: PORTRAIT
Der Historiker Michael Wolffsohn hatte Anfang Mai in einem Interview mit n-tv gesagt: „Als eines der Mittel im Kampf gegen den Terrorismus halte ich Folter oder die Androhung von Folter für legitim.“ Der Professor an der Münchner Bundeswehr-Uni wurde zu Verteidigungsminister Peter Struck einbestellt. Nach Wolfssohns Distanzierung schien der „Fall“ ad acta gelegt. Doch jetzt erhebt er schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung.