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Archiv-Artikel

Scientology ist Privatsache

Betr.: „‚Das fällt in meinen privaten Bereich‘“, taz Bremen vom 28.11.2005

Ich finde es überhaupt nicht gut, dass in dieser Form über Jochen Laschinsky berichtet wird. Sollte er ein Scientologe sein, ist es tatsächlich seine Privatsache, welcher Religion oder Glaubensrichtung er sich anschließt. Hier findet Diskriminierung statt. In der Art wie berichtet wird, wird Herr Laschinsky degradiert und es wird impliziert, es solle sich von Scientology distanzieren. Scientology ist in vielen Staaten als Religion anerkannt. Doch hier in dieser Zeitung wird es behandelt, als würden wir noch zu Hitlers Zeiten leben. Meiner Meinung nach sollte das endlich aufhören. Diskriminierung war noch nie die Lösung, sondern ehrliche Aufklärung, was zu einem Verstehen führt. ANJA WAGNER, Thale