Veganer Kürbiskuchen: Ein Rezept gegen die Dunkelheit

Im Kuchen verbacken schmeckt der orange Alleskönner am allerbesten. Unsere Kolumnistin verrät ihre liebste Pumpkin-Pie-Variante.

Sehr viele knallorange Kürbisse auf einem Haufen

Je Kürbis, desto Kuchen! Foto: Jan Huber/unsplash.com

Lieben Sie auch die Zeit des Jahres, wenn der Herbst in den Winter übergeht? Wenn es draußen nass und grau wird, und kaum ist es hell, geht auch schon wieder die Sonne unter (nachdem sie sich ohnehin den gesamten Tag hinter den Wolken versteckt hat). Ich jedenfalls genieße diese Zeit, denn es gibt keine bessere Ausrede zum Kuchenbacken als Kälte und Dunkelheit.

Und mit den richtigen Zutaten kann man beim Backen sogar etwas für die körperliche Verfassung tun! Denn dass sich Gesundheit und Genuss problemlos kombinieren lassen, zeigt mein veganer glutenfreier Superfood Pumpkin Pie. Der schmeckt und steckt voll pflanzlichem Eiweiß (Muskelaufbau!), Antioxidantien (Krankheitskiller!) und Bioflavonoiden (Anti-Aging!).

Dass ich Kürbisfan bin, ist regelmäßigen Lesern dieser Kolumne kein Geheimnis. Übrigens macht der orange Teufelskerl durch die in ihm enthaltenen Enzyme und Vitamine auch von außen schön. So schmiere ich mir, sehr zum Leidwesen meines Mannes, beim Backen gerne auch mal Kürbispüree ins Gesicht. Kürbis ist eben ein Alleskönner … aber ich schweife ab, hier das Rezept.

Für die Füllung folgende Dinge in eine Küchenmaschine geben: 500 g Kürbispüree, 4 EL cremiges Cashewmus, 1 TL Vanilleextrakt, 10 EL Ahornsirup, 80 ml Mandel- oder Hafermilch, 15 ml warmes, flüssiges Kokosöl, 17 g Pfeilwurzpulver, 2 TL Kürbiskuchengewürz (oder zu gleichen Teilen Ingwer, Muskat, Zimt und Nelkenpulver), sowie 1/4 TL Salz. Alles mixen, bis eine glatte Masse entsteht, und nach Belieben mit weiteren Gewürzen abschmecken. Ich selbst füge gerne noch einen zusätzlichen halben Teelöffel Ingwerpulver hinzu, das wärmt und schützt vor Erkältungen.

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk, im praktischen Wochenendabo und rund um die Uhr bei Facebook und Twitter.

Die Füllung beiseitestellen und den Ofen auf 180 Grad erhitzen. In der Zwischenzeit wird der Teig zubereitet: Dafür in einer großen Schüssel 30 g warmes Kokosöl, 75 g glutenfreies Mehl und 75 g Mandelmehl nach und nach mit 7 EL Wasser verrühren, bis sich ein fester Teig formt. Diesen vorsichtig an den Boden und die Seiten einer gefetteten Pie-Backform drücken – gemeint ist eine runde Kuchenform mit gewelltem Rand, ich verwende eine mit 22 Zentimetern Durchmesser.

Anschließend die Füllung verteilen und den Kuchen im Ofen 45 bis 55 Minuten backen. Die Kruste sollte goldbraun sein und die Füllung darf ruhig an der Oberfläche ein paar Risse haben. Aus dem Ofen nehmen und – das ist wichtig! – komplett auskühlen lassen. Danach mindestens für fünf Stunden, aber noch besser über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Den Kuchen vor dem Servieren mit Kokossahne garnieren und mit einer Prise Zimt dekorieren. Warmer Bauch und warmes Herz sind garantiert – auch in der dunkelsten aller Jahreszeiten.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.