Nachrichten in der Coronakrise: Boostern hilft gegen Omikron

Die Drittimpfung schützt Kinder vor der Omikronvariante des Coronavirus. Der neue Totimpfstoff Valneva wurde in Großbritannien zugelassen.

Ein Kind wird geimpft

Boostern schützt Kinder vor Omikron: Covid-19-Impfung in Dänemark Foto: Olafur Steinar/Scanpix/epa

Eine Booster-Impfung mit dem BioNTech/Pfizer-Vakzin sorgt einer Studie zufolge bei Kindern zwischen fünf und elf Jahren für signifikantren Schutz gegen die Corona-Variante Omikron. Die Blutanalyse zeigte einen 36-fachen Anstieg der Omikron-Antikörper, wie die Firmen mitteilten. Die Pharmafirmen planen daher, in den kommenden Tagen eine Notfallzulassung für eine dritte Impfdosis für die Altersgruppe der Fünf- bis Elfjährigen zu beantragen. Weitere Anträge bei globalen Zulassungsbehörden, einschließlich der Europäischen Arzneimittelagentur, sollen folgen.

Neuer Totimpfstoff in Großbritannien zugelassen

Großbritannien lässt den Covid-19-Impfstoff des Biotechunternehmens Valneva zu. Es ist damit das erste europäische Land, das grünes Licht für den Totimpfstoff gibt. Die britische Arzneimittelbehörde MHRA genehmigte den Einsatz bei Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren. In Großbritannien ist es das sechste gegen Covid-19 zugelassene Vakzin. Valenava hofft auf eine Genehmigung durch die Europäische Arzneimittelbehörde EMA für die Europäische Union noch im April. Die von Valneva verwendete Technologie wird schon seit Jahrzehnten eingesetzt, etwa bei Impfstoffen gegen Polio, Influenza sowie Hepatitis A.

RKI meldet weniger Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 165.368 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 36.361 Fälle weniger als am Donnerstag vor einer Woche, als 201.729 positive Tests gemeldet wurden. Insgesamt liegt damit in Deutschland die Zahl der bestätigten Infektionen bei mehr als 23,1 Millionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 1015,7 von 1044,7 am Vortag. 310 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 132.688. (rtr)

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