: … kommt das Wasser auf die Bühne

Um die „aufhaltsame Privatisierung“ eines Grundbedürfnisses geht es im Theaterstück „Das blaue Wunder“. Darin bringt die Berliner Companie auf die Bühne, was alles passiert, wenn Trinkwasser zur Ware wird: Nachdem die meisten Länder die Wasserversorgung privatisiert haben, folgt der Katzenjammer – steigende Preise, schlechtere Qualität, marode Leitungen und Personalabbau. Mit den Mitteln der Groteske erzählt die Gangsterkomödie (heute 20 Uhr, Verdo, Hitzacker) von der weltweiten Auseinandersetzung ums Wasser. Dass Privatisierung kein Naturgesetz und eine andere Welt möglich ist, behauptet – neben vielem anderen – das 3. Sozialforum in Deutschland, das gestern bereits im niedersächsischen Hitzacker eröffnet worden ist. Noch bis Sonntag treffen sich dort Umwelt- und Sozialorganisationen zur Diskussion über „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Natur“. Weitere Informationen im Internet unter www.sfid2009.info.