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Archiv-Artikel

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Schöner wohnen

Ein Wohnungsbauprogramm in der Größenordnung von 5.000 bis 6.000 neuen Wohnungen pro Jahr haben CDU und GAL am Montag in der achten Runde der schwarz-grünen Koalitionsverhandlungen beschlossen. „In allen wesentlichen Punkten sind wir uns einig“, verkündete CDU-Parteichef Michael Freytag nach siebenstündigen Beratungen am Hühnerposten. Das entspricht im wesentlichen den Forderungen der Grünen. Dabei solle Wert auf Umweltverträglichkeit gelegt werden durch Recycling von Gewerbe- und so genannten Konversionsflächen. Das sind nicht mehr genutzte Areale von Bahn, Post, Bundeswehr oder Industrie. Die öffentliche Förderung für den „bezahlbaren Wohnraum“ umfasse vor allem Genossenschafts- und Sozialwohnungen, so Freytag. Genaue Summen nannte er nicht.

Borger kann bleiben

Der Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat seinem formschwachen Torhüter Patrik Borger den Rücken gestärkt und dessen Vertrag bis 30. Juni 2010 verlängert. „Wir wissen, was ‚Paddy‘ kann“, sagte Teamchef Holger Stanis-lawski am Montag. „Er hat derzeit eine miese Phase. Aber er wird daraus gestärkt hervorgehen.“ Beim 5:0- Erfolg am Sonntag gegen den Aufstiegsaspiranten SC Freiburg hatte Stanis-lawski Borger auf die Bank gesetzt und Benedikt Pliquett zu seinem Zweitliga-Debüt verholfen.

Kürzer krank

Die bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherten 2,6 Millionen Beschäftigten waren 2007 häufiger krank geschrieben als 2006, dafür aber kürzere Zeit. Die durchschnittliche Dauer der Krankschreibung sank um einen halben Tag auf 11,8 Tage, teilte die TK am Montag mit. Der Krankenstand insgesamt stieg leicht auf drei Prozent.

Studiengebühren

Als „faulen Kompromiss zulasten Studierender und des Hochschulstandortes“ hat SPD-Fraktionschef Michael Neumann die schwarz-grüne Einigung über Studiengebühren bezeichnet. Weiterhin würden junge Leute durch hohe Kosten von einem Studium abgeschreckt. In der Bürgerschaft will die SPD beantragen, Exmatrikulationen wegen nicht gezahlter Studiengebühren zu stoppen und bereits Relegierte wieder zum Studium zuzulassen. Das gleiche fordert auch die Fraktionschefin der Linken, Dora Heyenn. TAZ/DPA