die wahrheit: Orte des Vergessens: die Tankstelle

Immer wieder erreichen uns Meldungen von vergesslichen Autofahrern, die tanken und anschließend ihren Hund, ihr Kind, die Großmutter, ja sogar die eigene Ehefrau ...

Traumafoto Bild: ap

Immer wieder erreichen uns Meldungen von vergesslichen Autofahrern, die tanken und anschließend ihren Hund, ihr Kind, die Großmutter, ja sogar die eigene Ehefrau auf der Tankstelle stehen lassen, um erst nach vielen Kilometern plötzlich zu bemerken: Hallo, da fehlt doch jemand! Doch was am Freitag in Remscheid geschehen ist, schlägt dem Ölfass die Krone aus: Nach dem Tanken hat ein Autofahrer an einer Tankstelle seinen Wagen vergessen. Der 63-Jährige bezahlte die Spritrechnung und begab sich dann zu Fuß zu seiner Wohnung. Nachdem das unverschlossene Auto mit heruntergekurbelter Seitenscheibe über eine Stunde an der Zapfsäule gestanden hatte, alarmierte eine Angestellte die Polizei. Wahrscheinlich haben die hohen Benzinpreise dem armen Mann einen solchen Schock versetzt, dass er sein Auto innerlich ablehnte und aus seiner Wahrnehmung streichen wollte. Also entfernte er sich von seinem Wagen wie in Trance. Da kann man mal sehen, was die traumatisierenden Treibstoffkosten aus einfachen Kraftfahrzeughaltern machen: Auto-Alzheimer-Wracks.

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kari

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