Lektionen aus Corona: Die Welt im Lockdown

Die Pandemie hat eine „Welt im Lockdown“ geschaffen: Ein Gespräch des Buchautors Adam Tooze mit taz-Parlamentsredakteur Stefan Reinecke.

Corona und die Folgen der Pandemie Foto: mauritius images - Ian Masterton - Alamy

Die Pandemie dominierte von Wuhan bis Nairobi, von Berlin bis Quito das Leben der Menschen. Und die Ökonomie.

Wann: Do., 16.09.2021, 19 Uhr

Wo: youtu.be/0RyZJA8kd14

Kontakt: taztalk@taz.de

Manches, wie die Produktion von Impfstoffen und die großformatigen Investitionsprogramme, lief gut. Aber das reicht nicht, um für künftige Katastrophen gewappnet zu sein.

„Die einzige Option, die wir nicht haben, ist die Fortführung des Status quo“, so Adam Tooze.

Noch nie gab es eine globale Krise, die mit solcher Wucht zeitgleich die ganze Welt erfasste. Sie zwang Hunderte von Millionen Menschen zu Hause zu bleiben, Schulen schlossen. Handels- und Produktionsketten kamen zum Erliegen. Die Wirtschaft lag zeitweise brach. Die USA und Europa haben angemessen reagiert und große Investitionsprogramme aufgelegt. Impfstoff wurde rasch entwickelt.

Lektion aus der Pandemie

Im Hintergrund der Krisenbewältigung war aber immer der neue globale Konflikt sichtbar – zwischen China und der USA. Ist die Welt in der Lage, die Lektion aus der Pandemie zu lernen und widerstandsfähige Strukturen zu schaffen, um besser gegen globale Katastrophen gewappnet zu sein?

Der Wirtschaftshistoriker Adam Tooze hat die Reaktionen auf Corona von Anfang 2020 bis Anfang 2021 in seinem Buch "Welt im Lockdown" nachgezeichnet.

Mit Adam Tooze spricht Stefan Reinecke, Parlamentsredakteur der taz.

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