: Staatskapitalismus pur
Betr.: „Airbus-Spekulationen heben ab“, taz nord vom 31. 3. 2008
Das zeigt, dass Airbus die Werke braucht. „Allerdings sollen die Werksverkäufe den Konzern langfristig gegen Programm- und Währungsrisiken absichern und für eine gesunde Kostenstruktur in den kommenden Jahrzehnten sorgen“ bedeutet also nichts anderes als: Airbus will raus aus den Tarifverträgen, die Mitarbeiter sollen ihre gute Arbeit bei weniger Gehalt leisten. Vor dem Hintergrund der Eigentümerstruktur ist es nicht verkehrt, von Staatskapitalismus pur zu sprechen. HOLGER GUNDLACH, Hamburg