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meine Kommentare
Forist
… sind das etwa auch „lupenreine“ Demokraten?
zum BeitragForist
Was soll diese Überschrift?
zum BeitragAls ob die Grünen etwas Besseres, Integeres seien …
Nein, sie haben den Stillstand bei der Energiewende, dem Naturschutz, der Landwirtschafts- und Verkehrswende genauso, wenn nicht sogar teilweise ALLEINE, (mit) zu verantworten.
Sie sind keinen Deut besser als CDU und FDP.
Das ist die bittere Bilanz nach 4 Jahren Jamaika.
Forist
[Re]: Das ist doch aber genau die Diplomatie, die unter den Grünen zum Erliegen gekommen ist.
zum BeitragSüd- spricht mit Nordkorea, Pakistan mit Indien, die Welt spricht trotz Adolf Hiltler wieder mit uns, selbst der Iran verhandelt wieder mit den USA…
Wir reden ja auch sonst mit brutalen Regimen, der Türkei haben wir sogar eine privilegierte Partnerschaft angeboten.
Es wird in Russland auch andere Zeiten geben - das hat Gorbatschov doch eindrucksvoll bewiesen.
Forist
Fr. Ali und die Linkspartei scheinen die einzigen Politiker im Bundestag zu sein, die einen sinnvollen Ansatz im Ukraine Krieg verfolgen.
Der Vorwurf an die Adresse von Fr. Baerbock ist vollumfänglich gerechtfertigt.
Hilfe für die Ukraine ja, auch mit Waffen.
Aber immer mit der Perspektive, diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden, um eine weitere Zerstörung des Landes, weitere Tote auf allen Seiten und die zunehmende Gefahr eines Übergreifens auf Europa und die Nato zu verhindern.
Das Ziel darf nicht ein Regime-Change in Moskau sein, so wie ihn sich viele selbsternannte, deutsche Krieger gerade wünschen...
zum BeitragForist
Schon beeindruckend, mit welcher intellektuellen Kraft hier gegen einen der bedeutendsten Philosophen des letzen Jahrhunderts vorgegangen wird.
zum BeitragForist
Sorry, liebe TAZ.
zum BeitragAuch wenn Ihr nur noch Krieg denken könnt, geht die Klimakrise gerade munter weiter.
Auch die Zerstörung der Natur in Deutschland wird durch diesen Krieg noch weiter vergrößert, wenn deutsche Landwirte ökologische Ausgleichsflächen totspritzen wollen, um angeblich den Hunger in Afrika zu lindern –eine Lüge, die gerade jetzt an Dreistigkeit nicht zu überbieten ist.
Die DUH hat gemeinsam mit anderen Umweltschutzverbänden ein wegweisendes Papier zum Ausbau der Windkraft erarbeitet und ihre Kompromissbereitschaft unter Beweis gestellt.
Fracking Gas ist überflüssig und ohnehin auf Jahre nicht verfügbar.
Sorry TAZ. Wenn ihr über Eure Kriegseuphorie vergessst, das eigene Land zu schützen, gehen die fortschrittlichen Kräfte halt ohne Eure „Unterstützung“ weiter ihren Weg.
Forist
Schon traurig, das der größere Teil der TAZ Redaktion plötzlich auf der Seite der Bellizisten steht.
... times they are a-changing
zum BeitragForist
Das die TAZ hier so kurz vor der LTW in SH Wahlkampf für die CDU macht, die für alles steht, was in diesem Bundesland schiefgelaufen ist, ist trotz der Neuausrichtung der Redaktion bemerkenswert.
Die CDU SH hat den Ausbau der erneuerbaren Energie in SH beendet, hat den Landwirten weiterhin die Verseuchung unseres Grundwassers mit Nitrat erleichtert.
Sie verhindert gemeinsam mit der FDP eine Verkehrswende auf dem Land und fördert stattdessen wirtschaftlich unsinnige und ökologisch katastrophale Projekte wie die Fehmarnbelt-Querung und das LNG-Terminal in Brunsbüttel.
Die CDU ist eine antimodernistische, fossile Partei. Fr Prien ist stellvertrende CDU Vorsitzende und unterstützt den populistischen Kurs des Trump Anhängers Merz.
Mit solch einer Vita bekommt man in der TAZ des Jahres 2022 einen langen, wohlgesonnenen Artikel?
zum BeitragForist
[Re]: "Ich weiß gar nicht, was man bei solchen Artikeln schreiben soll."
Vorschlag: Vielleicht bleiben sie einfach beim Thema des Artikels.
Es geht darin nämlich ausnahmsweise mal nicht um Menschenrechtsverletzungen im Detail sondern darum, wie man diesen Krieg beenden könnte.
Höchste Zeit, das sich jetzt auch mal jemand darum kümmert, und nicht allein um kriegverlängernde Waffenlieferungen und wirtschaftliche Rachefeldzüge mit suizidalem Charakter.
zum BeitragForist
[Re]: Sie sollten vielleicht einfach mal zur Kenntnis nehmen, das es außerdem Deutschlands und Europas auch noch eine Welt mit Menschen gibt, die sich zunehmend darüber Sorgen machen, warum Europa gerade dabei ist, sich in Schutt und Asche zu zerlegen.
Für Selbstgerechtigkeit gibt mangels irgendwelcher Erfolge auch gar keinen Anlaß.
zum BeitragDie Euorpäer versagen diplomatisch auf ganzer Linie, gut das sich jetzt andere kümmern wollen.
Forist
Das deutsche Handwerk hat im Großen und Ganzen in den vergangenen 30 Jahren nur Öl- und Gaskessel verbaut.
zum BeitragSkandalöserweise sind die meisten Betriebe bis ins kommende Jahr mit dem Einbau von Gas- und Ölkesseln beschäftigt.
Ist in Deutschland leider nicht verboten, und wird teilweise von der BAFA sogar noch gefördert.
Das KnowHow der meisten HandwerkerInnen bzgl Wärmepumpen, Solarthermie oÄ ist praktisch gleich Null. Auch da fehlt es noch überall.
Forist
Traurig, das erst Putin mit seinem Krieg kommen muß, damit die SPD sich genötigt sieht, sich von dem Agenda 2010 und Hartz4 Erfinder endlich zu trennen.
zum BeitragForist
[Re]: Den autoriären Zwang möchte ich garnicht wegdiskutieren.
zum BeitragZu bedenken wäre allerdings, das auch andere östliche Länder wie Taiwan, Süd-Korea ähnlich drastische Maßnahmen verhängt wurden.
Die wurden von den meisten Menschen durchaus beführwortet – weil dort, anders als in Deutschland, in all diesen Ländern der Einzelne offenbar eher bereit ist, seine persönliche Freiheit zugunsten der Allgemeinheit zurückzustellen.
Forist
Ich find es recht befremdlich, die Corona-Maßnahmen in China als dystopisch zu bezeichnen, nicht jedoch die Tatsache, das wir in Deutschland durch eine komplett fehlende Corona-Strategie jeden TAG 300-400 Menschen umbringen.
zum BeitragEin Großteil der 130.000 Corona Toten könnte noch leben, wenn unsere Regierungen nicht versagt hätten oder das „Recht auf ein Leben ohne Maske“ höher bewerten als das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
Da erscheint mir die harte Null-Covid Strategie doch als das mildere Mittel. Zumal weil die chinesische Bevölkerung ja auch was davon hat: In China gab in den vergangenen Monaten bei sehr wenigen Toten kaum Einschränkungen.
Insgesamt empfinde ich diesen Umgang mit der Pandemie sehr viel humaner und moralischer als das große Sterben und die hundertausenden Long-Covid Versehrten hierzulande.
Forist
Das Gejammer können sich Scholz und die anderen "besorgten" Europäer jetzt sparen.
zum BeitragMacron ist damit mit guten europäischen Visionen nach Berlin gekommen.
Dort hat ihm die GroKo abblitzen lassen – die SPD saß damals mit im Boot.
Dazu gehörte übrigens auch eine integrierte, handlungsfähige und eigenständige europäische Verteidigungspolitik.
Forist
[Re]: Sicherlich nicht!
Aber solange zu viele Wähler denken,
die Grünen würden sich um Umwelt- und Klimaschutz kümmern (und dies dann doch nicht tun) kommen andere Parteien, die dies vielleicht auch im Programm haben und diesbezüglich verläßlicher sind, nicht zum Zug.
Nur ein Beispiel: Weder die Anzahl der Windkraftanlagen noch die Leistung aus Windkraft haben sich seit der Riegierungsübergabe an die Jamaika Koalition nennenswert erhöht.
Diesen Stillstand können wir uns garnicht mehr leisten.
zum BeitragAuch, weil viele Wirtschaftsunternehmen Standortentscheidungen zunehmend vom Angebot grüner Energie abhängig machen.
CDU und FDP sind eine Katastrophe für‘s Klima, die Umwelt, die Energieversorgung, die Wirtschaft (!!!)
Aber die Grünen haben fast alles mitgetragen oder sogar selbst entschieden. (zB die Reduktion der nitratverseuchten Gebiete auf dem Papier)
Forist
[Re]: Sie propagieren das man erstmal versucht, Energie einzusparen und DANN die notwendige Energiewende durchführt.
zum BeitragSie spielen auf Zeit, die wir wegen der Versäumnisse der letzten 20 Jahre nun nicht mehr haben.
Auch die die großen Umweltverbände hätten diese Zeit besser nutzen können als hauptsächlich Klagen gegen WKAs zu finanzieren.
Jetzt ist es zu spät.
Forist
Wenigsten multipliziert Hr Voigt die Anzahl der angeblich durch WKAs verunfallten Tiere nicht mit der Anzahl aller europäischen WKAs, um möglichst dramatische Zahlen zu erhalten ...
zum BeitragDas tun nicht alle Tierschützer so. Weshalb es auch innerhalb der Umweltschutzcommunity zwischen Greenpeace, DUH und WWF ein Zerwürfnis mit dem Nabu und dem BUND gibt.
Letztere wollten eine Positionspapier mit der Windkraftbranche zur gemeinsamen Festlegung von Mindeststandards nicht unterschreiben.
Für diese Verbände ist der Klimawandel und der umfassende Ökozid durch die Landwirtschaft das geringere Übel.
Für diese Haltung fehlt mir als Klimaschützer jegliches Verständnis; ich würde daher die Energiewende auch lieber im Konflikt gegen diese Dogmatiker durchsetzen wollen. Sonst dauert das nochmal 20 Jahre. Bis dahin sind ohnehin alle Fledermäuse verhungert...
Forist
Wenn man das Abkommen von Paris nicht zeitnah kündigen und die Klimaziele wegen der enormen Risiken trotz des Krieges weiterverfolgen will, machen die LNG Terminals absolut keinen Sinn.
zum BeitragSie helfen uns nicht kurzfristig aus der Abhängigkeit von Russland und ersetzen das klimaschädliche Erdgas durch absolut dreckiges Fracking Gas, das nicht einmal als Brückentechnologie taugt.
Leider wird ja gerade alles geschliffen und dem Krieg untergeordnet. Ich vermute daher, das die Grünen in SH, die sich ja bishher ohnehin kaum um Klima, Energiewende und Umwelt gekümmert haben, beizeiten umfallen.
Würde mich aber freuen, wenn die SH-Basis weiterhin konsequent die LNG-Lösung ablehnt.
Forist
Die Grünen sind in SH mit ihren behaupteten Kernkompetenzen Umweltschutz, Klimaschutz, Energiewende, nachhaltige Landwirtschaft oder Verkehrswende nie in Erscheinung getreten.
Ihr Klima- und Umweltminister hat sich stattdessen für den Abschuss von Wölfen und Wildschweinen eingesetzt, das Windkraftmoratorium mitgetragen, wenig für den ökologischen Landbau, dafür umso mehr für die umweltschädlichen Massentierhalter getan.
Heinold, Touré und Albrecht wollten auch das LNG Terminal durchdrücken, sind aber damit an der eigenen Nasis gescheitert.
Fr. Heinold hat den Bürgern die Schulden der HSH Bank ans Bein gebunden.
Radwege und ÖPNV wurden und werden weiter zugunsten des Strassenbaus vernachlässigt.
Warum sollte man jetzt also grün wählen?
zum BeitragForist
[Re]: Auch die Opposition ist grundgesetzlich zu einer konstruktiven Mitarbeit verpflichtet. Daraus leitet sich ihre besondere Rolle in der Demokratie ab.
Allein die Tatsache, das zB das skandalöse Abstimmungsverhalten der CDU bei der Corona-Impf-Abstimmung als „Normalität“ empfunden wird, macht es nicht besser.
zum BeitragForist
Diese Koalition verspielt gerade den letzten Rest Glaubwürdigkeit in die Kraft der Demokratie und den Möglichkeiten von Politik.
zum BeitragNicht nur bei den vom Klimawandel betroffenen Jungen; auch bei vielen Anderen, die durchaus die Schicksalhaftigkeit der letzten BTW erkannt haben.
Ganz besonders die Grünen kümmern sich nicht um das, was sie versprochen haben.
Dafür aber vehement darum, uns in einen direkten Krieg mit Russland zu treiben.
Forist
[Re]: Ja, wir lassen uns die "Freundschaft" zu diesem bisher doch weitgehend unbeachteten Land wirklich etwas kosten.
Auch die früheren Sanktionen waren für Meck-Pomm sehr teuer und haben viele Arbeitsplätze gekostet.
Wie schön, das diese Opfer auch so gut vom Empfänger gewürdigt werden. lol
... Und sicherlich würde die Ukraine ja auch das Gleiche für uns tun. lol
zum BeitragForist
Koalition kündigen und Neuwahlen ausschreiben.
zum BeitragDann fliegen die Neoliberalen raus und die Linkspartei bekommt eine zweite Chance. Mit RRG würde es wahrscheinlich besser klappen.
Forist
[Re]: Eine Reform der UN, und insbesondere des Sicherheitsrates, ist schon jahrzehntelang überfällig.
zum BeitragDie ständigen Mitglieder im SR haben sich hier stets aus gutem Grund verweigert - sie allein würden Macht und Einfluß verlieren.
Die Initiative müsste auch von Ländern ausgehen, die eine solche glaubhaft vertreten könnten. Damit scheiden Russland, USA, China, England und Frankreich ohnehin aus, weil sie den SR schon immer für ihre imperialen Spielchen missbraucht haben.
Gerade Ihr Beispiel „Kosovo/Bosnien/Serbien“ zeigt dies sehr gut.
Allerdings spricht aus ihrem Beitrag der Hass dieser Tage: „… auch auf die Gefahr hin, das Russland und China die UN daraufhin verlassen“
Das wäre leider genau das Gegenteil von dem, was wir brauchen,
Das wäre dann das Ende der UN.
Deshalb fährt Gutterres hoffentlich sobald nicht nach Kiew.
Forist
So stelle ich mir guten Journalismus vor.
Nicht einfach dem Mainstream folgen, sondern Alternativen zu denken, neue (und in Wirklichkeit längst erprobte) Ansätze finden.
Weil: Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.
Ein pazifistischer Ansatz, der sich vom mittlerweile unbrauchbaren und überholten Ost-West Konflikt emanzipiert, ist in der Friedensbewegung und zB der feministischen Außenpolitik längst formuliert und wartet auf seine Anwendung.
Im Augenblick sind wir jedoch gesellschaftlich in einer Spirale von Wut und Moralismus gefangen, die uns, genau wie in den Tagen vor Ausbruch des 1 WK, den nüchternen Blick auf die Dinge verstellt.
Jeder Beitrag, der sich dieser Entwicklung entgegenstellt, ist also wichtig und willkommen.
zum BeitragForist
[Re]: Na ja, das sind halt Lösungsansätze einer Partei, die hier in SH in den letzten Jahren eher im Sinne ihrer Koalitionspartner FDP & CDU agiert hat.
zum BeitragMehr kann man von den Grünen auch nicht (mehr) erwarten.
Forist
"Das ist die russische Erzählung: Europa ist abhängig von russischer Energie."
Soll das ein Witz sein? Unsere Abhängigkeit von russischem Erdgas ist ja wohl etwas mehr als eine Erzählung.
Was die umgekehrte Abhängigkeit von unseren Dollars angeht: Putin hat mit dem Ukraine Krieg bewiesen, das er seinem Land allergrößte Opfer zumutet. Niemand sollte sich hierzulande allzu sicher fühlen, das er den deutschen Gashahn nicht selbst zudreht.
zum BeitragDamit kann er Deutschland und der gesamten EU massiven Schaden zufügen: Mit dem Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft käme auch die gesamte EU ins Schlingern, nicht zuletzt Netto-Empfänger wie Polen und Tschechien.
Forist
Es gibt ja auch noch andere Beispiele für gelungenen zivilen Widerstand und einer gewaltfreien Transformation; zB das Handeln von Nelson Mandela und dem (damaligen) ANC.
Beim Prager Frühling hat es hingegen nicht funktioniert.
In Irland ging es erst, nachdem alle endlich ihre Waffen abgegeben haben.
Für das Scheitern militärischer "Lösungen" gibt es gerade in jüngster Zeit sehr viele Beispiele, besonders aufschlußreich ist hier das völlige Scheitern aller Militärs in Afghanistan.
Mein Fazit: Ohne Waffen klappt es nicht immer, aber dafür öfter und nachhaltiger.
zum BeitragWäre als Alternative zu einem großen atomaren Krieg in Europa ohnehin die bessere Wahl.
Forist
Die Personal-Situation im Gesundheitswesen ist das Ergebnis einer neoliberal-getriebenen Privatisierung aller Bereiche. Sie verhindert die Schaffung guter Arbeitsbedingungen für ÄrztInnen und Pflegepersonal.
zum BeitragCorona hat überdies gezeigt, das unsere Gesellschaft dem Gesundheitswesen nicht wertschätzend begegnet: Die vielen politisch motivierten Corona-Lockerungen bei ansteigenden Fallzallen haben sicherlich auch den letzten ZweiflerInnen auf den Stationen klargemacht, das Politik das Problem, wie immer, einfach bei den PflegerInnen und ÄrztInnen ablädt.
Dagegen hilft aus Sicht der Betroffenen nur noch die Abwanderung in andere Berufe. Politische Ansätze, jetzt die Krankensysteme anderer Länder zu plündern, zeigen ja klar, das CDU, FDP und Grüne die Arbeitsbedingungen nicht ändern wollen, weil dies zu Lasten der Rendite geht.
Die SPD ist hier sicherlich auf einem besseren Weg, auch wenn das nicht ausreicht.
Die Ziele der Links-Partei werden hier ja leider ignoriert.
Forist
[Re]: ... sie heißt Simone Schmollack, und ihr Artikel erschien am 10.4 unter dem Titel "Sie sollte zurücktreten"
zum BeitragForist
Kriege werden entweder durch Kapitulation (Japan nach Atom-Bomben Einsatz der USA, Deutschland nach fast vollständiger Zerstörung) oder idR durch Verhandlungsergebnisse beider Kriegsparteien beendet.
zum BeitragVielleicht kommt in Europa & Russland demnächst noch eine dritte Kategorie dazu, nämlich die Ausrottung beider Kriegführender Parteien.
Ich würde mir Variante 2 wünschen, weil sie mit der vergleichsweise geringeren Zerstörung und weniger Toten einhergeht.
Die Hybris vieler deutscher Bellizisten liegt freilich in der unbegündeten Annahme, das die Nato für eine Kapitulation der Russen sorgen wird.
Forist
[Re]: Woher kommt hierzulande eigentlich dieser "Stellvertreter-Nationalismus", der all ihre richtigen Argumente und viele darüberhinaus ausblendet?
zum BeitragWarum wünschen sich offenbar so viele einen großen Krieg, den sie sicherlich nicht überleben würden?
Eine Exil-Ukrainerin hat anderswo geschrieben, das die deutschen Kriegtreiber sich IHREN Ukraine-Krieg nicht nehmen lassen werden...
Forist
Es gab die gleichen Rücktrittsforderungen von der TAZ-Kollegin Simone Schellack.
Auch dort spielte die Vereinbarkeit von Familie und Beruf keine Rolle. Dafür aber der Wunsch, das KGE die Nachfolgerin von Fr Spiegel wird.
Man sieht daran, das es in Deutschland keinen Konsens darüber gibt, wie Familie und Beruf miteinander vereinbar sein könnten – anders als im den feministisch fortschrittlichen Nachbarländern Dänemark und Schweden.
zum BeitragForist
[Re]: ... sie heißt Simone Schmollack, und ihr Artikel erschien am 10.4 unter dem Titel "Sie sollte zurücktreten"
zum BeitragForist
Viele Deutsche, leider auch viele Ältere, die es besser wissen müssten, wünschen sich wieder Krieg.
zum BeitragDarunter auch viele Jüngere, die mit der einhergehenden Verschiebung einer wirksamen Klimapolitik ihre eigene Zukunft verspielen.
Alle diese Leute haben offenbar kein Problem damit, wenn Europa als Folge ihres moralischen Rigorismus in Schutt und Asche gelegt wird.
Kirche ist auch immer ein Spiegelbild der Gesellschaft – nicht ungewöhnlich, das es auch dort Verwirrte & Bellizisten gibt.
Kirche hat sich damals in der Friedensbewegung stark engagiert, und wird dies auch weiterhin tun.
Einzig Fr. Bammel wäre vielleicht als "Seelsorgerin" in der Armee (am besten der Ukrainischen natürlich, :-)) besser aufgehoben...
Forist
[Re]: Während die „echte“ Friedensbewegung zur Eskalation durch immer mehr Waffen, Ablehnung von Verhandlungen und Eintritt der Nato in den Krieg Dritter aufruft…
zum BeitragWird sich leider nicht ignorieren lassen, wenn Europa am Ende in Schutt und Asche liegt.
Nur weil Menschen wie sie aus zwei Weltkriegen immer noch nichts gelernt haben.
Forist
Ja, so ändern sich Zeiten und Leser.
zum BeitragJetzt zieht die TAZ Seit an Seit mit der Springer-Presse gegen Ostermarschierer und Pazifisten.
Viele von denen dürften zu den Gründungsmitgliedern dieser einstmals kritischen, linken Tageszeitung gehören.
Forist
"„Die Kündigung vieler wichtiger Rüstungskontrollverträge durch die USA, die kontinuierliche Nato-Osterweiterung und die forcierte Nato-Aufrüstung, mediale Hetze gegen Russland und China haben zur Eskalation beigetragen und die Sicherheitsinteressen Russlands bedroht.“
Und was bitte sollte an dieser Aussage falsch oder skandalös sein?
zum BeitragForist
Man muß wahrlich kein Freund dieses Bundespräsidenten sein.
Aber das geht hier eindeutig zu weit.
Letztlich greift die ukrainische Führung Deutschland und Frankreich für ihre damaligen Friedensbemühungen mit dem Ergebnis des Minsker Vertrages an.
Jetzt sollen die Architekten des Minsker Vertrages plötzlich Schuld an der russischen Gewalt sein? Was ist das für eine absurde Sicht auf die Realität.
Der Friedensvertrag, für den sich Merkel und Macron so sehr eingesetzt haben, war DAMALS die bestmögliche Antwort auf die Annektion der Krim.
Wenn Russland und die Ukraine ihn respektiert hätten, gäbe es dort vielleicht heute nicht den großen Krieg.
Klar, heute rennen überall bellizistische Schreihälse herum, die es im Nachhinein besser gewußt haben wollen.
Nur: Wo waren die damals, als Deutschland hier Verantwortung übernommen hat?
Friedensverhandlungen und -Verträge waren und sind immer besser als Krieg und Waffenlieferungen.
Vielleicht sollte Deutschland sich aus dieser undankbaren Rolle befreien.
Kein europäisches Land unterstützt die Ukraine so massiv wie Deutschland.
Müssen wir das eigentlich weiter tun, wenn Selenky, Melnyk und Kulaba uns zum Dank dafür am Nasenring durch die Manege ziehen, uns demütigen wollen?
Bin eigentlich wenig patriotisch, aber langsam ist es mal gut.
zum BeitragForist
Man kann nur hoffen, das der linke Flügel sich endlich wehrt und dies auch konsequent durchzieht.
Man sieht ja gerade, das die Realos Habeck, Baerbock und Ozdemir ganz andere Dinge tun als im Wahlkampf versprochen.
Wo bleibt die Wende in der Landwirtschaft, die Energiewende, die Wärmewende?
Im Gegenteil: Özdemir will für die Kriegsgewinnler vom Bauernverband sogar noch ökologische Vorrangflächen freigeben, Habeck hofiert Massenmörder um Gas zu bekommen.
Das geht ALLES in die falsche Richtung.
Die Ukraine Krise böte viele Ansatzpunkte, hier Einiges zu forcieren.
zum BeitragMuss man aber wollen.
Forist
[Re]: Mag vielleicht daran liegen, das viele sich freuen würden, wenn die Visegrad-Staaten die EU wieder verlassen würden.
zum BeitragUnd ich würde Polen und Ungarn bzgl ihrer Rolle innerhalb der EU auch nicht unbedingt mit Frankreich gleichstellen.
Das wäre eine Beleidigung für die Franzosen.
Forist
Sie hätte bleiben sollen und offensiv für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf werben.
zum BeitragUnd nicht TAZ lesen.
Forist
"Was verspricht er sich davon?"
Vielleicht Frieden? Aber klar, auf diese Idee kommt man in Zeiten des Bellizismus auch nicht so schnell...
zum BeitragForist
[Re]: Die 100 Toten sind wohl angesichts von 120.000 gesellschaftlich akzeptierten Corona-Opfern nicht so das Problem, oder?
zum BeitragUm Ihre Frage zu beantworten: Ja, auch eine Ministerin sollte Urlaub machen.
Forist
Sehr befremdlich, das eine Frau eine andere Frau zum Rücktritt auffordert, weil Letztere auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besteht.
Sowas wäre in Dänemark und Schweden undenkbar.
Aber vielleicht geht es hier ja auch eher darum, das KGE doch noch ihren "verdienten" Posten bekommt
zum BeitragForist
Ich finde es sehr merkwürdig, das hier in der TAZ von einer Redakteurin der Rücktritt von Fr Spiegel gefordert wird.
Entweder wir nehmen das mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ernst, oder nicht.
Wenn da 4 Kinder und ein gesundheitlich angeschlagener Ehemann sind, muß die Frau doch mal Urlaub machen können, oder?
In Dänemark und Schweden hätte es so eine abgefahrene Diskussion nie gegebeben.
zum BeitragDort wird ganz extrem auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geachtet, und es gibt auch eine weitgehende Gleichberechtigung.
Davon sind wir hierzulande noch meilenweit entfernt.
Und zwar nicht nur viele Männer.
Forist
[Re]: „… Kein Vorschlag hat eine Mehrheit erhalten, damit ist das Thema erledigt.„
Ach, so einfach ist das mit der Pandemie?
zum BeitragDas wir da nicht schon eher drauf gekommen sind …
Forist
Ich würde nicht unbedingt behaupten, das es bei Greenpeace, WWF und der DUH keinen ökologischen Sachverstand gibt.
zum BeitragTrotzdem haben diese Organisationen gemeinsam mit der Windanlagen-Industrie ein Positionspapier zum umweltverträglichen Ausbau der Windkraft unterschrieben.
Das war überfällig und sollte gerade die Konflikte in diesem Bereich konsensual lösen.
Robert Habeck folgt dieser Linie jetzt endlich, es besteht also Hoffnung, das die von der GroKo verhinderte Energiewende nun endlich beginnen kann.
Leider haben Nabu und BUND ihre Unterstützung verweigert.
Da diese Organisationen mit lokalen Windkraftgegnern gegen sehr viele Anlagen klagen und die Energiewende damit stark behindern, war das zu erwarten. Ist also letztlich nicht schade drum.
Forist
Nachdem die Bund-Länder Runde und mithin der Föderalismus schon schon ihre Unfähigkeit in der Pandemie-Bekämpfung unter Beweis gestellt hat, wissen wir selbiges nun auch vom Bundestag.
zum BeitragKein Wunder, das die Chinesen über uns lachen ...
Würde auch gerne mitlachen, aber irgendwie bleibt es einem als Bundesbürger gerade im Hals stecken ...
Forist
"Angemessen wäre allerdings, mit den Zweifeln offen umzugehen, statt fadenscheinige Gründe wie „Sicherheitsbedenken“ für das eigene Nichthandeln vorzuschieben. "
Dann würde die Presse nicht über sie herfallen?
Ich glaube, Ehrlichkeit und Bedachtsamkeit angesichts einer Eskalationsgefahr sind leider gerade keine guten Empfehlungen für deutsche Politiker.
Sie bekommen dafür in keiner Talkshow und den wenigsten Medien Unterstützung, die idR nur die Forderungen der ukrainischen Regierung weiterleiten und sich diesen anschließen.
Die Konsequenzen würden dann ggfls, wenn überhaupt, später diskutiert.
So kann doch aber keine Regierung handeln, die ja auch immer die Sicherheit des eigenen Landes beachten muß.
Daher sollten Journalisten, die hier vorgeblich Ehrlichkeit und Offenheit fordern (und dies nicht nur als rethorisches Versatzstück nutzen) dann auch ihrerseits zeigen, das sie mit Information angemessen und fundiert umgehen können.
zum BeitragForist
"Allerdings muss zu all dem gesagt werden, dass nie klar war, worauf sich „Nie wieder!“ bezog."
Da muß ich Ihnen ganz klar wiedersprechen.
zum BeitragUnsere Eltern und Großeltern waren nach'45 mehrheitlich gegen die Wiederbewaffnung Deutschlands. "Nie wieder Krieg. Nie wieder Faschismus" war das Motto.
Ihre berechtigte Forderung wurde von den Militaristen im Nachkriegsdeutschland ignoriert.
Am Ende führte dies sogar zur Teilung Deutschlands.
Forist
[Re]: Ja, wenn die Grünen und die SPD das tun würden, wofür sie eigentlich mal gewählt wurden: Klimaschutz ...., dann könnte man unterhalb eines Boykotts eine ganze Menge tun.
Aber dazu müsste man es denn wollen.
zum BeitragUnd genau daran darf man inzwischen begründete Zweifel haben.
Forist
Wie wohltuend, hier in der TAZ einen umfassenden, nachdenklich-selbstkritischen Beitrag zur westlichen Perzeption des Ukraine Kriegs zu lesen.
zum BeitragIch hoffe inständig, das wir dem Werben derjenigen, die uns in einen Krieg gegen Russland treiben wollen, nicht nachgeben.
Europa würde es nicht überstehen und am Ende eine unbelebte Wüste sein.
Hrn Selenski mag das egal sein, weil er die Ukraine als Nabel der Welt sieht und dementsprechend einen Krieg gegen sein Land als "Krieg gegen die Welt" bezeichnet.
Man muß der ukrainischen Führung und den vielen Bellizisten hierzulande deutlich klarmachen, das genau diese fehlerhafte Einschätzung das Potential zu einem 3. WK hat.
Das tut dieser Artikel.
Danke, fühlt sich gut an!
Forist
Sie entwerfen hier ein inakzeptables & widersprüchliches Vorgehen:
Einerseits halten sie die kriegsfördernde Waffenlieferungen des Westens für zielführend, lehnen den Pazifismus als weltfremd ab und verteidigen die Zwangsrekrutierung von Zivilisten, um diese gegen ihren Willen an die Front und ggfls in den Tod zu schicken.
Obwohl gerade in der Ukraine auch Frauen an den Kämpfen teilnehmen (anders als die Männer, freiwillig) weisen sie den Männern, deren Aggressionspotential sie ja vorgeblich bekämpfen wollen, hier die traditionell verankerte Rolle der Kämpfer zu.
Gleichzeitig fordern sie die Beteiligung der Frauen, um NACH Ende der Kriegshandlungen einen Friedensvertrag unter besonderer Berücksichtigung von „…Frauen, Kinder, Alte, Kranke“ zu gewährleisten. In dieser Aufzählung kommen Männer nicht mehr vor. Warum? Können die sich dann selbst helfen, um mit ihren amputierten Körperteilen und der PTBS klarzukommen?
Es bleibt ein Rätsel, weshalb sie den Pazifismus so entwerten (Mandela??), als Feministin traditionelle Rollenbilder nach ihrem Gusto abschaffen oder erhalten wollen und am Ende davon ausgehen, das sich auch noch viele Männer finden würden, die sich gerne von allen möglichen Interessengruppen verheizen lassen wollen.
zum BeitragForist
Die Mitgliedschaft in der Nato ist dieser Tage etwas ambivalent.
Einerseits hofft man ja auf militärischen Schutz oder noch besser: abschreckende Verteidigungsbereitschaft.
Andererseits gibt es in der Nato doch einige unberechenbare Mitglieder, die sich sehr provokativ verhalten und dann ggfls unseren militärischen Beistand erzwingen können (wie unlängst Polen mit der "Auslieferung" alter MIG-29 Jets über deutschen Boden).
zum BeitragDa bin ich doch sehr froh, da wir in diesem bunten, gefährlichen Strauß nicht noch unberechenbare GUS-Regime haben.
Forist
"Dass es mit der Deutschen Bahn nicht weitergehen kann wie bisher, ist auch der Bundesregierung klar."
Den Eindruck habe ich absolut nicht.
zum BeitragHr Wissing und seine neoliberalen Freunde sind ja erwartungsgemäß ein Totalausfall bzgl einer klimamotivierten Verkehrswende.
Aber auch von den Grünen und der SPD kommen diesbezüglich keine Impulse.
Auch der 3-monatige Zuschuß zum ÖPNV-Ticket ist wohl eher als Kriegshandlung denn als (überfälliger) Beitrag zu einer Verkehrswende zu interpretieren.
Das sieht man allein schon daran, das ein hochgradig wirksames bundesweites Tempolimit weiterhin politisch verhindert wird.
Die Grünen tragen hier mE die Hauptschuld, das sie hauptsächlich wegen ihrer Klimaversprechen gewählt worden sind.
Wenn das nun alles mit der FDP und SPD doch nicht zu machen ist, gehört die Ampel beendet.
Forist
"Jahrgang 1957, ist Kriegsdienstverweigerer, aber kein Dämonisierer der Bundeswehr, und möchte eine Welt ohne Waffen. "
Ich bin ehrlich gesagt erschüttert, das ein ZDL-Kollege dies von sich behauptet und gleichzeitig offen zum Regime-Change einer Atommacht aufruft.
zum BeitragIch würde ihm im Nachhinein die Anerkennung als Zivi gerne wieder absprechen – das ist alles, aber kein Pazifismus.
Er gehört nicht zu denen, die wir immer noch konsequent pazifistisch orientiert sind.
Daher sollte er vielleicht konsequenterweise diese "Pazifismus-Beteuerungen" aus seiner Vita entfernen.
Forist
Super, dann werde ich aus SH jetzt immer in Hamburg einkaufen, wenn es sich einrichten lässt.
zum BeitragFühlt sich einfach besser an.
Forist
Im Gegensatz zu Dänemark, die immer getestet und sequenziert haben (und damit auch immer wussten, wo sie stehen) hat Sparminister Lauterbach diesen Service den Versicherten nicht halt mehr bezahlen wollen.
zum BeitragDas einzige, was relativ sicher ist, sind die vielen Toten, die wir merkwürdigerweise gesellschaftlich in Kauf nehmen:
10.000 Tote / Monat ist weder im Maßstab bisheriger Grippe Epidemien noch im internationalen Vergleich ein empathisches Aushängeschild...
Die Ampel ist halt neoliberal ...
Forist
Verlogener geht es doch garnicht mehr:
zum BeitragHr Lauterbach und seine FDP-Freunde schaffen inmitten eines extrem ansteigenden Infektionsgeschehens mit vielen Toten jegliche Schutzmaßnahmen ab und gibt im Interview dann auch noch zu, das dies weniger eine politisch motivierte Entscheidung ist, und eben keine medizinisch indizierte.
Und dann bittet die Handelsketten, gegen sein eigenes Gesetz mit dem Hausrecht vorzugehen?
Forist
Die Situation bei den Grünen nach Hubert's Rausschmiss und der Links-Partei nach Lafo's Abgang war schon sehr speziell und wird sich hoffentlich so nicht wiederholen. Wenn man diese Parteien rausrechnet, ist es schon nicht mehr ganz so dramatisch mit dem Stimmenverlust.
zum BeitragForist
Der Verwendung von Mais zur anschließenden Vergärung in Biogasanlagen ist eine Perversion, die mit den ursprünglichen Ideen zur Biogaspioniere der 70er/80er nichts zu tun hat.
Mais liefert einfach sehr hohe Energie-Erträge und die Landwirte haben das gerne mitgenommen. Paßt ohnehin wunderbar in den "Schweinezyklus" aus Maisanbau mit Gülledüngung aus Massentierhaltung.
Umwelt- und Klimaschutz sind den meisten Biogasbetreibern sicherlich egal.
IdR gibt es keine (ökologischen oder energetischen) Voraussetzungen für die Genehmigung einer Biogasanlage wie zB die komplette Nutzung der angefallenen Prozesswärme in Nahwärmenetzen, notwendige Nähe zu einer Siedlung, vorwiegende Verwendung von Gülle&Mist&und anderen gärfähigen Abfällen.
zum BeitragDavon zeugt oft allein schon die Lage der genehmigen Anlagen ortsfern jeglicher Verwendungsmöglichkeit.
Natürlich könnten man auch ertragsärmere, umweltfreundlichere Energiepflanzen anbauen.
Biogas könnte mit den entsprechenden Anforderungen durchaus eine Rolle in der grundlastfähigen Energiebereitstellung spielen.
Dies würde jedoch eine ganz andere Förderpraxis voraussetzen.
Förderfähig wären dann nur noch Anlagen, die klimatechnisch und ökologisch sinnvoll sind.
Forist
[Re]: Was sollte man gegen "alte Männer" haben?
Wenn Egon Bahr oder Günther Gaus noch leben würden, könnten wir sehr gut ihre Erfahrungen gebrauchen.
Klar, das Alter alleine macht es nicht alleine; Integrität muß schon dabei sein.
zum BeitragDie "Jungen" machen es ja nicht unbedingt besser, wie man gerade in Berlin sieht.
Forist
"Warum wurde nach dem US-Angriffskrieg auf den Irak – oder ein beliebiges anderes Land – nicht das Amerika-Haus oder die Amerika-Gedenkbibliothek gesprengt?"
... Weil es vielleicht in den Augen vieler einen großen Unterschied macht, ob man als irakischer Zivilist durch demokratisch legitimierte & völkerrechtswidrige Marschflugkörper um's Leben kommt oder eben durch die Waffen eines Autokraten.
Was mich in diesen Zeiten wundert, ist das die Grünen sich mit ihrer "Linken-Kritik" ja gerade den Ast unterm Hintern absägen.
zum BeitragKenne da sehr viele fortschrittliche Klimabewegte, Anti-AKWler und Pazifisten, die den Grünen gerade zu dieser Regierung verholfen haben (auch wenn es wohl schon im Herbst für viele nur noch das "kleinere Übel" war)
Naja, dann müssen die Grünen die kommenden Wahlen eben mit der berühmten Zahnarztgattin gewinnen ...
Forist
[Re]: Dem entnehme ich, das sie die TAZ (völlig zu Recht) nicht mehr zu der von Ihnen so verachteteten Kategorie der "linksliberalen" Presse zählen.
Sollte der Redaktion zu denken geben. Weil die überwiegende Mehrzahl der Genossen genau das ist: Linksliberal.
zum BeitragForist
[Re]: Das stimmt so nicht ganz.
Viele haben die Grünen wegen des Klimawandels gewählt.
Allen ist bewußt, das die notwendigen Umstellungen zu massiven Einschränkungen führen würden & wird.
Problem ist, das die Grünen sich nach der Wahl nicht mehr an ihre Versprechungen erinnern wollten.
Das hatte mit dem Krieg erstmal garnichts zu tun.
Wenn die Grünen nun keine Energiewende, keine Verkehrswende, keinen Natur- und Umweltschutz mehr durchsetzen - welche Partei kann uns da zukünftig helfen?
zum BeitragOder geht es nur außerparlamentarisch?
Forist
[Re]: 👍
zum BeitragForist
Danke für den mutmachenden Artikel!
Auch wenn er von den überall anwesenden Kriegstreibern gleich schon wieder kaputtgeschrieben wird: Das sind die Mittel, die wir jetzt und in der Zukunft brauchen.
Dann liegen die Krieger alle auf den überfüllten Friedhöfen und hinterlassen, wie seit ewigen Zeiten, verbrannte Erde für die Nachkommen und Überlebenden.
Ich wünsche mir mehr Hoffnung, mehr Friedensarbeit, mehr Ansätze zum Dialog mit dem russischen Volk – gerade hier in der TAZ
zum BeitragForist
„Falls neue Varianten kommen, sind wir bereit, jederzeit das Infektionsschutzgesetz erneut anzupassen, um dieser neuen Lage Rechnung zu tragen.“
Angesicht von hierzulande bisher unbekannten Inzidenzen oberhalb von 3.000 würde schon die jetzige Lage eine andere Bewertung erforderlich machen.
zum BeitragDie Ampel agiert bzgl Corona noch fahrlässiger und rücksichtsloser als die Groko – und das will schon was heißen.
Ich hoffe, irgendjemand hat dann den Mut, die Vertantwortung für die zusätzlichen Toten zu übernehmen.
Forist
[Re]: "Wenn Barbaren und Schlächter Kriege starten und Zivilbevölkerung ermorden, dann ist das pure Gewalt und muss eben mit purer Gewalt beantwortet werden."
Ich habe Herrn Kaiser so verstanden, das er diese Sprache nicht teilt und sie für unangemessen hält. Diese Meinung teile ich.
Aber vielleicht lesen sie nochmal nach, bevor Sie, der sich ja nicht einmal selbst in einer rechtfertigenden Notwehrsituation befindet, hier in der (ehemals) pazifistisch orientierten TAZ selbst zu "purer Gewalt" aufrufen.
zum BeitragForist
[Re]: Das sehe ich ganz genauso.
zum BeitragEine ehrliche, klare Ansage durch unsere Bundesregierung fehlt.
Das war aber noch nie die Stärke von Hrn Scholz, der sich lieber im Hintergrund und im Ungefähren aufhält.
Forist
"Der Bundestag debattierte da schon über die Impfpflicht."
Am WE läuft die gesetzliche Grundlage für die Pandemiemaßnahmen ab.
Der Bundestag hat also nur noch 1,5 Tage Zeit, irgendwas gegen die 2. Omikron Welle zu tun, die hier vielleicht Tausende von Menschenleben kosten wird.
Ist ja auch keine Kleinigkeit.
zum BeitragDafür müssen wir uns doch Hrn. Selenski gegenüber nicht rechtfertigen, oder?
Forist
Lass mal lieber Panzer kaufen. Der Klimawandel hat noch Zeit ...
zum BeitragForist
[Re]: Ja, merkwürdig das gerade Polen und Tschien sich gerade ein militärisch starkes Deutschland wünschen...
Andererseits wollten sie ja mit ihrem Flugzeugdeal von deutschem Boden mit Hilfe der Amerikaner Fakten schaffen.
zum BeitragDie Bundesregierung wurde wohl vorher nicht informiert.
Sehr unheimlich, mit solchen Staaten in einem Militärbündnis zu sein.
Forist
Es gibt noch einen Kriegsgewinner: der deutsche Staat.
Die exorbitant hohen Spritpreise haben Ursache auch in den hohen Steuern.
In Dänemark kostet der Sprit nur ca 1,50.
zum BeitragWarum? Weil die Dänen wegen seit Jahrzehnten vorangetriebenen Wärmewende kaum noch Heizöl und Gas brauchen und offenbar weniger Steuern auf das Benzin nehmen.
Hierzulande ist doch das Narrativ, das wir im Gegensatz zu den nordischen Ländern so niedrige Steuersätze haben.
Das war natürlich schon immer eine dreiste Lüge (zumal die Dänen für ihre Steuern ja auch eine Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung bekommen).
Aber hier zeigt sich die maßlosigkeit des deutschen Fiskus unverblümt ...
Forist
Gut für die Natur!!
zum BeitragForist
Es ist leider eine unbelegte Behauptung, das die Grünen sich für eine Energiewende, für eine Wärmewende, für eine Verkehrswende einsetzen würden.
zum BeitragDie diesbezüglich mehr als dürftigen Bilanzen kann man zB in Baden-Würtenberg bei der Anzahl an WKAs, in SH nach 2 grünen Klimaministern (einer davon Habeck selbst) und Hessen besichtigen.
Nehmen wir den Grünen dieses Mandat also weg und suchen uns eine Partei, die hier handlungsorientiert und glaubwürdig ist.
Forist
Ja, da hat Macron sicherlich ein bittere Lektion lernen müssen.
Die Erhöhung der Benzinsteuer 2018 war durchaus ein klimarelevanter Beitrag. Hat jedoch letztlich nur die militanten "Gelbwesten" hervorgebracht.
Ich wäre überaus erfreut, wenn Macron weiter regieren würde; die Alternativen sind in Frankreich, von Fr Hidalgo mal absehen, eher abschreckend.
Insofern: Wenn's hilft, bin ich da, obwohl Klimaaktivist, sehr offen.
Für Deutschland würde ich mir mindestens mal eine Diskussion darüber wünschen, wie die Mehrheit der deutschen Boykott Beführworter mit dieser Thematik umgehen.
zum BeitragGürtel enger schnallen und mehr Pullover anziehen macht noch keine Wohnung warm und bringt niemanden auf dem Land, wo es nach wie vor fast nirgends einen nutzbaren ÖPNV gibt, zur Arbeit.
Forist
Ein mutiger, richtiger Text in Zeiten, in denen man, auch in Deutschland, allenorten die Kriegstrommel schlägt.
Mal wieder, und trotz besseren Wissens unserer Eltern, Großeltern und der Friedensbewegung.
zum BeitragForist
Was bitte soll dieser Boykott mit dem Energiewandel zu tun haben?
Im Gegenteil: die voraussichltichen Engpässe für doch bereits zu Forderungen nach einer Laufzeitverlängerung bei AKWs, Import von Fracking Gas, Ölförderung im Wattenmeer, usw..
Auch von der TAZ Redaktion bereits mehrfach gefordert.
Das ist das genaue Gegenteil dessen, was wir brauchen.
Wir brauchen sofort erneuerbare Energien und in gleichem Mass den Ausstieg aus Kohle und Gas. Und zwar in dieser Reihenfolge, nicht umgekehrt.
Und eben nicht als Kriegsmaßnahme, als Vergeltung gegen Putin.
Hr. Schulze, Sie wollen in Wirklichkeit den Boykott und verbrämen dieses Ziel mit dem Klimawandel.
Aber so funktioniert das nicht.
zum BeitragForist
[Re]: Und dann werde ich antworten, das mir die Jacke näher als die Hose ist.
zum BeitragForist
"Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis"
gehören dazu auch die Pendler, die jeden Tag 50km vom Land ohne ÖPNV Angebot fahren müssen?
zum BeitragUnd die Millionen von Haushalten, die ihre Wärme aus fossilen Energien erzeugen (weil Deutschland die Notwendigkeit einer Wärmewende seit 20 Jahren ignoriert)?
Forist
Wenn jetzt endlich verhandelt werden sollte (was in Kriegen ja immer mal wieder behauptet wird und dann doch nicht passiert) werden alle Kriegsparteien sehen, das die Kosten für eine Einigung nun sehr viel höher sind, als zB noch vor 3 Monaten.
- Russland wird mindestens einen hohen wirtschaftlichen Preis, evtl auch einen militärischen Preis zahlen müssen.
- Die Ukraine wird mehr geben müssen als nur die Krim und die Separatisten-Gebiete; vielleicht eine dauerhafte Neutraliät (ohne EU!!)
- Die Nato/Europa wird Russland bei Sicherheitsforderungen sehr viel mehr entgegenkommen müssen, als dies noch im vergangenen Jahr ausreichend gewesen wäre.
So ist das im Krieg.
Am Ende haben alle verloren.
Das war schon immer so.
zum BeitragForist
Merkwürdig, das sich hier jemand von der "grünen" Heinrich-Böll-Stiftung an "Linken" abarbeiten muss...
Wieso weist er ausgerechnet den Linken so viel Verantwortung zu, die in Deutschland in den letzten Jahrzehnten ja nicht gerade die Außenpolitik bestimmt haben?
Und dann traut sich Hr Pfaff auch noch Dinge zu leugnen, die sogar seinerzeit Helmut Schmidt (eher nicht als Linker bekannt) anerkannt hat: Dieser hat die Aufnahme der Ukraine in die Nato (von den Amerikanern vorangetrieben) stets mit Hinweis auf die russischen Sicherheitsinteressen abgelehnt.
Das alles ist für mich durchsichtigter, schlechter Empörungsjournalismus.
Der spaltet, anstatt gemeinsam gegen den Krieg zu arbeiten.
zum BeitragForist
[Re]: Ja, ich fürchte, das stimmt.
zum BeitragKann mir allerdings auch garnicht vorstellen, das Putin alle Macht auf sich konzentriert hat und Russland quasi im Alleingang in Krieg & Elend zieht.
Forist
[Re]: Das bin ich ganz bei Ihnen. Wir müssen über diese "Besoffenheit" klar und deutlich reden, sonst führt sie uns am Ende in einen großen Krieg.
zum BeitragIch wünsche mir, das diejenigen, die am Ende Enscheidungen treffen müssen, einen kühlen Kopf haben.
Und keine Glücksgefühle angesichts eines sich möglicherweise eskalierenden Krieges.
Forist
[Re]: Ja, das fand ich auch ziemlich anmaßend und wahrheitswidrig.
zum BeitragEs gibt zum Glück sehr viele Menschen in Deutschland, die sich für die Ukraine und gegen Russland einsetzen.
Und die trotzdem gegen eine militärische Intervention der EU (und sei es "nur" durch Lieferung von taktischen Angriffswaffen) sind!
Forist
In Schleswig-Holstein steigen die Zahlen gerade wieder sehr stark an.
Da kommt wohl eine neuen Variante um die Ecke.
Weil wir in Deutschland leider (aus Kostengründen) auf Sequenzierung verzichten und sowieso lieber die Augen vor der Realität verschließen, werden somit die 5 Welle noch weit in das Frühjahr verängern.
zum BeitragForist
Ich verstehe die Überschrift nicht ganz.
zum BeitragIm Artikel geht es doch hauptsächlich darum, das die deutsche Regierung bei all ihrer heldenhaften "pragmatischen Liberalität" absolut keine Ahnung hat, woher wir im kommenden Winter genügend Gas für die Wärmeversorgung bekommen.
Die Geister Debatten um Kernkraft & Kohle führen hier ja in die Irre: Kaum ein Haus wird in D mit Strom beheizt.
Und das kann man auch nicht bis zum Herbst 2022 ändern
Forist
Was haben Sie denn erwartet?
zum BeitragHoffentlich nicht, das die USA militärisch eingreifen sollen.
Es wurde doch schon alles gesagt, fast alle Sanktionen wurden verhängt. Zumindest in Europa.
Einzig die Solidarität der USA bzgl des Import von Gas & Öl aus Russland steht mW noch aus. Aber das würde hierzulande ja eh' niemand hören wollen.
Forist
"der wird genauso daneben liegen, wie jetzt die Hardcore-Pazifist:innen"
Inwieweit haben denn die "Hardcore-Pazifisten" versagt?
Europa hat eine lange Friedensperiode hinter sich, die von konsequenter Entspannungspolitik geprägt war, und am Ende sogar die deutsche Teilung überwunden hat.
Das nennen Sie "Versagen"?
zum BeitragForist
Es ist schon sehr bedenklich, wie wenig die Millenials und Jüngere aus der noch garnicht so fernen Geschichte gelernt haben.
Wir haben damals gegen die Nachrüstung demonstriert, weil wir vor der Aufrüstung mehr Angst hatten, als vor den Russen.
Sicherlich kann man der russischen Regierung heute kaum noch trauen, aber dies kann kein Grund sein, sich in einen bewaffneten Konflikt zwischen der aggressiven Atommacht Russland und einem ehemaligen GUS-Landein zumischen.
Ich möchte, das die kalten Krieger aus Ost- und West sich wieder zusammensetzen und nach Lösungen suchen. (Vielleicht müssen das auch mental robustere Menschen sein, als Annalena Baerbock oder Olaf Scholz)
zum BeitragDazu gibt es keine Alternative.
Forist
"Ende Januar hatte Habeck bereits im Bundestag vorsichtige Überlegungen in diese Richtung angestellt."
Hier wird Legendenbildung betrieben.
zum BeitragDie Grünen haben das LNG Terminal in Brunsbüttel bereits 2019 beführwortet, in dem sie auf ein Gegenteiliges Votum verzichtet haben (was idR dann zur Enthaltung des Bundeslandes bei der Stimmabgabe führt).
"Klimaminister" Albrecht (Nachfolger von R. Harbeck) hat diesen ökologischen und wirtschaftlichen Irrsinn aktiv unterstützt.
Auch wenn sich durch den Krieg gerade neue Notwendigkeiten ergeben, ändert das doch garnichts daran, das die Grünen sich kaum um Klimawandel oder eine Wärmewende scheren.
War alles nur Mittel zum Zwecke des Stimmenfangs.
Forist
Wenn nun auch schon in der TAZ Linken-Bashing betrieben wird, darf man ja vielleicht mal darauf hinweisen, die eben die Linken nicht die Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands zu verantworten haben.
Das waren Union, SPD, FDP und die Grünen (die ich einfach mal nicht mehr links einsortiere).
Ich finde es, auch auf die Gefahr hin, hier als "Linker" gebrandmarkt zu werden, abenteuerlich, die von JW Bush (auch genannt "Der Friedenspräsident") vorangetriebene Nato-Aufnahme der Ukraine nachträglich vom Problem zur Lösung umzudeklarieren.
zum BeitragForist
[Re]: Die Aussicht, aus purem Idealismus in D im kommenden Winter auf die Heizung zu verzichten, während andere (wie die USA) selbstverständlich weiter Gas und Öl aus Russland beziehen (obwohl sie wahrscheinlich sogar selbst genug produzieren) erscheint mir nicht sehr plausibel.
zum BeitragForist
Ich empfinde die Vorsicht, die Olaf Scholz hier angesichts der komplett ungeklärten Energieversorgung Deutschlands im kommenden Winter, an den Tag legt, sehr beruhigend und angemessen.
zum BeitragAuch wenn manch Werteorientierter es nicht wahrhaben will: Es gibt zur Zeit für Deutschland, Italien und Österreich leider keine Alternative zum Gas & Öl aus Russland.
Es gibt nicht genügend LNG, es gibt nicht genügend Abfüll- und Anlandungsanlagen.
Die Genehmingung einer Windkraftanlage dauert in Deutschland 8 Jahre, weshalb Nordex jetzt seine Niederlassung in MeckPomm schließt und nach China geht.
Wenn jemand hier ne gute Idee hat, nur raus damit. Würde von sehr Vielen begrüßt werden.
Forist
Das diese bellizistische Schwarz-Weiß Malerei nun auch schon in der TAZ losgeht ist ein Trauerspiel.
In der Tat muß man jetzt sowohl gegen den russischen als auch gegen den amerikanischen Imperialismus demonstrieren.
Die Europäer täten gut daran, sich nicht auch noch über die Rolle des Prellbocks zwischen zwei Atommächten zu freuen und nicht auf irgendwelche nicht existenten Schutzschilde zu vertrauen.
Und natürlich gibt es auch allen Grund, immer wieder an die aggressive Politik der USA , insbesondere die von GW Bush, zu erinnern, die in der Ukraine bis heute wirkt
Da waren wir unter Rot-Grün schon mal weiter – damals wollte in Europa niemand die Ukraine in der NATO haben und an deren Seite gegen die Russen in den Krieg ziehen.
Das stellt sich für die USA natürlich immer etwas anders dar - die führen ihre Kriege ja am liebsten fern der Heimat.
zum BeitragForist
"Langfristig müssen Ökologie und Geopolitik zusammengedacht werden"
Das wäre doch mal ein guter Ansatz für die Grünen, die lieber eine Abhängigkeit von der kommenden Trump-Regierung und amerikanischem Fracking-Gas herstellen wollen.
Und dafür auch schon lange vor der Ukraine Krise in Brunsbüttel Fakten geschaffen haben.
Verlogener geht's doch garnicht mehr, oder?
zum BeitragForist
mE müssen Pflegekräfte, die sich nicht impfen lassen, von der Pflege vulnerabler Gruppen ausgeschlossen werden.
zum BeitragEs kann nicht sein, das alte und kranke Menschen die irren Phantasien der Corona-Leugner mit ihrem Leben bezahlen müssen.
Wenn die Ampel schnell verantwortungsvolle Pflegekräfte mobilisieren wollte, könnte sie ja die Lohnsteuer für die Berufe erlassen Brutto = Netto wäre bestimmt ein cooles Incentive
Forist
[Re]: Ja, der Unterschied liegt wohl in der Bevölkerung selbst:
Die Italiener haben in Bergamo und anderswo schreckliche Erfahrungen gemacht und lernen daraus.
Sie sind vernünftig und solidarisch.
Die Deutschen sind es nicht. Sie ignorieren 120.000 Tote, sind weinerlich, egozentrisch und nicht resilient.
zum BeitragGenau wie die hier herschende politische Klasse.
Auch einige Redakteure können das Wesentliche nicht vom Unwesentlicherem trennen ...
Forist
Gerade die deutschen Sportler haben da wohl ein Problem: Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern auf dieser Welt kennen wir Deutschen einen wirklichen Lockdown ja garnicht, kennen keine wochenlangen Ausgangssperren und drakonische Kontaktverfolgung.
zum BeitragWir diskutieren hierzulande nur seit 2 Jahren so, als hätten wir genau das erlebt, was die Italiener, Franzosen, Spanier, Koreaner, Australier wirklich durchgezogen haben.
Klar, wenn dann eine weinerliche, hedonistische und wenig resiliente Nation Sportler in ein Land schickt, die eine Zero-Covid-Policy verfolgen (für die es ja gute Gründe gibt und die ca 100.000 Deutschen das Überleben gesichert hätte), dann muß es ja zu Konflikten kommen.
mE hätten solche Sportler dann lieber zuhause bleiben sollen, als den Chinesen den wenig erfolgreichen "europäischen" Weg zumuten zu wollen.
Forist
[...] Beitrag wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.
zum BeitragForist
Ich bin inzwischen so mutlos geworden, das solche Ansätze in der deutschen Pandemiebekämpfung jemals berücksichtigt werden.
Wenn ich zB lese, das die meisten Klassen aus behördlichen und landespolitischen Gründen nicht, wie wissenschaftlich empfohlen, mit leistungsfähigen Luftfiltern ausgestattet sind und ein schulischen Hybrid-Unterricht angeblich an Datenschutzgründen scheitert –
wenn ich lese, das die Analyse der Abwässer zwar in Deutschland entwickelt wurde, aber dann nur zB in Australien und Holland effektiv eingesetzt wird –
... dann denke ich, was soll das ganze Gehassel in Deutschland noch.
zum BeitragHierzulande sind die Interessen der Bildungsministerien, die Schwarze Null, die Parteipolitik, der Datenschutz und das arbeitsfreie Wochenende ein höheres Gut als ein schneller, effektiver Ausweg aus der Corona-Epidemie...
Forist
Die Linkspartei wurde von FFF auch schon vor der BTW als beste politische Option für einen möglichst wirkungsvollen Klimaschutz eingeordnet.
zum BeitragDie Grünen war da auch schon nur auf Platz 2!!!
Nach dem desaströsen Koalitionsvertrag und den diesbezüglich ebenso mageren Bilanzen aus den Grün (mit-)regierten BL darf man mit Fug und Recht bezweifeln, das die Grünen wirklich für Klima- und Umweltschutz, für eine Verkehrswende oder Wende in der Landwirtschaft stehen.
Die Linkspartei hat hier freilich auch noch viel Luft nach oben. :-)
Forist
[Re]: Super, vielen Dank für die Recherche.
zum BeitragIch finde es auch sehr verstörend, wenn jetzt überall die HardLinerInnen aus ihren Schützengräben gekrochen kommen, und eine Politik der Härte "auf Augenhöhe" fordern.
Plötzlich ist es schon fast vergessen, das die USA am Rande einer Diktatur waren (und vielleicht sind). Und das es der "Friedenspräsident" Bush war, der 2007 gegen das Veto aus Europa die Aufnahme der Ukraine in die Nato versprochen hat (das war, nur zur Erinnerung, der Präsident, der mal eben ein paar hunderttausend Zivilisten im Irak ermorden ließ).
Dies nicht zur Rechtfertigung des russischen, aggressiven Imperialismus, sondern zur Einordnung, wo die Europäer und Amerikaner heute stehen. Und wie glaubwürdig sie Frieden predigen können.
Da sind mir dann Zögerliche, die ganze 5.000 Helme übrig haben, doch noch lieber ...
Forist
Die Basisdemokratie ist ja auch wirklich lästig. Da kann man/frau garnicht durchregieren.
Sarkasmus aus ...
Das einzige, was die Grünen noch mit der fortschrittlichen Gründungspartei (zB GAL) verbindet, sind die Trennung von Amt und Mandat & und die Basisdemokratische Orientierung.
zum BeitragDas Rotationsprinzip haben die Machtpolitiker ja schon lange abgeschafft
Von den Inhalten wollen wir lieber garnicht erst anfangen: Friedenspolitik, soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz - auch das Dinge, die bei den Grünen nur noch eingeschränkt eine Heimat haben.
Forist
Ja, die TAZ ist doch sehr pluralistisch geworden, nicht wahr?
zum BeitragWer es letztlich jedem Recht machen will, wird am Ende alle verlieren.
Forist
Auf alle Fälle möchte in SH keine Patienten mehr aus Bauzen aufnehmen. Die können dort ja wohl scheinbar besser für sich selber sorgen und verbitten sich unsere (kritische) Solidarität.
zum BeitragForist
[Re]: Tatsache ist, das Deutschland die Kontrolle der Epidemie durch das mehr oder weniger fehlende Testregime aufgegeben hat.
zum BeitragUnd zwar ohne sich sicher sein zu können, was uns in den kommenden Wochen bevorsteht.
Andere Länder halten viel höhere & kostspieligerer Testraten aufrecht, um die Bevölkerung zu schützen.
Die Ampel will uns nicht mehr schützen.
Forist
"Demnach sind in der vergangenen Woche 32,6 Prozent aller Tests positiv ausgefallen"
Die WHO bezeichnet Positive Testraten von über 5% als schlechtes, verbesserungswürdes Testsszenario.
Viele Länder, auch Ärmere, schaffen diese Grenze, weil Ihnen das Leben ihrer Bürger wichtig ist.
Deutschland halt nicht ...
zum BeitragForist
Ich sehe nicht, das die Verkehrspolitik der vergangenen Jahre in dem Sinne demokratisch legitimiert war.
Die wesentlichen Entscheidungen wurden doch intransparent in Hinterzimmern von Lobbygruppen vorbereitet und dann bestenfalls durch demokratisch legimierte Personen verkündet.
Der Umgang Branche mit den Abgas-Betrügereien zeigt das ganz deutlich.
Nach diesem Offenbarungseid würde man sich mehr & echte Demut von der Branche wünschen.
zum BeitragUnd nicht ein Bashing derer, die sich für notwendige Veränderungen einsetzen.
Forist
"nicht nur eine Aufgabe der Automobilindustrie"
Als ob die deutsche Automobilindustrie bisher Teil der Lösung gewesen wäre.
Die lassen sich eher zum Jagen tragen. Und wenn selbst Angela Merkel vor Jahren den fehlenden Innovationswillen dieser Branche kritisiert hat, will das schon etwas heißen.
zum BeitragMeine volle Unterstützung für diese mutigen Leute, die sich auf deutsche Strassen setzen.
Hatte die Automobilindustrie sich eigentlich auch genauso vehement gegen die wochenlangen Treckerblockaden durch radike Bauernverbände gewandt?
Forist
[Re]: Über den demokratischen Status der USA gab es unter Trump auch schon durchaus widersprüchliche Meinungen.
zum BeitragForist
Ich denke, der Mann hat hier keine grob falschen Ungeheuerlichkeiten vorgetragen.
Im Kern ist seine Analyse richtig; allemal was den Respekt vor Russland angeht, den die Nato m.E. nie gezeigt hat.
Er hätte es nur nicht so öffentlich machen dürfen, das mögen die selbsverliebten Dilettanten in Berlin so garnicht.
zum BeitragForist
Das, was man den konventionellen Bauern im vergangenen Jahr erlaubt hat –ganze Städte tagelang lahmzulegen – sollte den zukünftig Leidtragenden natürlich auch zugestanden werden.
Tatächlich wird man diese Leute aber konseqent bis ins letzte Glied verfolgen.
Weil: Sie blockieren ja nicht für ihren Geldbeutel oder Agrarkonzerne.
Sondern für ihr eigenes Überleben.
zum BeitragUnd das toleriert man in diesem Land nunmal nicht.
Forist
[Re]: Ja, das verstehe ich bei den ganzen Kommentaren in der Presse auch nicht.
Es heißt immer nur: "Biden hat versagt".
Aber vielleicht kann er ja mit seiner viel zu knappen Mehrheit am Ende garnichts machen. Verhandlungen mit den "Republikanern" sind ja leider ausgeschlossen, weil diese Damen und Herren sich ja nicht für das Gemeinwohl der USA sondern nur für die eigene Machtposition interessieren
zum BeitragForist
[Re]: Ja, ich habe auch das Gefühl, das sich viele sog "Konservative" und Rechte in D dem Trumpismus recht nahe fühlen.
zum BeitragForist
Ein sehr guter, besonnener Artikel, der sich wohltuend von dem schamlosen Alarmismus anderer Leitmedien abhebt und die richtigen Prioritäten setzt.
zum BeitragForist
[Re]: Wenn man das so liest, könnte man denken, das es bei PCR Tests genauso läuft wie bei Privatversicherten: Wer mehr bezahlt, kommt schneller dran.
Über die finanziellen Aspekte der Corona Epidemie wird mE viel zu wenig berichtet.
Dabei geht ja ein Großteil der deutschen Versäumnisse auf überzogenene Sparsamkeit zulasten der Bevölkerung zurück:
- späte und nicht ausreichende Impfstoffbestellung
- Finanzierungsstop des Bundes für Impfzentren im Sommer 2021
- Fehlende Luftreiniger in Schulen wegen nicht geklärter Stromkosten und Landeszuschüsse
- HomeSchooling wg fehlender Infrastrukur und Beihilfen nicht möglich
- Zu wenig PCR Tests und fast keine Sequenzierungen
Fehlendes Personal in Gesundheitsämtern
Corona offenbart eben nicht nur politische und verwaltungstechnische Unzulänglichkeiten, sondern auch einen Mangel an staatlicher Fürsorge aus Kostengründen ...
zum BeitragForist
"Nicht messbar mit den Kapazitäten der hiesigen Labore."
Länder wie Italien, England und Frankreich mit ähnlich vielen Einwohnern haben eine vielfach höhere Testkapazität als Deutschland.
Daher melden sie auch viel höhere Infektionszahlen und können die Epedemie erheblich besser kontrollieren.
Deutschland rangiert beim Testen in Europa am untersten Ende.
Der deutschen Regierung (und Gesellschaft?) ist die Rettung von Menschenleben einfach weniger Wert als der Italienischen ...
zum BeitragForist
Ich finde den Kommntar mutig, bedenkenswert und gleichzeitig auch bedenklich.
zum BeitragEs ist sicherlich kein Zufall, das gerade jetzt soviel über die Kernenergie diskutiert wird - in allen Kreisen.
Diese Debatte wurde angesichts eines anstehenden Umbaus der Energieerzeugung hin zu regenerativen Energieträgern von interessierter Seite lanciert.
Diese Lobbygruppe hat nicht zu bieten, außer das wir ihnen abnehmen, das sie gerne weiterhin viel Geld mit einer gefährlichen, nicht nachhaltigen Technologie verdienen wollen.
Insofern finde ich den Artikel bedenklich.
Bedenkenswert ist er trotzdem, weil die Zahlen hier recht eindeutig sind & die Argumentation nachvollziehbar.
Wenn man wirklich zuerst die Kohlekraftwerke abschaltet, und dann erst die letzten AKWs - wäre das ein Weg?
Forist
[Re]: So weit ich weiß haben die Spanier in Barcelona was gemacht ...
zum BeitragForist
Na klar. Er ist gerührt.
zum BeitragEr hatte garnichts damit zu ...
Die 500 haben das aus eigenem Antrieb gemacht.
Doch, ... ganz bestimmt!!!
Forist
Wäre es nicht der Job der Bundesnetzagentur, hier dem Verbraucher Sicherheit zu geben und die Anbieter zur Vorsorge zu zwingen?
Oder arbeitet diese Agentur doch eher im Interesse der Unternehmen?
zum BeitragForist
[Re]: ... jetzt kommen die Verhinderer der erneuerbaren Energien aber schnell aus den Löchern gekrabbelt ...
zum BeitragForist
In den vergangenen Jahren lief in der EU ohne Deutschland garnichts.
Wieso nun gerade Ursula vd Leyen hier angeblich einen Alleingang ohne vorherige Rücksprache mit der Bundesregierung durchgezogen haben soll, erscheint mir höchst unwahrscheinlich.
Und jetzt tun alle so, als könne man nichts mehr ändern.
Komisch, beim Glyphosatverbot hat sich Deutschland gegen den EU Beschluß durchgesetzt ...
Bei der Kernkraft soll es nun plötzlich nicht mehr gehen?
Das stinkt doch gewaltig!
zum BeitragForist
mE zeigt der Versuch, hier alten Wein in neue Schläuche zu füllen nur die Konzeptlosigkeit und das Desinteresse der Politik an der Wohnungsnot in Deutschland.
zum BeitragBeim Neubau auf Beton-Fertigteile zu setzen, löst natürlich nicht das Hauptproblem: Das die Spekalation mit Wohnraum in Deutschland seit der Agenda 2010 erlaubt ist und bereits vorher genossenschaftliches Bauen unattraktiv gemacht worden ist.
Leider ist Beton ja außerdem sehr klimaschädlich. Hier wäre die Industrie gefordert, auch mit anderen Materialien Modulbauweisen zu realisieren.
Forist
[Re]: Wir hatten mit Richard von Weizsäcker und Roman Herzog durchaus veritable Politiker, die dieses Amt ausfüllen konnten.
zum BeitragBin mir absolut sicher, das es in diesem Land noch mehr davon gäbe ...
Forist
Sicherlich hätte es auch gute männliche Kandidaten für das Amt gegeben... :-)
Die moralische Meßlatte wäre ja nicht einmal besonders hoch:
zum BeitragMan/frau müssten nur glaubhaft versichern, das sie nicht veranlaßt haben, das ein unschuldiger Mensch mit Hilfe eines perfiden Gutachtens, verfasst von einem Rechten, länger als nötig unschuldig in Guantanamo einsaß.
Aber selbst solch niedrige Mindestanforderungen an Moral und Anstand sind den Grünen offenbar ja schon zu radikal.
Forist
Die Entwicklung der Corona-Politik in Schleswig-Holstein von vorsichtig & erfolgreich zu riskant & tödlich ist sehr bedauerlich.
zum BeitragTreibenende Kraft ist sicherlich die Partei der deutschen Hedonisten, die aktuell unter dem Namen FDP firmiert...
Die neoliberale Jamaika-Koaltion müsste jetzt die Verantworung für Tod und Elend übernehmen, das sie mit dem Motto "Wirtschschaft first" über uns gebracht hat.
... Leider übernehmen diese Leute aber nie die Verantwortung für irgendwas.
Forist
Ich hoffe das es in der Grünen-Fraktion wenigsten noch einige Gegenstimmen zu Steinmeier's Wiederwahl gibt.
Ansonsten haben die Grünen aber jegliches Interesse an politischer Gestaltung verloren (wenn sie es denn je hatten...).
Selbst dort, wo man an ihnen nicht vorbeikommen wäre knicken sie ein.
Wobei "Einknicken" ja bedeuten würde, das sie irgendetwas anders machen wollen als CDU/CSU/SPD/FDP. Man darf dies selbst in den Bereichen Klimaschutz & Ökologie in Frage stellen.
Im Gegensatz zur FDP, die frech die Interessen ihrer Klientel durchsetzt und ansonsten auch mal auf eine Regierungsbeteiligung verzichtet, haben die Grünen sich für ihre Ministerposten bis zur Unkenntlichkeit verbogen.
zum BeitragForist
Schade nur das Lisa Fitz, die die Hintergründe sicherlich kannte, hier einiges unterschlagen hat.
zum BeitragNichts gegen eine deftige Kritik am Umgang mit Corona in Deutschland - dazu gibt es so viel Anlaß, das jeder Kabarettist davon jahrelang zehren könnte.
Stattdessen FakeNews und Verschwörungsthorien einer Rechtsradikalen zu nutzen, zeigt dann mE schon, wohin die Reise bei Frau Fitz wohl gegangen ist.
Forist
Danke für die Einsicht in Teile des anthrophischen Weltbildes.
zum BeitragKenne selbst einige Anthroposophen, die sich trotz schwerer Krankheit und entsprechendem Risiko nicht impfen lassen. Sie werden bei einer Erkrankung mit Covid möglicherweise sterben ...
Man kann es jetzt besser nachvollziehen, verstehen kann man es letztlich nicht.
Vielleicht nehmen einige ja wenigstens Novavax. (Auch wenn hierbei stärkere Nebenwirkungen geben soll...)
Forist
Ich verstehe nicht, warum die Linkspartei in den Augen der Jungen schlechter darstehen sollte als die Grünen ...
zum BeitragFFF (und andere) sehen die Linkspartei mit ihrem Programm klimatechnisch vor den Grünen – und das vor dem enttäuschenden Koalitionsvertrag.
Es gibt dort, wie auch in anderen Parteien, Politiker, die den Ernst der Lage noch nicht so ganz erfaßt haben.
Hr Ernst mag dazugehören (ein Ferrari-fahrender hamburger Umweltsenator fällt wohl nicht so ins Gewicht, oder?), aber auch Fr Ali, die fälschlicherweise die Pendlerpauschale und niedrige Benzinsteuer als Belastung für die "kleinen" Leute propagiert hat.
Aber seit dem Abdriften der Grünen in Richtung FDP ist hier wieder viel freier Raum entstanden. Wer soll ihn besetzen, wenn nicht die Linkspartei?
Forist
[Re]: Sehr gut getroffen ...
zum BeitragForist
Man kann es nur immer wieder sagen:
zum BeitragDie Grünen und die FDP haben sich und alle anderen demokratischen Parteien durch den freiwilligen Verzicht auf diesen wichtigen Ausschußvorsitz selbst in diese peinliche Situation gebracht.
Da hilft es jetzt auch kaum, auf die AfD einzuschlagen.
Forist
Diese Art von Umgang mit Politik ist ermüdend.
Es mag ja durchaus für den einen oder anderen ja interessant sein, zu erfahren, wer wieviele Stimmen bekommen hat und wer nicht.
Viel interessanter wäre es doch aber, sich anläßlich eines Parteitages einmal mit der politischen Bilanz der SH-Grünen auseinanderzusetzen.
Wenn man die Messlatte des eigenen Wahlprogramms an die Politik der vergangenen Jahre legt, offenbart sich doch ein gewisses Versagen.
Die Umweltsituation in SH ist dank der unkritischen Unterstützung des Bauernverbandes und LsV durch den Umweltminister noch einmal deutlich schlechter geworden. Er muß Abschussprogramme für Wölfe und Wildschweine verantworten, hat die Einleitung von Gülle & Phosphat verharmlost und den Bio-Landbau nicht besonders gefördert.
Die Klimabilanz ist noch ernüchternder: Die Grünen haben die Anlandung von Fracking-Gas in Brunsbüttel gefördert, obwohl der Umweltminister dies mit einem Veto hätte verhindern können.
Der Ausbau der Windkraft wurde zwischenzeitlich fast komplett eingestellt.
Es gab vom Land keine nennenswerte Unterstützung für eine kommunale Wärmewende.
Die einzigen Lichtblicke sind hier die SPD-regierten Städte Kiel und Flensburg, die den Klimawandel immerhin auf den Weg gebracht haben.
Es ist am Ende doch völlig unwichtig, wer diese Politik personell zu verantworten hat, wenn die Partei nicht einmal selbstkritisch Bilanz ziehen kann.
Ich wünsche mir das die kritische Presse hier entsprechend aufklärend berichtet.
zum BeitragUnd nicht dieses Versagen mit personalpolitischen Erwägungen verdeckt.
Forist
Ich werde die DUH im Kampf gegen die Grünen gerne unterstützen.
zum BeitragForist
Ich finde es ziemlich verwegen, angesichts eines offensichtlich bevorstehenden Krieges mit der Ukraine und dem beginnenden Winter hierzulande die Russen mit dem Rauswurf von 2 Botschaftern und dem Stopp von NorthStream 2 endgültig zu Feinden zu machen.
zum BeitragDas russische Gas läuft derzeit durch die Ukraine; also dann nicht mehr so lange.
NorthStream2 wird gerade von AB abgeschossen.
Will die gute Frau jetzt gaaanz schnell die Energiewende realisieren; so vielleicht innerhalb der kommenden 2 Wochen?
Forist
Ich kann nicht erkennen, wieso hier bei der Linkspartei kritisiert wird, was man den Grünen durchgehen läßt.
Auch dort werden Posten nach Loyalität und Flügelzugehörigkeit vergeben, und nicht nach Kompetenz.
zum BeitragSogar Ministerposten ...
Forist
[Re]: Die Realos haben die Grünen durch ihre Postenschieberei doch erst in diese „Sachzwänge“ gebracht.
zum BeitragEs gab im Innenausschuss mal einen richtig Guten Grünen, dem es insgesamt um Inhalte ging.
Und nicht wie AB und RH nur um Macht und Posten für die eigenen Leute (dazu gehören die Fundis auch erst in zweiter Linie)
Forist
Dies ist tatsächlich ein Resultat Grüner Postenschieberei, die sich überhaupt nicht um Konsequenzen schert.
Nicht gegenüber dem linken Flügel, der AB und RH immer brav unterstützt hat und genauso düpiert wurde wie Anton Hofreiter. Nein, auch ein Rechtsradikaler, der jetzt verdeckte Ermittlungen gegen sich genehmigen muß, ist offenbar kein zu hoher Preis für die Machtpolitik der Realo Fraktion.
Besser als mit der Empörung von Carla Reemtsma/FFF kann man die grenzenlose Enttäuschung über diese verlogene Partei garnicht in Worte fassen.
zum BeitragForist
Diese Empörung teile ich.
Auch wenn sie erst einmal folgenlos bleibt und hilflos anmutet.
Aber es folgen weitere Wahlen, demnächst in Schleswig-Holstein.
zum BeitragDa können wir dann die Konsequenzen aus diesem Betrug ziehen.
Ansonsten hilft mE nur noch eine APO - genau wie FFF es immer tun.
Forist
Habe so meine Zweifel, das die Unterstützung von RH den Grünen in NRW wirklich nützt.
zum BeitragIn SH hat er kaum etwas bewegt und in Berlin hat er ja bisher lediglich einen Realo-Durchmarsch veranstaltet, um mit FDP und SPD unambitionierten Klimaschutz zu vereinbaren.
Forist
Die Grünen hätten bestimmt Verkehr, Umwelt und Klima haben können.
Aber sie wollten lieber das Wirtschafts- und Außenministerium.
Jetzt sollen sie bitte liefern. Und zwar gut!
zum BeitragWenigsten dafür wollen wir sie gewählten haben werden ...
Forist
"Der Inhaber vom Schnitzelhaus in Riesa, einer Stadt im Landkreis Meißen, beschreibt die neue Regelung als „desaströs und unverhältnismäßig“
Das ist der deutsche Hedonismus, der uns von fast allen Ländern auf der Welt unterscheidet.
zum BeitragUnd der dazu führt, das die Chinesen, Taiwanesen, Israelis, Italiener über uns lachen oder sich entsetzt fragen, was mit unserem Land eigentlich los ist.
Das Entsetzen teile ich.
Forist
[Re]: " Es braucht institutionelle Strukturen, die diese Menschen erreichen."
mE hat nur Bremen alle seine Bürger aufsuchend und mehrsprachig angesprochen - der Erfolg liegt auf der Hand
"Impfstoffe global verteilt und möglichst zeitgleich gespritzt werden – gegen die Profitlogik der Pharmakonzerne. "
OK, Indien ... Was ist mit mit den 324 anderen Ländern?
"z.T. wegen der personalintensiven Covid Pflege"
zum BeitragDas ist doch genau die Kritik des Artikels an einem auf Fallpauschalen beruhenden "Geschäftsmodell".
Profite mit Krankheit sollten einfach verboten werden. -> Rekommunulasierung der Krankenhäuser, Organisation nach einem Gemeinwohl-Modell, Abschaffung der Fallpauschalen
Forist
[Re]: "dass zu einem demokratischem System notwendigerweise auch eine Opposition gehört nicht eine eher unrealistische Erwartung, dass "die Politik" mit einer Stimme sprechen möge"
Wieso sollte das unvorstellbar sein? In Neuseeland hat zB die Opposition nach dem Attentat von Christchurch restriktive Waffengesetze mit beschlossen und damit gegen die eigene Programmatik gestimmt.
So etwas solle zwischen aufgeklärten, demokratischen Parteien die Regel und nicht die Ausnahme sein.
zum BeitragForist
"Habeck gestärkt ..."
Kann man diese Aussage wirklich einem Wahlergebnis entnehmen, in dem deutlich weniger als die Hälfte der Parteimitglieder zugestimmt haben?
zum BeitragForist
Schade, ich hätte mir ein schlechteres Ergebnis als Warnschuß für RH und AB gewünscht ...
zum BeitragEs war allerdings schon immer frustrierend, auf die Abstimmungen der grünen Basis als Korrektiv zu hoffen.
Die engagieren Visionäre aus GAL-Zeiten haben die Partei schließlich schon lange verlassen; geblieben sind nur Realos und ein paar Hoffende ...
Leider darf der Parteivorstand sich durch das Ergebnis bestätigt fühlen - so traurig dies auch ist.
Forist
Das ist mal die erste gute Nachricht von der Ampel.
Gut das es wenigstens in der SPD einen Hang zum Realismus gibt.
Sucht man bei den Grünen ja leider vergeblich.
zum BeitragForist
"Dass man als Politik immer mehr tun kann, ist klar.."
Aber das ein grüner Umweltminister nach 4 Jahren absolut garnichts in seinem Bundesland verändert hat, ist dann schon der Rede Wert.
Statt neuer Windkarftanlagen, Nahwärmenetzen und restriktiver Güllepolitik hat er sich um eher um andere Dinge gekümmert:
- Die Flächen der bedrohten Grundwassergebiete wurden mit seiner Hilfe von 50% auf 5% reduziert
- Die Landwirte haben seiner Meinung nach genug getan, um die Phosphat und Nährstoffeinträe in die Ostsee zu minimieren... (echt jetzt?)
- Es gab ein mehrjähriges Ausbaumoratorium für die Windkraft
- Keine Spur einer Wärmewende in SH
- Großzügige Abschussgenehmigungen für Wölfe und Wildschweine
- Viel Verständnis für die Treckerdemos von LsV und ihren Massentierhaltern
- Aufkündigung der Zusammenarbeit mit dem NABU
Das soll jetzt grüne Umwelt- und Klimapolitik sein?
zum BeitragWeniger Umweltschutz und Klimawandel geht doch garnicht.
Oder stehen die Grünen für ganz andere Dinge?
Forist
Solche Beiträge sind enorm wichtig, auch wenn sie weh tun.
zum BeitragEs gab ja in der Vergangenheit bereits einige große Skandale im Bio Bereich.
Hier hilft tatsächlich nur Transparenz weiter.
Immerhin haben auch einige Großbauern Bio als lohnende Einnahmequelle entdeckt, und produzieren sogar manchmal gemischt auf dem gleichen Hof.
Die Verbände verbieten das teilweise, aber ohne Kontrolle ist das alles nur Papier.
Ich würde mich freuen, wenn die großen Verbände dies rechtzeitig einsehen und Manipulationsmöglichkeiten, wie hier beschrieben, einen Riegel vorschieben.
Bio ist für uns Verbraucher teuer genug, dafür muß auch ein funktionierendes Kontrollsystem inkludiert sein.
Forist
Es gab neulich ein Interview mit Ai Wei Wei:
www.ndr.de/fernseh...wei,dasx26262.html
Die Chinesen lachen über uns und verstehen nicht, weshalb wir einerseits über Menschenrechte (in China) reden und gleichzeitig 100.000 meist vermeidbare Todesfälle im eigenen Land tolerieren.
zum BeitragNicht alle westlichen Länder sind so verantwortungslos gegenüber ihren Bürgern, Neuseeland, Taiwan und andere zeigen, das es auch anders geht.
D befindet sich allerdings in Gesellschaft mit den USA als Beispiel für ein gescheitertes gesellschaftliches Modell.
Von dem sich China übrigens gerade abwendet.
Forist
"Für Werte werben"
Das sollen gleich welche Werte sein?
- Mandate werden nicht nach Kompetenz sondern nach Seilschaften vergeben...
- Wähler kann man bis kurz vor der nächsten Wahl gerne nach Strich und Faden belügen und betrügen
- Der Klimawandel wartet, bis die Ampelkoalition soweit ist
- Zigtausend deutsche Corona Tote, die die neue Regierung schon vor ihrem Amtsantritt zu verantworten hat, sind weniger der Rede wert als das Schicksal einer chinesischen Sportlerin
zum BeitragForist
Ja, genau. So erinnere ich sie.
Erst hieß es im Wahlkampf "Kohle von Beust" ...
Dann haben die Grünen Moorburg genehmigt und Beust bei all seinen üblen Machenschaften unterstützt.
Das kann ja mal eine tolle Klimapolitik werden, mit so einer Umfallerin.
Andererseits: Wo ist denn schon Unterschied zur BTW und dem Machtgetue von RB und AB?
zum BeitragForist
[Re]: "Soll man dann gleich noch mal wählen,bis das Ergebnis "stimmt"? ;-)"
Nein, das soll man nicht.
zum BeitragAber man soll seine Inhalte mit der gebotenen Ernsthaftigkeit vertreten. Und wenn es erkennbar so garnicht passt, ist man in der Opposition besser aufgehoben.
Forist
[Re]: Niemand hat die Grünen aus moralischen Gründen gewählt, sondern wegen deren Zusage, sich im Rahmen einer möglichen Regierungsbeteiligung für das 1,5°C-Ziel, eine Verkehrs- und Landwirtschaftswende einzusetzen.
zum BeitragDer Verrat ist insofern nicht moralischer Natur, sondern dem Umstand geschuldet, das die Grünen sich offenbar hauptsächlich doch mehr für Posten interessieren und dabei die Inhalte hintenrüberfallen lassen.
Davon abgesehen bin ich auch durchaus der Meinung, das eine gute Politik auch wahrhaftig sein kann.
Diesen Anspruch lasse ich mir auch von sog "Politik-Realisten" nicht nehmen.
Forist
Im Wahlkampf ging es richtigerweise um unsere Zukunft und Wege aus der menschengemachten Erderwärmung.
zum BeitragEin schneller Ausstieg aus fossilen Energieträgern, eine diesbezügliche Transformation der Gesellschaft und der Wirtschaft.
Hier ist der Koaltionsvertrag der Ampel eine einzige Enttäuschung, teilweise verschlechtert sich die Situation gegenüber dem Status Quo sogar.
Das wird auch nicht durch paternalistische Verweise auf mögliche Verbesserungen anderswo besser.
Forist
Noch können die Grünen auf eine Zusammenarbei mit den unverbesserlich Neoliberalen verzichten und evtl Neuwahlen auslösen.
zum BeitragDann würde evtl. die Linkspartei auch wieder die notwendigen Stimmen bekommen um eine Alternative zu einer Regierung mit der FDP darzustellen.
Ich befürchte allerdings, das Teile des grünen Parteivorstands ganz d'accord mit vielen FDP Forderungen sind. Wahrscheinlich wollen die gute verdienenen Minister und Staatssekretäre auch keinen höheren Spitzenstuersatz.
Das Tempolimit lehnen Ferrari-fahrende Senatoren sicherlich zutiefst ab. Ein Glück, das RH das Thema gleich zu Beginn (ohne Not) abgeräumt hat.
Forist
Der neue Verkehrsminister Wissing, im Amt, weil die Grünen das Ministerium nicht haben wollten; dieser neue Verkehrsminister also sieht sich als Schutzpatron der Autofahrer und will offenbar die KFZ Steuer für Dieselfahrzeugen SENKEN.
Soviel zu der hier beschriebenen "Revolution"
Noch eine Bitte an die grüne Basis: Bitte, bitte stimmt gegen die Annahme des Koalitionsvertrages.
zum BeitragWenn Eure Parteiführung schon nicht den Mut hat, hier "Nein" zu sagen (so wie übrigens damals die FDP!!), dann könnt ihr es noch verhindern.
Tut es, sonst ist Eure Partei bald Geschichte.
Forist
Die Realos haben massiven Verrat begangen:
Verrat an den vielen millionen engagierten Wählern, die AB und RB ihre Versprechen, diesmal ginge es nur um Inhalte, geglaubt haben.
Tatsächlich ging doch nur um Posten und Eitelkeiten.
Verrat an den linken, engagierten Grünen, die ebenfalls dachten, es ginge um Visionen und Inhalte.
Währenddessen hat der Realo Machtzirkel längst die Taktik abgesteckt.
Leider ist die MV der Grünen selbst strukturkonservativ, insofern erwarte ich da wenig.
zum BeitragAber Konsequenzen wird dieses Verhalten haben.
Ich hoffe, die Partei spaltet sich bald.
Dann haben wir vielleicht wieder eine politische Option.
Forist
[Re]: "hat sich Habeck durch seine vermittelnde Arbeit den Zugang zun den Bauern in SH erarbeiten können"
nur: was hat es denn gebracht?
SH ist auch nach 8 Jahren grüner Regierungsbeteiliung das dreckigste Bundesland:
-Nitratverseuchung des Grundwassers
-Phosphatverseuchung von Seen, Flüssen und Ostsee
-Aussterben der meisten Insekten und Singvögel
Das ist die umweltpolitische Bilanz der Realos Habeck und Albrecht in SH
zum BeitragForist
Wird Zeit für eine Abspaltung der Linken.
zum BeitragForist
Das Hoffen auf die MV und die Basisdemokratie hat bei den Grünen schon lange nicht mehr funktioniert. Die Realos bekommen ihre Personalien und (fehlenden) Inhalte immer und überall durch ...
Die ganze Ampel ist aus grüner Sicht ein Durchmarsch der Realos und der damit verbundenen Politik: keine Wende in der Landwirtschaft, großes Verständnis für die Raser auf der linken Spur, Verfehlung der Pariser Klimaziele, Ignoranz gravierender Probleme zB auf dem Wohnungsmarkt ...
zum BeitragAm Ende geht es bei den Grünen auch nur um Posten.
Und die Behauptung von AB, das es ausschließlich um Inhalte geht, hat sich als Lüge entpuppt.
Forist
[Re]: Scheint ja zum Super-Gau gekommen zu sein.
zum BeitragJetzt haben wir nicht nur einen Realo Koalitionsvertrag, sondern auch eine Realo Besetzung.
Dann wissen wir ja was kommt:
Unambitionierte Politik wie in Hessen, Hamburg, S-H.
Also nichts, was wir gerade gebrauchen können.
Eine Schande.
Forist
Wieso hält sich hartnäckig das Gerücht, das die Grünen tatsächlich eine Verkehrswende, eine ökologisch orientierte Landwirtschaft und eine klimaneutrale Politik wollen?
zum BeitragSchaut doch einfach mal nach Schleswig-Holstein, Hamburg, Hessen und BW...
Forist
"Sie arbeitet stattdessen mit wechselnden IDs, die keine Rückschlüsse auf die Nutzer:innen zulassen."
Und wie gewährleister man dann eine Kontaktnachverfolgung?
zum BeitragForist
In Südkorea und Taiwan lief das so: Die dortige Corona-App meldete die Covid-Infektion personalisiert an die Gesundheitsbehörden. Mithilfe dieser App wurde danach die Quarantäne kontrolliert.
zum BeitragBeide Länder hatten deutlich niedrigere Inzidenzen und Todesraten.
Die Bevölkerung stand hinter diesem Verfahren.
Hierzulande hören wir lieber auf die paranoiden "Datenschützer", die von Schnüffelfons reden anstatt gute Lösungen zu ermöglichen.
Forist
Wir haben ein Problem mit der Verwaltung.
Wir haben ein Problem mit dem Förderalismus.
Wir haben ein Problem mit der Einflußnahme korrupter, unfähiger und abhängiger Politiker auf die Verwaltung.
Sprich: Corona offenbart eine Staatskrise.
zum BeitragForist
Wir wählen eine Bundes- und eine Landesregierung, damit diese mit Unterstützung von Fachleuten Entscheidungen zu Wohl des Volkes treffen; insbesondere natürlich nötigenfalls Maßnahmen zur Gefahrenabwehr.
Daher ist die Untätigkeit von Fr Merkel, Hrn Spahn und den Ministerpräsidenten der Länder auch besonders verwerflich.
Sie sollten dafür angemessen zur Rechenschaft gezogen werden.
Allgemeines Gemecker über die Unfähigkeit der Regierungsmitglieder sind angesicht der vielen Toten und Schwerverletzten nicht ausreichend.
Die Mitverantwortung der Bürger und auch der Medien für die aktuelle Situation ist zwar evident, in diesem Zusammenhang aber nicht relevant.
zum BeitragForist
[Re]: ALLE Impfwilligen hatten MONATELANG Zeit, in die am Ende fast menschenleeren Impfzentren zu gehen.
zum BeitragOft benötigte man dort nicht einmal mehr einen Termin.
Da wollten sie nicht, und jetzt ist es halt zu spät.
Daher muß es eine Kombi aus Impflicht und 2G+ für das gesamte Land geben.
Nach dem Motto: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!!
Wenn es allein darum geht, aktuell mehr Impfstellen zu schaffen, bin ich natürlich bei Ihnen: Wie in vielen anderen Ländern sollten zB auch Apotheker impfen dürfen und die Impfzentren müssen, wenn nicht bereits geschehen, umgehend wieder eingerichtet & geöffnet werden
Forist
Gut so. Sonst würde mich der Blick ins Bücerregal immer daran erinnern, das auch die Grünen ihren Anteil an der gescheiterten BTW und der damit gescheiterten Klimawende hatten ...
zum BeitragForist
[Re]: Sehr richtig. Die Dummheit der Linkspartei bei Thema Afghanistan Evakuierung kam Grünen und SPD dch gerufen.
zum BeitragForist
[Re]: Die Grünen und die SPD haben ja selbst kräftig dafür gesorgt, das RRG keine Mehrheit bekommt.
zum BeitragSonst hätte man jetzt ja dummerweise eine Alternative, die wahrscheinlich sogar für eine gute Klima- und Sozialpolitik gut wäre.
Ich unterstelle mal, das weder die Grünen, noch die SPD und schon garnicht die FDP daran ernsthaftes Interesse haben.
Forist
Ja, die Hoffnung auf den geheimen Masterplan, der die dunklen Ahnungen verscheucht, die einen angesichts der gelben Dominanz überkommen, ist wohl leider unberechtigt.
zum BeitragIch bin mir aber nach dem Interview in den Tagesthemen mit Göring-Eckhard zur Corona Krise auch nicht mehr sicher, ob es vielen strukturkonservativen Realos nicht ganz recht so ist.
Und Robert Habeck ist wohl auch so einer.
Forist
Eine Regierung ohne einen ambitionierten Plan zur Rettung von Umwelt & Klima mit den Grünen ist schlechter als eine solche ohne die Grünen.
zum BeitragIm zweiten Fall bleiben uns die Grünen wenigstens als Option (und Opposition) erhalten.
Ansonsten müssten wir auf eine neue Partei oder die Spaltung der Grünen hoffen.
Forist
[Re]: Hier ist die Freiheit der Rede und der Auseinandersetzung bedroht.
zum BeitragDas ist ein höheres Gut als die sexuelle Orientierung einiger weniger.
Forist
Das ist einfach nur eine neue Blüte im Strauss von Cancel-Culture.
zum BeitragDie Agressivität und Übergriffigkeit, mit der Trans-Menschen und ihre UnterstützerInnen hier gegen jede(n) vorgehen, der nicht 100%ig ihrer Meinung ist, ist abschreckend und abzulehnen.
Forist
Die Grünen müssen ihre Positionen genauso konsequent und kompromisslos vertreten, wie die FDP.
Sie haben selbst mit dafür gesorgt, das die Linkspartei marginalisiert wurde und RRG keine Option mehr ist.
zum BeitragSie können sich jetzt nur noch erfolgreich für Klima und Umwelt einsetzen, und hätten damit offenbar ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber der SPD.
Oder selbst marginalisiert oder gespalten werden.
Wäre am Ende nicht schade um diese traurigen Überreste der GAL.
Forist
Ich bin Fr Heinold als Bürger dieses Bundeslandes nicht sehr dankbar dafür, das sie mir die Schulden der Reichen aus der HSH Pleite ans Bein gebunden hat.
zum BeitragSonst war ja auch nichts in den vergangenen Jahren, womit die Grünen und Fr Heinold im Besonderen glänzen können.
Oder habe ich da was übersehen?
Forist
Krass, das man Hrn Albrecht als "Energiewendeminister" bezeichnet ...
zum BeitragWährend seiner Amtszeit gab es ja nur einen fast kompletten Ausbaustopp der Windkraft. Keine Wärmewende.
Eigentlich garnichts in der Richtung. Der Mann war diesbezüglich ein Totalausfall
Forist
4 verschenkte Jahre beim Klima- und Umweltschutz.
zum BeitragHr Andresen von LsV wird ihm, wie meisten Landwirte in SH, nachtrauern.
Jan Philipp Albrecht hat sich sehr für sie eingesetzt und zu starke Einschnitte bei der Gülle-Entsorgung verhindert.
Der mehrjährige Ausbaustopp der Windenergie geht vielleicht nicht allein auf seine Kappe.
Aber Widerkam kam da auch keiner. Er war ja auch schließlich bei den Grünen ...
Forist
Wer auch immer dafür verantwortlich war, den Hardlinern in der SPD und den Grünen mit dem Beschluß zur Evakuierung in Afghanistan eine Steilvorlage zu liefern, hat auf jeden Fall ganze Arbeit geleistet.
Das Ziel, jegliche Regierungsbeteiligung zu verhindern, wurde effektiv erreicht.
Ich kenne viele Grünen Wähler, die die Links-Partei gewählt haben, um Schlimmeres zu verhindern. Diese Leute werden ihre Stimme nicht noch einmal vergeuden - tatsächlich sehe ich die Partei eher bei 4%.
zum BeitragMehr sollte man der Partei auch nicht mehr zutrauen.
Forist
Aber es überrascht schon, wenn der Gewerkschaft zur notwendigen Verkehrswende nur Banaliäten wie die Harmonisierung unterschiedlicher Verkehrsträger einfällt.
zum BeitragUnd eben kein Wort darüber, das es zwischen Bahn und ÖPNV einerseits und Individialverkehr mit großen Verbrennern und dreckiger Luftware einige fundamentale Unterschiede gibt, die angesprochen werden müssen.
Da waren die Genossen bei der Kernkraft aber deutlich weiter (abgesehen von der IG Chemie, der neoliberalsten Gewerktschaft)
Forist
[Re]: Gestern war Sturm, da werden viele WKAs abgeschaltet.
zum BeitragAnsonsten haben sie aber grundsätzlich recht - es ist ein Unding, das wir die WKAs immer wieder abschalten, damit die Kohleverstromung noch Geld abwirft
Forist
Wenn die Grünen keinen wirkungsvollen Klimaschutz vereinbaren wollen oder können, müssen sie die Verhandlungen abbrechen.
zum BeitragForist
[Re]: Ja, trifft es das am besten.
Weil das Ziel von Grünen und FDP ja zu sein scheint, das sich möglichst wenig ändert.
So traurig es auch sein mag.
zum BeitragForist
Robert Habeck ist übrigens der Architekt der desaströsen Situation in SH.
Er hat den Koalitionsvertrag mit CDU und FDP ausgehandelt, und er hat auch dafür gesorgt, das ein Agrarlobbyist Hr Albrecht in SH zum Umwelt- und Landwirtschaftsminister ernannt wird.
Insofern kann man in SH schon mal sehr anschaulich sehen, wohin die Reise gehen wird, wenn RH alleine bestimmt ...
zum BeitragForist
Angesichts der notwendigen grundlegenden Strukturveränderungen, die Voraussetzung für eine wirkungsvolle Klimapolitik wären, ist das, was hier zu lesen bekommen, krass zu wenig.
Mit einem PV Dächerprogramm, mehr Netzsausbau und nette Apelle an die Landwirtschaft ist es wohl kaum getan.
Dafür hätte die CDU auch gereicht.
Genauso wie in Schleswig-Holstein. Auch das ein Werk von Robert Habeck.
zum BeitragForist
Ich mag an dem Artikel, das er zuerst die recherchierten Fakten präsentiert, die Meinung der Schriftstellerin dabei nicht unterschlägt, um dann am Ende auch den eigenen Standpunkt zu präsentieren. Dies erst eröffnet Räume für Diskussionen.
zum BeitragSo stelle ich mir guten Journalismus vor.
Forist
[Re]: Eine "Wirtschaftsgrundlage" die auf dem Ökozid von Boden, Luft, Grundwasser und Oberflächengewässer sowie aller dort leben Organismen beruht, ist kriminell und ein Verbrechen gegen Natur, Tier & Mensch.
Daran ändern auch lobbygetriebene Gesetze nichts, die diesen Praktiken eine scheinbare Legalität erteilen.
Hier hilft nur die Ablösung der aktuellen agraindustriellen Landwirtschaft durch umweltfreundlichen, nachhaltigen Biolandbau.
zum BeitragForist
Ja, super Frau Schulze.
zum BeitragWir wäre es für den Anfang mal mit einer wirkungsvollen Begrenzung des Pestizideinsatzes in Europa und natürlich Deutschland?
Da braucht man dann garnicht auf China zu warten.
Aber vielleicht ist das ja genau der Vorwand, nicht gegen die heimischen Landwirte vorgehen zu müssen ...
Forist
Schade, das Polen sich so ganz anders entwickelt hat, als es zu Zeiten von Solidarnosz noch den Anschein hatte.
Gleiches gilt ja leider auch für Ungarn.
Die EU sollte wirklich eine Union der Werte und des Rechts sein und ggfls werden.
zum BeitragDaher sollten Ländern wie Polen und Ungarn ausgeschlossen werden.
Forist
52% Prozent der Väter wollen weniger arbeiten (dh wohl nicht mehr in Vollzeit) und 46% der Mütter wollen mehr arbeiten.
zum BeitragWo ist also das Problem?
Die Höhe des Einkommens alleine wohl nicht.
Ich denke übrigens, im Gegensatz zur Autorin, das beide Elternteile nicht nur an die eigene Rente denken ...
Forist
Leider zeigt sich jetzt in aller Schärfe, was den Veränderungsbereiten in diesem Land schon lange klar war:
Nur RRG hätte die Herausforderungen ansatzweise bewältigen können.
Interessanterweise wurde diese Option ja auch von den Grünen und der SPD zunichte gemacht, in dem man/frau die Linkspartei wegen einer (vergleichsweisen) Lapalie in die Ecke gestellt hat.
Scheint, das es bei anderen Themen wie Umweltschutz, Verkehrswende oder Steuerpolitik bei den Grünen viel Verhandlungsspielraum gibt, den sie der Linkspartei nicht zubilligen wollten.
Das sagt viel über die Grünen aus.
zum BeitragForist
Die Sorgen verstehe ich nicht: der derzeitige SPD-Außenminister ist doch ein Russland-Hasser wie er im Buche steht...
zum BeitragForist
Allerdings waren die Grünen die einzige Partei, die hier einen Wandel angemahnt hat.
zum BeitragSie haben mE wenig Untersützung durch die Leitmedien bekommen, die hier eine Informationspflicht gehabt hätten.
Aber dort ging es in den vergangenen Wochen ja um Gummistiefel, Plagiatsjäger und falsche Föhlichkeit
Forist
Die Analyse würde ich im Wesentlichen teilen.
Es ist sicherlich so, das die Deutschen offenbar nicht bereit sind, einen vorbeugenden Klimaschutz zu betreiben.
Sie brauchen dafür noch einige weitere, vielleicht auch schlimmere Katastrophen wie jüngst an der Ahr.
Den meisten ist die Zukunft ihrer Kinder und Enkel einfach ziemlich egal, solange auf dem Weber Grill genügend billiges Nackenfleisch liegt
zum BeitragForist
Ich finde es gut das Robert Habeck dort war. Es zeigt seine Ernsthaftigkeit.
zum BeitragForist
Der Mann, der mit Trump diniert hat, sich dabei von der Polizei beschützen ließ während die Schanze brannte - dieser Mann soll sich jetzt um zwei Hungerstreikende Sorgen machen? Ernsthaft?
zum BeitragForist
Für deren Gelingen bedarf es eben auch einer anständigen und demokratischen konservativen Partei.
Das Problem ist: die Konservativen sind nie anständig!!
zum BeitragForist
[Re]: Ja, ich habe den Artikel auch nicht wirklich verstanden.
Natürlich sind Verbote sinnvoll. Und von den sinnvollen Verboten haben wir gerade deutlich zu wenig.
Aber Fr. Mertins scheint keine Freundin der Grünen zu sein. Da muß frau halt was schreiben ...
zum BeitragForist
Das ehrt Frau Wissler sehr.
zum BeitragDas ganze rechte, neoliberale Politbetrieb ist sich mal wieder einig.
Forist
Dänemark hat schon lange etwas, was uns in Deutschland fehlt. Eine handelnde Regierung.
Dazu einen konsens- und handlungsorientierten Politikbetrieb.
Bei allen politischen Differenzen, die es natürlich auch gerade um die rechte dänische Migrationspolitik gibt, wird dieses System von allen Akteuren grundsätzlich unterstützt.
Dänemark hat bereits in den 70er Jahren den Ausstieg aus Gas und Öl begonnen, heute werden die meisten Haushalte über regenerative Nah- und Fernwärmeversort, Gas- und Ölheizungen sind verboten.
Gleichberechtigung ist in DK nicht nur #metoo und ansonsten traditionelle Familienpolitik. Viele dänische Frauen überlassen die Kinderbetreuung gerne ihren Männern.
Es gibt eine vorbildliche Verkehrspolitik, die Fahrräder fördert und Raser hart bestraft.
Landwirt müssen steigende Steuern auf Pestizide bezahlen und halten den europäische Güllerichtlinie ein ...
Verglichen mit Deutschland geradezu ein Paradies.
Ob das Experiment Corona gelingt weiß dort auch niemand.
Aber auch eine sinnvolle Korrektur wird ggfls von allen getragen.
Das alles sollten wir von den Dänen lernen. Sie sind mittlerweile mit vielen anderen europäischen Staaten ganz weit voraus.
zum BeitragForist
Ja, nach all dem womit wir uns im Namen der Klimakrise abgefunden haben: Das ist ein starkes, richtiges Plädoyer.
zum BeitragIn der Tat gilt ja nicht nur für Olaf Scholz, das man hier aus Panik mal wieder den Bock zum Gärtner machen will.
Die permanente Abgrenzung der Grünen von der Linkspartei durch fast alle grünen Politiker nervt und man fragt sich dann immer, warum wohl eine Kolition mit der FDP oder gar CDU besser sein sollte ...
Forist
Selbst wenn SW und Lafo nicht aus dem Separationsmodus herauskommen wollen, sollte das neue Führungsduo unterstützt werden.
zum BeitragForist
Ja, super.
zum BeitragDie Linke in Deutschland (=links von SPD, CDU, FDP) verhindert mit dieser Zerissenheit die Machtübernahme, die dem Land sehr gut tun würde (nach 40 Jahren neoliberaler Politik durch CDU, CSU, FDP & SPD).
Warum können die Alphatiere sich nicht einfach mal ein wenig zurücknehmen. So sehr ich SW schätze, sie kann das definitiv nicht
Forist
Kerstan/Hamburg und Albrecht/SH zeigen sich erwartungsgemäß bestürzt...
Dabei haben sie selbst jahrelang dafür gesorgt, das eine grüne Regierungsbeteiligung in HH und SH so wenig verändert.
zum BeitragLieber ließ man sich mit Aktivisten von LsV ablichten, unterstützte im Auftrag der konventionellen Landwirte den Abschuß von Wölfen oder Wildschweinen.
Hier ist noch sehr viel zu tun.
Vor allem sollten die Landesverbände solch scheinheiligen Karrieristen endlich aus dem Amt jagen ...
Wir haben für solche Leute einfach keine Zeit mehr.
Forist
Gemessen an den benötigten 15 GW ist das ein Witz.
zum BeitragForist
[Re]: "Österreich hat sehr viele Grünlandbetriebe ohne Ackerbau, hier ist eine Umstellung auf Bio fast logisch. "
Unser ansässiger netter Landwirt behandelt den Boden vor der Gras-Aussaat genauso mit Glyphosat, wie seine Rapsfelder.
zum BeitragMan glaubt es zwarr kaum, aber natürlich muß auch der Heu-/Grasanbau "optimiert" werden.
Forist
[Re]: Da ist etwas dran.
zum BeitragEs gab in den vergangenen Jahren diverse Unwetterwarnungen, bei denen anschließend keine Unwetter stattfanden.
Ich selbst habe die Kat-Warn App wegen dieser zahlreichen Fehlalarme bei mir deinstalliert.
Forist
Na, da sind wir ja in guter Gesellschaft.
Genau das gleiche Verhalten wie im letzten Jahr, genau die gleichen Phrasen, genau die gleiche Ignoranz.
Weihnachten stehen wir dann wieder genau da, wo wir letztes Jahr auch waren.
zum BeitragFr. Merkel wird dann allerdings fehlen, die hat es ja wenigstens versucht.
Forist
Ich bin eigentlich kein Freund der Grünen.
Aber was Besseres haben wir aktuell als Antwort auf die Klimakrise nicht im Parlament.
Insofern werde ich die Grünen auch dann (und insbesondere) wählen, wenn sie im Politikbetrieb nicht so "professionel" auftreten, wie es vielleicht nötig wäre, um mit der Springer-Presse, rechten Industrieverbänden und Lobbygruppen auf Augenhöhe zu sein.
Im Gegenteil: Dieser Politkbetrieb widert nur noch an. Es geht ja niemals um Inhalte, sondern um Lügen, Unterlassungen, Demagogie.
Wichtig ist, wie sehr sich die fortschrittlichen, klimabewußten Wähler von dem "Jetzt ist es aus"-Dauerfeuer der liberalen Medien beeinflußen lassen.
Spiegel, SZ und Zeit spielen hier ja munter mit, und sind insofern auch Teil des Problems.
Und natürlich: Wie kann man diese Menschen am besten erreichen, ohne sich diesen apolitischen Diskurs von dem Medien aufzwingen zu lassen.
zum BeitragForist
[Re]: Folgende Länder und Regionen haben keine Tempolimits:
Die indischen Bundesstaaten Vanuatu, Pradesh und Uttar sowie Nepal, Myanmar, Burundi, Bhutan, Afghanistan, Nordkorea, Haiti, Mauretanien, Somalia und der Libanon.
Und: DEUTSCHLAND. Natürlich.
Der "Rest" der Welt ist also dumm, zurückgeblieben, links (!) und ökofundamentalistisch.
Naja, bessere Argumente haben die Raser & Klimaleugner halt nicht zu bieten ... :-)
zum BeitragForist
Letztlich müssen die Menschen in Deutschland es entscheiden, ob sie den bisherigen Klimaleugnungskurs der Union weiter unterstützen.
zum BeitragDie Fakten liegen auf dem Tisch, in den USA sehen wir, was auf uns zukommt: 50° C sind auch bei uns durchaus möglich.
Die Rechten (das inkludiert CDU, CSU, FDP, Springer-Presse) verhindern einen wirksamen Wandel zum Schutz unserer Lebensbedingungen.
Und das wissen auch die meisten Menschen.
Forist
Krass das der Meinung von solchen "Dullies" überhaupt so viel Bedeutung beigemessen wird.
zum BeitragSind doch nur spätpubertierende Erwachsene, die auf James Dean machen ...
Forist
Jetzt, nachdem Corona vorbei ist und auch die Klimakrise gelöst wurde, können wir uns ja wieder den wirklich wichtigen Dingen im Leben zuwenden.
Wie schön.
zum BeitragForist
Ist doch ganz einfach:
Die Grünen, oder mindestens Annalena sind schuld.
Steht bestimmt morgen so in der ZEIT, SZ und Spiegel.
zum BeitragForist
Wenn Spanien Urteile des EUGH zum Schutz der Natur genauso mißachtet wie Deutschland, ist Donana noch längst nicht gerettet.
zum BeitragForist
Wow, was für eine Klatsche für die sog "Volksparteien", die (nicht nur beim Klimaschutz) bewußt an den Bedürfnissen des Volkes vorbeiregieren.
zum BeitragForist
[Re]: Er bekommt dafür eine von Lobbygruppen beeinflusste Genehmigung, die dann durch die beeinflussten Abgeordneten politisch legitimiert werden.
zum BeitragOb das noch demokratisch ist, wäre zu hinterfragen.
Forist
[Re]: Das ist die Rhetorik der Bauernverbände.
zum BeitragDort wird fälschlicherweise behauptet, die Nitrat- und Phosphatlasten stammten aus den Haushalten.
Waschmittel sind seit jedoch langem frei von Phosphat, menschliche Exkremente gelangen im Gegensatz zu Schweinegülle nicht ungeklärt in die Umwelt und Nitrate stammen ohnehin aus der Landwirtschaft.
Diese Lüge wird also auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer....
Forist
Ja, leider hat Fr Winckelmann recht.
Unser politisches System ist nicht in der Lage, die ernsthafte Bedrohung unseres Lebens durch die heranziehende Klimakrise zu antizipieren und die längst vorbereiteten Lösungswege zu beschreiten.
Auch wenn hier im Forum viele kluge Kommentage stehen - niemand hat doch wirklich eine Idee, wie wir die Katastophe noch abwenden können.
Greta hat ja schon alles erreicht, mit fast jedem gesprochen und von fast jedem die Versicherung erhalten, das man/frau verstanden hat ...
Corona ist die kleine Schwester der Klimakrise: Wir haben auch da als Gesellschaft fast komplett versagt.
Hoffnung machen einige asiatische Länder, die uns immerhin zeigen, wie es besser geht.
zum BeitragWir müssen uns diese Modelle mit Offenheit und Demut ansehen.
Sonst werden wir untergehen.
Forist
Sehr spannendes Thema.
zum BeitragIch muß dabei immer an den Landwirt denken, der 3x Woche seinen Tank mit Ackergiften oder Kunstdünger in die Natur entläßt obwohl er genau weiß, das er damit dafür sorgt, das es der Gegend fast keine Insekten mehr gibt. Und das Grundwasser mit Nitrat verseucht wird.
Dieser Mann handelt nach deutschem Recht jedoch völlig legal.
Der nationale Gesetzgeber hat die finanziellen Interessen des Landwirts über den Schutz der natürlichen, lebensnotwendigen Ressourcen wie die Luft, Boden, Gewässer und Grundwasser gestellt.
Forist
[Re]: Und was ist so schlimm daran?
zum BeitragMan könnte ja die Situation der Mieter verbessern.
Ein EFH mit 100m2 für 1Mio nützt auch niemandem was.
Forist
[Re]: Das ist eine Frage des Mietrechts. wäre zu lösen durch ein Verbot von Modernisierungsumlagen.
zum BeitragDie Frage ob wir mehr PV und Solarthermie brauchen stellt sich eigentlicht garnicht.
Neubaupflicht ist nur das Minimum, wir müssen auch an die Bestandsbauten ran.
So wie die Dänen es seit Jahren tun. Die sind uns 20 Jahre voraus. In diesen 20 Jahren konnten sich Hausbesitzer und Mieter über niedrige Gaspreise freuen.
Jetzt die die Party halt vorbei, und wir müssen den Rückstand nun in kürzerer Zeit (wenige Jahre) aufholen
Forist
Wo ist die Überraschung?
zum BeitragCDU, CSU und FDP sind
gegen eine Verkehrswende.
Sie sind gegen eine effektive Klimapolitik.
Sie zerstören weiter unsere Lebensgrundlagen.
Forist
Die Bundesregierung verweigert im Auftrag der deutschen Industrieverbände konsequent die unfassende Einreisekontrolle von Menschen, die aus Risikoländern wie zB England einreisen.
zum BeitragGrund ist die Rücksichtnahme auf Wirtschaftkreisläufe, die nicht gestört werden sollen.
Deshalb haben es alle Corona Varianten so besonders leicht, sich in Deutschland auszubreiten.
Wirksame Einreiseverbote, konsequente Kontrolle und überwachte Zwangsqurantäne von Einreisenden sollen nun durch solche Apelle ersetzt werden.
Dann kann man der Regierung am Ende wenigstens nicht so leicht vorwerfen, sie hätte Profitinteressen über Menschenleben gestellt.
Auch wenn das natürlich genau so ist.
Forist
Ich befürchte, die Europäer machen jetzt und im Spätsommer genau die gleichen Fehler wie im vergangenen Jahr.
zum BeitragWir sind ein Haufen eingebildeter, lebensuntauglicher Hedonisten, über die die Welt nur noch den Kopf schüttelt.
Forist
Ein schwedischer Nationalspieler, der in China arbeitet, muß nach der EM in China für 30 (!!) Tage in Quarantäne.
zum BeitragSo schätzen Chinesen das verseuchte Europa ein, das keine Selbstdisziplin zeigt (Wie man an der Maskendiskussion sieht)
Und genau mit dieser Rigorosität ließe sich das Virus bekämpfen. Dazu müssen allerdings alle Länder mit machen, sonst haben es die asiatisch-P
aazifischen Länder auch schwer ...
Forist
"Wie sähe ein Deutschland aus, in dem Grüne, Linke und SPD regieren würden? Das können sich viele Menschen zurzeit nicht vorstellen."
zum BeitragEhrlich gesagt kann ich mir das nach der Reaktion von Olaf Scholz und Amira Mohamed Ali auf Anna Lenas Vorstoß zur Mineralölsteuer auch nicht mehr vorstellen.
Offenbar wollen weder die SPD noch die Linkspartei eine konsequente Klimapolitik betreiben um sich maximal von den Grünen zu profilieren.
Forist
Leider ist die umwelt- und klimapolitische Kompetenz in der Linkspartei nicht so sehr ausgeprägt.
zum BeitragEs nervt auch, das jedes Thema irgendwo so gedreht wird, das man sich am Ende wieder über die Benachteiligung der Menschen mit geringem Einkommen beschweren kann.
Unabhängig davon, das alle ernstzunehmenden Gutachten eine soziale Abfederung der notwendigen Maßnahmen fordern, muß der Spritpreis natürlich stark angehoben werden.
Zum einen müssen sämtlich Subventionen (Diesel) ersatzlos gestrichen werden, zum anderen gibt es einen verbindlichen CO2 Preis.
Der gilt, wie die gesamte Klimakatastrophe (!!), auch für die Armen ...
Forist
"CDU und SPD schauen wieder mal nicht weiter als vier Wochen voraus"
Kann man von denen denn was anderes erwarten?
zum BeitragWir haben schließlich auch bei allen anderen wichtigen Themen keine vorausschauende Planung.
Forist
Wo die Rechten sind, da ist sind auch CDU und FDP nicht fern.
zum BeitragForist
Dem möchte voll und ganz zustimmen.
zum BeitragWir sollten dabei nicht vergessen, welche ernüchternden Erfahrungen wir mit einem in teilen unfähigen Staat und seinen überforderten Verwaltungen gemacht haben, und hier eine Veränderung herbeiführen. Und wir sollten uns auch daran erinnern, das nicht wenige im Land auch gerne noch mehr Tod und Leid in Kauf genommen hätten, damit die Wirtschaft weiter läuft.
Aber wir sollten dies möglichst gemeinsam zu tun um nicht am Ende in lauter "Opfer"-Gruppen zu zerfallen, die gegenseitig mit den Finger aufeinanderzeigen.
Forist
[Re]: Bei uns stehen 6 Mühlen. Darunter habe ich noch nie einen toten Vogel gefunden.
zum BeitragUnser Dorfstorch lebt übrigens auch noch.
Im Vergleich zu dem Overkill, der seit Jahrzehnten durch unsere örtlichen Landwirte ausgeübt wird, halte ich das Problem für vergleichsweise harmlos.
Der Klimawandel benötigt viele Wkas überall. Aber zum Glück auch eine deutlich weniger toxische Landwirtschaft. Damit ist den Vögeln mehr geholfen, als die 200 fremdfinanzierten Klagen des Nabu.
Forist
Mein Gefühl ist, das die Länder, die am besten durch die Pandemie gekommen sind, sich zu 100% auf ihre Wissenschaftler verlassen haben.
Deren Regierungen haben diese Empfehlungen zur absoluten Grundlage ihres Handelns gemacht, und die Bevölkerung hatte genug Vertrauen um sich mehrheitlich dahinter zu stellen.
Die trifft auf Deutschland und fast alle europäischen Nationen nicht zu.
In Schweden hat man es immerhin versucht, hat aber leider die falsche Prämisse genommen.
Der oben beschriebene Handwerker ist in Israel, Taiwan, Neuseeland, Vietnam und China nicht pleite gegangen sondern sitzt heute irgendwo ohne Maske im Café oder einer Bar gemeinsam mit anderen.
zum BeitragForist
[Re]: "...Gerade für Wassererwärmung (Duschen, Geschirr spülen, Wäsche waschen) kann vergleichsweise Ressourcensparsame Technik Solarthermie genutzt werden."
zum BeitragJa, aber nur zwischen März/April und Oktober/November. Das sind ungefähr 22% des jährlichen Wärmeverbrauchs. Wo soll denn der Rest herkommen?
Forist
[Re]: Robert Harbeck war in SH Landwirtschaftsminister, auch jetzt ist es ein Grüner ...
zum BeitragDas hat wenig daran geändert, das die Landwirtschaft in SH zu den übelsten in Deutschland zählt.
Forist
Um Hrn Laschet mangelndes Krisenmanagement, fehlendes Verantwortungsgefühl für die Bevölkerung und Inkompetenz vorzuwerfen muß man kein Freund der CSU sein.
zum BeitragParteitaktische Erwägungen sollten sowieso unterbleiben. Dem ist ein Umgang mit Fakten vorzuziehen.
Forist
Ich habe immer noch nicht so genau verstanden, wo eigentlich der Skandal liegt ...
Wie kann so eine Kleinigkeit Anlass für eine Regierungskrise sein?
Zum Vergleicht: In Deutschland dürfen Minister eine 1/2 Milliarde Euro an Steuergeldern versenken und auch sonst ihre Unfähigkeit täglich unter Beweis stellen.
zum BeitragNix passiert ...
Forist
Merkwürdig - im Wahlkampf hieß es noch, das der mangelnde Ausbau der Windkraft vor allem der CDU zu "verdanken" sei.
Nun soll plötzlich die CDU der Garant für den Ausbau der Erneuerbaren sein?
Andererseits: Jeder, der etwas anderes von Hrn Kretschmann erwartet hatte, hat wohl auch die deutlichen Zeichen an der Wand bewußt ignoriert. Das gilt auch für viele Wähler aus dem FFF Umfeld.
zum BeitragForist
Schön das es in diesen bitteren Zeiten auch mal was zum Lachen gibt ...
zum BeitragMeine vollste Zustimmung!
Forist
[Re]: Die von Ihnen zitierte Karte zeigt in erschreckender Weise zwei mächtige Bundesländer, die trotz ausreichender Windeignungsgebiete (besonders die Höhenzüge) praktisch keine WKAs installiert haben.
zum BeitragDieses aber von nord- und ostdeutschen BL wie selbstverständlich erwarten.
Das sind also keine physikalischen Tatsachen, sondern bundesdeutsche Unverschämtheiten.
Forist
"...Erschwerend kommen solche Klimaaktivisten hinzu, die das Thema ideologisch überhöhen. Die Energiewende wirkt dann wie ein Kampf von Gut gegen Böse"
In Bezug auf das Pariser Kliamziel und die notwendige Reduktion der Co2 Emmissionen ist die komplette Umstellung der Strom- und Wärmeproduktion auf regenerative Energie nun einmal die wichtigste Aufgabe.
zum BeitragDas hat mit ideologischer Überhöhung wenig zu tun.
Ideologisch überhöht ist dann doch eher der Widerstand im Ländle gegen die erneuerbaren Energien.
Da gibt es einfach viel zu viele, die wie Hr Palmer lieber Kohlekraftwerke in Norddeutschland bauen wollen oder einfach mal behaupten, das bei Ihnen weder die Sonne scheint noch der Wind weht.
"Zuspargeln" sollen sich dann doch lieber die dummen Norddeutschen, oder?
Forist
Es doch einfach eine Schande, das Deutschland national und auf EU Ebene den Kampf gegen Korruption und für mehr Transparenz bei Lobbytätigkeiten blockiert, um eigene Parteigenossen zu schützen.
zum BeitragDie SPD sollte der Union bei diesen Machenschaften die Gefolgschaft aufkündigen und nötigenfalls die Koalition platzen lassen – vorausgesetzt, sie haben nicht selber noch diverse Leichen im Keller liegen.
Forist
[Re]: Arbeitet Euch hier doch nicht an rechten Trollen ab.
zum BeitragForist
Mag sein, das Deutschland den Umweltschutz in der EU IRGENDWANN mal erfunden hat. Da wissen sie mehr als ich - wäre dankbar für entsprechende Belege.
zum BeitragAber das ist wohl schon lange her.
Heute ist Deutschland eines der dreckigsten Länder Europas, vor allem die Landwirte können hier unbehelligt Grundwasser und Natur mit Ackergiften, Nitrat, Phosphat, Antibiotika und multiresistenten Keimem verseuchen.
Und gegen Deutschland laufen 15 Verfahren im Umwelt und Naturschutz, ua wegen des mangelhaften Grundwasserschutzes gegen die Landwirte.
"Wir" sind also nicht so viel besser als Polen und Ungarn.
Forist
Wie leicht es sich die MP jetzt machen: Einfach mal entschuldigen („Dabei passieren Fehler, das ist leider so.“), die vielen unnötigen Toten fallen einfach mal hinten runter.
zum BeitragDabei gab es auch im Herbst deutliche Warnungen vor dem Corona Kurs in Deutschland.
Das BW und die Grünen immer ganz vorne bei der Öffnungsfront mitkämpfen macht es auch nicht besser.
Forist
[Re]: Der NABU versucht ja gerade recht erfolgreich, das Werk zu verhindern.
zum BeitragDann werden in Grünheide nur noch 3 Forstarbeiter zum Bewirtschaften des biologisch ach so wertvollen Wirtschaftswaldes benötigt.
In dem dann aber wohl an die 200 Schlingnattern leben können. Immerhin, das bringt uns doch ganz weit nach vorne. Danke, NABU.
Forist
[Re]: [...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
zum BeitragForist
Ist schon erstaunlich, wie viele TAZ Leser Elektro Autos für unsinnig halten und über ihre Verbrenner garnicht erst reden.
zum BeitragKlar haben die Social Media Trolle der Automobilindustrie auch das TAZ Forum als mögliches Bollwerk gegen einen Umbruch in der Mobiltät entdeckt.
Aber ich hätte mir auf diesen guten, nachvollziehbaren und unaufgeregten Erfahrungsberichtes eines mutigen E-Pionier im Mega-Verbrenner Land mehr Sympathien erwartet - besonders in der TAZ.
Ich verbringe meine Urlaube meist in Skandinavien.
Dort wird Energiewende einfach gemacht, ohne groß rumzulabern.
In 10 Jahren sehen wir Deutschen die dänischen Rücklichter dann garnicht mehr.
Forist
Der NABU tut das alles, weil er weiß, das VW die benötigten Elektroautos in bezahlbarer Form voraussichtlich innerhalb der nächsten hundert Jahre liefern kann.
zum BeitragWeil: Der Nabu ist ja auch für Klimaschutz. Wirklich!
Und der NABU beruhigt die vielen Arbeitslosen in der strukturschwachen Region dann später auch, wenn die Jobs dann doch nicht kommen.
Aber vielleicht können dann ja später einige als Waldarbeiter im Grünheider Forst den Rest des Wirtschaftswaldes abholzen. Dann wird sich auch niemand mehr um die Schlingnattern kümmern, wie sonst auch nirgendwo, wo Bäume gefällt werden.
Forist
[Re]: Da hast Du vielleicht recht.
Soll das nun eine Entschuldigung sein?
Kennst Du das Gründungs-Programm der GAL?
Besser wäre es wohl, diese verkommene Partei daran zu messen anstatt sich zynisch über ihren Zustand zu mokieren.
zum BeitragForist
Die hamburger Grünen sind genau das geworden, was bei der damaligen Gründung der GAL stets ausgeschlossen werden sollte:
zum BeitragEine verlogene, machtversessene Partei.
Nicht erst die Spesenaffäre um Fr Gallina und Hrn Osterburg offenbaren diesen Substanzverlust.
Schon das rassistische Vorgehen gegen gewählte türkische Abgeordnete im Bezeik HH Mitte wurde ja von Frau Gallina, Frau Fegebank und dem gesamten Vorstand gedeckt.
Forist
Dänemark ist, ganz im Gegensatz zu Deutschland, seit vielen Jahren konsequent auf dem richtigen Weg
zum BeitragDies ist nur ein weiterer Meilenstein.
Die Dänen sind uns technologisch weit überlegen und sie haben einen nationalen Energie-Plan, den sie umsetzen.
Während in Deutschland nicht eine einzige Gemeinde die erfolgreichen, dänischen Nahwärme Konzepte umgesetzt hat, sind in DK Gas- und Ölheizungen seit Jahren verboten, auch im Baubestand.
Hierzulande wird schon garnicht mehr über das Thema Wärmeewende geredet.
Dafür haben wir in SH aber einen grünen Umweltminister, der sich am liebsten mit Massentierhaltern ablichten läßt und eine Klima- oder gar Agrarwende nach Kräften verhindert.
Und Hr Altmayer, der mit Unterstützug der Grünen in Kiel ein Flüssiggas Terminal zur Anlandung von US-amerikanischem Fracking Gas bauen will.
Es gibt also gar keinen Grund für hier ausgedrückte deutsche Selbstgerechtigkeit.
Forist
Umstellung der Agrarsubventionen, staatlich kontrolliertes und durchgesetztes Wassermanagment und sofortiges Verbot überschüssiger Düngermengen.
zum BeitragForist
Wie der Author die Kurve kriegt von den gentrifizierenden Saufhallen und Kiosken zu dem "lebendigen" (und zu begrüßendem) Cornern finde ich atemberaubend.
zum BeitragIch kenne das Schulterblatt schon recht lange, ein Freund von mir hat dort gewohnt. Damals gab es da auch schon viele Kneipen, aber schlafen konnte man dort nachts trotzdem. Heute nicht mehr, das ganz Viertel ist leider widerlich kommerziell geworden. Genau das Gegenteil von dem, was der Author dort sieht ...
Forist
Solange die Rassismus Diskussion auf diesem peinlichen Niveau geführt wird, braucht niemand etwas zu ändern.
zum BeitragSolche Rassismus-Vorwürfe kann und sollte man getrost ignorieren.
Forist
Ich fände es richtig, wenn dies ggfls auch gerichtlich untersucht werden würde. Wenn die TAZ sich rethorisch auf das Niveau des Boulevards begibt, sollte sie auch so behandelt werden.
Für mich ist das kein Angriff auf die Pressefreiheit.
[Die Moderation: Kommentar gekürzt.]
zum BeitragForist
Fegebank und Gallina sind kein bißchen anders als ihre männlichen Vertreter der sog "etablierten Volksparteien". Der Verrat an den Ideen der GAL war noch nie so offensichtlich wie unter der Führung dieser beiden Frauen.
Und die Grünen noch nie so eine Enttäuschung für die vielen Wähler, die ja wohl ernsthaft gedacht hatten, nach jahrzehnten unökologischer Politik (unter Kerstan) würde sich jetzt was ändern. Aber auch der Mann ist ja geblieben.
Dazukommen ist nur der schweigsame Tjarks, dem während G20 kein einziges Wort der Solidarität mit den Demonstranten einfiel.
Das fühlt sich wahrlich nicht wie Aufbruch an.
zum BeitragForist
"„Die Versammlungsteilnehmer verhielten sich friedlich und kooperativ, sodass aus Gründen der Verhältnismäßigkeit und des Infektionsschutzes von Seiten der Polizei auf eine Auflösung verzichtet wurde“, teilte die Polizei mit."
Das war im Pepermölenbek bei der ersten G20-Demo irgendwie ganz anders.
Obwohl damals genau wie am WE auch nur einige Teilnehmer maskiert maskiert waren.
Damals war die Maskierung jedoch der Gesetzesbruch, der die Auflösung einer bis dahin friedlichen Demo rechtfertigten sollte.
Der zehntausendfache Verstoß gegen Abstandsregeln, Maskenpflicht und Demoauflagen am WE war dagegen in den Augen der Polizei tolerabel.
Obwohl er vermutlich einigen Menschen das Leben kosten wird.
Wie passt das eigentlich noch zusammen?
zum BeitragForist
Deutschland war Vorreiter bei der Photovoltaik - man hat alles verspielt und zehntausende von Arbeitsplätzen vernichtet
Deutschland war sehr stark in der Windenergie - man hat alles verspielt und zehntausende von Arbeitsplätzen vernichtet
Deutschland hat im Gegensatz zum Nachbarn Dänemark (der Technologieführer bei Windkraft, Nahwärme und regenerativer Energiekonzepte ist) überhaupt keine nationale Energiestrategie. Hier bestimmen Lobbygruppen die Tagesziele. Mehr gibt es nicht, leider.
Und jetzt soll Wasserstoff das richten, was man (fast) gleichzeitig mit dem Arsch eingerissen hat?
zum BeitragForist
Boris Palmer ist ein rechter Populist und Demagoge, dessen politische Heimat wohl eher die AfD oder die Reichsbürger sind.
zum BeitragProvakativ sind weniger seine Äußerungen an sich.
Die könnte man genauso behandeln, wie die Ausfälle von anderer Rechter in diesem Land.
Allein die Tatsache, das er dies als Mitglied einer Partei äußert, die zumindest programmatisch komplett komplementäre Ansätze verfolgt.
Insofern ist es richtig und sinnvoll, Leute wie ihn, Sarrazin und anderen "Wölfen im bürgerlichen Schafspelz" aus den jeweiligen Parteien auszuschließen.
Keine Partei, die unsere FDG vertritt, muss solche Typen aushalten.
Und wir auch nicht.
Forist
Mir sind diese plötzlichen "Freiheitsbefürworter" von der FDP, AFD, CDU ziemlich suspekt. Sie haben eben nicht das Wohl der Bevölkerung im Sinn, sondern wollen ihre Clientel (die Wirtschaft) schützen. Dafür gehen sie dann auch wahrscheinlich über Leichen.
zum BeitragWieso diese Haltung nun auch in der TAZ Unterstützung findet, ist mir schleierhaft.
Andererseits steht hier mittlerweile Vieles, mit ich nicht einverstanden bin. Pluralismus halt ...
Forist
Es ist schon krass, das die Kassenärztliche Vereinigung SH gerade mal 15 Telefonplätze für die Betreuung aller 116117 Anrufe aus dem Bundesland vorhält.
zum BeitragWollen hier Ärzte, Krankenkassen und das Land nicht bezahlen oder sind die wirklich so unfähig und haben die letzten 2,5 Monate ungenutzt vergehen lassen?
In Lübeck fahren Hausärzte nachts durch die Gegend und nehmen Proben in Haushalten ab.
Wieso werden hier Ärzte für solch vergleichbar einfache Tätigkeiten verhheizt, die auch durch MTA's, CTAs und THW erledigt werden können.
Warum gibt es immer noch keine mobilen Testteams in größerer Zahl?
Forist
„... Es kommt auch vor, dass eine Mutter die Trennung nicht verarbeitet hat und das Kind instrumentalisiert.“
Leider kommt es häufig vor.
Väter sind hier idR machtllos, da dies teilweise sogar mit Duldung der Familiengerichte erfolgt
„Aber: Wie gewichtet man das in der Öffentlichkeit beim Thema Trennung? Installiert man da jetzt pauschal ein Feindbild?“
Das tut sie dann gleich selbst:
„Es gibt eine starke, international vernetzte Väterrechtsbewegung.“ (!!!)
Es ist ja wohl wirklich eine freche, aberwitzige Behauptung, Vater hätten mithilfe von Väterverbänden vor Gericht mehr Rechte als Mütter. Das genaue Gegenteil spielt sich seit Jahrzehnten in vielen Familengerichten ab: Vätern werden Umgang und Aufenthaltsrecht beschnittenen auch wenn dies nachweislich dem Kindeswohl schadet.
Das Wechselmodell ist in zB in Skandinaviern Regelfall
Dort leben sehr viele emanzipierte Frauen und Männer, denen das Wohl ihrer Kinder wichtiger als mehr Unterhaltsgeld. Das sollte unser Vorbild sein.
Vereinen wie der MIA geht dagegen allein um den Erhalt eines für sie lukrativen, skandalösen StatusQuo.
Ich finde auch das Journalismus ( den ich hier als Leser erwarten darf) mehr sein muss, als gemeinsam mit einer Gleichgesinnten lauter unwahre Behauptungen als „Interview“ zu deklarieren.
zum BeitragForist
Sorry, was soll dieses Bashing gegen ER?
zum BeitragReicht es nicht das der grüne Umweltminister sich gegen Strassenbesetzungen ausspricht mit dem lächerlichen Argument, die Politik (vertreten durch ihn höchstselbst) täte ja schon alles notwendige ...
Und nun so ein Geschwurbel in der TAZ: Falsches Verständnis von Gewalt, zu soft, falsche Hautfarbe (und daher rassistisch)
Geht's noch?
Forist
Der Sieg der Grünen in BW hat nichts verändert. Allenfalls zum Negativen, weil nun auch die Grünen als ehemalige Hoffnungsträger CDU-Politik machen.
zum BeitragDienWähler sollten zukünftig konsequenter Inhalte wählen. Damit würden die Grünen in BW, Hessen, HH und SH ziemlich unter Druck kommen. Sie können nämlich kaum darlegen, was sich unter ihrer Regierungs(beteiligung) im Sinne grüner Programmatik zum Besseren verändert hat.
Forist
Die Journalisten sind jetzt beleidigt. Deshalb springt der Spiegel der CDU mit einem durchaus fragwürdigen "Faktencheck" bei.
zum BeitragBeim Thema Klimaschutz ist die "faktencheckende" Redaktion der Meinung, es wäre gar nicht belegt, das es bei einer Erwärmung oberhalb von 1°C zu irreversiblen, sich selbst verstärkenden Reaktionen kommt.
Und das mit den vielen Flüchtlichen sei auch nicht belegt.
Von der CDU habe ich nichts anderes erwartet, von den kritischen Medien Sueddeutsche, Spiegel und TAZ allerdings schon.
Forist
"... Wieso sind die einzig Vernünftigen in diesem Europa die Jugendlichen?"
Weil ihr Euch im Gegensatz zu den Erwachsenen Euch noch traut, die Dinge beim Namen zu nennen.
Weil Ihr noch nicht so viele Scheren, wenns oder abers im Kopf habt.
Weil ihr noch nicht so viele frustrierende Erfahrungen mit dem System gemacht habt.
Es gibt aber viele ältere Menschen (meines Jahrgangs), die das genauso sehen wie Ihr. Wenn ein Grüner das dann schon "radikal" nennt, dann ist es eben radikal und sagt am Ende mehr über ihn als über die Lösung aus.
zum Beitrag