhalt sicher auch. Es gibt keinen sauberen Profisport. Den Top-Sponsor mit weißer Weste och nicht. Alnatura&Co wären mir auch lieber, aber die scheinen andere Interessen zu haben. Bleiben Imageverbesserer wie z.B. Gasprom, RedBull oder andere Despoten. Wer das redliche Ziel hat dem Aufpolieren schmutziger Gesichter fernbleiben zu wollen, muss BrotUndSpiel-Veranstaltungen fern bleiben. Fußball ist kein Ponyhof. Nützt nur eisern bleiben.
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[Re]: Aus diesem Holz muss der Mensch erst geschnitzt werden. In der Regel will er, dass alles so bleibt wie immer, also konservativ – bezeichnet sich aber als links und selbstverständlich sozial. Dankbarkeit, welche schöne Vision, bekommste eher vom Hund oder Katze, daher auch unsere Tierliebe. Der Mensch fordert und fühlt sich benachteiligt, egal wo er herkommt.
zum BeitragBam schafft
Ich versteh das nicht. Sicher nervt doie Polizeipräsenz, aber wenn was passiert, wie in Duisburg oder am Breitscheidplatz, dann werden Fragen gestellt. Schuld ist nicht die Polizei sondern wir inunserer Zeit. AUgen zu machen hilft nicht, sondern lädt ein.
zum BeitragBam schafft
„Das lässt mich an der Demokratie zweifeln“
zum BeitragTja, so ist das nun mal bei einem Mehrheitsbeschaffungskonzept. Da geht es nicht nur um Argumente sondern auch einfach nur um VIELE oder viel Einfluss. 40.000 kann da durchaus zu wenig sein und unterliegen. Wie das mit dem Mehrheitsding klappen kann hat die Initiative 100% Tempelhoferfeld bewiesen. Ob dieser aufoktroyierter ‚angeblicher‘ Volkswille dann tatsächlich dem entspricht und die bessere Lösung ist, erschließt sich oft erst im Nachhinein, wenn es zu spät ist. Mir ist immer noch nicht transparent was daran schlecht sein soll, wenn mietpreisgebundene Wohnungen, Kita, Schule, Ärztehaus und Gewerberäume entstehen – ach so, im Kontext eines Vergnügungsparks von einem ‚bösen‘ Investor aus Israel ... da wäre ein Bum-Bum-Techno-Stampf-Club, ab besten Openair, natürlich sozialer, naturnäher (LOL) und da geht es ja überhaupt nicht um schlimmes Geld (Doppel-LOL). Zudem ist mir rätselhaft weshalb Selbstverwaltung und Bürgerbeteiligung automatisch als Heilbringer gelten. Sind doch auch bloß Menschen – es gibt Wichtigeres als Abenteuerspielplätze mit Wasserlage.
Bam schafft
Gern möchten die Hippie-Kapitalisten sich selbst befragen, kontrollieren und nachhaltig auf Essentielles und enorm Zukünftiges hinwirken. Das Dorf will ganz ohne Kirche, aber genau wie sie mit sich hart ins Gericht gehen. Ohm, Mediation aus eigener Hand und es werde Licht. Gönner, Profiteure und Mitläufer speisen während dessen im Katerschmaus und tanzen danach um, im und über den Kater Blau. Schön in der eigenen Suppe zuprosten und abfeiern für die einzig wa(h)re, bessere Welt. Amen
zum BeitragBam schafft
[Re]: Das ist das Problem. Wer Rechtsstaatlichkeit fordert wird von Links angegriffen. AFD ist auch nur ein Schlagwort wie Gutmensch.
zum BeitragHetzte kennt keine Richtung sondern hat etwas mit Vorurteilen bzw. Vorlieben zu tun. Im Allgemeinen ist es so, dass die Solidarität mit Schwächeren und Randgruppen nicht selten von daraus stammenden Egoisten und Ar...löchern ausgenutzt wird und denen schadet, die Hilfe brauchen.
Bam schafft
Wer die Website salonbabette.de besucht, wird nicht den Eindruck gewinnen, jemand schmückt sich mit Vorangegangenem. Es wurde eher der Originalzustand wieder hergestellt. Nur mittels S/W-Foto schwingt etwas historischer Kontext mit. Ein nüchterner Salon, der wie allen nachträglich errichteten Bauten an der Stalin-Allee eher gemäß Finanzmittel als Planervisionen erbaut wurde. Ein Glücksfall, wenn eine schmale Börse schlichte Gebäude hervorbringt. Der Rest ist Gockelgehabe.
zum BeitragBam schafft
Haus der Statisik – ZUsammenKUNFT! Zumindest über den Winter.
zum BeitragUnd, selbstverständlich brauchen Obdachlose Platz mitten in der Stadt, denn nur dort bieten sich Möglichkeiten zum Broterwerb und zum Überleben.
Bam schafft
Wow!
zum BeitragBam schafft
[Re]: Quatsch, nichts verstanden. Es geht um all zu Menschliches, dass sich derart borniert ständig wiederholt, dass ich müde darüber werde. Das heißt in keinster Weise, dass ich RWE und Konsorten akzeptiere, nur läßt sich nicht nur deren Vorgehensweise kritisieren. Dialektik.
zum BeitragBam schafft
Ach ne, die wieda. Aktivismus bezeichnet zu schnelles und unüberlegtes Handeln. Neuer Volkssport bei Aufmerksamkeitsdefizit.
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Aktivismus ist die Bezeichnung für unüberlegtes und überhastetes Handeln. Aktivist:in ist daher kein löbliches Prädikat. Sicher ist Engagement ehrenwert und wichtig, Heldentum und Huldigung hingegen abzulehnen. Und, Sprachkultur? Die krassierende Verniedlichung von essentiellen Themen mittels BILD-Wortmontagen ist weder tiefgründig noch zeugt es von einer respektablen geistigen Haltung. Gell, HambiBleibt! und überhaupt entspricht das Postulat Bleibt! einer konservativen Gesinnung, die alles was sich ändert ablehnt und taugt allein für Angstsynthesen. Damit lassen sich zwar schnell Massen an Flachdenkern und Gutmenschen für die eigene Sache gewinnen, aber keine substanziellen Errungenschaften für die Zivilgesellschaft oder wie hier für Klima und Natur erzielen. Es ist lediglich die Rethorik von Kriegstreibern und der Selbstgerechtigkeit. Nichts gegen Egotripps mit dem Anspruch der Allgemeingültigkeit (dem Guten), aber mir ist das zu sehr aufgeladen mit Pathos und Weltverbessertum.
zum BeitragBam schafft
UND, wer geht dann ins Aquarium? Überwiegend Familien. Sind dann alle Kinder, die dort Spaß haben böse und üble Touristen?
zum BeitragBam schafft
Schulen und Bäume, statt Touristen und Zäune ... Techno und Kita voll sozial verträglich. LOL.
zum BeitragWer geht den in die Clubs, mietet Kanus _ nur Anwohner und Berliner? Touristen-Bashing ist Kleinbürgertum, provinziell und egoistisch.
Sicher ist es ekelhaft wie sich so Mancher Grundstücke aneignet um Kohle zu machen, aber ebenso ekelhaft ist wie sich Einige selbstgerecht aufspielen und meinen bestimmen zu dürfen wer Kohle verdienen darf. Verlogen und diktatorisch. Mit ‚echter Parzipation‘ ist nichts anderes gemeint als ICH will auch was ab haben vom Kuchen. Die Aktivisten von heute sind die Investoren und Ausbeuter von morgen.
Bam schafft
Beide Clubs, Biergarten, Kanuverleih leben vom Tourismus, Floßbesitzer und Andere wohnen umsonst auf der Brache. Alle profitieren davon. Jetzt kommt jemand, will das auch und ist natürlich ganz böse.
zum BeitragBam schafft
Wenigstens bleibt bei der Leitung alles beim Alten. Kittelbaby zieht dann ein mit Sensationseröffnungsevent und schwärmt mit Grütters über MEGAgeniale Architektur, die zwar am Ende nach 10 Jahren Bauzeit 1 Mrd. gekostet hat, aber was ist das schon – das hängt grad mal im Gerhard-Richter-Saal. Beneidenswert, diese Leichtigkeit des Seins. Dabeisein ist alles, wenn auch nur als Steuerzahler. Und, kein Event kann gigantisch und teuer genug sein, dass sich Keiner findet es zu bezahlen (Babylon Berlin, Rolling Stones, Fußball).
zum BeitragBam schafft
Polizei-Bashing ist nicht zielführend außer um Menschen, die auf den Rechtsstaat spucken, zu bedauernswerten Figuren zu stilisieren mit denen es sich zu solidarisieren gilt gemäß ACAB-Dogma. Sicher gibt es unter Politzisten jede Menge frustrierte, die sich selbstgerecht aufspielen und Grenzen überschreiten, nur gilt das auch für diejenigen, die jedes Maß an Sittlichkeit und Integrität verloren haben. Jeder, der meint, er stünde über dem Gesetz, verstößt gegen Regeln des friedlichen Zusammenlebens, will Krieg. Die Brutalität und Selbstverständlichkeit mit denen die Autorität der Exekutive missachtet wird grenzt an ein Fatal, das zu solchen Auswüchsen führt. Täter-Opfer-Szenarien vermischen sich und sind für Ausstehende kaum zu begreifen. Insofern möchte ich keiner Seite den Rücken stärken.
zum BeitragBam schafft
[Re]: So sehr ich die Berichterstattung bzgl. berechtigter Sorgen und Ängste schätze, vermisse ich ebenfalls gewisse Qualitäten, die einem die Wahl lassen unvoreingenommen von Ereignissen, die uns alle betreffen, zu erfahren. Tendenzöses berieselt uns ständig und es schadet der Sache.
zum BeitragBam schafft
Dau passt zum Tourismus-Gau, dem Berlin erlegen ist. Ein weiterer Event zum Abhaken. Ein bisschen Grusel für 35 € (Visum, LOL) für diejenigen, die es verpasst haben, dass Berlin 40 J. eingemauert war. Aber es gibt Hoffnung. Liebe Toursiten, Kulturbegeisterte und Schnäppchenjäger, ab in den Billig-Flieger nach Israel und Mexiko. Da stehen nicht nur Mauern, sie werden sogar erweitert und das feeling ist really au(a)thentisch. Awesome! Der Clou: Sie kosten keine Eintritt. Free Tequilla!
zum BeitragBam schafft
[Re]: Es gibt nur eine einzige richtige Lösung, wer die Erde retten will, abhauen Richtung Weltall. Menschenproduktion sofort einstellen. Was glaubst du wie schnell sich die Natur dann erholt. Bald 9 Mrd. werden so viel an Nahrung und Resourcen vertilgen, dass dies ohne Schäden wohl kaum ...
zum BeitragBam schafft
[Re]: Unsensibel und zynisch ist allerdings auch sich in selbstgestrickte Weltbilder zu versteigen und sie als einzig geltende Wahrheit jedem entgegen zu schmettern, der sie nicht teilt. Ist sowas mit Religion. Es gibt kein Gut und Böse, es gibt Leben und Leben-Lassen als auch Sturheit und Selbstermächtigung.
zum BeitragBam schafft
[Re]: Das mit den konfiszierten Seilen ist entsetzlich, sollte die Information zutreffen. Entsetzlich ist allerdings auch, dass die Hängebrücke gebrochen ist. Das hat mit der Errichtung zu tun. Wer viel riskiert, lebt gefährlich, ob unangeschnallt im Auto oder ohne Seil in Baumkronen. Mein Respekt an all die Mutigen. Entsetzlich, wenn es so bitter kommt.
zum BeitragBam schafft
Böhmi ist Drittverwerter, wie ein Makler oder Staubsaugervertreter. Wie S. Raab benutzt er Menschen, ihr Schwächen und Fehlleistungen um daraus Profit zu schlagen und Grund zum Fremdschämen zu liefern. Dann kann Gutmensch drüber stehen und wähnt sich auf der richtigen Seite. Böhmi und Raab macht es reich, also monitär und für die Burda-Gala. Kreativeleistung, also nutzen für die Nachwelt, Beitrag zur Kultur? Zynischer Dünnpfiff gleich dem was parodiert wird.
zum BeitragBam schafft
„Wir sind gut zu Vögeln“
zum BeitragSo lustig wie sich diese aus altbackenen Lebensphilosophien gestrickte Cliqué gebiert hat das nichts mit der Tierwelt zu tun. Dazu der Soundtrack (gesponsert von der vollkommen uneigennützigen CC) ... Utz, utz, utz, dumm-bumm-bumm.
Partikularinteresse, mehr nicht. „Wir würden uns ... Liegeplätze wünschen.“ sagt Steffi. Was ist daran zielführender für neue Perspektiven als die Profitinteressen von Nestlé? Wer bestimmt wer zu den Guten oder Bösen gehört? Deshalb dreht sich alles im Kreis –wie die Erde. Wer meint alles besser zu wissen bzw. zu können hat prima Aufstiegschancen bei Globalplayer aus der Schweiz, vielleicht hält die Unkraut bis dahin durch.
Bam schafft
Walter Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit
Gilt und war/ist immer noch visionär.
Kunst als Repräsentationswerkzeug dient sich mehr an als einen Beitrag zur Kultur, sprich zum Gemeinwohl, zu leisten. Sie ist damit lediglich Spiegel ihrer selbst, eitel und nicht mehr als Schmuck. Viele Künstler werden dem erst gewahr, wenn sie bereits vereinnahmt wurden, dies aber auch zuließen, andere sind schlicht zu dumm bzw. Karrieristen, die meinen Erfolg sei gleich dem Applaus und Betrag auf dem Konto. Nicht zu vergessen die Profiteure wie Galeristen, Sammler und Kuratorinnen, die die Pandion AG nutzt um den Imagetransfer (art/greenwashing) vom bösen Investor zum Kunstmäzen hinzuschleimen.
Respekt vor Allen, die sich dagegen stemmen!
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Kommt wohl zu kurz, der Frustlappen. Ist ja schick, dass er so viel weiß und uns wissen läßt wie unsicher bzw. doof wir sind. Ich gehe bei Hitze auf jeden Fall gern über nasse Flächen, auch wenn das Schwachsinn ist. Es muss ja Unterschiede zw. Geistes- und Naturwissenschaften geben.
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So ist das eben im Kapitalismus. Die €lub€ommi$$ion betreibt unter dem Deckmantel von Kultur prächtig Lobbyismus für schwerverdienende Diskokönige und deren prekäres Fußvolk im Billiglohnsektor und produziert sich als Mediator zw. Anwohnern und Lärmverursacher gegen Clubsterben, das nichts anderes ist als der Verlust von Einahmequellen mit möglichst wenig Aufwand, kaum Kompetenz und megaKultfaktor. LOL
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[Re]: Die UDSSR verwendete Atombomben für Bauvorhaben. Den Aralsees gibt es nicht mehr, weil Zuflüsse in Riesenplantagen z.B für Baumwolle, versickern. Ein See gilt als dreckigster Ort der Erde (Einleitung von radioaktivem Wasser), Norilsk als dreckigste Stadt. Mao ließ Flüsse aufstauen und in Shanghai freut sich jeder über ein Stückchen blauen Himmel. Das Atomversuchsgelände von Nordkorea wurde geschlossen, weil das Bergmassiv droht über Risse die Strahlung frei zu geben ... alles Projekte gegen den kapitalistischem Imperialismus für die klassenlose Solidargemeinschaft. Der Denkfehler ist systemimmanent. Selbstverständlich sind wir es, die die Erde ausbeuten und alles unterjochen, egal unter welcher Fahne und mit welchem Selbstvertändnis. Der Mensch ist das Problem – es hört nicht bei der GESELLSCHAFTSORDNUNG. Je größer die Gruppe umso heftiger die Verwerfungen. Nur Wenige, z.B. Club of Rome, trauen sich zu empfehlen aufzuhören mit der Mensachenproduktion, statt dessen wird an Visionen und Utopien gebastelt, die bisher das Unheil lediglich vergrößert haben. Konsequent ist nur wer Platz macht und die Erde sich wieder sich selbst überlasst. Nur wer ist dann da um sie zu bewundern?
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Aha, die TAZ schlägt sich auf die Seite des Kapitals, immer auf der Seite des kleinen Mannes mit Migrationshintergrund, und dankt dem Multimillionär mit 20 Mio-Salär, weil er zum Heulen anfängt, weil ... political correctness ist nur dann die Lösung, wo nicht politisch gezündelt wird. Ösil mag ein hervorragender Kicker (gewesen) sein, im Moment spielt er nur die beleidigte Leberwurst und haut mit vom Erdo-Clan geschnitzter Keule um sich, weil Sponsorenverträge platzen. Er wurde heute mit der Bekämpfung des faschistischen Virus (made in Berlin) von türkischen Funktionären geadelt. Wenn es seine Racheglüste befriedigt, ist er am Ziel, aber hat kein Tor vorbereitet bzw. geschossen.
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Frust vor Fußballsachverstand!
Ich habe mit einem Freund in einer Kölner Kneipe nach dem Ausscheiden der 'Mannschaft' 2010 lauthals Amazing Grace gesungen, wobei als Text lediglich Mesut Ösil vorkam, weil uns sein Spiel begeisterte. Das habe ich mir immer wieder gewünscht und teilweise gesehen. 2018 verteilte er nochmals gefährliche Pässe, die keiner verwertete. Ich sehe ihn nicht als Schwachstelle oder zumindest nicht als einzige.
zum BeitragSein Auftreten ist mir ein Rästel. Es ist naiv zu behaupten ein Treffen mit Erdogan sei unpolitisch. Auch der Vergleich mit der Queen oder inaktiven Fußballern ist rätselhaft, erstens wegen der Stellung und zweitens wegen des Amtes. Ösil ist neben dem Fußballplatz eine Privatperson öffentlichen Interesses und wird als Promi wahrgenommen. Was er in seiner Freizeit tut, muss er nicht, sondern macht es freiwillig und aus voller Überzeugung, was Lahm oder Merkel nicht können. Sie dienen mehr als sie wollen. Nun wurmt ihn durch sein Verhlaten Werbebudgets und Anerkennung innerhalb der Geselleschaft verloren zu haben. Ja, da muss es doch Ressentiments geben. Wo war gleich nochmal die Keule, die Erdos Clan auspackte?
Er wurde instrumetalisiert bzw. war schlecht beraten. Sein Herz hat sich in einem für seinen Werdegang enorm wichtigen Moment für eben nur eine Seite entschieden und nun versucht er im nachhinein eine Plausibilität zu basteln. Arsenal bzw. die Briten werden Vorurteile gegenüber Deutschland bestätigt sehen. Sollte er zu Fenerbahce wechseln wird ihm hoffentlich die Huldigung zu teil, die er einfordert. Vielleicht darf ich dann nochmals sein schönes Spiel erleben – ganz ohne Nationalismus.
Bam schafft
Jetzt müssen wir nur noch die Clans und Andere wie z.B. AFD und AMG-X-Berg-Fahrer, die unsere freiheitliche Gesellschaft für Ihre menschenfeindlichen Machenschaften nutzen, umarmen, Bäume pflanzen, Veggieburger samt Sterni, natürlich original unverpackt bestellen und alles wird gut.
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Der lieben P. wünsche ich nie in so eine Situation zu kommen. Bei all den Frustrierten und denen, die sich produzieren wollen immer einen kühlen Kopf zu bewahren, gelingt wohl selten. Außer Clint E. oder vom sicheren Stuhl aus der Komfortzone einer Redakteurin.
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Ach, die Lotte. Eine weitere PR-Nr. um Aufmerksamkeit zu schaffen und die Medien zunführen. Warum klappt das nur so gut? Danach schreibt sie über ihr Comeback in der Stadt, aber so richtig feucht und kokett, z.B. Tokio, weil. Erbin ist ihr zu popelig. Lieber Autor, liebe Foristen, Provinzialität fängt im Kopf an, nicht inliegend einer Gegend.
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Mal wieder die Nico-Nr. fürs Berghain reichts ;-)
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Denen geht es um ihr Auskommen und Fame, nicht um uns.
Hippie-Kapitalismus klingt lustig (s. Peter Lustig Plagiat auf gukeg.de), dient hingegen Eigeninteresse. Wer Begriffe wie Kreativität und Gemeinwohl benutzt um daraus ein Geschäft zu machen, verdient keine Empathie.
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Mensch, ich mochte sie mal richtig gern. Leider fing sie, wahrscheinlich aus Größenwahn und mangels Selbsterkenntnis, an nachzudenken und nicht bloß freche und niedliche Interviews zu führen. Ab da gings in den Sumpf. Woher kommt nur dieses Sendungsbewußtsein und die Gier nach Applaus. Die Strategien dazu strickt ihr Agent: mach doch mal wieder was Verrücktes. Be unique and outstanding. Promis müssen sich ja ins Gedächnis rufen, damit die Industrie chillig abschöpfen kann. Ob Landlust genau so zieht wie die Kombi aus feucht und Konformationskleidchen?
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[Re]: Och naiv. Diese Massenveranstaltung existiert nur, weil Anwohner und Stadt die Schnauz voll haben von Randale und Kräftemessen selbstbeweihräuchernder Krawallos und der Polizei. Würden die Profilierungssüchtigen den Tag nicht nutzen um sich zu produzieren – Anarcho wie Techno – gäbe es keinen Kommerzevent zum 1. Mai.
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[Re]: Sehr zutreffend und wesentlich differenzierter als der Artikel und vor allem unparteiisch. Etwas mehr Objektivität bitte, lieber Herr Peter. Sie blasen permanent ins Horn der Selbstgerechtigkeit. Als Nachbar der Wagenburg Køpi weiß ich von Hierarchien statt Anarchie und Anmaßungen zu genüge. Auch nur Schrebergärtler mit Partikulainteresse kontra Gemeinwohl. Nicht Anwohner in Mehrfamilienhäusern verdrängen sondern Bauwagenplatz-Bonzen, die mit ca. 25 Personen plus Hunde Wohnungsbau für Hunderte verhindern.
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[Re]: Prima, Eigenverantwortung statt Selbstgerechtigkeit und Missionierung. Aber das sexy Waschbärenkostüm steht ihr wirklich gut. Nicht zu vergessen der Fun-Faktor im Gutmenschensektor.
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Schrecklich. Muss blanker Horror sein. So ist es, wenn all in die Stadt wollen. Verdichtung steht auf der Präambel des Senat um dem Andrang gerecht zu werden. Es passiert in der Nachbaschaft zwischen Plattenbauen und wo sonst noch herrliche Hinterhöfe und Freiflächen existieren.
'Gewinninteressen gegen Lebensqualität' trifft nicht in Gänze zu, es geht um Wohnraumschaffung.
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Umdenken täte gut. Reisefieber nimmt mehr als es bringt. Sicher gibt es etliche Profiteure, nur verändert es die Stadt – so wie Investoren und Immobilienbesitzer. Wo es trendy ist, wollen viele hin. Die Gentrifizierungskeule, bringt denen etwas, die Schuldige suchen, nur wer hat Kreuzberg begehrlich gemacht? Wer hat die Mythen konstruiert und geschürt? Das sorgt für Nachfrage. Ob reich oder arm. Was sagen die Migranten und Urberliner, denen durch Zuzug von Billigessern, Weltverbesseren und Psydorevolutionären ihr beschauliches und günstiges Quartier genommen wurde?
Reisen aus Selbstzweck ist wie eine Krankheit, die alle befällt, die damit in Berührung kommen. Es ist ein riesen Geschäft und wer genug daran verdient hat, chilled in Ruhiglagen, z.B. im Uckermärkischen wie Hegemann.
Wer reflektiert, dass Party-Stimmung dort herrschen soll, wo gewohnt, gearbeitet und geschlafen wird? Urban feeling läßt sich eben gut vermarkten und konsumieren. Boah, wir waren mitten drin, in Kreuzberg, voll authentisch.
Warum nicht gutes Benehmen in den Koffer packen? Nur das Konzept lädt ein: Berlin = Party 365/24. All die Wegelagerer und Mythenverkäufer profitieren ohne Rücksicht auf das, was Stadt auch ausmacht – soziales Leben, Miteinander ohne Stress, Dreck und Lärm.
Es bleibt einen Ausweg. Der Mensch ist halt so, aber ich habe die Wahl. Tschüß Metropole, tschüß Du Bühne für Profilierungssüchtige, tschüß schönes Berlin.
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Schröder bleibt hartnäckig. Immer wieder bringt er sich ins Gespräch und die Medien nehmen es dankbar auf. Niemand hat der Sozialdemokratie so geschadet wie er. Insofern ist sein Kommentar konsequent. Entscheidungen vorbei am Volk sind wichtig!
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Bad news für Bolivien
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Selbstverliebtheit ist die Sucht derjenigen, die meinen etwas begriffen zu haben und das unbedingt, egal in welcher Form (Artikel od. Kommentar), mitteilen zu müssen. Unabhänig von mit oder ohne Drogen, es bleibt selbstverliebt.
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Ein Bekannter hat eine Metallwerkstatt (Möbeldesign) in Oberschönweide. Früher günstig, jetzt ziehen die Preise an. Auch wg. gut betuchter Künstler in der Nachbarschaft. Er hat keine Lobby wie ClubCommi$$ion und muss ohne Politik und Kulturüberbau um seine Existenz fürchten. Medienecho ist gering. Berlin können sich bald nicht nur Eventveranstalter kaum mehr leisten. Selber schuld, wir haben alle am Hype mitgewirkt, dass jeder hier hin will.
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[Re]: Trefflichst formuliert!
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Der Hotelbetreiber gibt den Vorurteilen Nahrung (s. Püppi), beklagt die Widersprüchlichkeit von Politikern wie Flo Schmidt und dass sich Grüne gern im Restaurant verwöhnen lassen würden, es ihnen allerdings peinlich ist preiszugeben wie fürstlich sie von Sozialromantik und dem Lohn der Wähler leben können. In X-Berg kommt irritiert es, wenn ein Dienstwagen hält, ein Chauffeur Holm, Schmidt und Lederer aussteigen läßt und ihnen einen bunten Abend im Orania bei Dinner und Jazz wünscht.
Herrn M-Es Engagement läßt keinen Zweifel daran mit ähnlicher Naivität beseelt zu sein wie ich, Ex-Münchner.
Die Autorin gibt ihm großzügig Raum, gibt Acht wie bei der Betrachtung einer fremden Art, weit weg und rätselhaft. Warum siedelt sie sich ausgerechnet am O-Platz an?
Im Obergeschoß befindet sich ein Privat-Club. Was soll da installiert werden? Salon-Kultur, ein Ort der Bourgeoisie, mitten im Szene-Kiez, als Beobachter von oben?
Zu erfahren, dass mit dem Gedanken gespielt wurde Flüchtlinge vom O-Platz anzustellen, zeigt wie verfahren die Situation ist. Einerseits der Versuch sich zu integrieren, dem Spirit zu entsprechen, andererseits die Stigmatisierung zum Gönner, der für seine Untergebenen Verantwortung zeigt. Das ist der Grund, weshalb sich das Orania schwer tun wird. Kreuzberg liebt es direkt. Ja, es gibt die Hasir-Kette, den Voo-Store, die Schwarze Traube, die exklusiven Restaurants, aber sie geben nichts anderes vor und beste(i)tzen nicht komplette Häuser, zumindest augenscheinlich. Das Orania hingegen und die Denkerei gegenüber residieren prominent am Platz und geben Kulturgewinn vor wo Szene-Craf-Brlo, Eis im Speckmantel und 9 Euro für 0.1l Wein drinstecken. Das ist mißverständlich, das sollte ein kosmopolitischer Mensch wissen. Orania ist mehr Ausschluss als Zusammenkunft; das ist vielleicht nicht so gewollt, wird aber so wahrgenommen. Eventuell ein Thema, das es im Club zu diskutieren gilt, bei well-assorted crafts an awesome hors d'oeuvre.
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Danke für die für mich nachvollziehbare Kritik. Ich habe mir den Trailer angeschaut und kann einige Ihrer Anmerkungen in Bezug setzen. Passt, dass die Denkerei diesen Film zum Anlass nimmt einen Abend darum zu gestalten. Ich habe Kinokarten reserviert. Ev. gehe ich hin um zu prüfen wie weit es mit dem Selbstbezüglichen und der Blase gehen kann, ob ich das aushalte und ob Brock als Stehlampe taugt.
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Ach, Sascha, ach IM Living Lächerlich. Reden vom Gemeinwohl wo Eigennutz drin steckt. Disselkrampf geht's um seinen SAGE-Clan gegenüber und Hinkel um seine Millionen-Buden, für die sich noch keine Dänen, Chinesen und Russen gefunden haben. Beide fühle sich gestört, wo sie doch die Liegen an der Spree schon längst mit ihren Handtüchern reserviert haben. Jetzt will da noch jemand hin. Erst von Schulzs jetzt von Wowis Gnaden. Igitt, wo ist Florian Schmidt.
Spreeufer für Alle! Wenn es nützt. Und wer Eintritt zahlt und konsumiert ist sexy und very welcome. Sage-Restaurant, Kater Blau freuen sich über zahlungskräftige Gäste aus den Luxusetagen, denen Hunnis im Katerschmaus locker von der Hand gehen. Solange der Techno stampft, sind doch alle Gentrifizierungsgegner?
Ich würde für keinen eine Lanze brechen und schon gar nicht für die 30.000 von der Clubcomi$$ion instrumentalisierten Ich-bin-Berlin-Uz-Uz-Hupfdohlen ohne Ideen für die Stadt außer Party.
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Sind Schotten Separatisten, weil sie in der EU bleiben wollen? Spanien will nicht raus, GB schon. Das Interesse ist sich nicht vom Nachbarn voschreiben zu lassen wo es hingeht. Diese Bestrebung gibt es in und außerhalb der EU. Fazit: Menschen wollen gemeinsam, wenn es Vorteile bringt, ansonsten mag man sich nicht.
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[Re]: Inflation? Preissteigerung? Ich hätte auch gern, dass eine Brezn 10 Pfennige kostet. Mieten steigen wie Bierpreise. Problem sind die Löhne und Gehälter, die eher sinken bzw. stagnieren. Wo Geld verdient wird, sind Mieten bezahlbar. Im Artikel geht es um Mietsteigerung nicht -reduzierung. Verknappung von Angeboten bei steigender Nachfrage erhöht die Preise, ob das nun gefällt oder nicht.
Ich vermisse immer noch Argumente. Was ankommt ist eine Meinung ohne Gehalt, tendenziös hingegen. Das ist dann wohl eher eine Geschmacksfrage. Wer lieber diffamiert als argumentiert, dem bleibt nichts anderes übrig als im Unscharfen zu verharren. Sachkunde und planmäßiges Vorgehen zu schreiben ohne, außer die Worte, Inhalte zu benennen ist substanzlos.
Der Duden ist nicht für Sprachkultur sondern -gebrauch zuständig. Was Anwendung findet wird berüchsichtigt, fern von Fähigkeiten, eher wiederum Geschmacksache. Zwei Mantafahrer: Gestern habe ich mir einen Duden besorgt. Und, haste ihn schon eingebaut?
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[Re]: Wer noch nie gebaut, Grundstücke, Grunderwerb-, Grundsteuer, Architekten, Ingenieure, Planer und Handwerker bezahlt hat, kann nicht wissen, dass günstig ev. nur ein Wagenplatz ist. Wie Tourismus gehört das Bauwesen zu den tragenden Säulen der Wirtschaft in Berlin. Sollte Reisen und Bauen eingestellt werden, gibt es noch mehr Arbeitslose, keinen Klau am Bau und nur der Bestand freut sich, weil alles so bleibt wie es ist – hurra, Dorf! Zuzug, nein danke! Das schreien diejenigen, die eine Bude haben und sie nicht rausrücken – an Fremde, Westländer (z.B. Schwaben).
Sachkundig. Welcher Plan, welches Augenmaß? Inhalte?
Humbug ist Hr. Alberti mit Lamberti anzureden. Genau so wenig hat er geschrieben, dass nur Bauen Entwicklung sei. Von 'Denke' zu schreiben, wenn Denken gemeint ist hingegen eine Rückentwicklung der 'Schreibe.'
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[Re]: Er grinst nur noch, zumindest auf mir bekannten Pressefotos. Ist das nun Demenz, hervorgerufen durch die historischen Wahlniederlage? Er scheint sich ja richtig zu freuen, nicht regieren zu müssen und sein Bezüge bequem ohne Verantwortung einstreichen zu können. Damit wird die SPD nicht weiterkommen, aber Schulz eventuell einen Job in der Industrie erhalten. Wie wäre es denn gemäß Idol als Gasableser von RWE?
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Einerseits soll der Zuzug abebben, weil zu teuer und zu wenig Neubauten und anderseits wird keiner davon abgehalten nach Berlin zu kommen? Soll heissen, nur noch gut Betuchte können sich die am Markt verfügbaren Whg. leisten.
Neubauten dienen nur einer Minderheit, der gut Betuchten?
Soll also Berlin stagnieren und eine Stadt der Alteingessenen werden, die von Wohlhabenden bestaunt und als 'authentisch' verklärt werden? Ist das Ihre Vorstellung einer vitalen, 'sauber' regulierten, Metropole, Herr Rada?
Dass alles so bleiben soll wie es ist, kenne ich als frömmelden Wunsch aus Bayern, was mich von dort weggetrieben hat. Mir schwant, dass Altlinke ähnlich wertkonservativ sind wir CSUler. Ich bitte und hoffe darum etwas falsch verstanden zu haben. Servus. (Regulierung muss dort sein wo An- und Verstand fehlen. Sie ist kein Heilsbringer, sondern Notstand. Es ist unfrei und Mittel der Repression, weil es Verlierer und Gewinner gibt.)
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[Re]: In Absatz 3 unter 'Der Ort als Potential' steht zu Beginn: Auch ...
Demnach ist die Jugendarbeit Teil unter anderem.
Ich paddle selbst in der Nähe und sehe den Anleger zur Stralauer Halbinsel hin. Diese ist mittlerweile gentrifiziert und besteht überwiegend aus Townhouse-Siedlungen und Luxusgebäuden. Nahe zu eine Eigentümer-Enklave. Von sozialem Brennpunkt, an dem Jugendarbeit willkommen ist, kann hier nicht die Rede sein. Und es werden wohl kaum welche von Lichtenberg rüberradeln oder rudern.
Was das Foto zu erkennen gibt, sind etliche Anliegerboote, denen das Containerschiff als Steganlage dient. So werden Liegeplätze geschaffen, die ansonsten in der Innenstadt nicht zu bekommen sind. Das wird wohl Teil der Strategie des Faktenschaffens sein.
Dass selbst Florian Schmidt dbzgl. keine Lösung parat hat bzw. gewillt ist zu helfen, stimmt nachdenklich. Denn schließlich steht dieser Mann der Grünen für den Kampf gegen Gentrifizierung und Milieuschutz.
Autark und Abhängigkeit von Behörden und dem Goodwill der Bürger paßt nicht zusammen. Eventuell wird die Jugendarbeit als Vehikel genutzt um Partikularinteressen durchzusetzen, ansonsten würde Schmidt aktiv werden - so eine Vermutung.
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Autark mit in der Metropole ist genau so naiv wie zu meinen aus eim industrieverseuchen Gewässer Frinkwasser gewinnen zu können, das unbelastet ist. Mir kommt das ziemlich verbohrt vor. JUGENDRuderclub auf Quecksilbersee. Alles nach dem Prinzip Fakten schaffen um dann emotional erpressen zu können. Auf Pump und ohne Perspektive.
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Bravo! dachte ich. Doch mein Dank den Foristen. Sie bringen Distanz.
Es mag wichtig sein gegen Rechts ernsthaft vorzugehen, nur kann dieser Kampf zum Krampf werden. Auch das zeigt DiePartei. Sie spiegelt uns wie die AFD, deren Wähler ebenso wenig pauschal als Nazis wie DiePartei-Wähler als selbstverliebt und besserwisserisch bezeichnet werden sollten.
Vor DiePartei gab es kaum Repräsentanten in der Politik, die derartig konsequent Phrasen von Weltverbesserung ad absurdum geführt haben. Durch die Bank sind alle sozial, gerecht und für eine ‚bessere‘ Zukunft. Heilsbringer überall. Gähn + Horror = DiePartei. Sie proklamiert, dass Flying-Spagetti-Monster mindestens so relevant ist als andere Handlungsreisende in Sachen Religion. Ist es doch egal wer was glaubt; am Ende bekommen alle ihr Fett weg – für ihre Naivität auf das Gute im Menschen zu setzen und dabei meist auf den eigenen Vorteil zu hoffen.
Wer sich führen lassen möchte, mag DiePartei wegen ihrer durchaus ekelhaften Selbstherrlichkeit ablehnen. Wer Anarchie für eine geeignetere Methode hält um Bestehendes zu hinterfragen, hat eine Alternative zum Ungültigmachen.
Redevorschlag für DiePartei:
Du willst mit Deiner Stimme etwas Sinnvolles tun? Ich sag Dir, es ist mindestens so dämlich uns Deine Stimme zu geben. Wir geben nichts, Du uns Dein Vertrauen und Geld. Demnach alles wie gehabt und wir sind fein raus.
Und für die Religionsbefürworter, die an die Kraft von Kunst und Kultur glauben, empfehle ich nach dem zweistelligen Wahlsieg einen Relaunch der Schreibweise: diepARTei (Bei Verwendung mit der Bitte um eine Wählerspende um das auch mal umzudrehen.)
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Jedes politsche Instrument kann missbraucht werden. Es ist naiv anzunehmen, dass nur 'Gutes' das Anständige (wer definiert das?), damit bezweckt wird. Das wäre besonders auf Bundesebene heikel. Ich spreche nicht dem Volk Verantwortung ab, meine allerdings, dass es Aufgabe der Volksvertreter ist Entscheidungen zu treffen. Dafür werden sie bezahlt und dafür stehen sie gerade. Was passiert, wenn ein Entscheid die Todesstrafe fordert? VEs brauchen Fürsprecher. Sind sie redlich? Warum soll ich ihnen eher glauben als Politikern? Verfolgen sie kein Eigeninteresse? Den sauberen und erhabenen VE gibt es nicht. Er ist manipulierbar wie Tegel zeigt und 100% Tempelhofer Feld bewiesen hat. Aufdringlich wurde man angetanzt um mit möglichst wenig Info rasch zu unterzeichnen. Und den Initiatoren war es egal wie die Mehrheit zustande kam. Die Meisten unterzeichneten aus Politikverdrossenheit nicht um weiterhin Drachen steigen lassen zu können. VEs dienen einem Selbstzweck, nämlich der Beschaffung von Mehrheit um Druck auszuüben und Einfluß zu nehmen. VEs sind Instrumente der Macht. Sie wollen keine Debatte, sie diktieren.
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Da werden die einigen Wenigen und Aufrichtigen merken wie es aussieht mit der Solidarität. Hetzen und Aufwiegeln lässt sich anonym bequem, zueinander stehen braucht Mut keine große Klappe.
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[Re]: Mick Flick, Berggruen, Borros, Olbricht (Wella). Podolski-Stiftung, Prince’s Trust, Rainforests Project, Chan-Zuckerberg-Initiative, Band-Aid, ∞. Alles Bemühungen um Imagetransfer, der Versuch dem Reichtum ein edles Antlitz zu verpassen. Reinwaschen ganz nachhaltig. Der Job und damit sehr wohl eine Leistung der Moral (weniger verfänglich: aus ethischen Gründen) wegen ist: Was kann ich tun, damit ich nicht wegen meiner Prominenz und meines Reichtums angespuckt werde? Das finden dann wiederum Viele toll und klatschen, gehen ins Museum, kaufen Produkte, (Kunst) und spenden ohne die Instrumentalisierung zu erkennen, dass hierdurch nichts 'gerechter' wird sondern mehr gehuldigt als verstanden. Weltverbessung von oben nach unten funktioniert nicht. So mein Zweifel. Selbstlosigkeit ist eine Fata Morgana.
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Lohn ohne Leistung. Das wird als unmoralisch empfunden. Es gilt als erhaben von seiner Hände Arbeit leben zu können. So kommt dem aufgabelosen Erben der Postbote edler vor als der Depot-Inhaber.
Dieser Konflikt erschließt sich nicht aus dem Konjunktiv. Da musst man drinstecken.
Missverhältnisse zwischen Leistung und Entlohung sind tief verwurzelt im humanistischen Denken und anständig wer sich daran hält. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass die von da unten, wenn sie nach oben kommen, kein bisschen 'gerechter' sind, sondern auch nur schauen wo sie bleiben und vergessen wo sie her kommen (s. Schröder, POP-Stars, TOP100-Künstler) und jedes Maß verlieren. Insofern sehe ich es wie MOWGLI: „Wer, wenn nicht ich?“, hätte ich mich gefragt. Ich habe nämlich ein Gerechtigkeits-Problem.
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Wollen auch nur Geld verdienen.
Als auch: http://www.rummels-welt.de/bucht/
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Kreuzberger hats verpennt. Ich war gestern im Voo-Store in der Oranienstr.. Seit 2010 https://www.tip-berlin.de/ingrid-junker-und-ihr-voo-store-der-kreuzberg
Er bezeichnet paradigtisch, weshalb Mieten steigen und das Klientel wechselt. Die Geschäftsführerin: Dann erklärt sie noch den Namen. "VOO, das soll vor allem eines: cool klingen. „Der Name hat absichtlich keine Bedeutung, [...]
Nix politisch und/oder sozial. Hohl und irgendwie anders, authentisch und so. Berlin halt, weißt Du.
Designer-Mode-Boutiquen, Dönerbuden, Spätis, Schick-Cafes und derbe Kneipen. Positivisten nennen es bunt, Realisten sehen darin Vorboten des Zerfalls bestehender Strukturen.
Bin gespannt, wann der die erste Adventure-Tour angeboten wird (Gibt es wahrscheinlich bereits. Nur über facebook und irgendwie geheim buchbar.)
Listen! To a really dangerous place with unique desperados. Für nur 30 Euro eine geführte Tour zum Kotti. incl. original Döner by Hasir, Sterni-Drink at Späti (just saved by residents), a wild piss on Orania (for authentic feeling), awesome cocktail at Schwarze Traube (only 10 € each), nearby clubbing at RAW (walk over extrem criminal bridge called Warszawa (wired: cold war) and finally chilling back at X-Berg around Heinrich-Place or Würgeengel (plusplus-hangout: Lonely Planet).
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[...] weil wir eine Open-Posting-Plattform sind, auf der jeder und jede ihre Nachrichten verbreiten können – grundsätzlich. [...]
Stimmt nicht. Ich hatte gepostet und es wurde gelöscht. Zensur trotz Meinungsäußerung von links. Es ging um das Anprangern von Personen. Prinzipiell halte ich nichts davon öffentlich mit dem Finger auf Andere zu zeigen. Sicher sind Manche in ihrem Sein und Handeln nahezu unerträglich, nur maße ich mir nicht an dagegen aufzuhetzen, zu denunzierten und mich drüber zu stellen. Diese selbstgerechte Haltung kritisiere nicht nur ich sondern auch de.indymedia.org, weshalb linksunten als subdomain eingerichtet wurde. [...] Es gab eine längere Auseinandersetzung darüber, in welchem Umfang Outings von Nazis stattfinden sollen. Darüber gab es unterschiedliche Auffassungen. [...]
Abgesehen davon stimme ich dem Foristen Stotzenberger zu:"Keine Gewalt - Linke sind besser als unsere Gegner".
Kein Verbot, aber bitte hört mit der Hetze, Pauschalitäten und dem Generieren von Feindbildern auf. Lasst mal Andersdenkende (Freiheit definiert sich auch im Netz über die Freiheit der Andersdenkenden!) zu Wort kommen. Nicht jede*r ist ein Dämon nur weil differenziert gedacht wird.
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Selbstverständlich ist freie Meinungsäußerung ein hohes Gut, das es zu verteidigen gilt. Ich habe die Plattform besucht und gepostet. Nach kurzer Zeit verschwanden Beiträge, u.a. meiner. Es wurde vom Webmaster zensiert. Die Beiträge paßten nicht ins Meinungsbild, das nicht so frei ist, wie vorgegeben wird. Keiner der beschnittenen Foristen verstieß gegen Netiquette, war links, nur offener als Dogmatiker. Freie Meinungsäußerung auf linksunten nur wenn sie der eigenen entspricht?
Das Anprangern von Personen, mit Wohnadressen und Daten, ist daher nur konsequent. Feindbilder müssen befriedigt und gefördert werden. Hetze, Hass und Rachsucht sind Methoden der Klientel, die es eigentlich zu bekämpfen gilt. Wer sich gleich macht, kann nur verlieren.
Zudem nervt es den Rechtsstaat bis über die Maßen auszureizen, Heldentum zu pflegen (die wahren Gerechten) und einen auf Opfer zu machen, wenn es um Verantwortung geht und das System, das man abschaffen will um Hilfe anzuwinseln.
Trotzdem finde ich das Abschalten unzufriedenstellend. Soll doch jeder machen was will, solange er mich nicht umbringt.
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Ein Artikel, der mit Erwartungshaltungen bricht, sollte maßgeblich für eine unabhängige und schlaue Zeitung sein. Danke hierfür. Viele (TAZ-)Journalisten blasen stets zu Angriff bei Modeworten wie das mit 'G' oder wenn angeblich sozio-kulturelle Projekte betroffen sind, die schon mal nichts weiter sind als eine bequeme Nummer. Es ist ein Reflex und absolut Mainstream in die Opferrolle zu schlüpfen und anderen die Schuld zu geben.
Ich beobachte die Billigesserei und die dazugehörende ClubCommission-Eventsause seit Jahren und kann keinen kulturellen Gewinn für Kreuzberg feststellen, nur einen ungebremsten Andrang, der mit Sicherheit die Mieten antreibt. Kein Immo-Makler, der nicht über den lebendigen Kiez und vom Mittendrin spricht. 'G' das sind wir alle und nicht nur die Investoren.
Eine Anmerkung noch: Ich betrachte es als anmaßend bestimmen zu wollen, wer nun hier her gehört und wer nicht. Das entspricht einer Dorfmentalität wo alles Fremde erst einmal abgelehnt und als Bedrohung wahrgenommen verteufelt wird.
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„Uns wäre aber etwas für den Kiez und die Anwohner lieber gewesen.“
50 neue Arbeitsplätze mit Sozial- und Rentenversicherung. Gäste, die in der Nachbarschaft Kippen und anderes holen, auch vom Späti, der gerade gerettet wurde. Das Hasirimperium in der Adalbert freut sich, ebenso Zulieferer für Blumendeko und mehr. Alle drum herum dürfen Kapitalisten sein, Einnahmen generieren. Das Hotel nicht.
Was ist denn ETWAS fürn Kiez?
Die x-te Touri-Kneipe, Späti, Dönerbude? Was leisten die Protzkarren für den Kiez, die in der Dresdener den Wendehammer vollstopfen? Wer richtet hier über wen was wertvoll für den Kiez ist? Wer spielt sich hier als Gott auf?
Mensch lasst doch mal alle schön ihr Ding durchziehen und kommt nicht immer mit so moralisch. Mir ist bisher noch keiner über den Weg gelaufen, der keine großes ICH auf der Stirn kleben hatte. ICH eingeschlossen.
[...] Beitrag gekürzt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
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Viel Schultergeklopfe, Posing, Namedropping und Nano-Ergebnisse. Da freut sich der Gerechte etwas weggeschnappt zu haben. Derweil gab es gestern Sektempfang und Häppchen im Orania. Moni gab sich die Ehre.
Wenn hier die synenergetische Pauschal zum Vorkaufsrecht eines Herrn Schmidt (Häuserkämpfer mit dem bezirkspolitischen Schwert) gilt, dürfte das Hotel zwei bis drei weitere Standortveränderungen herbeiführen. Ob zum Bösen oder Guten werden die Medien zu berichten wissen.
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Selbstverständlich! Die Polizei ist schuld und schuld ist das Schweinesystem und schuld ist die CDU und schuld ...
'Ja, ja, gebt mir ein Feindbild!' (Laibach)
Ich? Nö, ich doch nicht.
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[Re]: Ein interessanter Ansatz. Wer darf wo zu welchen Bedingungen Grundbesitz erwerben. In anderen Ländern ist das drastisch geregelt, z.B. nur mit dem zugehörigen Pass oder einem Abstammungsnachweis (Åland, Thailand). Aber so richtig dolle finde ich das auch nicht. Wirkt wie Käfighaltung. Einerseits will die Gesellschaft offen und tollerant sein, anderseits wird reglement- und zementiert.
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Aus den Medien sind unterschiedliche Zahlen zu entnehmen, was den angeblichen Rückhalt betrifft.Wie von der Rigaer94 wird der ganze Kiez für sich reklammiert. Ob das stimmt, bleibt offen. Es gibt einen Mix aus Ansichten und Positionen. Eine geschlossene Haltung, wie behauptet, erkenne ich nicht.
Auch dass es am Sa., den 24.7., mehr als 1.000 auf der Demo gewesen sein sollen, habe ich so nicht bestätigt gefunden, außer bei indymedia. Die vor 5 Monaten [sic!] eingestellte Pedition für den Erhalt des Kiezladens bei change.org zählt 939 (stagnierend) Unterstützer.
Tatsache ist, dass die Gemeinschaft Wort bricht. Bedingung für die Weiterführung der Geweberäume ab 2016 war (ausgehandelt und zugestimmt) ein freiwilliger Auszug zum 1. April 2017. Was gilt nun? Ausgehandelter Deal, Gericht oder willkürliche Auslegung?
Genau wie bei der Rigaer Straße hat die Polik kein Interesse sich die Finger zu verbrennen, vor allem mit Leuten, die bzgl. Recht Eigeninterpretationen anstellen, ähnlich den Reichsbürgern. Sie erkennen weder Verfassung noch Grundrecht an. Das wird der Grund sein, weshalb vom Vorkaufsrecht kein Gebrauch gemacht wird. Die Rigaer war dbzgl. im Gespräch, nur bei dem Verhalten der Bewohner und Nutznießer ist keiner, nicht einmal Frau Bayram, motiviert als Behüter auftreten zu wollen.
Das Pech liegt darin, dass eine ansich beschützenswerte Sache wie Mieterschutz und günsitger Wohn-, Gewerberaum dadurch ins Hintertreffen gerät, dass sich selbsternannte Verteidiger selbstgerecht und besitzergreifend verhalten wie unerwünschte und unmenschliche Investoren. Beide Seiten genießen weder Glaubwürdigkeit noch 'breiten' Rückhalt aus der Bevölkerung außer von krawallgebürsteten Helden des Proletariats, die nichts zu verlieren haben außer ihrem Sterni und Selbstangebautes.
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Meine Ur-Oma, Rosalie, eine Erz-Kommunistin, entgegnete solchen Triumphgefühlen: Wewr zu letzt lacht, ...
Ich denke es werden nicht die selbstgerechten Retter der Geächteten und Armen sein.
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Vollkommen abwegig!
Kinder müssen vor Glaubensbekenntnisse geschützt werden um sich frei entwickeln zu können. Wer uns hier aufgrund bestehender Gesetzte, die im eigenen Herkunftsland undenkbar wären, einen Strick dreht um sein Weltbild ideologisch transportieren zu können, hat nicht verstanden worum es bei der Menschwerdung geht. Glaubenangelegenheiten sind privat und gehören nicht an staatliche Institutionen.
Als Bayer ohne Bekenntnis bin ich an Schulen und anderen Orten gegängelt worden. Das möchte ich nie wieder erleben müssen und auch niemanden zumuten.
Keine Bekenntniserklärungen und Devotionalien je weder Art an Schulen. Dieses Vorleben und Frömmeln gehört an Betstätten und dorthin wo sich die Heilsbringer gegenseitig beweisen können, dass ihr Weg der einzig wahre und richtige ist. An Bildungsstätten gehört Gedankengut, das frei ist von Drüberstehen und Bessersein. Daher so neutral als möglich. Alles andere gefährdet das Gemeinwohl und den sozialen Frieden.
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Kann es sein, dass die Autorin gern im Kater Blau hopsen geht und kein Problem mit hýbris Lotta hat?
Alles halbschwanger und verlogen.
Man will zwar 6 Euro für ein Flaschenbier nehmen, aber doch so tun als wäre es sozial und Underground. Diese Konzept treibt die Clique (Familie) seit Jahren und hat Spuren im Gedächnis der Stadtgesellschaft, leider nicht bei der wohlwollend berichtenden Presse, hinterlassen
Es reicht um Touristen damit zu blenden. Wers mag, viel Spaß dabei.
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Peinlich. Für mich ist das Erbe beschädigt. Das Trademark wird im Foyer und auf unzähligen Werbeträgern bis zum Brechreiz vermarktet. Ich bin froh, wenn ich es nicht mehr sehe. Früher ein Fan heute gelangweilt wie von Adidas, Apple und anderem Trendzeug und Clubzubehör. So geht das mit der Reizüberflutung. Erdogan und Trump habe es vorgemacht. Zurückhaltung Fehlanzeige. Unwürdiges Geplärre. Ich schlage vor von Erwin Wurm eine beleidigte Leberwurst anstatt des Rads zu setzten. Hello Dercon, can you hear me?
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[Re]: Ich habe das Plakat gelesen wie es mir gefällt und bin nach Anm. eines Freundes informiert, dass es eine dämliche Variante gibt. Und zwar als Ignoranz der Aussprache. Das würde paßen zur anmaßenden und willkürlichen Auslegungswut von Herrenmenschen mit Deutungshoheit (anzufinden unter Religionsfanatigern und Verschwörungstheoretikern)
Das verhält sich dann so wie bei der Salafistischen Formel 'Lies!', die ja auf Englisch ebenfalls wunderbar den Kern trifft. Heureka! Wahrheit kann so banal sein. Einfach eins zu eins beim Wort nehmen, mehr ist nicht. Demnach wäre meine Interpretation Wunschdenken und die Unterstellung von Intellegenz. q.e.d.
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Das Plakat, Fotoselbst, ist wunderbar, schlau und zeigt die Kraft der Fantasie, die jenseits von Religionswahn und anderen Machtgelüsten wohnt. Vor diesem Zuhause stehen sie nun und wundern sich über verschlossene Türen, weil es an erforderlichen Mitteln fehlt, den Schlüsseln, die Einlass gewähren ins Haus der Einvernehmlichkeit.
Potenzgebahren ist unerträglich und nicht willkommen, wo es friedlich zugeht. Türverweise sind bedauerlich, aber, es handelt sich hierbei nicht um ein Prinzip gegen die souveränen Gelassenheit. Gekränkte Gockel hören jeden Furz und riechen ihn, selbst gegen die Windrichtung. Frieden ist dann nur möglich, indem man sich dienlich zeigt oder unterwirft. Aus der Geschichte ist zu lernen, dass Abwarten und Hoffen nicht immer die geeigneten Mittel sind um Unheil zu verhindern. Oft bestätigt solche Haltung zusätzlich und lädt Weltenherrscher zum Größenwahn ein. Diese Angst geht um! Angst vor Manipulateuren. Menschen sind nicht immun dagegen, aber hochgradig sensibilisiert und wachsam. Deshalb verlieren Manche die Geduld und auch die Fassung, vor allem beim Nazivergleich. Greueltaten, Genozide dürfen nicht beliebig herangezogen und ausgelegt werden, schon gar nicht um sich einen Vorteil zu verschaffen. Dann werden sie verwässert, beliebig und damit banalisiert. Wir wissen welche Gewalt und welcher Horror von Vergleiche ausgeht. Dieses Instrument der Diffamie viel über ihre User. Es wird unappetitlich. Viele wollen bei solchen Manieren nicht mehr den Tisch teilen. Daher fallen die Türen zu und führt zu Kränkungen, hoffentlich nicht zum Ende der Diplomatie.
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[Re]: Ich bin ebenfalls enttäuscht bzw. die Beiden reden genau so wie ich es von Politikern erwarte. 'Politik zum Anfassen.' Sehr innovativ! Hat noch nie jemand vorher von sich gegeben. Das Problem ist, dass die Stadt alles verhöckert hat. Wenn jetzt diese Stadtsoziologen mit ihrem vor sich hergetragenen Aktivistencharisma dem Kapital die Stirn bieten wollen, sind sie noch naiver als angenommen. Vorkaufsrecht führt nur dazu, dass nichts mehr verkauft wird. Die Eigentümer warten bis der Wind günstiger steht. Was sind schon fünf Jahre. Zur Zeit weiß eh keiner wohin mit dem Geld und die CDU regiert vielleicht 2022. Das ist lediglich geborgte Zeit, die sich Schmidt und Gothe dann als kämpferischen Erfolg auf die Fahne schreiben, dabei ist alles was erreicht wurde Stillstand.
Friedrichshain-Kreuzberg als gallisches Dorf zu bezeichnen ist dämlich. Die O-Straße gleicht bald der Bergmannstraße und die Migranten parken den Kotti am WE mit Luxuskarren zu. Da ist kein Widerstand, das ist Turbokapitalismus. Mir fehlt komplexes Denken. Das haben die Jungs nicht druff.
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Hauptsache Event. Wenn es dann och noch wat umsonst jibt, jeht man eben hin.
Die Idee mit den Kamelle war als Mildtätigkeit gedacht. Stollwerk produzierte ein Zeit lang sogar umsonst, damit der Kölner beglückt wird. Imhoff machte dem den Garaus. Ab da mußten die Karnevalisten Kohle abdrücken. Der Kommerz nahm seinen Lauf. Früher galt Karneval im Rheinland als Preußenverarschung, heute wird das Volk verrascht,; es soll schön viel saufen und jubeln, damit der Klüngel bestätigt wird und die Kasse stimmt. Allaf bzw. Heijo!
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"... heißt es in der Studie für den Verband, der unter anderem Immobilieninvestoren, Makler und Banken vertritt."
Vielen Dank für den Hinweis. Das bestätigt meine Vermutung. Eine Studie im Interesse der Immo-Branche, denn sie soll die Wogen glätten. Alles wird wieder gut, der Markt regelt das. Merkwürdig, dass in London die Preise weiter steigen oder zu mindest auf irrsinnig hohem Niveau stagnieren, trotz Brexit. Das ist wie in der Werbung: Kaufinteresse erzeugen durch Schnäppchenmythen. Wie damals bei der Telekom. Telefonieren zum Nulltarif! Immer noch der teuerste Anbieter. LOL
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[Re]: Vielen Dank für die Einordnung. Das paßt zur Polemik dieser Zeitgenossen sich selbst zu Opfern zu stilisieren. Dafür ist Ihnen jedes Mittel recht. Früher hielt ich Zynismus für eine Methode zur Alltagsbewätigung. Seit diese K...brocken davon Gebrauch machen, bleibt nur noch die Verachtung.
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"Zwar haben SPD und Grüne Holm abgesägt, aber nicht wegen seiner Haltung, sondern wegen der Stasi-Geschichte. Offiziell zumindest."
Oh, das habe ich anders rum mitbekommen. Die Haltung mit Erinnerungslücke wars doch, die zur Fallgrube wurde.
Holm selbst mahnt Differenzierung an. Was macht ihn so Unentbährlichkeit? Er selbst zweifelt daran, dass es ohne ihn läuft. Warum war Frau Lompscher so still. Sicher, Sie hat an ihm festgehalten wie Merkel an Gutenberg, nur wo blieb ihr Einsatz seine Qualitäten detailiert und anschaulich vorzutragen. Dass jemand wichtig, kompetent und sozial ist, bleibt ohne Beleg, wenn die Worte isoliert dastehen. Vor allem wenn es um Wissenschaft geht, gilt die Beweisführung. Sicher hat Herr Holm auf dem Gebiet Vorzeigbares, nur sehr schade, dass dies nicht zum Tragen kommt. Warum wurde es versäumt hier zu trumpfen? Bravo-Rufe allein sind an Information zu spärlich.
Ansonsten trifft es der Artikel genau. Nicht Rumheulen. Einer allein wird es nicht richtet. Heldenbildung ist nicht ratsam, vor allem wo es an einem selbst liegt etwas zu ändern. Herr Holm hat nach seinem Change (vor 27 Jahren) ins soziale Fach nicht verhindern können, dass Mieten steigen. Die Verhältnisse haben sich verschlechtert trotz seines Engagements.
Ran an die Bouletten, von mir aus auch vegan, und Mieter stärken ganz ohne F.....!
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[Re]: Männer des Bürgertums?
Merkel, Lompscher, Pop, etc.?
Holm hingegen ist ein Kerl und verankert gibt sich volxnah. Wer ist nun Karrierist*in, der*die nur am eigenen Vorteil interessiert ist um individuelle Geschäfte zu tätigen? Staatssekretär is och n Deal, ca. 9.000 pro Monat und fette staatliche Bezüge nach m Ausscheiden.
Ich glaube nicht an edle Ritter, dann schon eher an holde Burgfräulein.
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[Re]: Gern möchte ich folgen und gern eine zweite sogar dritte Chance geben.
Was aufstößt ist der Zeitpunkt als er noch stramm mit maschieren wollte um Zucht und Ordnung zu gewährleisten.
Ich frage mich deshalb, was hat ihn geritten bzw. verführt und weshalb jetzt sozial und nicht die Peitsche zur Knechtschaft. Ev. der Grund weshalb er das gern weg hätte und es versucht klein zu reden.
Wo die Grenze ziehen, wann Nazi und wann nur Mitläufer eines totalitären Regimes? Gräueltaten als Maßstab oder die Disposition als Mensch im übertragenden Sinn. Weshalb das eine mit RECHT entsetztlich finden, das andere hingegen relativieren. Hinter beiden Weltbildern steckt Unmenschliches. Schade, wenn die Einsicht so spät kommt und die Reue zudem faulig riecht, weil sie nicht konsequent ausfällt.
Wendehälse sind für mich keine Sympathieträger. Keine Ahnung weshalb gerade die Linke das vorlebt. Mich deprimiert es - die Alternativen bzgl. Politik nehmen ab. Alle wollen ihre Posten behaupten und sich profilieren bzw. bereichern unter der Vorgabe nur das Beste fürs Volk zu wollen. Mich können die Ärsche alle mal, egal ob Gysi, Wagenknecht, Gabriel, Merkel, Seehofer oder Holm. Ich traue keinem. Alles Karrieristen, sonst wären sie nicht da wo sie stehen, Was habe ich mich damals für Fischer geschämt. Schluß damit. Politik ist ein Selbstbedienungsladen auf Volxkosten und wir sind auch noch so blöd und hoffen auf edle Ritter.
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[Re]: Karrierist ist exakt die zutreffende Bezeichnung.
Mich würde interessieren, weshalb er sich nach der Wende für Soziales stark machte. War es charakterlicher Natur oder die einzig mögliche Wahl um sich hervorzutun?
Ich bin in 80er nahezu ausgeflippt wg. Politikern und Wirtschaftsbossen mit Nazivergangenheit. Warum wird das bei Ex-SEDlern, Stasi und IM anders verhandelt? Was würde Links verlieren? Gysi ist für mich bis heute fragwürdig, obwohl ich ihn sehr geschätzt habe. Holm macht es einem nicht einfacher. Wenn er an seinem Stuhl fest hält, hat er einen Kampf, aber keine Glaubwürdigkeit gewonnen.
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[Re]: No Risk No Fun!
Repräsendationsbauten dienen seit je her zur Bestätigung von Machtverhältnissen. Kunst ist dabei nicht selten der Erfüllungsgehilfe um zu verherrlichen und einzuschüchtern. Das Volk staunt und urteilt mit dem Daumen, vollkommen risikofrei, ob die Helden ihren Job so machen, dass sich der Bürger, also der Rest nach Abzug der Global-Player, in Größe und Erhabenheit bestätigt fühlt.
Hingegen bringen die Kronjuwelen durch Eintrittgelder allein so viel Einnahmen, das davon der königliche Pomp finanziert werden kann. Ev. wurden diese auch schon von Hartz4-Empf. beäugt.
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[Re]: Quatsch mit Soße!
Es geht hier nicht um drin oder draussen, sondern um Vermarktung. Verknappung und Selektion, bzw. das Vorgaukeln dessen, sind trivale Tools um Nachfrage zu steigern. Blöd, wenn man darauf reinfällt und bemerkt, dass das Spannendste hinter der Tür aufhört.
Komme aus München, wo die Türsteherei extrem ist. Dagegen ist Berlin harmlos, außerdem verstehe ich hier die Methoden, in M. absolute Willkür. Als ich den Status hatte überall Einlaß zu erhalten, bin ich wegzogen, nach Köln. Dort gab es keine Türsteherpolitik außer um Betrunkene und Stresssucher fern zu halten. Ich habe nichts vermisst, im Gegenteil: endlich eine bunte Mischung aus allen Szenen und Altersgruppen. Herrlich und so entspannt. Aber, war ein Laden nicht mehr angesagt, zog die Karwane weiter und Schluss wars. Das haben Geschäftsleute verstanden und sorgen mittels Türpolitik für Begehrlichkeit. Für mich ist die wesentliche Attraktion am Hain nicht die Tür, auch nicht der Sex, sondern das Soundsystem, das ich sonst nirgends in Berlin geboten bekomme. Oder doch? Tipp?
Guten Rutsch mit wem und wo auch immer!
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[Re]: Och, Du bist Teil dieser Großraumdisco von Vattenfalls Gnaden?
Angesagt sind Bar-Clubs und die privat. Biste schon reingekommen? Wer das als wesentlich ansieht, für den gilt: Arm, aber uninteressant. Rentnerdasein als die wahre subversive Kraft ist viel aufregender. Der Rest: Auslaufmodelle und Produkte des Kommerz-Establishments um Ausgrenzungsfantasieen zu befriedigen, gegen Eintritt selbstverständlich.
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[Re]: Da wäre ich mir nicht so sicher. Menschen mit krimineller Energie sind meist breit gefächert informiert, zudem schlau, schlauer und vor allem schneller bzw. flexibler als Ämter. Wie sehr die Kreativität und Dreistigkeit auf der Suche nach einem Vorteil sein kann, ist wunderbar am Parkverhalten fast aller Bürger zu erkennen. Wer zudem skrupellos ist, wird jede Info nutzen, die er bekommen kann um Profit zu machen. Medien sind dabei sehr dienlich.
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Danke für die Weitsicht. Allerdings wird mir bei dem Fischer-Vergleich etwas mulmig.
[...] Menschen begehen Fehler, ändern sich, lernen dazu. Vielleicht sind sie nur opportunistisch, passen sich geänderten Umständen an. Vielleicht sind sie besonders befähigt für Führungspositionen, weil sie wissen [...]
Zuerst: I'm not convinced. Danach: Krieg auf dem Balkan.
So geht Wandel. Die Befürworter von Herrn Holm dürfen gespannt sein. Gibt er eigentlich von seinem Gehalt, das jenseits von bürgerlichen Vorstellungen liegt, was an Bedürftige ab, oder freut er sich ebenso wie der Rest der R2G über das diesmal besonders fett gestopfte Beamtenbudget. 25 Staatssekretäre. Bayern hat 6. Ich habe noch nie einen Grünen oder Linken Neinsagen gehört, wenn es um Diätenerhöhung ging. Ein Blick in die Gesichter reicht um zu erkennen wie wohl situiert einem das Engagement für die Verarmten und Ausgegrenzten macht. Ob Herr Holm seinen Dienstwagen Autonomen anbietet um sie vor dem Zugriff von prügelnden Polizisten zu bewahren? Fährt er damit bei der Kaderschmiede vor? I'not convinced, but open for suprise.
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Das Prinzip: Ich will zu den Guten gehören? Da bieten sich solche Abwegigkeiten an und 'Es' tobt. Das Video zeigt die Verrohung, die sich dort breit macht, wo Respekt eingefordert wird ohne selbst etwas dafür zu tun außer Angst zu generieren, nämlich an den Rändern der Zivilgesellschaft. In diesem Fall medial aufbereitet und emotional aufgeladen; sonst wo nimmt kaum einer Notiz und kümmert sich um sich selbst. Was die Vierergruppe da abgezogen hat, ist nicht einzigartig sondern Alltag. Das ist das Erschreckende! Vor allem dort wo Leben wenig wert ist und Schwänze herrschen. Der Moralist braucht Kristallisationsfiguren, auf die er seinen Hass projizieren kann. Diese verlorenen Seelen geben eine perfekte Zielscheibe ab. Die Frau trifft die volle Verachtung einer verwahrlosten Gesellschaft, die mir täglich begegnet. Glücklich wer ihr noch nicht zum Opfer gefallen ist.
Zum Artikel ein John-Wayne-Zitat: Der Tag wird kommen.
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[Re]: Spätestens nach Fitzgeraldo war klar wie sehr es Herzog um die Umsetzung seiner Ideen geht. Dbzg. ist er zu jedem Kompromiss bereit, ob Kinski oder Ferres. Hauptsache Aufmerksamkeit und Kohle. Auch dafür meine Repekt. Ein Mann der Tat und mit Nerven aus Stahl.
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In einem aktuellen Interview macht Herzog deutlich wie wesentlich Geldbeschaffung für einen Filmemacher ist. Er hält wenig von Künstlern, die diesen Aspekt störend finden und erklärt sie als gescheitert, wenn sie sich dadurch von Ideene abbringen lassen. So läßt sich erklären weshalb es ihm nichts ausmacht nach dem schmierigen Händchen von Maschmeier zu greifen.
Der spezifische Pathos von Herzog, der mir als Bayer sehr vertraut ist (er definiert sich selbst und überall all gestandener Hinterwäldler - John Berger ist dabei klug und mehr als bodenständig), Unabhängig davon, mein Respekt für das Erbrachte, allerdings keine Lust mehr auf business as usual.
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[Re]: Wo juckts Dich denn? Du solltest Dir helfen lassen. Schuld sind immer die Anderen - gell! Schuldzuweisungen hören da auf, wo Verantwortung anfängt. Das hat nichts mit Klassenschranken zu tun. Auch Obdachlose arrangieren sich auf sozialer Ebene. Du, vielleicht haste gemerkt, bist Teil der Gesellschaft, zumindest hier im Forum, demnach eine Projektion. Intolerant, voll Nazi - gell!
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Klingt wie ein Statement der €lubcommi$$ion. Der Staat muss es regeln. Deshalb wollen die Club-Dons jetzt auch auf Bundsebene die Lärmschutzverordnung aushebeln, damit noch mehr Rambazamba per Gesetz erlaubt ist. Mit Underground hat das nichts mehr zu tun. Es geht um Profit. Das sind mittlerweile Global-Player. Wer nach dem Staat ruft, ist Teil des Scheinekapitalismus.
Sch..?e, dass Menschen gestorben sind, weil sie zusammen finden wollten. Ein großes Unglück. Welch ein Glück, dass mir das in Berlin noch nicht widerfahren ist, wo ich in mancher Mausfalle tanzte.
Die Veranstalter sind immer mitverantwortlich. Sie übernehmen eine Schirmherrschaft und soll nicht nur Kohle zählen. Da gibt es keinen Freispruch. Ich kenne das Risiko. Wie oft habe ich über die Strenge geschlagen und Risiken unterschätzt. Dankenswert, wenn mich jemand mit wachen Auge vor meinem Ungestüm bewahrt hat. Ob das in Oakland auch so war, weiss ich nicht, aber in Berlin schauen viel Veranstalter weg und lassen die Masse gewähren. Das kann schief gehen. In Duisburg wills auch niemand gewesen sein. Der Festsaal Kreuzberg kam mit einem blauen Auge davon. Wo war da die Stadt mit ihrer Sorgfaltspflicht nach der die Autorin schreit. Hätte der Bezirk den Laden dicht gemacht, weil Brandschutz nicht zu gewähren ist, wären Straßenschlachten losgebrochen. Nichts kann man recht machen, immer ist der Staat schuld – gell!
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[Re]: Zitat: Eine Tote in der Köpi muss etwas anderes sein als eine in den Hackeschen Höfen. Das sieht die Polizei so, aber auch für einige Vertreter aus Politik und Presse liegt eine Skandalgeschichte auf der Hand.[...] Eine Unterstellung. Sicher hat Herr Schreiber unklug reagiert und besonders wohl haben sich die Sanis nicht gefühlt. Beide Seiten ließen trotz Todesfall nicht ab vom Muskelspiel. Eine 27 jährige Frau stirbt und am Rande des Geschehens um Machtverhältnisse. Das ist für mich der Skandal. Wenn ich eine Leiche in meinem Treppenhaus fände, wäre mir diese Gerangel völlig schnurz. Die Infos von der Polizei und Feuerwehr sind widersprüchlich. Jedes Blatt versucht Infos so zu gebrauchen, dass sein Weltbild stimmt.
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Danke für den Versuch den Vorfall zu verifizieren. Ich möchte Ihren Ausführungen Glauben schenken.
Das Problem ist, der Karren steckt deshalb im Dreck fest, weil auf beiden Seiten gewaltige Vorurteile und Pauschalisierungen (Linksradikale Gewalttäter/psyeudoautonome HarzIVler ≠ ACAB/Schweinekapitalismus) vorhanden sind und Vorverurteilungen getätigt und gezielt (B.Z. ≠ indymedia) gestreut werden. Das hilft nicht weiter und macht alle Beteiligten lächerlich und führt leider zu solchen Situationen. Ich traue keinem. Jeder versucht für sein Lager zu kämpfen und zu werben.
Herr Schreiber ist wie damals Henkel zum Lieblingsfeindbild der Szene stigmatisiert worden. Immer schön druff. Dass er Nahrung liefert, zeugt nicht von sensiblem Vorgehen, ist eher dumm. Er ist wahrscheinlich frustriert und vor allem ziemlich allein. Die Autonomis hingegen sind viele. Eine ihrer Stärken. Da wird schnell rekrutiert, wenn man sich zum Opfer gemacht fühlt. Insofern, weil Sie als Jounalistin Partei ergreifen, sind auch Sie von deren Bedürfnis nach selbstgestrickter Gerechtigkeit aufs Glatteis geführt worden. Nicht besonders unabhängig und ebenso angreifbar wie Herr Schreiber. Sachliche Informationen ohne Tendenzen könnte Abhilfe leisten und wäre für den Leser hilfreicher als eine Anleitung zum Weltverständnis.
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Sehr interessanter Artikel, nur spiegelt sich das m.E. nicht im Trailer. Das was ich dort zu sehen bekomme, stößt mich ab und erinnert mich an eher Selbstverliebtheit, dämlichen Drang zur Selbstdarstellung, also das Übliche, als an Kampf um Akzeptanz. Schade.
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In Berlin weht ein frischer Wind. Nicht alles was Geld bringt, in hohem Masse der Tourismus, ist weiterhin uneingeschränkt willkommen. Die Goldgräberstimmung schlägt um. Die Bürgerschaft wird sich bewußt, es gibt nicht nur ein Recht auf Party, gell €lub€ommi$$ion, sondern auch auf gesundheitsverträgliches Wohnen in angenehmer Nachbarschaft ohne Stress und Abzocke.
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Ich bin ebenfalls hin und her gerissen. Zwei meiner Räume zieren Leuchten von HundD. Ich mag sie gern, weil sie wie Aliens aus 'Invasion vom Mars' einen anglotzen. Viel zu groß, merkwürdig silikoniert und aufregend. Diese Scheunenform interessiert mich, weil sie einen Pointe zum Kunstmarkt und zur Kulturpolitik im Allgemeinen darstellt. Ein äußerlich simpler und funktionaler Ort für das, was die Stadtoberen, Kulturmanager, Profiteure und Elitekünstler der Top100 als Upperclass-Reliquien gewillt sind reinzustopfen. Und wie eine Scheune dient es lediglich als Depot zur Wertsteigerung, also dem Fressen bzw. Verwerten und dem Neuanbau. Sein offenes Nutzungskonzept, so suggeriert die Zeichnung, lässt auch eine Bildungseinrichtung ganz anderer Natur denken; als Kuturbeitrag der weniger den ohnehin schon gestopften Kunstschnöseln dient, könnte ein Beitrag geleistet werden, der standhält. Die Gestaltung einer liebenswerten Stadtgesellschaft weg vom Ich hin zum rücksichtsvollen Benehmen und zur Feinsinnigkeit miteinander.
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[Re]: Intellegentia sei willkommen! Es gibt sie noch, die Klardenker, die sich nicht vereinnahmen lassen und ins gleiche Horn (z.B. der TAZ) blasen. Danke hierfür.
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[Re]: Nur bedenke! T. Demand könnte mit dabei sein und die Aktion fotografisch für seine Inszenierungen festhalten. Er und seine Verwerter/Galeristen vedienen damit dann Millionen.
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[Re]: Vielleicht weil nicht jeder beliebig viele Millionen locker machen kann? M.W. wurden fast 3 Mio. angeboten. Das scheint den Wiener zu wenig gewesen zu sein.
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Von einem TOP100-Artist habe ich nichts anderes erwartet. Sie verhalten sich eben genau so wie diejenigen, die Ihr Zeug zu Reprästationszwecken erwerben.
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Was der Autor unerwähnt läßt ist die Aussage vom ehemaligen BB Schulz, der den Turm vom Hinkel im Todesstreifen durchwinkte: Die Pläne für den Spreespeicher sind alternativlos!
Erst waren die Grünen begeistert, jetzt sind sie reserviert. Anstatt einen Kompromiss zu finden, wozu der Bauherr bereit war, hat man ihm die Pistole auf die Brust gesetz ohne dafür zu bezahlen. Wer würde da nicht bockig werden? All die Anwohner und Initiativen sollten sich mal an die eigene Nasen packen. Klar ist es leicht Forderungen aufzustellen, aber wer ist bereit zu verzichten und Geld, also z.B. Steuern, abzudrücken, damit dort günstiger Wohnraum entstehen kann? Ein Unternehmer muss wirtschaftlich handeln und bei den aktuellen Baukosten ist das mit 6,50 € den qm nicht zu stemmen. Allen sprechen immer verteufelnd von Luxuswhg., dabei kann man heute gar nicht mehr günstig bauen außer der Staat, die öffentliche Hand, schießt zu. Das tut sie aber in Berlin nicht, sondern fordert nur. Merke: Bauen ansich ist mittlerweile luxus. Ob da jetzt goldene Wasserhähne drin sind, macht die Sau nicht fetter. Zusätzlich gilt es zu bedenken. Das Ding muss erstmal gebaut werden. Das bedeutet Anschaffungen, Löhne, Arbeitsplätze und für die Stadt Einnahmen über Gewerbesteuer und Grundbesitzerabgaben. Ein Teepee-Dorf leistet dbzgl. gar nichts. Ich empfehle allen Straßenkämpfer eine Supervision bzgl. volkswirtschaftlischem Denken, d.h. nicht Solidarität mit sich selbst sondern mit der Gesellschaft, also allen. Der Autor möge Abstand nehmen von trivialen Gemeinplätzen und Pauschalitäten um zu einem eigenen Standpunkt zu gelangen. Gern subversiv und antikapitalistisch, aber bitte durchdacht und nicht ins gleiche Horn geblasen. Schallalli jodeldidö.
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Den Touristenströmen wird es gefallen. Ihnen wird der Teppich aufgerollt und gehuldigt. Der Mainstream macht die Taschen der Profiteure voll, souverän voranstehend Herr Kieker von visit-berlin und die ClubCommission. Die Masse machts und sie werden das HF lieben. Man könnte einen Teil im Rohbauzustand belassen, vollsprühen und ein bisschen versiffen, Holzpalettenmobiliar rein, einen Darkroom um schon voll krass der angesagteste Club der Stadt. Muss nur noch ein bemalter, metallbehängter böser Onkel vor die Tür. Wowi soll sich schon angemeldet haben.
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Ja, ein unaufgeregter und nahezu objektiver Artikel. Das was ich bei der TAZ vermisse. Oft mit der Neigen zum Tendenziösen und Vorhersehbaren. Danke hierfür.
HG ist ein Unikum. Kein Mode-Autonomer mit Kiff und Sternburgerfahne. Kein bourgeoiser Pyeudorevoluzer aus Bequemlichkeit. Ein Kautz im besten Sinne.
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Es ist anmaßend zu unterstellen die Ensembles der Volksbühne und des Staatsballetts würden sich gegen Veränderungen sperren. Was bezweifelt wird ist nicht die Intendanz selbst sondern die Wahl. Weshalb Renner und Müller, die beide mit Kulturschaffenden in diesem Bereich unerfahren sind, ohne Rücksprache, was zumindest höflich gewesen wäre, diese Personalien berufen, ist allein auf Geltungssucht zurückzuführen, der Sie, lieber Autor, genau so wie Ihr Kollege vom TS, der Ihnen zuvor kam, auf den Leim gegangen sind. Nicht die Künstler, die Müller und Renner als nachrangige Bedienstete behandeln, sondern die Reputation bzw. der Wert am Markt hat zu deren Entscheidung geführt. Man will sich schmücken!
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Viele sprechen von Gentrifizierung, nur wenige vom Ausverkauf der Stadt als Kulisse. Die ClubCommission und andere Lobbyisten wie Herr Kiecker von Visit-Berlin sehen die Stadt als lukrative Einnahmequelle, in der die Bewohner als Statisten gelten und Störenfrieden, wenn es um deren Bedürfnisse geht. Nicht allein Immo-Spekulanten sondern auch Hotel- und Gaststättengewerbe sind die Hauptprofiteure und Verursacher von steigenden Mieten und Stres in der Stadt. Die CC wirbt mit einem Club-Pass zum LP-Festival um weiteres Geld abzusamen. Nach den Konzerten gehts in 15 Clubs Boom-Boom durch die Nacht. Oh, sorry ich bin vielleicht spießig.
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Die Autorin plagt schlechtes Gewissen. Huch, darf ich noch gut drauf sein, geht das oder geht das gaaa nich!!!
Meine Güte, tanz oder laß es sein!
Ich habe im Monment tatsächlich keine Lust zu feiern, weil mich vieles nervt und deprimiert. Deshalb müssen sich andere nicht daran halten. Leute, die eine Absolution brauchen um Spaß zu haben, sind crowd- and eventaddicted. Wenn einem die news aus aller Welt und vor der Haustür auf den Magen schlagen, dass einem das Feiern schwer fällt, ja dann ists schon schlimm, die Welt und so. Jetzt vermiest sie einem auch noch die gute Laune.
Mach das mit Dir aus und laß die anderen in Ruhe. Es gibt nichts zu rechtfertigen. Die einen finden es doof und Du toll, trotz allem zu tanzen. Das intellektuell zu untermauern kommt verlogen und resultiert ev. sogar aus einem Mangel an Empathie. Die Hippies richten das auch nicht. Und wenn Du den nächsten Club ansteuerst: vergiss nicht das Wegbier oder was Du DIr sonst so einpfeiffst. Peace ;-))
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[Re]: Wollte keinenfalls Fett-Väter mit Schwangeren vergleichen. Meine Nachbarin ist voll rund und kurz vor der Niederkunft. Eine gscheide und bildhübsche Frau. Auf die würde ich nichts kommen lassen außer natürlich ihren Mann.
Was ich eigentlich anstoßen wollte: albern dieser Kommentar. Klar nerven Kinder. Na und, waren wir vielleicht keine. Das sollte die Gesellschaft schon aushalten können oder man macht gleich den Abgang, weil man im falschen Körper auf die Welt kam. Vielleicht versucht es der Uli mal mit nem Vogel, dann kann er davonfliegen, wenn ihn jemand nervt. Ich flieg mit.
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Bravo, Hurra! Und, jetzt kommen die Eltern dran? Väter, die fettbäuchig am Grill stehen oder allen zeigen wie sie ihre Kinder lieben. Mütter, die sich immer noch attraktiv finden, obwohl sie zwei Geburten überstanden haben. Reicht das als Impuls?
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[Re]: Vielen Dank für den sprachlich kompetenten Beitrag. Substanziell genug um sich damit auseinandersetzen zu wollen. Das macht mich fast glücklich nach all dem Gestammel und Halbwissen, Verbohrtheit und Nachgeplapper von Dogmen, die noch dazu weder verinnerlicht noch verstanden wurden auf linksunten ... das erinnert schon fast an die Schwachsinnsauffassungen und Auslegungen des IS.
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[Re]: Die Berichterstattung ist tendenziös. Gewalt ist kein Mittel der Freiheit. Kein Grund zum Triumpf. Die Feigheit und das Leugnen einer Mitverantwortung, das sich zum Opfer stigmatisieren, da müssen doch die Warnglocken läuten. Kein Platz für Wunschdenken. Schnell ist man vor den Karren gespannt, anstatt behutsam und wohl überlegt Fragen zu stellen um alle Aspekte zu thematisieren. Hitzköpfe sind bereits überall. Nehmerqualitäten und Forderungshaltungen auch. Das Meiseln an Feindbildern stinkt. Düster ist wenn unliebsame Personen mit Häme überschüttet werden. Der Räumungstitel kommt und dann geht es weiter mit der Gewalt, dem Hass, der Dummheit, der Verlogenheit um etwas von der Stadt zu erhaschen. Vorbei ist dann der Heroengesang. Niemanden ist damit geholfen, die Mieten werden weiter steigen. Diejenigen, die hohl aus Eigeninteresse egal ob Investoren oder Schnäppchenjäger (Mode-Anarchisten, die für wenig mehr wollen als der Rest) kaputt machen und sich rühmen vor dem Gesetz recht zu bekommen, obwohl sie Selbiges verachten, ja ihr seid absurd. Mit so wenig geben sich hier einige zufrieden.
Fehlt nur noch die Zensur wie bei linksunten ... wo jeder kontroverser Satz gelöscht wird wie in einer Diktatur, damit das Weltbild stimmt.
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Wer zuletzt lacht ...
Wenn es wahr ist, dass der Anwalt des Eigentümers bedroht bzw. eingeschüchtert wurde, weht ein anderer Wind.
Ich verstehe nicht was es zum Jubeln gibt, wenn ein Mob, egal aus welcher Richtung rumzündelt, sich übers Gestetz stellt und Menschen mafios und SA-gleich unter Durck setzt.
Aber, erstmal abwarten was da rauskommt. Mir sind die Verschwörungstheoretiker im Moment auf beiden Seiten zu laut.
Alle diejenigen, die gewaltbereit sind und dem nach handeln sind Horror für eine Zivilgesellschaft. Dann bitte genau so pauschal und dämlich im Sinne der Gleichbehandlung: wenn ACAB dann auch AAAB (All Anarchists ...)
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[Re]: Schick. Das ärgert die vermeintlich Autonomen sicherlich, dass sie mit ihren Taten im Dienste der Stadtgesellschaft unterwegs sind. Burning down all cars! und danach the house! Nur wenn die Stadt abgebruzelt ist, was sollen wir dann hier noch. Erst wenn das letzte Auto, das letzte Haus abgebrannt ist, wird der Mensch erkennen, dass er Asche weder rauchen noch saufen kann. Darauf ein Sterni.
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Das ist mal wieder schön von unserer BB Herrmann. Hauptsache der Ball liegt nicht vor ihren Füssen, sondern wo anders. Was hat Sie denn erreicht am O-Platz, bei der Gerhard-Hauptmann-Schule, im Görli, im RAW? Für Herrmann sind immer die anderen schuld. Sie bietet keine Lösungen, tut nur so. Lädt gern ein zum Kaffeeklatsch. So hat sie HG auch nicht geholfen. Alles nur Pseuydoengagement. Hatte Kreuzberg jemals einen schlechteren Repräsentanten? Ich wünsche mir jemanden mit Format und Glaubwürdigkeit. Wir bleiben alle! Du, Moni, bitte nicht!!!
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Mit Rechtssicherheit für diese Räume sind wohl rechtsfreie Räume gemeint.
Kann es sein, dass es hier eher um Potenz als um Existenz geht?
Mir fällt es schwer mich für ein Lager stark machen zu wollen. Ich finde beide Seiten in ihrem Handeln hohl.
Um autonom zu sein gilt es sich nicht vereinahmen zu lassen ansonsten sind Auslassungen tendenziös bzw. dogmatisch.
Wenn 'Die Anwälte' des Rigaer ACAB-Projekts vor Gericht ein gefälliges Urteil erhalten – seis drum. Es darf allerdings bezweifelt werden ob danach Schluss ist mit Robin-Hood-Attitüden und Selbstgerechtigkeit.
Ob HG vom M99 als Lichtgestalt oder Märthyrer gelten möchte? Ich als ebenso starrköpfiger Bayer bin da skeptisch. Er hat ja auch schon einen Plan B. Also, welches Hausprojekt macht Platz für ihn und seinen Laden?
Mich würden die Hintergründe interessieren, weshalb der Erwerb des Hauses durch seine Bewohner mit Hilfe der Edith Maryon Stiftung nicht zustande kam. Damit wäre die Situation, zumindest in der Riagaer94, etwas befriedet.
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Was macht man eigentlich, wenn man Gewalt ableht? Es gibt nur einen Weg. Passiver Widerstand. Alles anderer spielt in die Hände der Herrschenden. Insofern lehne ich Methoden, die auf Zerstörung basieren ab und halte dbzgl. Agitatoren für mindestens genau so hohl wie die Gegenseite. Lärm gilt für mich auch als Akt der Gewalt, eigentlich alles was mir jemand aufdrücken will um auf sich aufmerksam zu machen. Oft ist das bloß eine Forderungshaltung, die ich auch ablehen. Wirklich autonom ist das alles nicht. Wer sich an den Pötten der Gesellschaft, die er eigentlich ablehnt, bedient, darf sich nicht wundern, wenn die auch mal reinspuckt. Alles Kinderkacke und keine bischen aufrecht. Wohlstandrevoluzer fern jeder Existenzangst. Die meisten wollen es nur bequem und Robin Hood spielen.
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Hurra!
Endlich ist es angekommen, dass es sich bei der CC um einen Lobbyistenverein handelt.
Wie so oft, wenn Kultur als Deckmantel dient um Eigeninteressen voran zu bringen, ist die €lub€ommi$$ion der Kultur so förderlich wie staatliche Museen und Bühnen der Freien Szene.
Sicher sind Diskotheken und andere Musikspektakel (der Begriff wird vermieden, weil Großraumtanzveranstaltungen als unsexy und Diskobesitzer als schmierige Zuhältertypen gelten) Arbeitgeber und gehören in den Bereich der Kulturvermittlung, vielleicht sogar der Kulturstiftung.
Nun gut, kein Grund Andere, denen das nicht (mehr) so wichtig ist, damit zu belästigen bzw. es als epochale Kunst zu verklären.
In den ersten Zügen war da schon was dran, jetzt ist es überwiegend Kommerz.
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[Re]: Das stimmt zum Teil und wird so vom Veranstalter behauptet bzw. in Aussicht gestellt. Seit Jahren wird nur grob sauber gemacht, wenn überhaupt. Die Bühnen werden beseitigt, kostet ja, und der eigene Kram von der Straße geschafft, kostet ja auch. Den Rest überläßt man dann dem Steuerzahler. Und schließlich soll der Kiez dreckig bleiben, die Pisse vom Straßenfest auch.
Scherben, Essensreste (roh oder halb verdaut), etc., liegen mindestens bis zum Dienstag nach Pfingsten rum bis die BSR den angeblich politischen Spektakelmüll wegräumt.
Bitte sachkundig bleiben und besser informieren! Ich lebe um die Ecke und kenne die Demagogen. Egal ob Rechts oder Links, Die Meisten unglaubwürdig und nur auf Ihren Vorteil aus. Also, weshalb nicht das Gleiche den Profiteuren des MyFest zugestehen. Gleiches Un-Recht für Alle!
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„Keiner von den Freunden hat weiterhin Bock auf das ekelhafte Sauf-, Kotz- und Piss- (Kommerz-)Straßenfest, welches befrieden soll.“
Empfehlung: Vor der eigenen Haustür kehren.
Carnival Of Subculture ist kein deut besser. Auch dort wird gekotzt, gepisst und gesoffen. Aber das sind ja die Guten.
Gute Nacht Ihr Dogmatiker aus dem psyeudolinken Lager.
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Bitter Beigeschmack ist, dass der Investor Ioannis Moraitis anscheinend griechische Wurzeln hat bzw. über einen Migrationshintergrund verfügt. Wäre es ein Herr Huber, Mayer oder IM Hinkel (s. vom grünen Bürgermeister Schulze genehmigtes Hochhaus auf dem Mauerstreifen), wäre es unverfänglicher. Tja, Feindbilder haben so ihre Tücken. Vorm Geld scheinen Alle gleich zu sein. Wer keins hat, dem bleibt Solidarität und Klassenkampf. Wie dieses Kräftemessen ausgeht, läßt sich an Städten wie NY, London, Tokio oder München und Paris erkennen. Ich bin ratlos.
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Das mit der Skulptur anfangs links trifft zu. Dem schrottigen Monstrum aus Fragmenten unterschiedlichster Zivilgesellschaften hätte es gut getan nicht auf einem geleckten Spiegelglanzboden gestrandet zu sein. Allerdings ist es zu kurz gefasst die Ausstellung mit dem Prädikat Kitsch zu überziehen. Ja, Formelästhetik (hier Thomas Rentmeister, Otobong Nkanga und die Bodeninstallation von Kader Attila) ist kein zureichendes Mittel um den Verwerfungen durch Welthandel, Reeder und ihre Machenschaften zu begegnen. Dennoch versinnbildlichen die eher poetischen Herangehensweisen Situationen und Konflikten mit der Sprache dieser Künstler, weil sie es nur so können. Dem ein Übermaß zu zu schreiben, das den Gesamteindruck in der Art prägt, dass es einer Verharmlosung bis hin zur Seichtheit gleich kommt, verzerrt unangemessen. Gerade die Vermengung unterschiedlicher Rezeptionen von streamlines zeigt die eben nicht stringenten Zustände des Menschseins von der Aktion bis hin zum Ertragen (müssen). Wir sind verantwortlich und hier sind einige Ergebnisse – unmittelbar und transformiert. So verstehe ich auch die seltsam bis zur Verklärung irritierende Videobotschaft von Theo Eshetu, die besonders in diesem Kontext ein Wirkung entfaltet, die auf unser Handeln reflektiert.
Das Nebeneinander von eher dokumentarischem Aufzeigen wie Filme von Ulrike Ottinger als auch die Nacherzählung des Anschlags von Nazis auf einen thailändischen Hafenarbeiter durch dessen Frau hat mich berührt, eben weil es sich nicht aufdrängte. Auch der Videodialog Börsenkrach NY und nigerianischen Freiheitskämpfer von Mark Boulos veranschaulicht eindringlich Konsequenzen der Seefahrerei.
Die Routen von Flüchtlingen als Sternbilder bzw. Irrfahrten stehen zu lassen ist bemerkenswert. Der Flyertext verleitet hierzu. Wer meint was nett aussieht, ist auch nett, ist schon auf den Leim gegangen – ähnlich den Sehnsuchtsvehikeln Schiffe, Häfen und Seefahrt.
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Unterdrückung von Sexualität mittels Repressionen gemäß bekannter Herkunftsländer ist ein unmittelbarer Zusammenhang.
Interessanter als Etikette ist die journalistische Herausforderung zu ergründen weshalb sich ein derartiges Ausmaß an Bosheit und Verachtung über unvorbereitete Passanten dieser Abgründe ergießt.
Mir ist kein flashmob dieser Art bekannt. Mit Verlaub, dieser verabredete Anarchismus ist eine wenn nicht neue so zu mindest erstaunliche Dimension, die ihresgleichen sucht. Mit arabischem Frühling hat sie wohl nichts zu tun, auch wenn sich im Nachhinein davon Einiges ebenfalls als unreflektiert, hass- und hormongesteuert erkennen läßt (die Jagt nach Gaddafi, das Erstarken der Muslimbrüder)
Selbstverständlich nerven, hetzen und terrorisieren auch andere Personen (-gruppen) aus unterschiedlichen Regionen und Nationen. Nur, in dem Fall, wenn man Augenzeugenberichte nicht diskreditieren möchte, scheint sich eine Zugehörigkeit abzuzeichnen, die verstörend ist. Sicher ist Vorsicht geboten und Differenzierung geboten. Aber, nicht jeder ist unter Verdacht zu stellen, er sei ein Nazi oder eine rechte Socke, wenn es aus ihm herausbricht, weil er überwältigt ist vom Ausmaß der Entgrenzung. Menschen versuchen schnell etwas zuzuordnen um klar zu kommen. Stigmatisierung hilft dabei, ist allerdings gefährlich und dummdreist, weil es die schnelle und einfache Antwort meist nicht gibt. Die Situation ist zu komplex um durch Zuweisung eine Katharsis einzuleiten.
Lieber als jede tendenziöse Meinung (ob von links, aus der Mitte oder rechts) wäre mir die Zeichnung eines Weges wie wir damit umgehen sollen und wie es gelingen kann Menschen davor bewahren so tief zu sinken – ob als Täter, Berichterstatter oder Opfer. Das wäre eine redliche Aufgabe für Sprachrohre wie Medien, die ich dann als Haltung bezeichnen könnte. So ist es bloß anti.
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[Re]: Ach, dieses Gejammer. Die gute Alte Zeit oder was? Zum Glück, dass Ihr alle dabei ward, wie es noch so richtig toll war. Insel-West-Berlin war doch überwiegend sehr bemüht wirkende Selbstinszenierung von Zugreisten und Verweigerern. Der Berliner an sich ist bürgerlich und war genervt von der Wichtigtuerei zu wissen was für die Menschheit gut ist, bla, bla ... mit Pflasterstein in der Hand, ACAB-Graffiti, Paulschalitäten und Feindbilder - alles zum Fürchten blöd und intolerant. Und so sieht es hier jetzt eben immer mehr aus - eine Abkehr von Ideologien. Schnauze voll von Besserwisserei und Forderungshaltung. Nur die Schwaben und Hessen von 1968 wollen das nicht wahr haben und trauern Ihrem Egotrip auf Staatskosten hinterher. Wer ist hier eigentlich kreativ. Der Gestrige oder diejenigen, die Berlin im Jetzt gestalten.
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Das Spielsystem der griechischen Mannschaft stößt auf Ablehnung, weil es konservativ ist. Seit dem EM-Titel, ermöglicht durch Ottos Spielzerstörungsprinzip, glänzt griechischer Fussball durch Langeweile. Wer diese Strategie mit Arbeiterkampf gleichsetzt, ist Experte in Sachen Lustfeindlichkeit: alles was abtötet, macht hart und stärker. Rehagel, Künstlernamen Rubens, behauptet: Gebt mir irgend einen Fussballer. Ich trainiere ihn solange bis er Weltklasse ist. Soll heissen Fussballer Ottos Gnaden sind programmierbare Biomasse. Das lässt die Projektionen des Autoren bzgl. Charakterstärke abstrus und willkürlich erscheinen. Warum wurden nicht Chile oder Kamerun, die historischen Underdogs mit ihrem Medizinmann für diese Pittoreskes auserwählt? War das nicht die Mannschaft für all diejenigen, die Fussball öde finden, aber nicht die Kerls, in den kurzen Hosen? Endlich was fürs Herz, was zum Süssfinden - und dazu in der Lieblingskneipe mit guten Freunden ein Gericht aus Voodooland gustieren.
CRC hat mich nicht überzeugt und kaum begeistert, aber das Spiel taugt nicht für selbstgestrickte Socken gefüllt mit Arbeitermythen - außer man ist pervers oder daran interessiert zu beweisen, dass Selbstbezogenheit zu jedem x-beliebigen Thema möglich ist. Mit der Wortwahl Mädchentennis wird zudem unterstrichen welches Verständnis von Fussball hier transportiert wird. Es gutmenschelt mehr als es recht sein dürfte.
Dass es um Fussball geht, nicht um FIFA oder Nationaldeppentum bringt auch dieser Artikel nicht auf den Punkt. Es wird lediglich eine weitere Duftmarke gesetzt.
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