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Archiv-Artikel

Sozialverbände gegen Sparkurs

Die von Brandenburgs Regierung geplanten Einsparungen gefährden aus Sicht der Sozialverbände die ambulante Versorgung Kranker. Sie könnten vor allem kleine Trägervereine in den Ruin treiben, sagte gestern die Vorsitzende der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Ein Sprecher der Arbeiterwohlfahrt ergänzte, das Land könne hier nicht den Kreisen Aufgaben übertragen und sie dann allein lassen. In einem offenen Brief an Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) kritisiert die Liga, die beabsichtigten Kürzungen von 3 Millionen Euro im ambulanten Sozialbereich stünden in keinem Verhältnis zum Haushaltsloch. Obendrein überstiegen die Folgekosten die eingesparten Mittel. DPA