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Ökologie
meine Kommentare
Frau Sperling
"Özdemir verwies auf die im Ampel-Koalitionsvertrag getroffene Vereinbarung, Glyphosat bis Ende 2023 vom Markt zu nehmen." Und warum hat Herr Özdemir diese Vereinbarung nicht durchsetzen können? Die Grünen in der Regierung sind die schlimmste politische Enttäuschung meines Lebens.
zum BeitragFrau Sperling
Ich werde Jürgen Trittin vermissen. Intelligent, sachkundig, fleißig und nicht unterwürfig - weder den eigenen Leuten noch der politischen Opposition gegenüber. Es gibt bei den Grünen nicht eine*n Einzige*n, der auch nur annähernd an die Klasse Trittins herankommt. Es gibt zur Zeit auch niemanden mehr, dem/der ich vertraue und meine Stimme geben möchte. Seinen wohlverdienten Ruhestand gönne ich Herrn Trittin von Herzen und danke für die vielen wichtigen Jahre in der Politik.
zum BeitragFrau Sperling
Herzlichen Dank für diesen informativen und hochinteressanten Artikel! Ich habe richtig viel Wissen mitgenommen. Die befragten Expert*innen sind ein großer Gewinn und der Artikel stimmt vorsichtig optimistisch.
zum BeitragFrau Sperling
ParkläuferInnen sind eine sehr gute Idee und sollten dauerhaft von der Stadt angestellt werden. Diese im Artikel wiedergegebene Einstellung verstehe ich nicht: "Sind die Grünwesten jetzt die neuen spießigen Nachbarn, die einen doof anquatschen?" Ist es spießig und doof jemanden darauf hinzuweisen, dass es Abfalleimer gibt und er/sie Müll nicht einfach irgendwohin werfen muss? Ist es spießig und doof von Mitmenschen zu verlangen, dass sie sich an Regeln wie zum Beispiel Geschwindigkeitsbegrenzungen, Nachtruhe und Rauchverbot halten? Ist es spießig und doof zu erwarten, dass sich alle daran beteiligen, eine freundliche, friedliche und achtsame Stadtgesellschaft zu bilden?
zum BeitragFrau Sperling
Vielen Dank für diesen informativen und umfassenden Kommentar. Leider macht er nicht viel Hoffnung auf die "dringend erforderliche inhaltliche Erneuerung" der CDU, doch macht er sehr deutlich, wie desolat der Zustand der Partei zur Zeit ist.
zum BeitragManfred Weber ist heuer der gruseligste nicht AfD-Politiker, den das Land zu bieten hat. Schlimm.
Frau Sperling
Vielen Dank für diesen Beitrag! Ein Besuch im Naturkundemuseum lohnt sich immer, aber die neue Grünfläche für Insekten ist noch mal eine zusätzliche Attraktion.
zum BeitragHervorheben möchte ich den letzten Satz des Artikel: "Sie erinnern auch daran, dass das Leben in der Stadt eine Koexistenz ist und Insekten die gleiche Existenzberechtigung haben wie wir." Alle Lebewesen sollten die gleiche Existenzberechtigung wie Menschen haben und zwar überall auf der Erde. Nicht nur, weil Menschen von allen anderen Lebewesen abhängen, sondern weil es auch unsere moralische Verantwortlichkeit ist, dieses Recht anzuerkennen.
Frau Sperling
[Re]: Der Wald ist in erster Linie ein Biotop. Zum "Wirtschaftsobjekt" machen ihn erst wirtschaftliche Interessen seiner BesitzerInnen. Ich sehe allerdings vom Standpunkt der Allgemeinheit, die vom Wald profitieren sollte, keinen Grund, die Biotopfunktion als wichtigste Eigenschaft der Wälder anzuerkennen.
zum BeitragFrau Sperling
Vielen Dank, Frau Hierse, für diese traurige, aber zutreffende Kolumne. Schon seit geraumer Weile beschäftigt mich die Frage, was Mensch sein eigentlich bedeutet. Solange Mensch hauptsächlich damit beschäftigt ist, den Planeten und das Leben darauf zu zerstören, andere Menschen und generell alle Lebewesen gnadenlos auszubeuten, nur auf sein eigenes Wohlbefinden zu achten, keinerlei Verantwortungsbewusstsein zu haben und ohne Sinn des Lebens zu agieren, kann ich mit Mensch und dem unsäglichen Anthropozentrismus nichts anfangen.
Meine Sommerinseln der Sorglosigkeit sind am 26.4.1986 untergegangen und nie wieder aufgetaucht.
zum BeitragFrau Sperling
Zunächst wünsche ich mir, dass die Schreibenden der taz nicht länger solche unsäglichen Begriffe wie Problem-Bär oder -Wolf verwenden, auch nicht mit Anführungszeichen. Sie können sich auch das "entnehmen" sparen und schlicht töten schreiben.
Zudem verwundert mich, dass nicht etwas kritischer beleuchtet wird, in welchen Situationen es zu Zwischenfällen mit Bären kommt. Es wurde im Bericht "Bärenangriffe in Europa" nicht erläutert, ob der Spaziergänger überhaupt von dem sich nähendern Bären angegriffen wurde. Es wird auch nicht hinterfragt, warum ein Spaziergänger mit scharfer Munition in einer Pistole unterwegs ist und warum er elf mal schießen musste, um das Tier tödlich zu treffen. Ich hätte weit mehr Angst vor diesem Spaziergänger denn vor irgendeinem Tier und ja, ich habe zwei Jahrzehnte in einer Gegend gelebt, in der es sowohl Braunbären als auch Wölfe gibt.
Das Problem mit der Forderung nach Abschuss ist, dass es zunächst sehr schwierig sein dürfte das betreffende Tier zu identifizieren und zudem festzustellen, ob es wirklich dauerhaft verhaltensauffällig ist. Das Argument, mit der Tötung gefährlicher Bären erhöhe sich die Gesamtakzeptanz, erschließt sich mir nicht. Jedes Tier - es muss noch nicht mal ein Wildtier sein - kann Menschen gefährlich werden. Akzeptanz schafft man duch Aufklärung, Schulung und die Liebe zur und den Respekt vor der Natur.
zum BeitragFrau Sperling
[Re]: Genau so sehe ich das auch. Es ist höchste Zeit wieder Wildtiere und -pflanzen in unser Leben zu lassen!
zum BeitragFrau Sperling
Ministerin Lemke macht mich völlig fassungslos. Dachte ich doch bisher, sie sei die einzige Minister*in der Grünen, die noch gute Arbeit macht. Jetzt macht sie die auch nicht mehr. Wer eine sachliche Debatte will, benutzt Ausdrücke wie "Problem-Wolf" einfach nicht, denn dafür gibt es schlicht keine Definition. Weder das Überwinden von höheren Zäunen noch das sich Menschen gegenüber zu sehr Nähern sind an sich schon ein Problem, das eine Tötung rechtfertigt. Was ist überhaupt "zu sehr nähern"? Um wie viel Abstand geht es hier denn? Es dürfte extrem schwierig sein mit Gewissheit zu entscheiden welches Individuum als "problematisch" einzustufen ist und somit werden mit Sicherheit Tiere getötet werden, die gar keinen Schaden angerichtet haben. Das Argument, mehr Akzeptanz für Wolfschutz durch Abschuss halte ich für vollkommen verfehlt. Wenn Abschüsse jetzt vermehrt legalisiert werden, wird es schlicht mehr tote Wölfe geben und sonst nichts.
Unterstützung für Weidetierhalter beim Anlegen sicherer Weideflächen und Entschädigungen bei Wolfsrissen verstehe ich voll und ganz, "wir müssen lernen mit dem Wolf zu leben und deshalb schießen wir mehr davon ab" verstehe ich nicht.
Das Argument einiger Mitmenschen es gäbe in Deutschland schlicht keinen Platz für Tiere wie Wölfe und Bären lasse ich nicht gelten. Platz ist genug da, der Mensch muss nur lernen ihn zu teilen und mit dem normalen Verhalten von Wildtieren umzugehen, ohne dass alle Tiere, die finanziellen Schaden verursachen oder den Menschen Unbehagen bereiten, getötet werden.
Die Grünen haben sich komplett vom Umweltschutz verabschiedet und stärken mit jedem solcher Aktionen ihre politischen Gegner. Denn wer Wolfabschüsse will, konnte ja bisher jede Partei außer den Grünen wählen. Wer keine Abschüsse will, ist jetzt aufgeschmissen.
Es ist traurig, wie wenig Verständnis für die Umwelt und alles, was dazu gehört, in Deutschland noch existiert.
zum BeitragFrau Sperling
Die Grünen haben schon letztes Jahr ein Kernthema der Partei komplett vernichtet - den Umweltschutz. Daher verwundert mich der schnelle und immer weiter gehende Verfall der Partei leider nicht.
zum BeitragFrau Sperling
Herr Wilhelmi spricht mir aus der Seele. Ich kann es nicht ausstehen, in Geschäften vor Ort oder online geduzt zu werden. Wenn ein Geschäft oder ein*e Anbieter*in eine treue Kundin in mir haben möchte, erwarte ich eine professionelle Ansprache und Betreuung, keine flapsige Kumpelhaftigkeit.
zum BeitragFrau Sperling
Vielen Dank für diese nachdenklich stimmende Kolumne! Mancher Besitz macht glücklich, weil er vielleicht das Leben erleichtert, Erinnerungen transportiert oder etwas Besonderes ist wie z. B. ein Kunstwerk, das mit den Kunstschaffenden verbinden kann. Dennoch bin ich überzeugt, wir sollten Besitz viel kritischer betrachten als bisher. Viel mehr könnte geteilt werden und den Zusammenhalt dadurch stärken. Es würde dem Planeten und uns sehr gut tun.
zum BeitragFrau Sperling
Es macht mich unfassbar traurig, mir eine Erde ohne Korallen vorzustellen. Es geht nicht nur darum, was das für Menschen bedeuten würde. Mit welchem Recht zerstören wir denn nicht-menschliches Leben auf diesem Planeten? Ich habe den Eindruck, die Menschheit war noch nie so lebensfeindlich wie heute.
zum BeitragFrau Sperling
Mammal Hands habe ich bei den Eldenaer Jazz Evenings 2018 gehört und gesehen - seit dem bin ich großer Fan! Daher kann auch ich die Band nur ganz dringend ans Herz legen, ein Konzert von Mammal Hands ist gut für die Seele!
zum BeitragFrau Sperling
Ich habe 20 Jahre in Finnland gelebt und weiß Zugfahrten dort durchaus zu schätzen. Besonders die Abteile für Haustiere und ihre Menschen sorgen bei allen Beteiligten für deutlich mehr Reisekomfort als das in Zügen in Deutschland je möglich ist.
zum BeitragAllerdings muss erwähnt werden, dass von Rovaniemi leider keine Züge mehr nach Norden gehen - es fehlen die Gleise.
Frau Sperling
Der letzte Absatz des Kommentars ist meines Erachtens gefährlich, denn er hört sich so an, als wäre Artenschutz weniger wichtig als Klimaschutz. Noch dazu erkennt er nicht an, dass Naturschutz Klimaschutz ist. Natürlicher Klimaschutz, der absolut notwendig ist, um nicht weiter in eine unaufhaltsame Erderwärmung zu rutschen, sollte dem technischen Klimaschutz nicht nur gleichgestellt, sondern eher als wichtiger erachtet werden. Wenn wir Arten und Ökosysteme nicht umfangreich schützen, nützt uns der Ausbau erneuerbarer Energien auch nicht viel. Wir brauchen saubere Luft, Wasser und Böden, und die bekommen wir in erster Linie durch Schutz der Ökosysteme. Die Nordsee ist als Lebensraum extrem kostbar - hier darf der Schutz nicht der Energiergewinnung untergeordnet werden.
zum BeitragFrau Sperling
[Re]: Ich bin nicht der Meinung, dass der Autor Ängste verharmlost. Ganz im Gegenteil, der Artikel ist sehr gut geschrieben und ich teile die Meinung, dass Menschen die Erde mit anderen Lebewesen teilen müssen. Der Braunbär gehört nach Europa und wir können, wie es viele Menschen um uns herum schon längst getan haben, auch in Deutschland lernen, mit diesem großartigen Tier zu leben.
zum BeitragFrau Sperling
Auch ich stimme der Meinung des Autoren nicht zu. Wir müssen dringend von dieser anthropozentrischen Sichtweise wegkommen und den Planeten mit allen Lebewesen teilen. In viele Ökosysteme Europas gehören Braunbären dazu und ich will sie da auch haben wenn sie sich von selbst ausbreiten. Gegen eine Begegnung mit potentiell gefährlichen Tieren kann man sich vorbereiten. Zollt anderen Lebewesen Respekt, sie haben ein Recht auf Lebensraum und ein Auskommen!
zum BeitragFrau Sperling
[Re]: Ich sehe das anders. Den jungen Menschen, die sich aus guten Gründen Sorgen um ihre und die Zukunft des Planeten machen, die seit Jahren protestieren und unbezahlte Aufklärungsarbeit leisten, die alles versucht haben, um sich Gehör und Aufmerksamkeit zu verschaffen, werden von den Politer*innen und vielen ihrer - meist älteren - Mitmenschen mit größter Respektlosigkeit behandelt. Dialog und Verhandlungen haben trotz der enormen Dringlichkeit überhaupt nicht stattgefunden, weil die Politik in diesem Land schlicht wirtschaftshörig ist! Und ignorant gegenüber der berechtigten Sorgen der jüngeren Generationen. Mich macht das fassungslos wie Menschen die ganze Verantwortung auf die Jungen abwälzen können und dann noch tadeln und maßregeln.
zum BeitragIch habe absolut keinen Respekt vor denen, die diese "sehr, sehr, sehr guten Beschlüsse" gefasst haben, denn damit haben sie sich keinen Respekt verdient.
Frau Sperling
Was bitte wäre denn förderlich, dem Klimaschutz eine breitere Akzeptanz zu verschaffen? Die jungen Menschen haben Zukunftsangst - und seit sich gestern der Lügenbaron Klimakanzler selbst entlarvt hat, kann ich das 100% verstehen.
zum BeitragFrau Sperling
Ja, nee, doch - seit gestern wissen wir ja sehr deutlich, wie die SPD beim Klimaschutz klotzt. Nur wo Klimakanzler draufsteht, ist unter Garantie Lügner drin. Ich bin fassungslos und jetzt noch GroKo in Berlin - macht mir große Zukunftsangst.
zum BeitragFrau Sperling
Morgen sollen die Verhandlungen zum Vertragsentwurf beendet sein - bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde noch kein Wort über Natur- und Artenschutz verloren! Klimaschutz ohne Naturschutz gibt es nicht. Wenn man sieht, was die Bundes-SPD unter ihrem "Klimakanzler" gerade verbrochen hat, sehe ich betongrau und aphaltschwarz für Berlin. Nein zur GroKo!
zum BeitragFrau Sperling
Es gibt in Berlin nicht genug Platz für die Wohnungen, die gebraucht werden. Das soll nicht heißen, dass gar keine Wohnungen mehr gebaut werden sollten. Es soll aber heißen, dass nicht jede Freifläche mit Wohnungen oder sonst etwas bebaut werden muss oder soll. Alternativen und entsprechende Infrastruktur muss es schlicht aus außerhalb der Ballungszentrem geben.
Die Menschen, die bereits in Berlin leben, haben auch ein Recht auf Stadtgrün und Flächen, die sie ohne dafür zu bezahlen nutzen können. Auch Tiere und Pflanzen haben in der Stadt - genauso wie irgendwo anders auf diesem Planeten - ein Recht zu existieren. Es ist absolut wünschenswert, Freiflächen fü anderen als kommerziellen Nutzen in der Stadt zu haben. Zwischennutzung ist immerhin eine Möglichkeit für Leben und kreative Partizipation. Ich möchte jedenfalls keine total verbaute Betonwüste um mich herum!
zum BeitragSchade, dass die Reaktionen auf diesen spannenden Kommentar bislang so negativ ausfallen.
Frau Sperling
Vielen Dank für Ihren zutreffenden Kommentar, Frau Holdinghausen!
Ich wundere mich und bin enttäuscht über die fehlende Aufmerksamkeit für Umweltschutz in der Öffentlichkeit. Nicht mal die dramatische Verschmutzung der Oder letztes Jahr hat einen gewaltigen Protest zuwege gebracht, den wir in Deutschland dringend brauchen.
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