: Flüchtlinge hungern wieder
55 Insassen der Abschiebe-Haftanstalt in Berlin-Köpenick sind gestern in den Hungerstreik getreten. Damit wollen sie nach Polizeiangaben auf die ihrer Meinung nach zu langen Bearbeitungszeiten ihrer Verfahren in der Ausländerbehörde hinweisen. Zudem fordern sie eine bessere Unterbringung. Unter anderem soll die „Freistunde“ im Hof verlängert werden. Sozialarbeiter und Seelsorger sind den Angaben zufolge derzeit um Vermittlung bemüht. Mitarbeiter der Ausländerbehörde geben den Häftlingen in Einzelgesprächen Auskunft über den jeweiligen Stand des Verfahrens. Immer wieder greifen Abschiebe-Häftlinge zum Mittel des Hungerstreiks, um auf ihre Situation im Gefängnis aufmerksam zu machen. EPD