Erschreckendes aus der Brandenburger Tierwelt: Störche bringen zu wenig Kinder durch
Brandenburger Störche haben in diesem Jahr viel zu wenig Nachwuchs aufgezogen. Die Eltern hätten nicht genügend Futter gefunden, so die Begründung von Bernd Ludwig, brandenburgischer Storchenbeauftragter des Naturschutzbundes (Nabu). Und weil immer mehr Raps und Mais angebaut werden, fehlten zunehmend feuchte Wiesen für die Störche. Landesweite Zahlen zur Aufzucht liegen zwar noch nicht vor. Nach ersten Beobachtungen verendeten jedoch etliche Jungtiere wegen des Futtermangels. Bislang gab es etwa 200 Brutpaare in Brandenburg. Die Zahl sei aber nur deshalb stabil, weil „Zuwanderer“-Störche aus anderen Regionen kommen. Für den Erhalt des Bestandes müssen pro Paar mindestens zwei Küken flügge werden. Ab Mitte August fliegen die Tiere wieder in den Süden. (dpa, taz)
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