Specht der Woche 03.01.2022: Wir wollen uns abknutschen

Christian Specht wünscht sich für 2022 endlich ein Ende der Pandemie und ein unbeschwertes Zusammensein.

Foto: Christian Specht

Ich habe Silvesterfeuerwerk gemalt, weil ich mir wünsche, dass das Feuerwerk diese Pandemie endlich mal in die Luft jagt. Ich will dass die Pandemie endlich beendet ist. Wenn wir nur noch in der Pandemie leben, wird das irgendwann zur Katastrophe. Die Leute, die sich jetzt nicht impfen lassen wollen, müssen zur Kasse gebeten werden.

Der Künstler

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe. Wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“.

Ich glaube, es werden sich nicht alle an das Verkaufsverbot für Feuerwerk halten, manche besorgen sich bestimmt woanders Feuerwerk. Ich finde es gut, dass Feuerwerk an bestimmten Tagen erlaubt ist.

Ich wünsche mir, dass das neue Jahr uns allen wieder Hoffnung auf ein schöneres Leben bringt. Dass wir bald ein Licht am Ende dieses jetzt schon sehr langen Tunnels sehen. Dass wir bald in der taz bald wieder gemeinsam in unserem Konferenzraum sitzen und uns wieder gegenseitig abknutschen können.

Protokoll: vag