Herbstzeit ist Kürbiszeit: Süß und salzig, warm und kalt

Kürbisse schmecken nicht nur als Suppe oder zu Nudeln, sondern auch als Kuchen und Dessert. Einfach mal ausprobieren.

Ein Mann hält einen frisch geernteten Kürbis in der Hand

Jetzt ist Kürbiszeit und sie sind überall einsatzbereit: Suppe, Nudeln und Dessert Foto: Nicolas Armer/dpa

Ich liebe den Herbst, denn dann beginnt die Kürbissaison. Bei mir zu Hause gibt es mehrfach die Woche Kürbisgerichte, ob süß oder salzig, als Hauptspeise oder Kuchen zum Kaffee. Manchmal sogar ein ganzes Kürbismenü.

Warum auch nicht? Kürbisse sind super lecker, günstig, knallvoll mit wertvollen Nährstoffen und vegan! Im Folgenden mein aktuelles Kürbis-Lieblingsmenü.

Für eine cremige Kürbis-Karotten-Suppe als Vorspeise zunächst 1 EL Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und eine gehackte gelbe Zwiebel fünf Minuten lang andünsten. 3 fein gehackte Knoblauchzehen, jeweils 1 TL Curry- und Kurkumapulver, sowie jeweils 1/2 TL Zimt und Kardamom und eine Prise Cayenne hinzufügen und einrühren. 500 Gramm frischen, gewürfelten Kürbis und 250 Gramm gehackte Karotten dazugeben, dann 500 ml Gemüsebrühe und 100 ml Kokosmilch einrühren und zum Kochen bringen. Im Anschluss 15 Minuten köcheln lassen, bis Kürbis und Karotten weichgekocht sind.

Danach ein wenig abkühlen und den Inhalt des Topfes in einen Mixer geben und pürieren, bis alles cremig ist (am besten in mehreren Arbeitsgängen, den Mixer nicht überfüllen!). Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren. Optional: Mit Pepitas (grünen Kürbiskernen) garnieren.

Eine wundervolle Wohlfühl-Hauptspeise ist diese Kürbis-Alfredo-Pasta: Während die Nudeln kochen (ich verwende gerne glutenfreie Linguine) 100 Gramm rohe Cashews mit 500 ml heißem Wasser in einen Mixer geben und pürieren, anschließend zur Seite stellen. In einer Pfanne 4 Knoblauchzehen in 3 EL Olivenöl andünsten. Nach Belieben pfeffern und salzen, 1/2 TL Salbeipulver hinzufügen und für eine weitere Minute im heißen Olivenöl anbraten. 250 Gramm Kürbispüree, die Cashewmilch und 40 Gramm Nährhefe in die Pfanne geben und alles gut verrühren. Abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen. Die Nudeln in die Pfanne mit der Alfredosauce geben und vermengen. Mit frischem Salbei dekorieren und servieren.

Zum Dessert gibt es Eiscreme! Vier zuvor geschälte, in dicke Scheiben geschnittene und gefrorene Bananen (ich verwende am liebsten sehr reife, braungesprenkelte, der Süße wegen) mit dem festen Teil einer kaltgestellten Kanne Kokosmilch, 120 Gramm Kürbispüree, 3 EL Ahornsirup, 1 1/2 TL Kürbiskuchengewürz und 1/2 TL Zimt in eine Küchenmaschine geben und pürieren, bis eine sämige Konsistenz entsteht. Danach in einem geschlossenen Behälter für 3–4 Stunden in den Gefrierschrank stellen.

Vor dem Servieren für 10 Minuten antauen lassen, mit Pekannüssen und Marshmallows garnieren und genießen. Happy Herbst!

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.