Für besseres Wohnen

Groß-Demo unter dem Motto „Die Stadt muss allen gehören“ geplant

Öffentliches Treffen des Aktionsbündnisses „Menschenrecht auf Wohnen“: Montag, 17 Uhr, Diakonisches Werk, Seiteneingang Birkenstr. 34

Mit einer großen Demonstration und einer Kundgebung will das Bremer Aktionsbündnis „Menschenrecht auf Wohnen“ gegen die Wohnungsnot und für mehr bezahlbare Wohnungen auf die Straße gehen.

Die Proteste am 23. März laufen laut Bündnis unter dem Motto „Die Stadt muss allen gehören“. Sie sollen auf dem nächsten öffentlichen Treffen des Aktionsbündnisses Montag vorbereitet werden. Das ebenfalls beteiligte Bremer Bündnis Soziale Arbeit und VertreterInnen weiterer Initiativen treffen sich zur Vorbereitung am 23. Januar im Gewerkschaftshaus am Hauptbahnhof.

„Es gibt viel zu wenig bezahlbaren Wohnraum und Sozialwohnungen“, heißt es im Aufruf zu Demonstration und Kundgebung. An der Tagesordnung seien Mietschulden, das Abdrehen von Strom, Gas und Wasser sowie Zwangsräumungen und Wohnungslosigkeit.

Profitorientierte Wohnungsbau-Konzerne wie die Vonovia vernichteten preisgünstigen Wohnraum, heißt es im Aufruf weiter und: „Wir nehmen das nicht länger hin und wehren uns dagegen, dass die Stadt immer mehr für die Reichen hergerichtet wird.“ Das Bündnis fordert einen ökologisch-sozialen Wohnungsbau, der durch stadteigene Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften vorangetrieben werden sollte.

Ein weiterer Schwerpunkt des nächsten Treffens des Aktionsbündnisses „Menschenrecht auf Wohnen“ ist die Kampagne „Wohnungen und Würde für Wohnungslose“ speziell mit Blick auf die Vertreibung Wohnungsloser im Bereich der Innenstadt und des Güterbahnhofs. (taz/epd)