WTO planiert Umweltschutz

Die Büttel des Kapitals zerstören mit der Walze Welthandelsorganisation (WTO) die Artenvielfalt, sie vergiften das Trinkwasser und unser Essen. Das zumindest behauptet die Hamburger Greenpeace-Gruppe, die ihre Sicht am Sonnabend an der Ecke Mönckebergstraße/Spitalerstraße illustrierte. Die Umweltschützer kritisieren, dass sich die WTO bei ihrem Engagement für den freien Handel nicht um ein nachhaltiges Wirtschaften schert. „In der WTO gelten Gesundheit und Umweltschutz bisher nur als Handelshemmnisse“, heißt es in einer Greenpeace-Erklärung zu der globalen Aktionswoche „Gerechtigkeit ist keine Ansichtssache“. Die WTO mache zum Beispiel keinen Unterschied zwischen Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft (FSC) und Urwaldholz aus Raubbau. Der Handel mit Billigwaren, die regionale Qualitätsprodukte verdrängen und die Arbeiter und die Umwelt gefährden, dürfe nicht gefördert werden. knö/Foto: Greenpeace