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meine Kommentare
lanke
Und wie wäre es mit recycleten Windeln zum Dämmen hierzulande? Das wäre dann wenigstens kein Sondermüll, wie angeblich andere Dämmmaterialien. Und vielleicht auch weniger brennbar?
zum BeitragIch kenne mich damit nicht aus, bin diesbezüglich Laie.
lanke
[Re]: Sie haben vollkommen Recht. Viel zu lange wurde hierzulande Russland als Nachfolger der Sowjetunion betrachtet, mit allen Implikationen wie Dankbarkeit für Befreiung und Verantwortungsgefühl. Alle kleineren Staaten zwischen Deutschland und Russland wurden zu wenig gehört, gesehen und ernstgenommen.
zum BeitragWas angesichts dessen, wie stark sie von den Zerstörungen im WK II und von den Folgen betroffen waren, wirklich erstaunlich ist!
lanke
[Re]: Das klingt alles schön, wurde versucht, hat aber nicht geklappt.
zum BeitragViele Kontakte gab es - wie der Interviewte auch erzählt - in den 90ern und Anfang 2000ern. Seitdem sind viele der kritischen russischen Menschen, mit denen man reden konnte, emigriert.
Die Zivilgesellschaft in Russland, NGOs, freie Medien wurden verboten und zerschlagen.
Das ist keine Bubble, aus der man irgendwen herausholen könnte, sondern eine gleichgeschaltete Gesellschaft, die von totalitärer Propaganda gefüttert wird. Und das akzeptiert.
lanke
Ja, die Sommerhitze ist in Berlin jetzt schon ein Problem, Bäume könnten es lindern.
zum BeitragWenn sie denn gepflanzt, gepflegt und erhalten würden. Stattdessen werden sie als Kostenfaktor und Sicherheitsrisiko betrachtet und eher abgeholzt als saniert und vielfach gar nicht gepflanzt. Rund ums Humboldtforum, am Alexanderplatz und in der Rathausstraße z.B. nur Stein, Asphalt, gestaute Hitze - sehr unangenehm im Sommer.
Ich hoffe, das läuft im neu zu bauenden Viertel am Molkenmarkt besser!
lanke
[Re]: Wenn das tatsächlich so ist, dann ist "strukturkonservativ" als Zuschreibung eher beschönigend-schmeichelhaft. Seltsam, dass das nicht vor der Wahl bekannt wurde...
zum Beitraglanke
[Re]: Ich glaube Ihnen Ihre Erfahrungen. Möchte aber anmerken, dass man nicht weiß, ob die unglücklichen, depressiven, kranken Menschen dies sind, weil sie nicht arbeiten, ihnen die Struktur fehlt, oder weil ihnen Resonanz, Wertschätzung und Anerkennung abgehen.
Trotz der sozialen Absicherung im Sozialstaat gilt Nichtarbeiten als minderwertig und wird misstrauisch und sogar wütend beäugt (auf Kosten anderer faul oder ein Verlierer sein). Daraus ergibt sich das bedrückende Gefühl keine Existenzberechtigung zu haben.
Etwas Sinnvolles zu tun: was, außer Arbeit, betrachten wir als sinnvoll? Das ist eine wichtige Frage.
Wer arbeitet und Familie hat, dem/der bleibt wenig Zeit zum Nachdenken oder Spielraum zur Entwicklung anderer Lebensschwerpunkte. Dann trifft einen Arbeitslosigkeit (Ruhestand) wie ein Schlag, man fällt in ein Loch.
Ich denke nicht, dass alle Menschen gleich ticken und ein Rezept für alle funktioniert.
zum BeitragAber die Anregungen von M. Chelbi sind bedenkenswert und kommen zur rechten Zeit (Vormarsch der KI). Arbeits- und Lebenswelten werden sich weiter ausdifferenzieren.
lanke
[Re]: Bitte überprüfen Sie Ihre Schablonen.
zum BeitragDass das Auto nicht Verkehrsmittel #1 bleiben kann, wissen auch bereits die geringverdienenden Großstädter in den Innenbezirken (ohne Tiefgarage) und die in den Speckgürteln. Sind damit schon 3 Minderheiten.
Ein zuverlässiger ÖPNV sowie ein schnelles Radwegesystem wären extrem hilfreich.
lanke
[Re]: Das habe ich in Bezug auf die Klimaaktivisten auch gedacht. Die haben wahrscheinlich längst erkannt, dass bei hartgesottenen Gewohnheitsmenschen Worte nichts mehr ausrichten können.
zum Beitraglanke
Da bin ich nicht so sicher, Herr Unfried. Eine Mehrheit befürwortet vielleicht eine kosmetische Transformation, die mit neuer Technik einhergeht, einer neuen Mobilität u.Ä.
zum BeitragSie soll eine Art Update sein, das uns ermöglicht so weiterleben zu können wie gewohnt.
An die Substanz - also unseren geliebten Lebensstil - soll das aber gefälligst nicht rühren.
Wer sucht tatsächlich nach echten Alternativen? Wer experimentiert mit anderen Arbeits- und Lebensformen? Wer ist bereit vom hohen, bequemen Ross zu steigen und eine globale Umverteilung überhaupt ernsthaft ins Auge zu fassen?
Dem Klima, der Umwelt, den Arten zuliebe? Eine winzige Minderheit, höchstens.
lanke
@DIMA, @ ALTERVERWALTER und GYAKUSOLU
zum BeitragPeinlich ist Ihnen das nicht?
Einem um Leben und Gesundheit seiner Kinder besorgten Vater kühl die günstigen Statistiken hinzuknallen?
Ist es nicht offensichtlich, dass Autoverkehr immer noch zunimmt und die Straßen dominiert? Alle, die mit Rad und Fuß unterwegs sind, besonders aber Kinder einengt, einschränkt und zu Verhaltensweisen nötigt, die allein der permanenten Gefährdung durch Autoverkehr geschuldet sind?
Gefährdung durch Autos hält alle im Griff und Sie geben dem Autor mit, er sollen in Statistiken schauen und dort lernen, dass seine Ängste unbegründet sind?
Ich fass es nicht!
lanke
[Re]: Verzeihen sollen wir, das ist richtig. Einfach zu vergessen, ohne die geschichtlichen Fakten genau zu betrachten, im Verhältnis zu Gesetzen und Wertmaßstäben zu analysieren und einzuordnen, ist aber zu einfach, unwürdig auch und gefährlich.
zum BeitragWie sollten wir lernen, welche Folgen Lügen, Verdrehungen und Manipulation zeitigen können? Wie wollen wir rechtzeitig den "Anfängen wehren", wenn wir die Muster nicht erkennen?
In Russland gab es die Menschenrechtsorganisation Memorial, die sich um die Aufarbeitung des Stalinismus bemühte (und dessen Opfer unterstützte), sie wurde behindert, diffamiert und verboten. Nur einer unaufgeklärten und unkritischen Öffentlichkeit kann man so dreiste Lügen servieren, wie es Putin tut.
Es geht also nicht um "Graben im Müll der Geschichte", es geht um Gesetzlichkeit und Wahrheit.
lanke
Da scheint viel zusammen gekommen zu sein: Stress wegen erwartetem Gedränge, autoritäres Gebaren seitens des Wachmannes, Zeitdruck des Passagiers (Kinder abholen), Vorbehalte gegen das Mitnehmen sperriger Räder, womöglich Ressentiments ...
zum BeitragSo überzureagieren und den Mann zu mehreren mit Körpergewalt niederzubringen wirkt doch sehr überzogen! Wenn man wirklich will, dass die Leute auf ÖPNV umsteigen, darf sowas nicht passieren, das schreckt doch heftig ab.
lanke
Das wusste ich auch nicht, vielen Dank für die Einblicke!
Die Rolle der Deutschen beim Boxeraufstand, den wir durchaus im schulischen Geschichtsunterricht behandelten, wurde nach meiner Erinnerung nicht thematisiert.
Sehr interessant der Hinweis auf den Versailler Vertrag und die Übertragung deutscher Rechte in Shandong auf Japan und die Proteste dagegen, v.a. dass diese Proteste junge chinesische Intellektuelle inspirierten, von denen später manche die Kommunistische Partei gründeten.
zum BeitragImmer wieder unglaublich, wie alles miteinender verschlungen ist!
lanke
[Re]: Ich erwarte auch mehr, gerade im Hinblick darauf, dass endlich weniger Gülle ausgebracht wird, ökologische Vorrangflächen geschützt bleiben und sogar ausgeweitet werden! Auch würde ich zu gerne mal wieder Wiesenvögel sehen und hören, wie früher. Ohne sie wirkt die Landschaft unheimlich, finde ich.
zum Beitraglanke
[Re]: Der Minister scheint integer, die ihm gegenüberstehenden Verbände scheinen das nicht zu sein - mein subjektiver Eindruck.
zum Beitraglanke
[Re]: Diese Fantasie gefällt mir.
zum BeitragWarum genau ist sie unmöglich?
Ist auch die Idee, MwST für Obst, gemüse und Hülsenfrüchte zu senken, eine Unmöglichkeit? Wenn ja, warum ging das dann erst neulich, als sie befristet abgesenkt wurde?
lanke
[Re]: Wieso kann es Ihnen egal sein - gehen Sie nie zu Fuß? Ich kommentiere als Fußgängerin und als solche bin ich sehr froh über die Intention, Gehwege von Fahrgerät freizuräumen, damit es endlich wieder etwas mehr Bewegungsfreiheit/Sicherheit und weniger Gedränge gibt. Warum denn sollen Fahrzeuge, die auf der Straße zu fahren haben, nicht auch auf der Straße abzustellen sein? Was haben Roller, Mopeds, Motrorräder, Lastenräder etc. auf dem Gehweg zu suchen, wo sie die Gehenden behindern?
zum Beitraglanke
Das ist ja absolut grauenhaft!
zum BeitragIch wünsche Herrn Mbugu vollständige Genesung und alle Unterstützung, die nötig ist. Außerdem hoffe ich, der Täter wird angemessen bestraft, auch den gewissenlosen Zuschauerinnen und den Johannitern Einsicht und Aufarbeitung! Denn solchen "Helfern" möchte man in der Not lieber nicht ausgeliefert sein.
lanke
Das, eben, trifft leider zu: die geleisteten Reparationen stehen in keinem Verhältnis zum Ausmaß der deutschen Taten. Und auch das entsprechende Bewusstsein der Deutschen steht dazu in keinem Verhältnis, was auch ein Grund für das unentspannte Verhältnis ist. Es fehlt an Anerkennung seitens der Deutschen; den meisten ist nicht klar, wie unermesslich die materiellen, aber auch die immateriellen Zerstörungen in Polen waren - und das ist seitens der Polen durchaus unvergessen.
zum Beitraglanke
[Re]: Köstlich!
zum Beitraglanke
Das Foto trifft es doch gut: FDP wählen junge Männer, die angepasst und konsumsozialisiert sind, sich aber trotzdem ein bisschen widerständlerisch fühlen wollen. Veränderung wollen sie aber nicht, dazu sind sie zu konservativ.
zum Beitraglanke
Dank an Frau Winkelmann für die leider immer noch treffende Schilderung.
zum BeitragGestern in der Regionalbahn erfreulich viele Familien mit kleinen Kindern. Ob mal eine Generation heranwächst, deren Eltern sie nicht mehr selbstverständlich aufs eigene Auto vor der Tür prägen? Schön wär´s ja. Zeit wird´s.
lanke
[Re]: Das ist auch mein Eindruck - Krise der Wahrheit... ironische Diskurse und Haltungen.
zum BeitragDas fiel mir damals im Zusammenhang mit dem Erscheinen von "Gutmensch" auf. Es schien erstrebenswerter cool/lässig zu scheinen als etwas Gutes (Sinnvolles) zu tun. Dieses "Gutes-zun" hatte plötzlich etwas von piefig, naiv, bieder, lächerlich.
Die Diskrepanz zwischen dem, was einer sagt und dem, was er tut - bei Putin könnte der nicht größer sein, egal, ob er egal welche Diskurse machterhaltend ausspielt oder ironisch bricht.
lanke
[Re]: Ein relevantes Stichwort dazu ist "Altersarmut". Während der Partner/ Vater weiter einzahlt und evtl. auch beim Verdienst zulegt, gerät die Partnerin/Mutter durch Teilzeit, geringeren Verdienst und Karrierepause ins Hintertreffen und das oft auch, wenn die beiden Betroffenen eine individuellen Ausgleich suchen.
zum Beitraglanke
Ja, diese Fragen stelle ich mir auch. Und noch viele mehr, nur zwei zum Beispiel:
zum BeitragFrieren, hungern, leiden Geflüchtete am belorusisch-polnischen Gernzaun irgendwie weniger mitleiderregend als die in ukrainischen Städten Eingeschlossenen?
Oder wie ist es möglich, dass hierzulande lebende Russen für Putins Aggression verantwortlich gemacht und ausgegrenzt werden?
lanke
[Re]: Ich habe kein Auto, nie gehabt.
zum BeitragAber ich wohne auch in der Stadt und alles, was ich aufgezählt habe, entspricht genau meinen langjährigen Erfahrungen.
Es ist in der Tat ein politisches Problem, aber auch ein psychologisches.
Mein Eindruck ist, dass sehr viele Autonutzende die damit verbundenen Kosten und Belastungen ausblenden, aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Natürlich verstehe ich, dass die Lage in der Stadt eine andere ist als außerhalb, aber neue Lösungen braucht es hie wie da. Und die kann es nur geben, wenn wir die Dinge nüchterner betrachten, ohne Abwehr.
lanke
[Re]: Ja, sehen Sie, das ist eine recht einseitige Aufzählung.
zum BeitragOhne Auto spare ich mir die Zeit einen Parkplatz zu suchen, zu tanken, muss mich nicht mit Anmeldung, KfZ-Steuer und -Versicherung, Blechschäden, Reparaturen und TÜV-Checks beschäftigen. Zu transportierende Waren lann ich liefern lassen und gelegentlich ein Taxi nutzen. Ich zeitsparend kann Einbahn- und Fahrradstraßen sowie schmale Fußpfade nutzen, durch den Park abkürzen, ganz flexibel mit den Öffentlichen hier aus- und woanders wieder einsteigen ohne mich zu kümmern, wo das Auto steht. Keine Strafzettel, auch kein Abschleppen. Ich kann das Geld, das es kostet ein Auto anzuschaffen und zu betreiben, für anderes ausgeben oder brauche es erst gar nicht zu verdienen. Auch muss ich mir keine Sorgen machen, dass Auto könnte geklaut, aufgebrochen, beschädigt, abgefackelt werden.
Fazit: aus meiner Sicht ist es höchst unverständlich, warum sich so viele Leute all die Sorge und Mühe antun und auf so viel Erleichterung verzichten.
lanke
[Re]: "Ich frage mich, warum .... aus dem Ausland finanziell gefördert werden muss."
zum BeitragGute Frage, mögliche Antwort:
Zum einen wird Memorial nicht "aus dem Ausland finanziert", sondern u.a. AUCH von "im Ausland" lebenden Spendern unterstützt.
Zum anderen - warum eigentlich leben "im Ausland" so viele Menschen, die sich für die Aufarbeitung stalinistischer Verbrechen einsetzen? Könnte es sein, dass jüdische, russlanddeutsche, einer sonstigen Minderheit angehörende sowie andere Ex-Bürger*innen inzwischen "im Ausland" leben, weil es mit der politischen, historischen und juristischen Aufarbeitung stalinistischen bzw. sowjetischen Unrechts in Russland nicht weit her ist?
lanke
[Re]: Warum vs. Männer? Seltsamer Einwand. Weil in den meisten Fällen Männer gewalttätig sind. Und Frauen in den meisten Fällen Opfer dieser ebendieser Gewalt. Deshalb.
zum BeitragUnd ja, auch Männer sind betroffen und ja, jede Form von Gewalt, auch psychische ist verwerflicher Mist.
lanke
Also wirklich! Von einem Philosophen und Professoren für Ethik und Sozialphilosophie hätte ich schon etwas mehr erhofft als die Feststellung, dass Vernunft nicht reichen werden. Dann sattsam bekannte Klischees von den urbanen Besserwissern um zu erläutern, dass Verzicht nicht geht. Verbote schließlich machen Grundrechte kaputt. Also was denn? Irgendwas, das nicht mit einem bösen V beginnt?
zum Beitraglanke
Als ich die Szene gesehen habe, dachte ich augenblicklich, dass er wohl meint, bei einer Frau könne es sich sowas erlauben! Wie souverän, ruhig und geduldig sie auf diese Frechheit reagierte, fand ich beeindruckend.
zum Beitraglanke
Lehrreich.
zum Beitrag>die Leitungsebene sei fast ausschließlich männlich gewesen<
>keine Verfahren zum Melden von Fehlverhalten<
Was anders werden muss, will man (sexuelle) Ausbeutung und Korruption vermeiden, ist offensichtlich.
Ein grundlegender Wandel ist nötig und wird kommen in dem Maß, wie Frauen an Macht und Entscheidungen beteiligt werden.
lanke
[Re]: Ich finde es schade, dass viel zu viele Repliken, hier der Ihre, nicht ohne mehr oder weniger subtile Abwertung auskommen.
zum BeitragSie unterstellen außerdem etwas, was Gretchen Müller nicht geschrieben hat, nämlich, dass "erst die Proteste..." - nein, Sie schrieb "erinnern", das bedeutet etwas anderes. Auch schrieb sie im Plural, was impliziert, dass sie uns alle einschließt, und unter uns allen sind genug Leute, die diese Erinnerung nötig haben.
Oberflächliches Lesen, kombiniert mit verbreiteter Herablassung und Angriffsfreude, ist unnötig und nervt so sehr, dass ich nur noch selten mitmische im Forum, aber manchmal platzt mir doch der Kragen.
Das gehört zu den Dingen, die mM nach auch geändert werden sollten: der vergiftete Umgangston. Damit wäre schon etwas gewonnen.
lanke
Was für ein Elend - dem Mann das junge zu rauben und den Angehörigen so ein schreckliches Unglück zu bereiten!
zum BeitragUnd was für ein Horror - für alle, die mit Publikumsverkehr arbeiten (müssen)! Es kommt einer rein und du weißt nicht, wie der drauf ist und reagieren wird.
Am erschütterndsten sind die bestätigenden Reaktionen im Netz. Solche Leute sind offenbar von allem abgeschnitten, was nicht Hass/Gewalt ist. Zum Heulen.
lanke
Russisches Sushi! Strom durch Fitness! Haha, es gibt so vieles, was wir noch nicht ausprobiert haben!
zum Beitraglanke
Angemaßte Neutralitätskonstrukte weichen andersgeartetem Zaudern und vorbeiflanierenden Zweifeln? Gut - und schön beschrieben, Frau Wiedemann, danke. Es hat sich viel verändert, es ist richtig, darüber auch öffentlich nachzusinnen.
zum Beitraglanke
[Re]: Ja. Soll nicht nur haben, sondern hat auch.
zum BeitragWieviel % der Bevölkerung haben Auto(s), Hund(e), Kind(er), Fleischhunger, Fernurlaubbedarf?
Diese Mehrheit wird doch überwiegend "weiter so" wählen.
lanke
Ein kluger und tatkräftiger Mann, der den Blick für das Wesentliche und auch den für die Unterscheide bewahrt hat.
zum BeitragDank und Anerkennung für seine großen Verdienste, dem Nationalparkprogramm, damit hat er so viel für uns erreicht!
lanke
Lange erwartet, danke! Aber wer wird es machen? Die Frauen vor Ort? Die im Westen lebenden Muslime und Musliminnen?
zum Beitraglanke
>> den Menschen, der im Zentrum steht, wieder an seinen Platz zu setzen: nicht an der Spitze der Pyramide, sondern als Teil des wunderbaren und leider wackeligen Systems, das man Erde, Natur, Gaia, Umwelt nennen kann
zum Beitraglanke
[Re]: Ich stimme zu.
zum BeitragIn meinen Deutschkursen (VHS) sind überwiegend Männer, nur wenige Frauen, welche entweder akademisch gebildet oder alleinerziehend sind. Wann immer ich einen dieser Männer frage, ob ihre Frau auch einen Kurs besucht, heißt es, sie habe keine Zeit, weil sie die jüngeren Kinder betreue. Eine traditionelle Arbeitsteilung sieht vor, dass der Mann zuerst "rausgeht", die Frau später, wenn überhaupt.
War (und ist z.T.) bei uns, v.a. im Westen, ja auch kein unbekanntes Muster.
lanke
>Frauen-Bilder im öffentlichen Raum werden demnach täglich im ganzen Land zerstört.<
zum BeitragMit wem man es zu tun hat, zeigt sich nach wie vor an den Positionen und Handlungen gegenüber Frauen. Es erschüttert schon, wie hartnäckig und gewalttätig der Widerstand gegen Gleichberechtigung immer noch ist. Dass die Portraits von Überlebenden geschändet werden, weil sie Frauen sind, zeigt außerdem, wie dumm und bösartig die Täter sind.
lanke
[Re]: Ich denke, es ist Vorsicht, eine generelle Skepsis, um nicht zu sagen Misstrauen gegen Autoritäten und offizielle Verlautbarungen. Diese Menschen wurden ja verjagt bzw. waren bedroht - auf Grundlage socher Erfahrungen rechnen sie damit, dass man ihnen etwas tun könnte. Das hat mehr mit Trauma als mit IQ zu tun.
zum Beitraglanke
"Der Vernichtungskrieg ist viel zu monströs, als dass man ihn begreifen könnte. Man muss es trotzdem versuchen."
zum BeitragDem kann ich nur zustimmen. Karl Schlögel versucht das mit großer Kenntnis, Ausdauer, Akribie und Ernsthaftigkeit. Immer wieder wichtige Denkanstöße - vielen Dank dafür!
lanke
[Re]: Sie haben nicht gefragt, weil sie sich ihrer Einschätzung schon vorab sicher waren. Das ist ein weit verbreitetes Übel, nicht nur bei Polizei, staatlichen Behörden etc. (jede_r kennt das doch). Und dem ist wirklich schwer beizukommen. Erstmal fragen ist unbeliebt, könnte ja als Schwäche ausgelegt werden - wobei wir wieder bei der "Rambo-Unkultur" wären.
zum Beitraglanke
[Re]: Ich stimme zu, wundere mich aber, dass auf dieser von Ihnen dankenswerterweise verlinkten Seite die euphemistische Bezeichnung "Ehren"morde einfach übernommen und nicht einmal in Anführungszeichen gesetzt wird. Dass es bei den Morden an Frauen um "Ehre" gehe, ist eine Sichtweise, die Täter und ihre Unterstützer zu ihrer Legitimierung behaupten. Tatsächlich geht es um Herrschaft und Unterdückung, keineswegs um Ehre.
zum Beitraglanke
Warum, mit welcher Begründung, verweigern die deutschen Behörden die Familienzusammenführung und seine Einreise zur Premiere bei der Berlinale?
zum Beitraglanke
[Re]: > Und sind die USA soviel besser gewesen um uns hier in Deutschland auf ewig in Sack und Asche gehen zu lassen? <
zum BeitragWas meinen und für wen sprechen Sie? "Uns hier in Deutschland" - es gab zwei davon.
lanke
Kurz und knapp, die wichtigsten Zusammenhänge benannt - prima Interview.
zum Beitraglanke
[Re]: Haha! Die sollen doch in Berlin, Frankfurt und Wolfsburg mehr Gemüse anbauen! Aber bio!
zum Beitraglanke
[Re]: Es geht mir genauso.
zum Beitraglanke
>> dass er nun bis zum 5. Mai offline bleiben werde
zum Beitraglanke
[Re]: Ich weiß nicht, ob Sie den Artikel gelesen haben. Es geht um Angriffe auf Pressevertreter und Einschüchterung von Journalisten. Dass sie samt und sonders als "Lügenpresse" (alter Nazi-Denunziationsbegriff) denunziert werden.
zum BeitragWas Sie hier versuchen, nennt man Täter-Opfer-Umkehr: Sie unterstellen den "Medien" (klar, alle gleich) eine Tendenz zu denunzieren. Wen?
Wer ist denn "man", der nicht vorgeführt werden möchte?
Wessen Vertrauen wird nicht geschaffen?
Den Gewalttätigen auf diesen Demos geht es nicht um Vertrauen, sie werden halt sauer, wenn von Berichterstattern dokumentiert wird, was sie treiben.
lanke
@ Herbert Meyer:
Wenn Sie schreiben, dass "die Angst haben, noch mehr abgeben zu müssen", ist Ihnen vllt. nicht klar, dass es Leute gibt, die gar nichts abzugeben haben, weil sie noch nie etwas hatten.
Wenn Sie von schwindender "Anerkennung ihres Lebensentwurfs" schreiben, denken Sie wohl eher nicht an diejenigen, die solche Anerkennung noch gar nicht erlebt haben?
Als schon einige Jahrzehnte erwachsene Frau kann ich Ihnen versichern, dass ich mich mit einigen Zumutungen auskenne, insbesondere mit denen, die die "gesellschaftliche Wertschätzung klassischer männlicher Rollenbilder" für Frauen bereithalten.
Ich bin mit meiner Geduld am Ende und kann es kaum erwarten deren gründliche Entwertung noch zu erleben!
Dass die gesellschaftliche Entwicklung zum Verlust jahrhundertealter Ketten - auch für Männer - führen könnte, ist solchen Leuten und vllt. auch Ihnen nicht bewusst?
zum BeitragDAS nenne ich eine zur Gesinnung erstarrte Haltung!
lanke
Deklamierte nicht anno dazumal Gerhard Polt zum Thema CSU:
zum Beitrag"Mir brauchn keine Opposition weil mir sin scho demokratisch?"
lanke
Habe das Diez´sche Schlagloch gern gelesen. Dennoch: Niemand ist zur Zeit um egal welche Verantwortung zu beneiden, die auf politischer, institutioneller Ebene nötigen Entscheidungen zu treffen. Das fällt doch z.Z. auch im Alltag nicht leicht. Warum? Weil zu wenig Wissen, zu wenig gesicherte Fakten vorliegen, die Verläufe zu unberechenbar sind.
zum BeitragMit besserwisserischer Kritik aufwarten ist immer fein. Wir werden aber bestimmt erst später begreifen, was früher nötig und richtig gewesen wäre.
Schließe mich Rinaldos Demutsempfehlung an.
lanke
„Tarek will in der Politik aber ernsthaft etwas bewegen..."
zum BeitragEr weiß aus Erfahrung, warum das notwendig ist. Ich freue mich über sein dankenswertes Engagement. Wir brauchen Leute wie ihn. Ich wünsche Herrn Saad alles Gute!
lanke
[Re]: Wahrscheinlich kommentiert Torben die gar nicht. Er möchte doch bloß trollen.
zum Beitraglanke
Menschen mit „Nazihintergrund“ - gar nicht schlecht.
zum BeitragSind aber hierzulande ziemlich viele, nicht wahr? Oder wohin sind die geraubten Gegenstände, enteigneten Immobilien, "arisierten" Werte , usurpierten Posten entschwunden? Sie sind "eingegangen" - wohin? Familiengeschichte recherchieren!
lanke
Eben. Dem Innenminister traue ich tatsächlich zu, dass er sich freut, ins Fäustchen lacht. Weil er das im Schatten von Corona, unterhalb der öffentlichen Aufmerksamkeitsschwelle hingedeichselt hat. Ein Erfolg!
zum BeitragMir wird schlecht von dieser Art Bosheit.
lanke
3.2.21: Keine Abschiebungen nach Kabul. Wegen Corona.
zum Beitrag10.2.21 Wieder Abschiebungen nach Kabul. Trotz Corona.
Versteht das jemand?
lanke
Ich zitiere aus dem taz-Artikel vom 3.2.21:
zum Beitrag"Laut Gericht darf auch ein arbeitsfähiger, alleinstehender und völlig gesunder erwachsener Mann derzeit nicht nach Afghanistan abgeschoben werden, „weil es ihm dort angesichts der gravierenden Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen infolge der Covid-19-Pandemie voraussichtlich nicht gelingen wird, auf legalem Wege seine elementarsten Bedürfnisse nach Nahrung, Unterkunft und Hygiene zu befriedigen“. Insofern gelte ein nationales Abschiebeverbot für den zentralasiatischen Staat."
lanke
Erst neulich habe ich hier gelesen, dass Abschiebungen nach Kabul ausgesetzt seien.
zum Beitragtaz.de/Gericht-set...uege-aus/!5748871/
Und nun das! Also doch nicht? Weder Einsicht noch Barmherzigkeit? Und gibt es nichts, was dem Innenminister mehr auf den Nägeln brennt?
lanke
Das hier geschilderte Problem beschäftigt mich auch und es macht mich ratlos. Wie umgehen mit Leuten, die ihre Dummheit, Beschränktheit und Empathielosigkeit vor sich hertragen wie ein heiliges Menschenrecht? Sich mit Händen und Füßen gegen die Einsicht wehren, dass damit nicht alles zum Besten sei und so nicht länger bleiben könne? Die ihre Furcht vor Einsicht und Veränderung in wütende Angriffe auf Mahner und Kritiker verpacken?
zum BeitragIch kenne dieses Verhalten aus meiner Familie und habe es dort inzwischen aufgegeben. Vielelicht ändern Zeit und öffentliche Diskussion langfristig etwas.
Jedenfalls verstehe ich den Rückzug der Autorin aus der Diskussion.
lanke
Eine unglaublich dummdreiste Entscheidung. Und Fehleinschätzung!
zum BeitragEs läuft auf eine Machtprobe hinaus: nehmen die Frauen / jungen Leute in Polen das hin oder nicht?
Ich denke, das ist der Moment, der die PIS und ihre Getreuen abstürzen lässt. Höchste Zeit isses.
lanke
[Re]: Geht mir auch so.
zum BeitragUnd übrigens immer wieder bei Herrn Agars Kolumnen.
Wirklich, ganz gut getroffen in Ton und Bild (schnief...)
lanke
[Re]: Maria Treben und ihr Schwedenbitter sind mir auch bekannt. Meine Mutter setzt diese bittere Treben-Mischung seit Jahrzehnten an, sie wird regelmäßig, gegen Malaisen und prophylaktisch getrunken. Mutter und Vater sind inzwischen bei guter Gesundheit fast 90 Jahre alt.
zum Beitraglanke
[Re]: Es wäre angenehmer, bestimmt!
zum BeitragSolange Lesen und Smartphone streicheln noch zulässig sind...
lanke
[Re]: Mehr als zustimmen kann ich nicht. Das aber aus vollem Herzen :-)
zum Beitraglanke
>Frauen haben nach wie vor jung und formbar zu sein. Ich halte eisern dagegen.<
zum BeitragStimmt leider. Danke sehr auch dafür! Und weiter so, bitte!
lanke
"Die Wahl, die ihn zum ersten Schwarzen Senator aus einem der US-Bundesstaaten macht, die bis 1865 im Bürgerkrieg für die Sklaverei kämpften, ist ein historischer Meilenstein."
zum BeitragEndlich, wurde höchste Zeit - gratuliere von Herzen!
lanke
[Re]: Ob uns das tatsächlich etwas sagen will, weiß ich nicht ;-)
zum BeitragAber ich meine, dass leicht verführ- und manipulierbare Massen einfach praktisch und bequem sind. Kritische, aufgeklärte, gebildete Menschen, die fragen, mitreden und bestimmen wollen sind anstrengend bis lästig. Zumindest aus der Sicht von Privilegierten und Kreisen mit Profitinteressen/ Machtinteresse.
lanke
Zwischen dem:
zum Beitrag>>Kaum jemand mochte das damals glauben, kaum ein Medium interessierte sich für den Fall.> Doch man muss feststellen, dass das nicht funktioniert hat.
lanke
>Zerstört wird so das Gedächtnis von Generationen.<
zum BeitragDie CDU ist konservativ, sie steht für Familie, christliche Werte, Tradition, Heimat, innere Sicherheit - solche Sachen. Theoretisch auch für die Bewahrung der Schöpfung (wo das nicht mit den Interessen größerer Wirtschaftsakteure kollidiert). Für Gedächtnis von Generationen? Wo kämen wir da hin?
lanke
[Re]: Ich weiß auch nicht, wer jetzt abgeschoben werden soll. Aber nach allem, was ich im Laufe der Zeit erfahren habe bzgl. dem behördlichen Umgang mit (jungen, männlichen) Geflüchteten, wird mir bei der von Ihnen zitierten Aussage aus der WELT:
"Unter ihnen seien 20 Straftäter. Das Spektrum der Straftaten umfasse unter anderem Totschlag, sexuellen Missbrauch von Kindern, gefährliche Körperverletzung, Diebstahl, Sachbeschädigung und Handel mit Betäubungsmitteln." ganz blümerant. Das beginnt mit "unter ihnen ..." - ich frage mich: Wer sind dann die anderen? Stimmt das denn so?. Und das frage ich mich, weil solche Behauptungen gern vorgeschoben werden um die Reaktion der Öffentlichkeit zu bekommen, die Sie hier zeigen (na dann trifft`s ja die Richtigen).
"Kriminell" zu werden geht ganz schnell, wenn man die Sprache nicht gut kann und sich nicht auskennt. Und Diebstahl, Sachbeschädigung und Betäubungsmittel - das sind relativ geringe Delikte, die hier mit dem Hammer bestraft werden.
Das sind meine Einschätzungen, aber - wie gesagt - ich kenne die genauen Umständein diesem konkreten Fall auch nicht.
zum Beitraglanke
Es ist einfach nicht zu fassen. Die verschlechterte Sicherheitslage in Afghanistan, Corona, Lockdown, Mobilitätrduktion - alles spricht dagegen! Und da werden Abschiebungen druchgedrückt, als gäbe es nichts Wichtigeres?!
zum Beitraglanke
[Re]: Gelernte Juristin, 50 Jahre alt, früher Gesundheitsberaterin der Regierung Obama, seit 2011 Leiterin des linksliberalen Thinktanks Center for American Progress. Gern geschehen :-)
zum Beitraglanke
[Re]: Jungle World, genau! Hatte vergessen, wo ich den gelesen hatte.
zum BeitragDer Brief ist an sich klasse, aber wenn er von jemandem wie Amed Sherwan kommt, hat das nochmal viel mehr Gewicht.
lanke
[Re]: Schließe mich an. Habe Amed Sherwans sehr guten Brief an die junge Frau aus Kassel gelesen. Besten Dank auch dafür!
zum Beitraglanke
Die Leute, die da planen, benutzen eben selbst MIV oder ÖPNV, das hat Folgen. War schon beim HBF so, wo Radabstellplätze einzuplanen einfach vergessen wurden. Wie langsam sich das ändert! Und überall mangelt es an Diversität.
zum Beitraglanke
[Re]: Vielen Dank für den Link zu Ameds gescheiten Brief an Jana! Er hat wirklich etwas zu sagen, und es wäre schön, wenn das da ankäme, wo es am nötigsten ist!
zum Beitraglanke
Kirsten Boie hat ganz recht getan - Ehrenfrau!
zum BeitragSchade, dass den Verein Deutsche Sprache offenbar so altfränkische Befürchtungen wie "Überfremdung der Sprache" umtreiben. Das ist nationalnostalgisch und für Sprachspezialisten reichlich unsachlich.
lanke
Das ist ein sehr berührender und eindringlicher Bericht, vielen Dank!
zum BeitragHabe in den 90ern sowohl Russlanddeutsche als auch Kontingentflüchtlinge in Sprachkursen unterrichtet und erinnere mich gut an ihre Verwirrung und Unsicherheit, besonders der älteren Menschen. Oft habe ich mich gefragt, wie es ihnen danach ergangen ist. Ob sie sich zurechtgefunden haben.
Es gab diese Unterschiede in der rechtlichen Behandlung / im Status, die mit der deutschen Abstammung der Russlanddeutschen begründet wurden. Das ist nicht gerecht gewesen und für die Kontingentflüchtlinge in der Folge sehr nachteilig.
Von vielen habe ich gehört, dass sie das Wagnis ihren Kindern und Enkeln zuliebe eingegangen sind. Ich hoffe, sie müssen das nicht bereuen!
lanke
[Re]: Väter kümmern sich inzwischen mehr um Kinder, aber tendentiell immer noch weniger als Frauen. Das gilt auch für Haushalt, Fürsorge und Pflege im Familienbereich. Das ist selbst in progressiven Familien so. Insofern sind fast alle noch rückständig, was die Lastenverteilung betrifft. Und vergessen wir nicht, wie sich der Unterschied zwischen bezahlter Arbeit und unbezahlter auch langfristig auswirkt, z.B. auf Unabhängigkeit und Altersarmut. Da müssen Frauen nicht extra "in die Opferrolle gesteckt werden". Sie sind weiterhin faktisch benachteiligt.
zum Beitraglanke
[Re]: Doch schonmal gesehen, kommt vor. Aber darum geht es hier ja nicht. Es geht um mehr oder weniger, Typisches, Tendenzen. Konkret mehr für Branchen und Berufe, wo mehr Männer (Beispiel Autoindustrie) und weniger für Arbeitsbereiche, wo mehr Frauen (Erziehung, Kultur, Pflege) vertreten sind. Wenn Sie das nicht sehen können, weil Sie von einer Frau in einem wohnzimmergroßen SUV so abgelenkt sind - tja ....
zum Beitraglanke
[Re]: Es sieht so aus, als würde in dem Artikel vorausgesetzt, dass wir uns über den Zusammenhang von Ehegattensplitting, Steuerklassen, Voll- und Teilzeiterwerbstätigkeit im Zusammenhang mit Geschlechtern informiert bzw. uns schon einmal einen Gedanken gemacht haben.
zum Beitraglanke
Das ist dewegen so, weil es Ungerechtigkeit nur dort geben kann, wo Sie persönlich sie als solche erkennen. Wo das nicht der Fall ist, handelt es sich um eine Hineininterpretation.
zum Beitraglanke
Insgesamt gut getroffen! Auch hier
zum Beitrag> Die Angst im Neoliberalismus reduziert sich auf ein Thema: die eigenen Verluste. Verlust an Karriere, Verlust an Freiheit, Verlust an Sex und Macht, Verlust an Spaß.<
Schon vor Jahren wurde gewarnt, die "halbfaschistischen Hampelmänner" würden keine Macht abgeben und sich mit Gewalt wehren. Und nicht nur in den US. Man höre sich hierzulande bloß die wütenden Diskussionen um Tempolimit, Lärmschutz und umweltschonende Mobilität an. Da geht es gleich an die Substanz!
lanke
Danke für die detailreiche Schilderung. Ja, so läuft das, und nicht nur bei Edeka. Bin ziemlich sicher, dass ein Großteil der Frauen hierzulande bei der Arbeit irgendwann solche Erfahrungen gemacht hat, besonders in jungen Jahren. Da wird die Unerfahrenheit ausgenutzt. Als ich jung war, war das normal, galt nicht als Sexismus. Wem das nicht passte, konnte ja gehen. Die Platzhirsche blieben natürlich.
Und das ist auch eher typisch:
zum Beitrag> S. räume „verbales Fehlverhalten ein, streite aber die Absicht der sexistischen Diskriminierung massiv ab“. Er wolle sich „vorbehaltlich“ entschuldigen.<
Gut immerhin, dass so ein Verhalten immer weniger akzeptiert wird, der Druck auf solche Typen wächst. Aber offenbar ist es immer noch zu wenig.
Ich freue mich über das Selbstbewusstsein der jungen Frauen - weiter so, lasst euch nichts mehr bieten!
lanke
Klingt sehr verlockend!
zum Beitrag>> die Erkenntnis, dass es da draußen noch Welten zu entdecken gibt, von denen man bisher noch gar nichts geahnt hat.
lanke
[Re]: "in BW" reicht m. E. eigentlich. Gerade in BW ist die Auto-Sozialisierung sehr ausgeprägt. Uni-Städte vielleicht ausgenommen, gilt das Primat des Autos da noch relativ ungebrochen. Wes Brot ich ess....
zum Beitraglanke
Mit gutem Willen ist da nichts mehr zu machen. Die Frauen können nun aber richtig streiken und Rabatz machen gegen diese Anmaßung und probieren, wie weit das reicht. Wahrscheinlich weiter als sie selbst oder PIS das für möglich halten.
zum Beitraglanke
Es gibt immer noch eine große Zahl (post-)migrantischer Menschen, die hier in D kein Wahlrecht haben. Wer nicht wählen darf, interessiert sich vermutlich weniger für Repräsentanz in Politik und sonst. Institutionen und mischt sich dort weniger ein.
zum Beitraglanke
[Re]: Ja. Ist richtig, was sie schreiben und ist wirklich schwer, immer daran zu denken. Besonders die letzten Sätze: auf den Punkt.
zum Beitraglanke
[Re]: Weil sowohl Politik, Ordnungsamt, als auch die Ordnungshüter überwiegend selbst Autofahrer sind, deren Verständnis, Verantwortungs- und Mitgefühl den Autofahrenden und deren Bedürfnissen gilt?
zum BeitragWeil der Blick durch die Windschutzscheibe den Blick auf die Kollateralschäden trübt?
Und die Autoindustrie keine Kosten scheut, den Schaden mit Wohlfühlwerbung zu überzuckern und damit jede neue Generation anzufixen?
lanke
[Re]: Glaub ich nicht. Vielleicht werden einige "gesunde", junge Radfahrer Ihnen zunächst zustimmen. Im Laufe der Jahre erleben Sie Schreckssekunden,(Fast)Unfälle und hören von Leuten, die Gesundheit oder Leben einbüßen. (Apropos: haben Sie von den tödlichen Abbiege-Unfällen noch nie gehört?)
zum BeitragUnd als Fußgänger erst ... haben Sie das überlesen?
lanke
Ausgezeichnet!
zum BeitragDank für die treffende und gründliche Momentaufnahme!
Im Bereich Automobilität ist die Blindheit der Akteure extrem ausgeprägt. Wie die Abwehrreaktionen bei grundsätzlicher Kritik auch.
Und immer neue Ablenkungsmanöver um den eigentlichen Problemen auszuweichen - wie die Vorschlage zu Nummernschildern für Radfahrer.
lanke
[Re]: Bei "ziemlich schnell ziemlich deutlich" würde ich - so spontan aus dem Bauch raus - auf Bauchgefühl tippen ;-)
zum Beitraglanke
Nun, in den Nachrichten immerhin wurde berichtet. Möglich, dass nicht so umfänglich, weil von Feiertag und Trumps Erkrankung verdrängt.
zum BeitragAber ändert das etwas an der Situation? Die Sache ist ja noch nicht vorbei. Jedoch Scheuer wird aus taktischen Erwägungen (und wer weiß, weshalb noch?) gestützt, gedeckt und geschont.
Er hätte wegen vielfältigem Versagen längst entlassen werden müssen, sich vor Gericht verantworten sollte er wegen der Maut-Sache aber unbedingt!
lanke
Wenn ihm auch juristische Konsequenzen drohen, wird er dann nicht erst recht bemüht sein, sich ans Amt im Weißen Haus zu klammern und geordnet abzutreten? Wie Netanjahu?
zum Beitraglanke
[Re]: Nicht empört sein müssen? Wer wollte das nicht! Das Leben ist anstrengend genug.
zum BeitragAber wenn HP Kerkeling herangezerrt wird um witzbefreite Dreistigkeiten solcher Ewiggestrigen zu rechtfertigen, ist es schwierig sich nicht aufzuregen.
lanke
[Re]: So ist es. Mir wird angeseichts der als Humor verkleideten dreist selbstherrlichen Sozialinkompetenz dieser "Herren" einfach speiübel. Nie im Leben ist sowas witzig.
zum Beitraglanke
[Re]: Diese Diskussion brauchen wir. Wegen Klimakrise sowieso, aber auch die laufende Pandemie zeigt, was uns ein Weiterso kosten würde.
zum Beitraglanke
[Re]: Meine auch, dass es für Ballungsräume und deren Einzugsgebiete einerseits und ländliche Regionen andererseits unterschiedliche Konzepte braucht.
zum Beitraglanke
[Re]: So sehe ich das auch.
zum Beitraglanke
[Re]: Nein, ich argumentiere nicht, dass wenn MAN nix zu befürchten hat, dann wäre es ja kein Problem SICH kontrollieren zu lassen. Die Rede ist vom Innenminister, der das Ministerium leitet, das für unser aller innere Angelegenheit zuständig ist. Er verweigert eine Studie, die wir aber brauchen um der Exekutive vertrauen zu können. Das ist etwas anderes als wenn Institutionen versuchen Bürger*innen auszuspähen. Kontext, Akteure, Perspektive - anders.
zum Beitraglanke
"Er sei aber überzeugt, „dass die überwältigende Mehrheit unserer Polizistinnen und Polizisten solche Machenschaften ablehnen“."
zum BeitragWISSEN kann er das aber nicht. Wie auch? Wenn er jedoch so von der Gesetzestreue der Beamten überzeugt ist, braucht er eine Studie ja nicht zu fürchten. Tut er aber offenbar, sonst würde er sich nicht so vehement dagegen stemmen. Das Misstrauen ist inzwischen so weit gediehen, dass nur noch völlige Offenheit helfen könnte.
lanke
Stimmt, die Leute, also wir, schauen zu gerne weg. Gibt ja auch so viel Ablenkung immer. Hinschauen allein reicht aber auch nicht, müssten auch über Perspektiven nachdenken, die Folgen abwägen und dann noch Verhalten ändern. Wie schwer das fällt zeigen die vergangenen Monate. Puh! Hilft wirklich nur helle Panik, wie von G.Thunberg angemahnt?
zum Beitraglanke
> Systemwechsel bei der Agrarpolitik, dem Ernährungssystem und den globalen Lieferketten.<
zum BeitragWenn sich in diesen Bereichen überhaupt etwas positiv entwickelt, dann weil wir uns durch solche Krankheiten, die eine Folge unserer Maßlosigkeit, Übergriffigkeit und Gier sind, bedroht fühlen. Corona, Schweinepest etc.
Das hat doch was.
lanke
[Re]: So ist es. Seit 40 Jahren erlebe ich das zähe Beharren, den vehementen Widerstand gegen Einsicht und Bereitschaft etwas zu ändern am gewohnten Lebenskomfort. Von fast allen. In Kalifornien kann man dieser Tage die dazu passenden Bilder sehen.
zum Beitraglanke
Mich interessiert die Motivationslage. Was treibt die Leute an, die sich ehrenamtlich Geflüchteten zuwenden?
Auch die Frage, warum die Deutschen so ungern Mittelmaß sein wollen, ist interessant. Zumal ja mit den Extremen keine guten Erfahrungen verbunden sind.
Anmerkung zum Begriff "Integrationsindustrie":
zum BeitragAuch wenn wir die Grundbedeutung "Fleiß", "Betriebsamkeit" zugrunde legen, und nicht die, die wir alltagssprachlich mit Industrie verbinden, nämlich "Verarbeiten von Rohstoffen und Halbfabrikaten zu Konsumgütern mithilfe von Maschinen, Arbeitsteilung und Kapital", ist die Konnotation eine ungute. Auch wegen der Nähe zur von rechts ausgerufenen "Flüchtlingsindustrie" - aber nicht nur. Oder?
lanke
[Re]: Ist er doch gar nicht. Er hält schließlich die Wiederwahl von Trump für wahrscheinlich.
zum Beitraglanke
[Re]: Übrigens habe ich mir auch noch keine abschließende Meinung gebildet, die Voraussetzungen dafür sind nicht gegeben. Die fortlaufende Diskussion ist nötig und zu begrüßen.
zum BeitragGerade, weil wir vieles noch nicht abschließend bewerten können, halte ich es für sinnvoll und notwendig, Risiken nach jeweiligem Kenntnisstand zu mindern, wo es möglich ist. Das können alle leisten, die verstehen, was Solidarität und Verantwortung bedeuten.
Bei Menschen, die solche Spielchen treiben wie auf dieser Demo, kann ich weder diese noch irgendeine Ernsthaftigkeit erkennen.
lanke
[Re]: Nun, die geforderten Infektionsschutzmaßnahmen wurden bereits im Vorfeld von den Teilnehmenden an der Demo nicht eingehalten. Große Gruppen reisten per Regionalbahn an, ohne die im ÖPNV vorgeschriebenen MN-Bedeckungen zu tragen.
zum BeitragIch gehöre, ebenso wie mitreisende ältere Damen, zu einer Risikogruppe und bin damit nicht neutral, sondern schockiert von der Rücksichtslosigkeit.
In geschlossenen Räumen ist das Risiko höher als an der Luft.
Die Provokation ging m.E. von den TNn aus.
lanke
Es ist Jahre her, dass ich diesen Teil der Friedrichstraße besucht habe und nicht nur dran vorbeigefahren bin. Jetzt aber werde ich das sehr bald in aller Ruhe erkunden, einschließlich der Geschäfte und Gastronomie. Bin sehr gespannt, wie sich das anlässt.
zum Beitraglanke
[Re]: (es ging hier eigentlich weiter, wurde aber abgeschnitten - warum?)
zum Beitraglanke
Danke für den nachdenklichen Beitrag! Das hier:
zum Beitrag>>Das liberale Weltverständnis verwechselt den gesellschaftlichen Ist-Zustand mit dem von der Aufklärung formulierten Idealzustand. Es geht davon aus, dass alle Menschen grundsätzlich gleiche Lebenschancen hätten.
lanke
[Re]: (es ging hier eigentlich weiter, wurde aber abgeschnitten - warum?)
zum Beitraglanke
Sie hat recht: Infolge der Dürren, der brennenden Wälder - in einem so dicht bevölkerten/ besiedelten und so stark genutzten /versigelten Land - können wir es uns nicht leisten einen natürlichen Wald, ein Wasserschutzgebiet und relativ heiles Ökosytem zu zerstören - und erst recht nicht für eine Autobahn(!), wo wir doch gerade im Verkehrssektor endlich umsteuern müssen! (Meine Güte, es sind doch nicht mehr die 60er und 70er! Wie lange dauert es denn noch, bis die Betonköppe das merken?)
Ich danke diesen jungen Leute und ihrem Einsatz (für unsere Zukunft)!
zum BeitragGut, wenn sie zuversichtlich sind: "Wenn wir jetzt anfangen, unsere Zukunft zu gestalten: Dann sehe ich die Möglichkeit für eine bessere Welt."
Ich bin da skeptisch. Wir können uns glücklich schätzen, wenn das Desaster ausbleibt, die Lebensbedingungen nicht wesentlich schlechter sein werden.
lanke
Jaja, so sind sie, die erfolgreichen "Leistungsträger" der Energiewirtschaft. Subventionen, Boni, Coronahilfen ohne sich um die Umwelt zu scheren und sich, wenn es ernst wird, verdrücken - toll.
zum BeitragErinnert an das Werk der hiesigen Atomkraft- und Kohle-Profiteure, die die Umweltbelastungen und langfristigen Folgekosten ebenfalls vorwiegend allen aufbürden. Aber wir brauchen ja immer kurzfristig viel billige Energie!
Ich fürchte, wir lernen´s nicht mehr.
lanke
[Re]: Nein, nicht unfair. Sind es nicht die - richtig - "Jungs", die sich keine Gedanken über ihr Lärmen und dessen Nebenwirkungen machen (wollen)?
zum BeitragWorüber wird vorläufig nicht geredet? Was meinen Sie mit den tiefersitzenden gesellschaftlichen Missständen, die als Rechtfertigung dienen sollen, genau?
lanke
[Re]: Na Sie wissen ja offenbar Bescheid :-)
zum BeitragIch kenne nur wenige Biker persönlich, enthalte mich also einer allgemeinen Einschätzung. Diejenigen, die ich kenne, leugnen, dass es überhaupt ein Problem gibt ("So laut ist das doch gar nicht") oder suchen die Verantwortung bei den Geschädigten ("überempfindlich, spießig, neidisch").
Ziemlich unangenehm sowas.
lanke
Wer nicht fährt, will das Ding nicht hören (, muss aber).
zum Beitraglanke
[Re]: Getroffen. Distinktion kostet Geld, symbolische Distinktion ist wichtiger, wenn das Geld knapper ist. Mal wieder Bourdieu lesen.
zum Beitraglanke
[Re]: Sie spielen naiv?
Natürlich, natürlich sind Juden hierzulande mit denselben Rechten ausgestattet, wenigstens seit ein paar Jahrzehnten. Sie sind auch - um ein gute sichtbares Zeichen zu nennen - die polizeilich meistbeschützte Minderheit in der Republik - warum nur? Als Ausdruck von Macht wahrscheinlich?!
Ob österreichische Kabarettistinnen hierzulande Polizeischutz genießen (müssen)?
Dann ist es ja nicht so, als hätten Ausgrenzung, Enteignung, Vertreibung und Ermordung keine dauerhaften, auch nicht so sichtbaren Spuren bei Überlebenden und Nachkommen hinterlassen. Dass man hierzulande versucht, das im Hinterkopf zu behalten, sollte selbstverständlich sein.
Wie es Österreicher*innen mit den deutschen Judenvernichtern damals gehalten haben, werden sie selbst wissen. Und ob man Zurückhaltung für nötig hält, eigentlich auch.
Die Regierung stellen? Sie wollen andeuten, nur Regierung sei "oben"?
zum BeitragDabei schrieb ich extra "privilegiert" dazu, um Missverständnisse auszuschließen! Wer privilegiert oder aber schutzbedürftig, machtlos ist, hängt - klare Sache - von Kontext und Vergleichsbezug ab.
Wenn Einrichtungen wegen allzeit drohender Gewalt des Polizeischutzes befürfen, ist das ein recht zweifelhaftes "Privileg".
lanke
[Re]: Richtig.
zum Beitraglanke
[Re]: Tatsächlich? Und wieso "leider"?
zum BeitragJa, es verschiebt sich vielleicht wirklich etwas, die Adressaten werden kritischer und aufmüpfiger.
Witze kommen nicht an, wenn das Publikum sie nicht goutiert. Womöglich ist das aber gut oder zumindest nicht nur schlecht.
lanke
[Re]: Probieren Sie doch mal sich über sich selbst lustig zu machen. Wenn Sie da richtig gut geworden sind, sehen wir weiter. Vielleicht sind bis dahin Juden PoC und Homosexuelle nicht mehr marginalisiert? Wer weiß.
zum Beitraglanke
[Re]: Diesen Geruch sollte man aushalten um der Differenzierung willen. Es ist ein großer Unterschied, ob ich mich über mich selbst lustig mache oder über andere, ob über mächtige oder eh benachteiligete Personen.
zum BeitragOb ich an den staatlichen Missbrauch von Ressentiments gegenüber Minderheiten zwecks Ausbeutung bzw. Vernichtung anknüpfe oder genau solche Mechanismen der macht aufdecke.
lanke
[Re]: Hm. Ich dachte immer, es macht einen Unterschied, wer gegen wen tritt. Zum Beispiel, ob von oben (privilegiert) nach unten getreten wird oder von unten nach den Mächtigen.
zum BeitragVon oben nach unten ist für mich schlecht schmerzhaft, gut schmerzhaft (entlarvend) dagegen Kririk/ Beleidigungen unter Gleichen oder nach oben.
Intelligenz ohne diese Haltung kann in der Wirkung schmerzhaft niederträchtig sein.
lanke
[Re]: Tatsächlich? Ich finde den Nasenwitz öde und ermüdend. (weil ich unmittelbar denke: oh Gott, sind wir immer noch nicht raus aus dem Sumpf?)
zum Beitraglanke
[Re]: Navitrola kommentiert irgendwie ohne diesen (vielleicht einen anderen?) Kommetar gelesen zu haben, Yodel Diplom fragt nach, Sie antworten irgendwas vage an Navitrola angelehnt, immer noch ohne Bezug zum Artikel oder zu Yodel Diplom.... das reine Tollhaus!
zum BeitragIsses die Hitze?
So wird das jedenfalls nix mit der Diskussion.
lanke
[Re]: "erhalten Ortsansässige" - guter Vorschlag!
zum BeitragDas mit dem sprachlichen Laborieren wird noch dauern, aber irgendwann machen wir dann alles richtig :-)
lanke
[Re]: Sie beschreiben die Realität ohne Auto? Aber warum denn bloß? Und so überzogen?
zum BeitragIn dem Kommentar, auf den Sie so seltsam reagierten, werden Anreize für Bürger, ihren Privatwagen zugunsten der Umwelt und Lebensqualität abzuschaffen, befürwortet.
Nur das. Von einer Abschaffung aller Autos war gar nicht die Rede.
Trotzdem kommen Sie mit Ponys für den Arzt, Pferdewagen für Fischlieferanten und fellbehangenen Beerensammlern um die Ecke. DArüber (nicht über Sie persönlich, denn ich kenne sie ja nicht) musste ich lachen, weil es so panisch klingt.
Mit der Realität autoverstopfter Städte und vermeidbarer Verkehrsopfer haben Sie dagegen kein Problem?
Sollte mit dem Auto wirklich nur noch der Arzt zum Notfall in der Eifel fahren, dazu noch Handwerker, Lieferanten, Geheingeschränkte und ÖPNV, und keine Radfahrer und Fußgänger mehr verletzt werden, bin ich ganz und gar zufrieden!
lanke
"Tirade"! - wie schön, dass kein "Rant" ;-)
zum Beitraglanke
[Re]: Genau! Arzt und Klempner reiten das Pony, Thomas Schöffel reitet die nackte Panik.
zum BeitragDiese Angst ist mir z.B. völlig fremd. Was ich fürchte, ist, von einem der großen Geländewagen auf einer städtischen Fahrradstraße plattgemacht zu werden noch bevor ich das Rentenalter erreiche.
Insofern: was den verkehr reduziert, ist allemal unterstützendwert.
lanke
Gute Sache, so als längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung.
zum BeitragWas folgen sollte, und zwar bundesweit, wäre ein Zuschuss zum ÖPNV-Abo für in die Jahre kommende Radfahrende :-)
lanke
[Re]: Wenn das so ist, woran mag es liegen?
zum Beitraglanke
Dass die Aufnahme von 5000 besonders hilfsbedürftigen verhindert wurde, ist eine Schande. Dass auch jetzt der obere C-Fürst die Linderung der Not in Moria verhindert, ebenso.
zum BeitragAber doch wurde manches Gute geschafft seit 2015 und nicht alle teilen die Meinung das sei eine Katastrophe gewesen.
Ich beobachte jedenfalls, dass Chaos, Panik und Furcht in den zuständigen Behörden einer angenehmen, gar freundlichen Gelassenheit und Kooperationsbereitschaft gewichen ist. Jedenfall in Berlin, wo es immer noch viel Unterstützung gibt. Und auch Erfolge.
lanke
Das stimmt: „Manche christlich-soziale Politiker haben scheinbar keine Ahnung, was Liebe heute bedeutet.“ Und nicht nur scheinbar, sondern anscheinend. Dass Visa für Menschen aus ärmeren Ländern nun wegen geschlossener Konsulate kaum zu erlangen sind, ist auch richtig, so wird Familienzusammenführung verschleppt bis verhindert. Gar keine Chance hat die Liebe, wenn es um in Moria zusammengepferchte geflüchtete Menschen geht. Die sind ganz arm, die will der Innenminster selbst dann nicht reinlassen, wenn andere sie aufnehmen wollen. Schande!
zum Beitraglanke
Schlechter Umgang, in der Tat!
zum BeitragWas auch immer dahintersteckt, letztlich, der Eindruck ist, dass sich eine verantwortungslose Konsum- und Wegwerfmentalität, auch gegenüber (abhängigen) Arbeitspartner*innen, viel zu tief in die Köpfe von Entscheidungsträger*innen eingefressen hat. Ohne Rückhalt und organisierter Unterstützung sind Honorarkräfte einfach Freiwild - meine Erfahrung.
lanke
Der Herr Seehofer weiß schon, was er es lieber nicht so genau wissen will.
zum Beitraglanke
"Der Geschäftsführer des Berliner Migrationsrats, Koray Yilmaz-Günay, verweist auf das Berliner Integrations- und Parzipationsgesetz, das eine Anhörung durch örtliche MigrantInnenorganisation vorschreibt."
zum BeitragInteressant. Weiß jemand, wie es um die Partizipation von Frauen im Berliner Migrationsrat und in örtlichen MigrantInnenorganisationen bestellt ist? Wie steht es um die Anhörung Betroffener bei entscheidungen? (Dies sind keine rhetorischen Fragen)
lanke
[Re]: Colibrilala ist schön, das wähle ich auch! Allerdings klingt es eher süß und harmlos. Vielleicht passt Neocovidal doch besser.
zum Beitraglanke
Danke für so viele interessante Lesempfehlungen! Wollte eh grade zum Buchladen....
zum Beitraglanke
[Re]: Ist mir doch klar! Das war auch keine Kritik meinerseits, sondern eine Verhöhnung. Weil Neo- wie Altnazis öffentlich gern mit angeblichen männlichen deutschen Tugenden wie Mut und Tapferkeit prahlen.
zum Beitraglanke
[Re]: Trost ist gut, auch kleiner. Außer oder zwischen Neoliberalismus und Illiberalismus gibt es sonst nichts, meinen Sie?
zum Beitraglanke
[Re]: Danke!
zum Beitraglanke
[Re]: Dass manche Leute den vernünftigen Grund nicht sehen, scheint unvermeidlich. (Kolyma erläutert diese Gründe nochmal ganz prima.)
zum BeitragIhre Beispiele zeigen richtig, dass die Strategien nicht von Anfang an und überall widerspruchsfrei waren bzw. sind.
Warum? Nun, das Virus war "neuartig" (wurde ja unermüdlich betont) und das heißt, niemand wusste Bescheid, es musste erst geforscht und (leidvolle) Erfahrung gesammelt werden. Dann muss ausgewertet und eingeordnet werden. Dauert eben.
Was eine erschütternde Zahl von Mitmenschen nicht aushalten kann, ist Ambivalenz, Ungewissheit.
Sie wollen klare Ansage und eindeutige, leicht begreifliche Regeln.
Und niemand "da oben" darf unsicher sein oder sich irren, Lernprozesse werden nicht zugestanden. Wenn die wissenschaftlich und politisch Verantwortlichen diese Eindeutigkeit nicht liefern, dann finden sich eben "Theoretiker", die super Bescheid wissen. Das eigene Unbehagen wird abgewehrt mit bösartigsten Unterstellungen. Verantwortung? Unwichtig. Diese Haltung ist kindisch.
lanke
[Re]: Bester Kommentar :-)
zum Beitraglanke
Zehn bis zwölf gegen drei - na sauber!
zum BeitragGanz tapfer, die mutigen deutschen Recken.
lanke
"... dass ich das Handgelenk eines Menschen umfasste. Er hielt still. Es war etwas wie Liebe."
zum BeitragDas ist wirklich eine nette Erinnerung.
lanke
[Re]: Anschließe mich :-)
zum Beitraglanke
Womit Pierre Bourdieu recht hatte, leuchtet allen, die mehr Teilhabe wollen, ein, sobald sie das mit der Teilhabe umzusetzen versuchen.
zum Beitrag"Kulturelles Kapital, die im Laufe des Lebens angeeignete Bildung und der Umgang mit ihr, entscheidet über Zugang zu öffentlichen Institutionen ebenso wie zu informellen Zirkeln."
Das müssen wir grade im Zusammenhang mit Sexismus- und Rassismus-Debatten mitdenken und im Hinterkopf behalten. Den Anteil an den Distinktionsspielen im eigenen Kopf und Alltag sollten wir zu erkennen bereit sein.
Auch "das Wort ergreifen" - woher kommen die üblichen Worte, wer benutzte und benutzt sie wie und wozu? Welche wären denn die eigenen Worte?
Zähe und mühsame Sachen, aktuell wie sonstwas, die Auseinandersetzung damit unausweichlich.
lanke
Danke, Kit Schulte, für diesen Nachruf. Es ist ein Jammer!
zum Beitraglanke
[Re]: Vielleicht hat diese Beschreibung "strunzdummer, penisfixierter Geck mit einer gelben Feder im Haar" eine entsprechende Assoziation bei Günter ausgelöst? Assoziationen sind ja manchmal recht unkontrollierbar.
zum Beitraglanke
Mir tun alle leid, die mit Existenzängsten kämpfen - Reisebranche, Auto-, Schlachtindustrie etc. Es interessiert mich aber auch, wie wir uns/die sich das langfristig vorgestellt haben, dieses Immer-weiter, Immer-mehr. Es ist ja nicht so, als wüssten wir nicht um die bedrohlichen Folgen. Bei vielen unserer rituellen Aktivitäten (wie Reisen, Rasen, Essen, Trinken) spielt ja eine offenbar suchtartige Notwendigkeit eine Rolle, was auch die aggressiven Abwehrreaktionen erklärt, wenn darauf hingewiesen wird.
zum BeitragAlso: wie, in welche Richtung sollte sich das weiterentwickeln? Können wir ohne oder mit weniger auskommen oder bricht dann der Aufstand aus?
lanke
[Re]: Was ist endkrass ableistisch?
zum BeitragIch habe es so verstanden, dass es nicht um Farbe geht, sondern um tradierte Bewertungen bzw. Abwertungen, also soziale und politische Fragen, also Bewusstsein. Wer nur über Farbe reden will, nicht über Privilegien, spielt naiv und streitet ab.
Bildung ist ein soziales Privileg, richtig, bestreitet das jemand?
4 Millionen funktionale Analphabeten und Zuwanderer verstehen weder diesen Artikel, noch Ihren Kommentar - hilft das weiter?
Distinktion - jede*r tut da, was er/sie kann, nicht wahr?
lanke
[Re]: Ja, echt kompliziert. Kann sich das jemand merken?
zum Beitraglanke
Scham ist interessant, ebenso Schamlosigkeit. Beide Gefühle wohl eine Frage von Mehrheiten, was eben als sozial akzeptable Haltung /Verhaltensweise gilt. Wenn alle immer fotografieren und Fotos verschicken, schämt sich niemand. Aber es wird eben auch uninteressant. Ich schätze, das wird sich wieder einpendeln, wenn es alle ausprobiert haben und anfangen langweilig zu finden.
zum BeitragEine wachsende Zahl junger Leute soll es auch als uncool ablehnen ein Smartphone zu besitzen.
lanke
Es ist berührend und sehr beeindruckend, was Noël Martin geschafft hat.
zum BeitragWie schwer diese Unsäglichen ihm das Leben gemacht haben. So dumm, grausam und unnötig!
Es ist eine einzige Schande, dass das hierzulande möglich war und immer noch ist. Unverzeihlich.
lanke
Einfacher fällt entscheiden selten: Gartenammer nützt mehr als sie schadet, Autobahn schadet mehr als sie nützt. Also Gartenammer.
zum Beitraglanke
So lange die meisten Fahrbahnen beidseitig von stehenden Verkehrsmitteln blockiert werden, ist halt nicht genug Platz für freie Fahrt und Abstand halten für alle. Das ist die größte Crux - ändert sich erst, wenn mehrheitlich der eigene PKW (für) unnötig (gehalten) wird.
zum Beitraglanke
[Re]: Zum großen Teil ist das mit der fleischlosen Ernährung einfach Gewohnheitssache. Wenn der Schalter erst mal umgelegt ist, ist es so leicht, dass es schwerfällt zu begreifen, warum wir uns das mit der monströsen Schlachtindustrie überhaupt antun.
zum BeitragSeit 40 Jahren esse ich aus gemischten Gründen kaum je Fleisch/ selten Fisch und meine Blutwerte sind schon ebenso lang top.
lanke
Mit diesen Interessenkonflikten - kommunale Behörden sollen überwachen, ob sich der größte Arbeitgeber und Steuerzahler an Vorschriften hält - ist seichte Korruption garantiert.
zum BeitragKinder gehen in die gleiche Klasse, Nachbarn arbeiten dort etc.
Nein, Aufsicht geht nur von außen, oben, von Unbeteiligten.
lanke
[Re]: :-) Das mit den Motorlärmkopfhörern für die bedürftigen Fahrer ist endlich mal eine kluge Idee, ein sozialverträglicher, lösungsorientierter Ansatz!
zum Beitraglanke
[Re]: Es ist nicht zu verstehen. Stehe vor diesen Tatsachen und lasse alle Hoffnung fahren.
zum Beitrag"Wirr ist das Volk" (nicht von mir, sondern von Die Partei).
Vielleicht ist das Ausblenden kritischen Wissens eine Form des Energiesparens? Aus Erschöpfung angesichts der unwandelbaren Zähigkeit korrupter Karrieristen / des Systems / was auch immer?
lanke
[Re]: Seh ich auch so.
zum Beitraglanke
[Re]: Und Merkel? Was gefällt Ihnen denn besser? Charisma, Sachpolitik, mediale Präsenz, rhetorische Fähigkeiten, Verantwortung, Lärm, pragmatische Verwaltung? Ich frag ja nur. Ich bekomme von den großmäuligen Sprücheklopfern ganz schnell Zahn- oder Magenschmerzen.
zum Beitraglanke
[Re]: Ja, interessant. Dass das Rassismus-Etikett nicht so gut passt, ist mir auch aufgefallen.
zum BeitragEs scheint bei der Mutter überhaupt weniger um Sachargumente zu gehen, als um Erbitterung über fehlende Würdigung und Anerkennung, die sie mit fortgesetzten Grenzüberschreitungen quittiert (indem sie unerwünschte Links weiter verschickt).
Wie ja KDITD und Lorilo unten auch ausführen.
lanke
[Re]: Ja, es gibt die rußgeschwärzte Herde Automobilindustrie, die seit Jahren in die falsche Richtung fährt und es gibt die große Herde süchtig Abhängiger, die ihr dabei blind gläubig folgt.
zum Beitraglanke
[Re]: Mit diesem drohenden Unken, Raunen, Rauschen bin ich aufgewachsen, es war jahrzehntelang Teil der bundesrepublikanischen Erzählung, die bewirken sollte, dass wir üble Luft, Tod, Verletzung, permanente Bedrohung auf Straßen und mit Blech zugestellten Raum hinnehmen sollten. Es reicht!
zum BeitragWir werden andere Wege des Wirtschaftens und der Mobilität finden, die Welt wird eben nicht schlechter werden, wenn die überheblichen Unbelehrbaren abtreten.
lanke
Ja, bilden wir uns! Mein Augenöffner war "Zwischen mir und der Welt" von Ta-Nehisi Coates. Von 2016 (2015 engl. "Between the World and Me"). Leider immer noch ganz aktuell. Was mir vorher nur nebulös bekannt war, die Strukturen rassistischer Diskriminierung, wird dort eindrücklich und klar durchbuchstabiert.
zum Beitraglanke
Wieso will die Politik diesen schon standardisierten Unfalltyp nicht vermeiden?
zum BeitragDas frage ich mich schon ebenso lange wie vergeblich. Die Verantwortlichen bewegen sich in etwa dem Schritttempo, das die abbiegenden LKW einzuhalten offenbar nicht in der Lage sind. Umgekehrt, bitte! Endlich!
lanke
Für diese Einsicht braucht es eine Studie eines britischen Think Tank? 2020?
zum BeitragWo haben die Auftraggeber bzw. Adressaten dieser Studie in den vergangenen Jahrzehnten gelebt?
Ick wundere mir.
lanke
[Re]: Das mit den reißerischen Hirnfürzen stimmt. Dass es uns hier vergleichsweise sehr gut geht, auch.
zum BeitragDass es niemanden mehr schockt, was in Libyen passiert, stimmt eher nicht. Zum Aufschrei kommt es möglicherweise nicht, weil nicht klar ist, wen man anschreien könnte um die Zustände zu ändern. Ich kenne zwei Menschen, die das überlebt haben und jetzt hier sind. Ich denke oft an die, die dort sind und es graust mich, aber ich fühle mich hilflos.
lanke
[Re]: So pauschal würde ich das bestreiten. Die Verpflichtung gilt in beide Richtungen. Oder was schuldet z.B. die Nachkriegsgeneration, speziell in Deutschland, denen, die vor allem Zerstörung hinterlassen hat? Und jetzt geht es darum, die Zerstörung zu begrenzen.
zum Beitraglanke
Wer sich aus einer absoluten Machtposition heraus so verhält:
"Auf eine ihrer Aufforderungen zur Mäßigung reagiert der Polizist mit einer Drohgebärde ihnen gegenüber. Er zückt etwas aus seinem Gürtel, das wie eine Waffe aussieht. Dabei drückt er weiterhin sein Knie in den fremden Nacken. „Das ist Pfefferspray“, warnt ein Passant."
bzw. das tut
"Als einer von ihnen sein Knie während mindestens fünf Minuten in seinen Nacken drückte, sahen drei weiter Polizisten untätig zu. Sie griffen nicht ein und sie sagten nichts."
will vernichten und ist gemeingefährlich, besonders in Uniform und bewaffnet.
zum BeitragSchockierend, dass staatlicherseits nicht reagiert wird! Schockierend auch, dass die Passanten offenbar so viel Angst haben und mitansehen müssen, wie der Mann umgebracht wird.
lanke
Mich wundert immer, dass diesen knatter-/lärmbegeisterten 2- oder 4-Radmenschen ihr Gedöns (akustische Egoausdehnung) nicht selbst unangenehm ist.
zum BeitragEs ist wirklich nicht nur eine Zumutung sondern auch einfach außerordentlich peinlich.
lanke
[Re]: Wozu unsinniger Vorschlag?
zum BeitragWeil Ihnen nicht gefällt, dass es mit dem individuellen motorisierten Verkehr so nicht weiter gehen kann? Und das kann es eben nicht.
Alternativen für Pendler, auch große LKW in den Städten müssen her, Handwerker, Pflegedienste etc. müssen mobil bleiben, klar. Nachdenken, nicht pauschal abwehren.
Je eher das in die Wege geleitet wird, desto besser. Zeit drängt, wir sind eher spät dran.
lanke
Ich beantrage, schon mal mit dem Begrifflichen anzufangen und nicht mehr fahrlässig und unzutreffend von Verschwörungs"theorien" zu sprechen. Zu viel Ehre!
zum BeitragVon mir aus Verschwörungs"mythen" oder -"glaube (wie hier z.T. vorbildlich geschehen), gerne auch -"geraune".
lanke
Was für ein Signal!
zum Beitraglanke
Gratuliere! :-)
zum Beitraglanke
Die Reaktionen ähneln denen auf Whistleblower: Die tatsächlichen Verhältnisse dürfen nicht ans Licht gebracht werden, wer das Nest beschmutzt, wird bestraft. Hauptsache, die Fassade steht. Wer´s glaubt.
zum BeitragWas ich mich frage: Hält man das Publikum wirklich für so doof? Oder will das Publikum selbst die schmucke Fassade?
lanke
[Re]: Von einem grünen Politiker sollte man erwarten dürfen, dass er die Wirtschaft dort unterstützt, wo sie zukunftsfähig ist.
zum BeitragDas ist die Autoindustrie, wie wir sie bisher kennen, nicht.
Vielleicht auch der E-Individualverkehr (aus den von Ihnen erwähnten Gründen) nicht.
Wer 200.000 km mit demselben Auto fährt?
Hoffentlich fahren überhaupt immer weniger so viele km mit dem Auto!
lanke
Glückwunsch! Sie haben ja richtig sympathische Eltern :-)
zum Beitraglanke
Bleibt im Halse stecken, das Kichern.
zum Beitraglanke
[Re]: Eben. Müsste nur verordnet werden. Warum wurde nicht? Hat einfach niemand daran gedacht oder war es ihnen wurscht (sorry dafür!)?
zum Beitraglanke
[Re]: Stimmt. Alles so grauenhaft wie lang bekannt, auch den Geiz ist geil-Fleischkonsumenten.
zum BeitragNur: wie könnten die Fleischsüchtigen (denn etwas anderes als Sucht kann es nicht sein) zu einem Boykott bewegt werden? Aufklärung scheint ja nicht zu fruchten.
lanke
Für Selbständige, die Steuern selbst abführen dürfen, gibt es die Möglichkeit, die fällige Summe zu reduzieren, indem sie ihnen genehme und unterstützungswürdige Ziele finanziell fördern. Nennt sich Spenden, ist abzugsfähig. Reduziert natürlich leider nicht nur den Anteil, der sonst in die Rüstung flösse, aber immerhin.
zum Beitraglanke
Was diese Leute machen, ist echte Übersetzungsarbeit. Es muss immerzu entschieden werden, welche Funktion der Sprache im gegebenen Fall wichtiger ist als andere. Hut ab!
zum Beitraglanke
Gab es nicht mal sowas wie "Probenkeller"? Die waren, zurecht, schallgedämmt. Hab einen Nachbarn, der seinem Sohn Schlagzeug spielen beibringt. Für meinen Geschmack unangemessen, in mäßig gedämmten Mehrparteienwohnhäusern überhaupt Schlagzeug zu spielen (oder lautstark Metal zu hören). Aber ich werd auch langsam alt.
zum Beitraglanke
Eine Krähe wäscht die andere.... Kämpfe mit Brechreiz.
zum Beitraglanke
Apropos Perspektivwechsel: Soziale Anerkennung und Wertschätzung für verantwortliches Handeln, da verschiebt sich ja gegenwärtig manches, ob nachhaltig, wird man sehen.
zum Beitraglanke
[Re]: Das stimmt. Dazu kommt, dass vielen Hiesigen nicht klar ist, dass es sich bei den Geflüchteten um Menschen handelt, die sich einbringen wollen und können - arbeiten, engagieren, teilhaben. Sie bringen berufliche und andere Vorbildung und Erfahrungen mit, das wird gern übersehen. Man nimmt nur wahr, dass sie da im Heim leben (und wer zahlt´s?!) und nicht arbeiten. Dabei sind die Umstände sehr belastend, das Warten eine Strapaze, und nun noch die Isolation und unausweichliche Enge!
zum BeitragUnsereins wäre schon längst ausgerastet - Protest! Aufstände!
lanke
Ja, da liegt manches im Argen. Nach allem, was ich höre, bleiben die Geflüchteten zu Hause, halten Abstand, waschen Hände, einige nähen Masken, die sie beim Einkaufen tragen - aus Furcht, zum Selbstschutz (durchaus eigenverantwortlich).
zum BeitragAber die räumliche Enge in den Unterkünften! Die geteilten Küchen, Waschräume, Wlan-Spots! Da lässt sich Abstand nicht gut einhalten.
Gut dagegen die vielsprachigen Corona-Infos von diversen Organisationen!
Frage mich, wie es jetzt mit der Betreuung durch Sozialarbeiter in den Heimen bestellt ist? Viele leiden stark unter der Isolation.
lanke
Schöner Überblick, danke!
zum Beitrag> bei all diesen Fragen nicht mehr ohne weiteres möglich sein zu sagen: geht nicht. Es geht sehr viel.<
Ganz genau.
Was einmal eingetreten ist, dahinter kann man nicht mehr zurück, es ist in der Welt. Die Erfahrung, die wir gerade alle machen, wird mehr verändern, als wir absehen können.
lanke
[Re]: Man kann plötzlich handeln, und wie! Was nicht für möglich gehalten wurde, geschieht von heute auf morgen UND wird von der Mehrheit trotz persönlicher Nachteile und Einschränkungen befolgt und mitgetragen.
zum BeitragDAS ist der große Unterschied. Umstellung der Lebensweise/Verzicht zugunsten besserer Überlebenschancen, etwas anderes fordern FFF etc. auch nicht.
Werden die Klimakrisenfolgen unterschätzt, verdrängt, sind sie zu weit weg, zu unpersönlich?
lanke
Diese Corona-Pandemie eröffnet weitreichende Einsichten: wie wichtig ein gutes, allen zugängliches Gesundheitssystem und eine berechenbar verantwortungsvolle, faktenorientiert sachlcihe Regierung sind - um nur zwei zu nennen.
zum BeitragAußerdem: wie wenig nationale Abschottung bei globalen Problemen ausrichten kann.
Wahrscheinlich eröffnen sich noch weitere Einsichten, von denen wir noch gar nichts ahnen. Interessante Zeiten.
lanke
Erst vor Kurzem habe ich erfahren, dass eine Großtante - von der zuvor niemals die Rede gewesen war - Anfang der 40er aus einer Anstalt verschwand, spurlos. In wie vielen Familien gibt es solche verschwiegenen Verschwundenen?
zum Beitraglanke
[Re]: Das Verdienstkreuz der BRD bekam er auch, 1952. Wem in jener Zeit Ehrungen zuteil wurden, und von wem - es kann einem übel werden.
zum Beitraglanke
[Re]: Gibt es denn welche? Wenn ja, würde mich das auch interessieren.
zum Beitraglanke
[Re]: Also ich will mehr Sicherheit auf den Straßen für ungeschützte Verkehrsteilnehmende:. Dass Autofahrer heute seltener tödlich verunglücken, weil sie besser geschützt sind als früher ist richtig. Allerdings stellen diese stärker motorisierten Fahrzeuge auch eine größere Gefahr für die anderen dar. Was ist daran jetzt so schwer zu begreifen?
zum BeitragFür die Städte hieße das, z.B.: weniger Motorfahrzeuge insgesamt und weniger Geschwindigkeit.
lanke
Dass die Debatte Fahrt aufnimmt und die Zahl der Abgeordneten noch vor den nächsten Wahlen deutlich begrenzt wird, ist wirklich dringend notwendig, weil das Parlament von den BürgerInnen so jedenfalls nicht mehr akzeptiert, sondern als Selbstbedienungsladen verspottett wird.
zum Beitraglanke
Putin ist im KGB groß geworden. Er kennt sich aus
zum Beitraglanke
„Wir sind auf die Welt gekommen, um Gutes zu tun. Man sollte das Leben in Frieden leben können.“ So ist es. Wenn es bloß möglich wäre!
zum Beitraglanke
Das alles verwirrt. Der Forst ist kein Wald, sondern einen Holzplantage, Monokultur. Eine Autofabrik ist eine Autofabrik, auch wenn E-Autos hergestellt werden. Nicht nachhaltig, ökologisch fragwürdig. Wofür kämpfen? Arbeitsplätze?
zum Beitraglanke
[Re]: Mich wundert sie auch. Sowohl der Befürworter dieser Haltung als auch der Konsumenten des aus solcher Haltung kommenden Fleisches.
zum Beitraglanke
[Re]: Die CDU-Ministerin blendet die Zustände aus und kann das offenbar ebenso gut wie all jene, die Fleisch aus solcher Haltung essen und sich gleichzeitig tierlieb wähnen. Einfühlsam? - Wer entscheidet denn, in welches Lebewesen eine_r sich bei welcher Gelegenheit einfühlt?
zum Beitraglanke
Es ist schändlich, unter diesen Bedingungen in dem Zusammenhang
zum Beitrag-- "nur in Deutschland haben wir konkrete Einflussmöglichkeiten auf die Haltungsbedingungen und somit das Tierwohl.“ -- das Wort TierWOHL überhaupt in den Mund zu nehmen.
Was man auch nicht in den Mund nehmen sollte, ergibt sich selbstverständlich aus dem Artikel.
lanke
Danke für das Interview!
zum BeitragDiese Aussage: "Anders war es mir zu dem Zeitpunkt nicht möglich, ich hatte nichts mehr zu geben, ich war leer." - finde ich sehr bedrückend. Eine solche Verheerung in einem anderen Menschen anzurichten ist furchtbar. Wie viel Erdulden muss dem vorausgegangen sein? Und ist es möglich, sich davon irgendwann zu erholen? Es ist mutig so ein persönliches Buch zu schreiben. Möge es gelesen und das Gelesene bedacht werden!
lanke
Ist mal ein überzeugendes Projekt bzw. "Start-up": Mit den richtigen Überlegungen angefangen, im kleinen Maßstab pioniermäßig ausprobiert, Netzwerke gebastelt und nun Knowhow deutschlandweit teilen - gut gemacht, so geht das!
zum Beitraglanke
Ihre Nüchternheit und Sachlichkeit ist beeindruckend. Sie scheint mit ihrer Arbeit am richtigen Platz zu sein.
zum BeitragDas Böse ins Außen verlagern, auf andere übertragen zu wollen, ist ein nachvollziehbares Bedürfnis, dabei dürfen wir es aber nicht belassen. Anstrengend.
lanke
„Ich bin Anti-AfD und Anti-Höcke“, sagt ein 5%-Partei-MP ohne AfD-freie Mehrheit. Was ist nur aus der mathematischen Grundbildung hierzulande geworden? Von Geschichts- und Demokratie-Bildung beschämt zu schweigen.
zum BeitragUnd die Partei, die solche Leute hervorbringt, wagt es sich als "Leitungsträger" zu gerieren!
Muss man sich denn wirklich ununterbrochen fremdschämen?
lanke
„Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren.“
zum BeitragAls Jamaika wäre "falsch regieren" gewesen, aber abhängig von Höckes Gnaden, das ist besser, als nicht regieren?!
Aha. Das ist also, was diese Leute unter "liberal" verstehen.
lanke
[Re]: "Man kann sich nur noch schämen [als alter, weisser Mann]"
zum BeitragWenn Sie das können, gibt es Grund zur Hoffnung :-)
lanke
Es ist gut, dass die Engländer bereits gelernt haben, andere friedlich ziehen zu lassen, ihr postkoloniales Bewusstsein so entwickelt ist. Das wird auch gebraucht werden im Umgang mit den uneinsichtigen Schotten, die partout in der EU bleiben wollen und auf dem von Boris Johnson abglehnten Unabhängigkeitsreferendum bestehen. Es bleibt spannend.
zum Beitraglanke
Sie wollen sehen, ob das funktioniert oder ob dabei vielleicht doch ein paar (mehr) Asylsuchende ertrinken?
zum Beitraglanke
"Dass Israel die Gewinne einfährt"? Doch höchstens dem Augenschein nach und nur kurzfristig! Eine "Lösung", die nicht von beiden Parteien ausgehandelt, beschlossen und getragen wird, ist keine tragfähige oder auch nur akzeptable. Hier wurden die Betroffenen gar nicht erst gefragt. Wie könnte so ein einseitiges Faustrecht je international hingenommen werden?! Hier steht viel Glaubwürdigkeit auf dem Spiel.
zum Beitraglanke
[Re]: Ja. Und wenn sie so doof sind, weiblich zu sein, darf mann ihnen sonstwohin greifen.
zum BeitragNein, schön an den Ungeborenen ist, dass sie noch nicht eigenwillig sind. Daher die überbordenden Emotionen? Oder was ist die Quelle des heiligen Eifers?
lanke
[Re]: Es wäre richtig, zwischen von Kriegsfolgen Betroffenen und Nicht-betroffenen zu unterscheiden - was immer das im Einzelfall bedeutet.
zum BeitragDie Spätaussiedler waren anders, nämlich indirekt, kriegsbetroffen, indem sie unter Stalin deportiert wurden. Dass jüdische Sowjetbürger durchaus direkt vom deutschen Vernichtungszug betroffen waren, ist naheliegend. Dass die jeweiligen Nachkommen ebenfalls betroffen sind, ist inzwischen ja allgemein akzeptiert.
Es ist also fraglich, ob Privilegien aufgrund von Abstammung zeitgemäß sind oder nicht bloß Verwirrung und neues Unrecht zeitigt.
lanke
[Re]: "Spätaussiedlerbashing"? Wo im Artikel geht es gegen Spätaussiedler? Es wird darauf hingewiesen, dass diese beiden Gruppen unterschiedlich behandelt wurden. Das ist kein Bashing. Kritisiert werden nicht Spätaussiedler, sondern die Ungleichbehandlung durch die Behörden.
zum Beitraglanke
[Re]: "Spätaussiedlerbashing"? Wo im Artikel geht es gegen Spätaussiedler? Es wird darauf hingewiesen, dass diese beiden Gruppen unterschiedlich behandelt wurden. Das ist kein Bashing. Kritisiert werden nicht Spätaussiedler, sondern die Ungleichbehandlung durch die Behörden.
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[Re]: Im Normalfall ist das wohl oft so.
zum BeitragIm Konfliktfall sieht es dann anders aus. Auch das Wissen darum, wer das Kapital kontrolliert, beeinflusst das Verhalten schon im Vorhinein und mehrt nicht eben die Entscheidungsfreiheit der Beteiligten.
lanke
Gestern John Lennon gehört
zum Beitragwww.youtube.com/watch?v=j5RuCEhHcG4
Hatte damals recht und leider immer noch.
Ändert sich wohl erst, wenn die Betroffenen in den Streik treten.
lanke
[Re]: Welche Solidarität meinen Sie? Die mit der_m Organbedürftigen oder der_m Sterbenden?
zum Beitraglanke
Vielen Dank an die Autorin, die hier mein Unbehagen mit dem Spahn´schen Vorschlag in differenzierte Worte fasst und die diversen damit verbundenen Probleme in ihrer Grundsätzlichkeit und Komplexität darlegt und aufschlüsselt.
zum BeitragDie Menschenwürde, die im Leben oft genug hintansteht, sollte im Sterben wenigstens gewahrt, Nützlichkeitserwägungen und staatlichem Zugriff entzogen bleiben. Wissen wir über das Sterben denn genug um zu entscheiden?
lanke
[Re]: Denke und befürchte ich auch. Allein, wenn man beobachtet, welchen Vereinigungen letztens die Gemeinnützigkeit entzogen wird...
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[Re]: Ja. Mehrheitswahlrecht und polarisierende Privatmedien. (Haben wir ja letzteres auch u.a.). Wieviel Weckruf braucht es, damit ersteres reformiert werden kann/muss? Wenn wir beobachten, wie das bei uns mit der Wahlrechtsreform zur Verkleinerung des Bundestages dauert.... hm.
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[Re]: Nein. Ich denke nicht, dass es das bedeutet. Aber es ist lustig, dass Sie meinen zu wissen, was ich verstanden habe. Dafür braucht es sicher keinen Applaus und bestimmt nicht an meine Adresse.
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[Re]: Ja, und es nervt, dass sich alle, die endlich umdenken sollten, in die Opferecke quetschen, sich gegen "ideologische Fanatismen" zu verteidigen meinen und die Diskussion mit abstrusen Nebenkerzen von ihrer Verantwortung abzulenken versuchen.
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Die intensive Verbindung zwischen Ultrarechten und Schwangerschaftsabruchgegnern habe ich erst auch nicht verstanden. Es hat micht verblüfft, dass das Thema überhaupt wieder ernsthaft auf die politische Agenda kam. Inzwischen bloggen offenbar 18-jährige Bloggerinnen gegen Abtreibung!
zum BeitragInsofern sind Unterstützung und feministische Solidarität gefragt und angesagt, egal, welche Frisur die Person trägt :-)
lanke
Das ist schön! Hoffe, Sie haben weiter viel Grund zu lächeln :-)
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[Re]: Also ehrlich: den großen Plan gibt es ganz offenbar nicht. Dass immer noch so viele SUV gekauft und so viele Flüge getätigt werden, verstehe ich auch nicht. Wer sind diese "Leute", die ihre Besorgnis einerseits und ihre Bedürfnisse andererseits nicht übereins bringen? Bloß sollte sich von diesen Widersprüchen keine_r abhalten lassen, da, wo es geht, Abstriche zu machen, oder? Es kann ja nicht schaden, die eine oder andere Konvention bzw. Gewohnheit auf ihre ökologische Sinnhaftigkeit hin zu hinterfragen.
zum Beitraglanke
[Re]: Sehe ich auch so, Nachtvogel.
zum BeitragZwischen Pol-Pot-Regime, Hüttendörfern und Weltuntergang möchte ich nicht wählen und schmücke, ebenfalls als nichtchristliche Person, jedes Jahr meinen hübschen anderthalb Meter hohen Kaktus mit allerlei glitzendem Krimskrams. Sieht nett aus.
lanke
[Re]: Ja. Hier muss den Männern, denen das Wohl der Frauen gegenüber der eigenen Befriedigung am A.... vorbeigeht, bewusstseinsmäßig durch strengere Regelungen übergeholfen werden. Im Zweifel für den Schutz.
zum Beitraglanke
Immer wieder schwer zu glauben!
zum BeitragWer so einen Vater hat.... wie soll denn das Mädchen je damit fertig werden, dass ihr Vater sie zur Vergewaltigung freigibt? Ich hoffe, sie bekommt viel Unterstützung.
Was kann man tun um sowas zu verhindern?
lanke
[Re]: Von der argentinischen Wissenschaftlerin Sandra Myrna Díaz und ihrer Forschung habe ich erst durch die Auszeichnung erfahren. Ob es anderen, z.B. international relevanten Entscheidern über Forschungsbudgets, so anders ergeht? Solche Preise erzeugen Aufmerksamkeit, ob sie tiefere Analyse und Forderungen nach Maßnahmen verhindern, wage ich nicht zu beurteilen.
zum BeitragDass die Laureatin oder sonstwer in dem Artikel "überschwänglich" gefeiert würde, ist mir nicht aufgefallen.
lanke
Hoffentlich gelingt es mittels dieses Prozesses den Paragraphen endlich abzuschaffen.
zum BeitragEs geht dabei nicht ausschließlich um Frauenrechte. Wenn sich an einer Stelle diese „moralisierende, auf die Durchsetzung einer religiös-weltanschaulich bestimmten Sittlichkeit bezogene Strafnorm“ behauptet, dann kommt bei nächster Gelegenheit jemand anderes mit seiner religiös-weltanschaulich bestimmten Sittlichkeit um die Ecke und will die geschützt haben.
Wir brauchen so weit als möglich weltanschauliche Neutralität des Staates. Besonders jetzt, wo wir auch ganz offiziell Einwanderungsland sind :-)
lanke
[Re]: Vielleicht sollte sich jeder trauen, aber auch jede? Ich kann eine Gruppe männlicher Besoffener gleich welchen Aussehens nicht ansprechen um sie um Rücksicht zu bitten und zwar aus Gründen des Selbstschutzes. Und befürchte, das geht den Zugbegleitenden ebenso.
zum BeitragAlkoholverbot, das durchgesetzt wird, wäre eine gute Sache, finde ich.
lanke
Ohne Gewalt(androhung) klappt das eben nicht mit dem Patriarchat. Das weiß eine Regierung, die diese alte Ordnung repräsentiert, natürlich gut und schickt ihre Exekutive, auf dass sie walte und die alte Ordnung verteidige.
zum BeitragWie lange geht das noch?
Den Frauen Mut, Kraft und Ausdauer!
lanke
Dem VVN-BdA sollte keinesfalls die Gemeinnützigkeit aberkannt, bzw. sie sollte wieder zuerkannt werden!
zum BeitragWeil es 1.) überhaupt eine Schande ist, Menschen, die so viel durchgemacht haben, so vor den Kopf zu stoßen. Und 2.) leisten sie seit Jahrzehnten wichtige Erinnerungs- und Unterstützungsarbeit. Und 3.) brauchen wir sie auch sehr nötig!
Denn Frau Kalwary hat recht: es fehlt an ehrlicher Bildung über die Vergangenheit, das ist offensichtlich und es hat extrem negative Folgen für uns alle.
lanke
Diese ohnehin gepämperten Bengels wollen die steuergeldliche Unterstützung derjenigen, auf deren Gesundheit sie noch vor Kurzen geschi...n haben? Weil sie konjunkturellen "Gegenwind" haben? (Wohlverdient, übrigens). Den sollen sie mal schön aushalten, andere haben den schon lange.
zum Beitraglanke
[Re]: Ging und geht mir ähnlich. Als ich zuerst von der Aktion las, dachte ich auch: "ins Schwarze"!
zum BeitragDas in andere Länder ausgelagerte Grauen und Töten an den Ursprung zurückholen, wo man es anschauen MUSS. Damit hoffentlich einige einsehen, wohin das Kokettieren mit Nationalismus führt.
Dann kam der Aufschrei. Der Einwand mit der ewigen Totenruhe jüdischer Opfer lasse ich gelten, die Kritik jüdischer Verbände auch.
Dass sich so viele jetzt aber zur empörtenVerteidigung der Pietät aufschwingen, erscheint mir auch fadenscheinig.
Die hinter der Aktion stehenden Absichten und Überlegungen waren grundsätzlich richtig.
lanke
[Re]: Sowohl als auch. Konsumvermeidung durch Konsumreduzierungen UND (sinnvolle!) staatliche Vorgaben.
zum Beitraglanke
[Re]: Baumwollbeutel? Lässt sich auch zusammenfalten und in die Tasche stecken.
zum BeitragBlisterpackungen? Was ist das denn? Und wer kauft sowas? Fleischtheke? Fleischer?
Klar, Unternehmen müssen umdenken. Der Verbaucher kann sie dazu motivieren.
lanke
Mir wird ganz anders, wenn ich lese, wer da zur Zeit noch so alles "Hand in Hand arbeitet"!
zum BeitragGrade wenn aufrechten Demokraten dringend der Rücken gestärkt werden muss, entzieht man ihnen die gesellschaftliche (steuerliche) Untertsützung und nährt Zweifel an ihrer Berechtigung und Notwendigkeit. Schande!
lanke
Sehr beeindruckend! Solche Frauen machen Hoffnung.
zum Beitraglanke
Woher kommen die Verkehrsminister in unserem Land? Und welche Industriezweige sind dort wesentlich etabliert? Wo arbeiten die Wähler der tonangebenden Partei? Was fahren die Herren, die Einfluss haben und nehmen? (Bahn fahren sie - wenn überhaupt - nur für´s Wahlkampffoto.)
zum Beitraglanke
[Re]: Ganz genau mein Eindruck.
zum Beitraglanke
"Bei einer Kundgebung gegen Gewalt an Frauen in Istanbul hat die türkische Polizei Tränengas gegen Demonstrantinnen eingesetzt."
zum BeitragDeutlicher kann man Anliegen und Protest der Demonstrantinnen nicht bestätigen.
lanke
All das ist richtig und gut ist, dass die Debatte wieder geführt und weiter Druck aufgebaut wird. Nicht nur Regierungen und Behörden müssen um- und ihre Begrifflichkeit überdenken. Es ist noch mühseliger und viel langwieriger.
zum BeitragDas Verhältnis zwischen den Geschlechtern ist immer noch durch Ungleichheit und die latente Gewalt(androhung) deformiert, unsicher. Das kann man ausblenden, hilft aber nicht. Frauen lernen ja all das, sie verstehen, dass Unbill (auch Gewalt) drohen kann. Es erscheint sicherer "zu hegen, zu pflegen", sich unterzuorden und emotional und sexuell zur Verfügung zu stehen. Also Kompromisse, Nachgeben, Nettsein.
Bequem für viele, aber ganz schlecht für´s Klima. Und schade, richtig traurig.
lanke
[Re]: Das ist keine Dummheit, fürchte ich, obwohl das schon schlimm genug wäre. Es ist Bosheit und Verachtung: für die Grundrechte, für Frauen wie Frau Künast, für Juden und für alle, die sich politisch einsetzen für die Verwirklichung der Grundrechte. Das gibt es auch im Beamtenapparat und im Berliner Landgericht.
zum Beitraglanke
[Re]: Es ist eine andauernde Schande, dass jüdische Institutionen hierzulande bewacht werden müssen. Dass Juden wieder/immer noch Angst haben, ebenfalls. Die Schande trifft alle, aber besonders die Brandstifter, die den Hass schüren.
zum Beitraglanke
[Re]: Vielleicht normal, aber ist das richtig?
zum Beitraglanke
[Re]: Doch doch, das würde ich. Was soll Ihre Frage?
zum Beitraglanke
Schließe mich an. Ja, weder Herz noch Hirn, eine schlimme Entscheidung ist das! Gestrig, ganz falsches Signal. WANN wachen die endlich auf?
zum Beitraglanke
Wie kann das Finanzamt rückwirkend für die Jahre 2016 und 2017 eine Nachzahlung fordern, wenn die Gemeinnützigkeit erst jetzt aberkannt wurde? Was ist mit Rechtssicherheit?
Überhaupt das Urteil: weil im Bayrischen Verfassungsschutzbericht von 2016 steht, das seien Linksextremisten?! Wirklich?
In Bayern gelten doch alle links der CSU als latent links(extremistisch)!
Wie kommt das Finanzamt Körperschaften I des Landes Berlin auf die Schnapsidee, ausgerechnet den Bayrischen Verfassungsschutzbericht heranzuziehen?
Gegen Faschismus zu arbeiten ist nicht gemeinnützig, Journalisten und Zivilgesellschaftliche von rechts zu bedrohen, ist akzeptabel und von Meinungsfreiheit gedeckt?
zum BeitragWo sind wir?!
Wohin steuern wir?!
Man kann ja vor lauter Alarmglockenläuten nichts mehr hören!
lanke
[Re]: "Vermeidung ist die einzige Lösung."
Ja.
zum Beitraglanke
Es ist einfach nicht zu fassen!
zum BeitragWie viele Gründe braucht die Ausländerbehörde um dem Mann sein Aufenthaltsrecht zu gewähren? Er hat schon jahrelang hier gelebt, seine Familie lebt hier, er hat dazu einen deutschen Großvater ... Versteht das jemand???
lanke
Man kann und muss es immer wieder betonen: sehr viele der Geflüchteten sind traumatisiert, das heißt im Innersten verletzt, nicht zuletzt durch Erfahrungen mit Behörden und Uniformierten (in anderen Ländern.
zum BeitragDas heißt, ungerechtes, autoritäres, respektloses und dikriminierendes Verhalten trifft sie besonders hart. Wie sollen sie sich denn dagegen wehren? Sie kennen sich meist nicht gut aus und sprechen die Sprache noch nicht gut genug.
Es ist schon ziemlich barbarisch gegen solche Menschen aus einer Position der Macht heraus gewalttätig vorzugehen. Zum Schämen!
lanke
Weshalb sollten Frauen sich ausgerechnet in der CDU (CSU, FDP) engagieren?
zum Beitraglanke
Ich finde es gut, wenn über die Opfer auch berichtet wird und zwar nüchtern, anteilnehmend, differenziert, so wie hier.
zum BeitragUnd das zweite Todesopfer, die Frau, von ihr ist bisher nur das Alter bekannt. Wer war sie? Warum wurde sie erschossen?
lanke
Im Zweifel schützen die Gerichte also die Rechte des Bauherren. Sehr bedauerlich!
zum BeitragEs war mutig und tapfer von den Geprellten, sich diesen jahrelangen Rechtsstreit anzutun. Leider vergeblich - die Enttäuschung ist bestimmt gewaltig!
lanke
[Re]: "Klasse?"
zum BeitragPöbeln und lächerliches Machogehabe, willkürliche Behauptungen und persönliche Bedrohungen finden Sie klasse?
Freundlichkeit und sich entschuldigen sind Fehler?
Alles klar.
lanke
"Hetzpredigten gegen Schwule, Lesben und den moralisch degenerierten Westen." ??
Ist der Westen auch nach Auffassung der Autorin moralisch degeneriert?
Falls nicht, könnte auf schriftlichen Distanzierungsmittel zurückgeriffen werden um Missverständnissen vorzubeugen. Bei der „Regenbogen-Seuche“ geht es ja auch.
Ansonsten besten Dank für Bericht und Analyse! Bin immer dankbar für Ihre genaue Polen-Berichterstattung.
zum Beitraglanke
[Re]: Die Politik sollte stattdessen lieber weiter Politik für diejenigen machen, die keinerlei wirtschaftlichen Interessen aufsitzen, v.a. für ältere Leute, die ungern auf liebgewonnene Bequemlichkeiten verzichten mögen, nicht wahr?
zum Beitrag"Nach mir die Sintflut" - das passt für Politiker und Konsumenten gleichermaßen, schwimmen werden dann ja nur die Jungen müssen. Die werden schon einsehen, dass das alternativlos war.
lanke
[Re]: Solche Reaktionen fallen mir auch auf, gerade bei älteren Leuten, denen Umwelterhalt ebenfalls ein Anliegen ist. Wahrscheinlich Scham? Dass man in Jahrzehnten nicht geschafft, dem Thema das notwendige Gewicht zu geben? Und dann provoziert die absolute Gewissheit und die Vorwurfshaltung der Jüngeren auch, die noch nicht sehen, aus welchen Vorgängern sich ihre Bewegung speist. Die eigenen Bemühungen werden als ungenügend abgestempelt, das kann kränkend sein.
zum BeitragDenken wir an das Ziel einer nachhaltigeren Lebens- und Wirtschaftsordnung - was dem nützt, ist unterstützendswert, jaulendes Ego hin oder her ;-)
lanke
[Re]: Ich hoffe auch, dass die "Ikone" und die Emotionen gegen und für sie nun nicht notwendige Diskussionen, Entscheidungen und Maßnahmen überlagern!
zum BeitragPersonenkult ist ein - für manche nützliches - Ablenkungsmanöver.
GT als Person gebührt Respekt und Dank für die Hartnäckigkeit und Rücksichtslosigkeit, mit der sie ihre Sorge geäußert und ihr Anliegen zu unserem zu machen versucht und ins öffentliche Bewusstsein gehieft hat.
Welche stürmischen Emotionen sie bei Anhängern und Abwieglern auslöst, ist schon erstaunlich, aber m.E. nicht ihr anzulasten.
Ich frage mich auch, ob wir diese medialen Hypes und großen Emotionen nicht tatsächlich brauchen? Denn obwohl die Fakten mehr oder weniger seit Jahrzehnten bekannt sind, kamen sie nie gegen die Abwehr und Bräsigkeit der gesellschaftlichen Mehrheit und die Interessen der Wirtschaft an.
lanke
Lady Hales Spinnenbrosche - ungemein passend zum Inhalt ihres Urteils und der Situation angemessen: Schrecken und Grauen? Ja, aber nicht vor der "Mutter", sondern vor dem "sohn", sozusagen.
zum Beitraglanke
[Re]: Ja, was ist passiert? Stehen die Leute unter Druck mit allen Mitteln Aufmerksamkeit zu erheischen, weil eh keiner recht zuhört?
zum BeitragOder hapert es an persönlicher Glaubwürdigkeit, die man in "keinster" Weise gefährdet sehen möchte? Atemloses Hülsengeschwurbel allerorten.
lanke
"Überhaupt hat der Fortschritt das an sich, daß er viel größer ausschaut, als er ist."
J. N. Nestroy
Und falls es nicht klappt mit den technischen Lösungen, wird GT das wahrscheinlich erleben, AM vielleicht nicht. GT hat also mehr Grund sich aufzuregen.
zum Beitraglanke
"Wer prekär lebt..."
zum BeitragPrekär leben vor allem Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad den Gefahren der Straße (und des Gehwegs) ausgesetzt sind. Das ist nicht nur eine Frage des Arbeitseinkommens und der ungesicherten wirtschaftlichen Verhältnisse. Warum der Unfall neulich in Berlin eine solche Wirkung entfaltet? Weil eruns aus der Verdrängung gerissen hat: es kann jeden Moment passieren und jede_n treffen.
Mir ist es egal, wie nackt sich jemand ohne Auto drumrum fühlen mag. Ich fühle mich deretwegen in einer prekären Lage, täglich bedroht von diesen Fahrzeugen bzw. denen hinter dem Lenkrad und das hab ich allmählich satt, aber so richtig!
lanke
[Re]: Nö. Mit dem Inhalt ist alles klar.
zum Beitraglanke
Den bedeutungsrelevanten Unterschied zwischen "das" und "dass" haben offenbar auch immer weniger Schreibende auf dem Schirm!
zum Beitrag"
Wir sind ständig online. Das dafür ... Mengen an Energie und Rohstoffen draufgehen, haben nur die wenigsten ... auf dem Schirm."
lanke
Eine Person wie Frau A-Masri und ihr Einsatz sind mit Gold nicht aufzuwiegen.
zum BeitragDavon, dass jemand Migranten aus muslimischen Ländern trösten, zwischen den Kulturen vermitteln, die Neubürger begleiten und ihnen hilft die Dinge hier vor Ort für einzuornen, hängt nicht unwesenlich ab, ob sie zurechtkommen und für sich und ihre Kinder eine Perspektive aufbauen können. Denn Missverständnisse lauern überall, ständiges Unverständnis führt zu Frustration, Krankheit, Aggressionen.
Nicht zuletzt brauchen die Menschen auch ein positives Vorbild als Ermutigung, um zu glauben, dass es geht, dass sie es schaffen können.
Deshalb großer Dank an sie und an alle, die es ihr gleichtun - ich hoffe, dass es überall solche Menschen gibt!
lanke
[Re]: Endlich mal ein vernünftiger Vorschlag zur Güte!
zum BeitragLeicht umzusetzen und für alle Seiten akzeptabel.
Es können aber nicht beide Mannschaften in Schwarz spielen, sonst wird es unübersichtlich.
lanke
[Re]: Ihre Antwort auf El Presidente ist vom Feinsten, habe heftig genickt und geschmunzelt.
zum BeitragWie Hampelstielz von da auf Appeasementpolitik kommt, verstehe ich auch nicht.
lanke
[Re]: Haben SIE was zur Sache gesagt?
zum BeitragWelcher Sache?
Wie kommen Sie zu Ihrer Assoziation mit deutsche verschleierten Frauen im Iran? Haben Sie einen anderen Artikel gelesen?
lanke
[Re]: Sapperlot!
zum BeitragNach allem, was hier im Artikel an Benachteiligungen von Frauen durch männerdominierte Institutionen aufgeführt wird, fällt Ihnen nichts ein als ausgerechnet wiederum Frauen zu raten, sie mögen sich schämen?! Darauf muss man erstmal kommen...
lanke
[Re]: Bleibt Verantwortung.
zum BeitragIst die Frage danach individuell zu beantworten? Z.B. für einen, der um seine Epilepsie weiß und entscheiden muss, ob er trotzdem Auto fährt? Oder politisch? Z.B. wie gesundheitliche Risiken zu Einschränkungen bei der Fahrerlaubnis führen? Wie Verkehr in den Städten geregelt ist? Gesellschaftlich? Z.B. neu aushandeln, wieviel uns Sicherheit und Gesundheit der Verkehrsteilnehmer wert sind?
lanke
[Re]: Ja, ein unfallanalysierender Fahrzeugoptimierer. Ich bin etwas enttäuscht von der geringen Breite und Tiefe seines Erkenntnisinteresses. Die gegenwärtige Lage erfordert weit mehr als das.
zum Beitraglanke
[Re]: So habe ich den Experten auch verstanden, ja. Die Technik wird es schon richten.
zum BeitragDieses Interview hilft insofern weiter, als es einem vor Augen führt, dass auch Unfallexperten einen bestimmten Horizont haben, innerhalb dessen sie sich bewegen. Und dieser deckt vielleicht Unfallvermeidung ab, aber nicht die anderen von Ihnen genannten relevanten Themen.
Dieses Feld diskursiv zu beackern wird mühsam und langwierig wegen der extremen, auch emotionalen Abwehrreaktionen der vom Auto psychisch, praktisch, ökonomisch Abhängigen.
lanke
[Re]: Sehr schönes Beispiel! Genau solche "atmosphärischen Störungen", verursacht von 2 männlichen Idioten, halten Frauen davon ab, sich in männerdominierte Milieus zu begeben. Und das ist letztlich auch der Sinn der Übung, nicht wahr.
zum BeitragAber wie ändern? Echt schwierig.
lanke
"Das ist nicht nur schäbig, sondern auch politisch dumm. Nicht nur Fehlentscheidungen sorgen für ein Image- und Glaubwürdigkeitsproblem, sondern auch der Umgang damit."
zum BeitragGanz richtig!
Die Image- und Glaubwürdigkeitsschäden, die durch den falschen Umgang mit Fehlern (Wegducken, Aussitzen, Ignorieren) entstehen, werden unterschätzt, weil man sie nicht sofort bemerkt und meist nicht unmittelbar nachverfolgen kann.
Sie entstehen im Übrigen nicht nur im unmittelbar betroffenen Land und bei internationalen Partnern, sondern auch zu Hause.
Woher kommen denn wohl Misstrauen, Verdrossenheit, Protest und politische Abstinenz in der Bevölkerung?
lanke
Absprachen per persönlicher Verbindung, öffentliches Leugnen derselben und dann Gedächtnisverlust - es wiederholt sich in deprimierender Endlosschleife. Andrea Nahles bemerkte zutreffend "Macht ist ein scheues Reh" - sie entweicht permanent der Kontrolle.
"Wenn Reul und Scharrenbach ihr Amt respektieren, treten sie zurück."
zum BeitragJa - wenn! Ob wir so viel plötzliche Aufrichtigkeit verkraften würden?
lanke
[Re]: Mehr als zustimmen kann ich nicht, aber das mit Schwung! Mir ist seit immer schon schleierhaft, warum so viele so vehement am Auto hängen. Besonders in den Städten - wider alle Vernunft.
zum BeitragWürde das Ende dieser Fixierung gern noch erleben.
lanke
@littleredrooster, @Wolfgang Leiberg
zum BeitragIhre Reaktionen auf die Einwände von Frank Mögling empfinde ich als unangemessen - arrogant, besserwisserisch und beleidigend.
Es ist doch ausgezeichnet, wenn im Vorfeld des geplanten Streiks alle Gesichts- und Standpunkte diskutiert werden, auch Einwände. Wie wollen Sie einen GENERALstreik hinbekommen, wenn Sie nicht möglichst viele überzeugen und motivieren? Mit dem Beschimpfen der Zweifler erreichen Sie gar nichts, außer Ablehnung.
lanke
[Re]: Oh ja, ich auch!
zum BeitragDurch die köstlichen Beispiele und von der trockenen Darbietung des Autors kommen mir regelmäßig die (Lach)Tränen.
lanke
"Gerade männliche Kunden finden es schön, wenn die Fahrzeuge einen kräftigen „Sound“ haben."
zum BeitragEin Männerproblem, das die betreffenden Männer nicht als solches erkennen wollen, weil sie sich sonst womöglich einschränken müssten. Dass alle, die nicht sie selbst sind, darunter ächzen, ist ihnen offenbar schnuppe.
Diese unsoziale Haltung ist (auch in anderen Kontexten) problematisch, da liegt der Hase im Pfeffer.
lanke
[Re]: Ja, vermiedene Schäden bleiben bisher unsichtbar, wer sich darum verdient macht, ist klar im Nachteil. Das ändert sich nur allmählich, wenn Folgekosten von Ausbeutung einen Preis erhalten, so wie bei den Folgekosten der Verschmutzung. Auch da ist der Weg lang und gewunden...
zum Beitraglanke
[Re]: Kann man auf ausgelaugten bzw. erodierten Böden langfristig Milliarden Menschen ernähren?
zum BeitragUngeschützte Böden verlieren Humus, nach Rodungen, an Hanglagen durch Regen etc.
Bodenerosion ist eine sträflich unterschätzte Gefahr, Bauer Chester hat das verstanden.
Aber ausgespülte Nährstoffe fördern ja z.B. ganz prima Algenwachstum im Meer.
Dann ernähren wir uns halt von Algen statt Getreide, wie?
lanke
[Re]: Ich schließe mich dem Lob an.
zum Beitraglanke
"Wenn Parteien es verpennen, Menschen mit Migrationshintergrund mitzudenken, dann werden sie sich in zehn Jahren umschauen."
zum BeitragGenau. So, wie sich die zur Selbstkritik unfähigen (Volks)Parteien, die das Thema Klima verpennt haben, jetzt erstaunt umschauen. Gorbatschow hatte recht.
lanke
"Hätten Sie Ernst nicht doch im Blick behalten müssen?"
zum BeitragWo hab ich diesen Satz bloß schon einmal gehört? Anderer Name, aber sonst...
lanke
[Re]: Ja, das finde ich auch. Das Buch ist auf der Einkaufsliste!
zum Beitraglanke
Danke, dass Sie Döblins "Reise in Polen" erwähnen. Habe das Buchc gelesen, als ich ein paar Jahre in Polen arbeitete und auch viel mit der Bahn im Land herumgereist bin. Der Bericht eines erstaunten und faszinierten Reisenden aus der Zeit zwischen den Kriegen. Eine wunderbare, auch erschütternde Lektüre und ein großartiges Zeitdokument.
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[Re]: Ganz guter Ansatz!
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[Re]: Dieser Feststellung hier:
zum Beitrag"Es geht hier nämlich im Kern um eine sehr verbreitete, überwiegend männliche Mentalität, die im öffentlichen Raum das Recht des Stärkeren praktiziert."
schließe ich mich an. Dieses gockelige Sich-Spreizen und Raumgreifen mit latenter Drohgebärde hat zugenommen mit negativen Konsequenzen für alle, die ganze Stimmung auf der Straße. Fußgänger sind solchen Gehwegradlern gegenüber resigniert in der Defensive, von Radfahrern gegenüber Falschparkern zu schweigen. Traurig.
lanke
[Re]: Ach so? Gruppen von Nazis wurden hierzulande nicht durch Anschläge bekannt? Hm, mir war so, als hätten sie durch eben sowas auf sich aufmerksam gemacht. Gewalt gegen andere schon, Selbstmordattentate aber nicht, da haben Sie recht.
zum BeitragMeine übrigens auch, dass Angst, Unwissen und latente Nervosität eine große Rolle spielen.
lanke
[Re]: Stimmt genau so. Habe seit einiger Zeit beruflich mit "muslimischen Mitbürgern" zu tun und mache sehr gute und interessante Erfahrungen. Wenn ich in Familien- und Freundeskreis davon berichte, reagieren die Leute fast immer erstaunt, skeptisch, ungläubig.
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