piwik no script img

Hochinteressante Ausstellung in HalleStudenten im Garten der Lüste

HALLE/BERLIN epd/taz | Was können Studenten am besten? Sie schlafen bis in die Puppen, lungern stundenlang in Kneipen und Cafés herum, labern einander schwindelig und lassen ihre Zottelmähnen und Unkrautbärte wuchern – und das selbst die weiblichen Exemplare! In Halle wird nun eine fast vergessene Seite der Hochschüler ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Dort präsentieren Studenten der Kunsthochschule Burg Giebichenstein jetzt ihre Neuinterpretationen des berühmten Gemäldes „Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch. Der „Garten der Lüste“ werde dabei als Ort verstanden, der eine Idee von einem Paradies zu geben scheine, heißt es. Wobei die Damen und Herren Studiosi offenbar nur eins im Kopf haben, was sie neben Schwafeln, Saufen und Sumpfen noch glänzend beherrschen: das gute, alte Rein-raus-Spiel. Irgendjemand muss ja dafür sorgen, dass Studenten auch künftig nicht aussterben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen