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  • 21.2.2017

Was fehlt …

… ein Boden für die Pizza

Ob ausgerechnet Pizza ein Gericht ist, das man einige Monate lang zubereiten will, sei dahingestellt. Aber wenn Geschenke- und Krimskrams-Anbieter schon Pizza-Pflanz-Sets verkaufen, dann sollte aus den Kübeln irgendetwas wachsen, was sich in Pizza umwandeln lässt. „Grow your own Pizza ingredients!“ verspricht ein Karton. Unter dem Titel „Anzucht-Set“ bietet ein anderer eine Pizza mit Schicken, Käse, Pilzen und Oliven an. Keiner von beiden enthält allerdings Schweinebabys für den Schinken oder Melkroboter für den Käse. Auf dem Balkon wäre dafür sowieso kein Platz. Dass noch nicht einmal Weizenkeime in den Sets enthalten sind, beschränkt die Rezeptauswahl schon eher. Statt Teigzutaten stecken in den Kartons: Erde und die Samen von Tomate, Basilikum, Oregano und – je nach Anbieter – Paprikakerne oder „lustige Zeichnungen“. Hobby-Pizzagärtner zahlen online zwischen 3 und 13 Euro. Na dann buon appetito! (taz)