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NSU-ProzessZschäpe relativiert Brief an Nazi

MÜNCHEN | Beate Zschäpe meldete sich am Dienstag im NSU-Prozess persönlich zu Wort – zum erst zweiten Mal. Sie relativierte einen Brief, in dem sie 2013 aus der U-Haft mit einem Neonazi kokettierte. Zschäpe sage, einzelne Formulierungen stammten nicht direkt von ihr, sondern seien aus dem Internet. Ihr Anwalt präzisierte: Die Inhalte seien per Post zugesendet worden. Zuvor hatte ein Psychiater Zschäpe als dominant und manipulativ beschrieben – und als einen Beweis den Brief herangezogen. (taz)

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