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meine Kommentare
geewe
[Re]: Es gibt keine einheitliche Faschismusdefinition. Es gibt sehr verschiedene Ansätze. Insofern „basteln“ viele an eigenen Faschismusdefinitionen.
Warum unterfällt Deutschland den meisten Faschismusdefinitionen nicht? Weil damit Holocaust und Rassenlehre ausgeklammert werden würden, die eben eine eigene perverse „Qualität“ aufweisen.
Faschismusforscher wie Roger Griffin, die von einem generischen Faschismusbegriff ausgehen, fokussieren auf den ideologischen Kern des Faschismus:
„Faschismus ist eine politische Ideologie, deren mythischer Kern in seinen diversen Permutationen eine palingenetische Form von populistischem Ultra-Nationalismus ist.“
Das passt nun wieder ganz gut auf Putin …
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putin ist ein lügner, despot, autokrat, völkerrechtsbrecher und mörder, der die gesamte europ. friedensordnung bedroht, westl. demokratien untergräbt und morde in anderen staaten beauftragt.
es darf nichts zu teuer sein, diesen ultrarechten, -nationalistischen kriegstreiber zu stoppen.
es gibt kein argument, das noch für ihn spräche. keins.
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[Re]: … die Frage stellen Sie nach 1933 - 45 nicht im Ernst.
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[Re]: @zweitens
de.wikipedia.org/w...ioneller_Rassismus
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Danke! Guter Artikel!
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… anscheinend Sie, ansonsten würden Sie keinen Kommentar schreiben.
Allerdings zeigt Beck in keinster Weise FJS-Habitus.
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Ich wünschte, ich könnte den Optimismus hier teilen. Es ist ein Fehler auf Trump zu schauen. Steve Bannon, (Wahlkampf-)Stratege Trumps gibt gerade die Linie vor:
"Finsternis ist gut", sagte Bannon der US-Zeitschrift "Hollywood Reporter" in einem Interview. "Dick Cheney. Darth Vader. Satan. Das ist Macht".
und weiter:
"Das wird so aufregend wie in den 1930er Jahren, größer als Ronald Reagans Revolution", frohlockte Bannon. Konservative und Populisten würden "in einer nationalistischen Wirtschaftsbewegung" vereint.
.................
Das sollte einer/m zu denken geben.
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Alle die hier kommentieren, sollten sich nicht die Frage stellen, wer Bundespräsident ist oder wird.
Wir alle bilden die Gesellschaft.
Wir sind es. Wir diskutieren, wir handeln, wir konsumieren und kaufen. Wir kommentieren, säen Unruhe etc.
Wir sollten dafür eintreten, dass uns diese Möglichkeiten erhalten bleiben und sie ausnutzen. Jeden Tag und immer wieder.
Beschneidet Euch doch nicht, indem Ihr nur ein „Gegen“ (Establishment, Politik etc.) wählt. Beschneidet Euch nicht, indem Ihr Populisten wählt und ansonsten ein bisschen im Netz kommentiert.
Kämpft für eine offene Gesellschaft, die streitet und zu Kompromissen findet. Wir alle sind die Gesellschaft und bilden einen Teil der Welt.
Hört einfach auf, immer nur wie Kaninchen auf Schlangen zu schauen. Ein Bundespräsident wird gewählt und hat durchaus Funktionen, aber er bildet keine Gesellschaft.
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danke für den artikel.
trumps erste schritte sind eindeutige schritte des faschismus.
zuerst will er die „illegalen“ (mexikaner etc.) ausweisen lassen und minderheitsrechte generell beschneiden.
auf diese weise gewinnt er die wahlen. denn er setzt den den vermeintlich „schwachen, armen weißen arbeitslosen underdogs“ die prügelknaben vor: minderheiten, latinos, schwarze.
nach der gewonnenen wahl, sortiert er die 11 millionen „illegalen“ in gute und in drei millionen „kriminelle und drogendealer“.
diese drei millionen sind jetzt faktisch entrechtete (sie werden keine stimme erhalten – weder in den medien noch anderswo).
scheibchenweise zum faschismus.
die „schlechten“ werden von den „guten“ sortiert. so bleiben die „guten“ ruhig und schauen zu, wie die „schlechten“ aussortiert werden (und wähnen sich in sicherheit).
bei der nächsten welle sind teile der bisher „guten“ dran – usw.
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ähnlich ist die strategie, nach einer rechtspopulistischen diffamierungskampagne, in der grenzen verschoben worden sind, vor die kamera zu treten und zu sagen: „ich werde das land einen“.
vielleicht möchte das land nicht geeint werden und vor allem nicht unter diesen rechten vorzeichen.
wir sollten alle unglaublich wachsam werden.
wir sollten demokratie, minderheiten achten und die demokratisch-freiheitliche grundordnung, die wir haben, ganz laut verteidigen. wir sollten laut sein –
jeden tag, denn sonst werden wir wieder besänftigen, bis alles zu spät ist.
und ich prophezeie, wenn wir nicht zumindest den kleinsten nenner einer offenen diskursgesellschaft mit konsenssuche und leider auch langsamer kompromisssuche verteidigen, werden wir in den strudel eines neuen westlichen faschismus geraten.
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Danke für den Artikel/ Kommentar.
Und für die Kommentatoren, die glauben, dass Links entweder nicht gebraucht wird oder veraltet ist:
Links sein heisst auf der Seite der Ausgebeuteten, Gedemütigten und Versklavten zu stehen und Werte wie soziale Gleichheit als Grundlage wirklicher Freiheit zu verteidigen. Diese Position radikaler Humanität schließt jede Form der Entwertung von Menschen aus.
Rechts zu sein, bedeutet sich auf die Seite der Inhumanität zu stellen, und z.B. Hierarchien und Herrschaftssysteme nur anzugreifen, um sie durch solche zu ersetzen, von denen man selbst einen Vorteil hat. Rechts zu sein, bedeutet Menschen und Menschengruppen zu entwerten (Rassismus, Antisemitismus, Sexismus usw.).
Links ist wichtiger denn je.
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