: Dicht: Der Viertel-Kontaktladen
Bremen taz ■ Das monatelang geschlossene Kontaktcafé für Drogenabhängige im Tivoli-Hochhaus (taz berichtete) hat seit dem 1. Februar wieder tageweise geöffnet. Geschlossen ist dafür der vom freien Träger „Verein für Kommunale Drogenpolitik“ betriebene Kontaktladen in der Weberstraße. „Wir haben eine Frau und einen Mann an das Tivoli-Café ausgeliehen“, sagte der Geschäftsführer des Trägers, Helmut Oppermann. Die Schließung sei in Zusammenhang mit der beschlossenen Privatisierung und Zentralisierung der ambulanten Drogenhilfe in Bremen zu sehen, so Oppermann. Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD) wird heute der Gesundheitsdeputation ankündigen, dass spätestens ab Anfang April „durch die Kooperation mit einem weiteren Träger die Wochenendöffnung sichergestellt sein“ wird, wie es in einer Sitzungsvorlage heißt.