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Archiv-Artikel

weihnachtswut: polizei hätte zu hause bleiben können

Was soll die polizeiliche Pressestelle in Mülheim an der Ruhr schon vermelden, wenn über die Weihnachtsfeiertage rein gar nichts los ist? Eben, genau das: „Hätten auch zu Hause bleiben können“ – so die Überschrift einer dpa-Meldung, die uns gestern erreichte. Darin berichtet die Einsatzleitstelle von sehr ruhigen Weihnachtstagen: „Gestern Morgen hätten wir auch zu Hause bleiben können“, meinte Dienstgruppenleiter Rainer Picek. Nur vier Einsätze in einer Acht-Stunden-Schicht stellten den jährlichen Einsatztiefstand der 170.000-Einwohner-Stadt dar. Die Beamten hätten über die Weihnachtstage lediglich zu einigen Unfällen ausrücken müssen, bei denen aber niemand verletzt wurde. Lediglich ein toter Fuchs auf der Straße hätte die Aufgabenpalette der Polizisten abgerundet. Das klingt doch sehr nach einer herben Enttäuschung. Wenn die Beamten schon an den Feiertagen Dienst schieben müssen, dann soll doch wenigstens was los sein. Raub, Überfall, eine kleine Entführung – das wäre es gewesen! Noch nicht mal der Weihnachtsbaum in der Fußgängerzone wurde abgesägt …