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Man muss sich doch nur die Nebenwirkungen des Impfstoffes (der nur bei wenigen Tausend Leuten getestet wurde) durchlesen, dann wird klar, dass impfen gefährlicher als die Schweinegrippe jemals sein könnte.
Warum gibt es eigentlich nicht Studien und Berichte über Opfer von Medikamenten? Ich kenne schon ein paar aus meinem Bekannten und Verwandtenkreis die durch Medikamente oder Impfungen erst recht krank geworden sind (eine ist sogar gestorben an einem Rheumamittel).
Gibt es keine Nutzen-/Risikoanalysen bei Medikamenten, damit man sachlich darüber entscheiden kann?
@Martin
Zu dem Punkt, ob Panikmache stattfindet oder nicht, darf der Herr Carini gerne seine eigene Meinung äussern.
Beim Rest hinkt Ihre Logik vornen und hinten.
1. In der ersten Woche der Schweinegrippe-Impfung in Schweden konnten 8,8 Millionen Schweden nicht geimpft werden. Von diesen sind in dieser ersten Woche ca. 1400 gestorben. Wenn ich behaupten wuerde, dass die durch das Nicht-Impfen gestorben sind, wäre es der gleiche grandiose Schwachsinn. Ich zweifele leider, ob Sie diesen Punkt ueberhaupt verstehen wollen oder können. 2.Ich finde es nahezu pervers immer die Zahl der saisonalen Grippetoten heranzuziehen. 14999 Schweinegrippetote sind also moralisch absolut vertretbar, weil es dann immer noch weniger sind als die 15000 normalen Grippetoten? Können Sie das dann bitte auch den 14999 betroffenen Familien erklären? Kommen Sie jetzt ruhig mit dem Totschlagargument, dass weltweit täglich mehr Menschen unnötigerweise sterben und es keinen kuemmert.
3. Zu Ihrer Impfung, Verkehrsunfall und sonstige Risiken-Theorie gibt es wenig zu sagen. Stellen Sie doch bitte einem Menschen, der sich impfen lassen möchte aber keinen Zugang zu Impfstoffen hat Ihre Impfdosen zur Verfuegung und gehen Sie selbst in ein Impf- und pharmafreies Land. Dann klärt sich mit der Zeit die ganze Diskussion sicherlich von selbst.
@medienkritiker
drum habe ich ja auch "Kommentar" geschrieben !
Der Kommentar gibt die persönliche Meinung des Journalisten wider und das stand auch ausdrücklich so drin..
@Martin
An das G´schiß mit der Vogelgrippe am Bodensee kann ich mich weiland noch sehr gut erinnern.
Medienwirksam wurde die Uferpromenade in Meersburg abgesperrt, weißvermummte Gestalten sind herumgesprungen und habe alles gekärchert, während ein paar einsame Enten dem Schaupiel folgten....nachdem die Journalisten weg waren , verschwanden die Absperrungen.
Aber DAS war dann nirgends zu lesen.
Danke für Deinen Beitrag , Martin !
@ thomas
Soll das ein Scherz sein ? Das PEI und das RKI sind keineswegs unabhänige Institutionen. Sie sind eng mit den Impfstoffherstellern verflochten.
Ich nenne das im schlimmsten Fall Korruption !
Es wäre wirklich mal interessant zu erfahren, wieviele Leute an der Impfung sterben und sonstige schwerwiegende Schäden von der Impfung bekommen. Die Nebenwirkungen scheinen auf jeden Fall nicht ohne zu sein: Hier aus dem Aufklärungsblatt (Ministerium von Baden-Württemberg) für die Schweinegrippe-Impfung die Auflistung der Nebenwirkungen, nur in den meisten Fällen ist es harmlos, genau wie die Scheinegrippe für die meisten harmlos ist, hier der Original-Text:
Nebenwirkungen sind oft der Ausdruck der normalen
Auseinandersetzung des Körpers mit dem
Impfstoff. In den meisten Fällen treten die genannten
Lokal- und Allgemeinreaktionen nur vorübergehend
auf und klingen folgenlos wieder ab.
Seltene und sehr seltene Nebenwirkungen können
nicht in klinischen Studien erfasst werden. Aus
der Anwendungsbeobachtung der saisonalen
Grippeimpfstoffe ist bekannt, dass sehr selten
allergische Reaktionen an Haut- und Atemwegen
beobachtet werden; über einen plötzlichen allergischen
Schock wurde nur in Einzelfällen berichtet.
Ebenfalls sehr selten kann es zu Entzündungen der
Blutgefäße (Vaskulitis) oder zur Blutung in Folge
einer vorübergehenden Verminderung der Zahl
der Blutplättchen (Thrombozyten), die für die
Blutgerinnung wichtig sind, kommen.
Schwerwiegende neurologische Störungen (Guillain-
Barré-Syndrom) oder andere neurologische
Schäden (wie zum Beispiel Nervenentzündungen
oder –erkrankungen) wurden nur in Einzelfällen
nach einer Grippeschutzimpfung beobachtet.
@Medienkritiker "dass die Impfung ein Todesurteil fuer 5 Menschen in Schweden war ist so ein grandioser Schwachsinn" - Beweise???
Es gibt genug Beispiele für Personen, die erst durch die Impfung so richtig krank geworden sind. Die Grundaussage dieses Kommentars ist für mich vollkommen richtig. Oder habt Ihr alle schon die Vogelgrippe vergessen? Eine Riesenpanik wurde medial und politisch erzeugt, am Bodensee gab es Sperrgebiete, Donald Rumsfeld hat einen Haufen Kohle am Impfstoff verdient und wie viele Tote gab es damals? An der normalen Influenza sterben jedes Jahr 15.000 Menschen in Deutschland ...
Die Impffaschisten vergessen zu gerne, das es statistisch weitaus gefährlicher ist, sich in sein Auto zu setzen als sich nicht impfen zu lassen. Ich werde jedenfalls einen Teufel tun und den Empfehlungen der Pharmakonzerne die durch Politiker wie Ulla Schmidt und hirntote Mainstreammedien transportiert werden Folge zu leisten.
Danke taz, das es dich gibt!
Ich kann Thomas nur zustimmen. Einen Kommentar "Kein Grund zur Panik" zu betiteln und dann zu behaupten, dass die Impfung ein Todesurteil fuer 5 Menschen in Schweden war ist so ein grandioser Schwachsinn, dass man es kaum fassen kann.
Wenn morgen ca. 500000 Schweden die TAZ lesen, sind uebermorgen ca. 10 von ihnen tot. Deshalb: Hände weg von der TAZ!?! Wer es genauer erklärt haben möchte kann heute (endlich) mal bei Spiegel online was zum Thema lesen.
@Marie: das ist eben das Problem. Dieser Kommentar hat mit kritischer Berichterstattung aber auch gar nichts zu tun.
Neben der Pharmabranche gibt es eine andere Branche, die bestens von der Schweinegrippe profitiert. Und das sind die Medien, die monatelang jeglichen Schrott zum Thema publizieren, anstatt ihren Aufgaben nachzukommen.
Vielen Dank - endlich mal ein Kommentar der sich nicht in hysterischen Panikszenarien suhlt.
Mehr kritische Berichterstattung - auch von der TAZ -zum Thema ist längst überfällig.
Es ist schon sehr interessant , welche Medien die Impfung besonders hochpuschen (ZDF ).....und welche eher zurückhaltend sind (Lokalzeitung ).
Für fünf Menschen war die Impfung in Schweden ein Todesurteil? Vielleicht informieren sie sich mal auf www.pei.de und finden heraus das kein kausaler Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Tod ausgemacht werden konnte..
Die erste Sitzung in Thüringen endet im Chaos. Weil der AfD-Alterspräsident die Verfassung gebrochen habe, ruft die CDU nun das Verfassungsgericht an.
Kommentar über die Schweinegrippe: Kein Grund zur Panik vor dem Virus
Es besteht kein Grund zur Panik. Die Chance, an einem Herzinfarkt, einer Krebserkrankung einem Autounfall oder gar einer normalen Grippe zu sterben ist ein Vielfaches höher, als die Wahrscheinlichkeit, von dem Virus dahingerafft zu werden.
Die Verwirrung ist groß. Das aufgeregte mediale Flügelschlagen zum Thema Ausbreitung und Bekämpfung der Schweinegrippe hat mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Sind die Risiken einer Impfung gegen die Schweinegrippe größer als die Gefahren, die von dem Virus ausgehen? So lautet die Kernfrage, die in dieser allgemeinen Form niemand beantworten kann.
Fest steht: Die Pharmaindustrie hat in der Erwartung von Millioneneinnahmen die Impfkampagne so gepuscht, dass gegen die Argumente der Impfbefürworter mit Recht Skepsis geboten scheint. Fest steht aber auch: Nachdem anfangs nur vereinzelt Fälle auftraten, droht nun eine Epidemie. Fest steht nicht zuletzt: Sowohl die Krankheit als auch die Vorbeugung verlaufen meist vergleichsweise harmlos. Und doch gibt es Personen, die das Virus nicht überlebt haben, aber auch Menschen - fünf etwa allein in Schweden - für die die Impfung ein Todesurteil war.
Eine verantwortungsvolle Entscheidung setzt deshalb ein hohes Maß an Aufklärung und das Gespräch mit dem Arzt des Vertrauens voraus. Und: Es besteht kein Grund zur Panik. Die Chance, an einem Herzinfarkt, einer Krebserkrankung einem Autounfall oder gar einer normalen Grippe zu sterben ist ein Vielfaches höher, als die Wahrscheinlichkeit, von dem Virus dahingerafft zu werden. Das darf bei aller Aufregung nicht vergessen werden.
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Kommentar von
Marco Carini
Hamburg-Redakteur
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