BRAINSTORM

Es ist eine Liebeserklärung an den Iran, was Parastou Forouhar unter dem Titel „Das Land, in dem meine Eltern umgebracht wurden“ geschrieben hat, ein sehr persönliches Buch. Ihre Eltern Dariush und Parvaneh Forouhar waren 1998 Opfer der so genannten „Kettenmorde“ geworden, einer politisch motivierten Mordserie, der in den neunziger Jahren vor allem oppositionelle Intellektuelle zum Opfer fielen. Die Lesung mit der iranischen Künstlerin findet am 14. März um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Bremerhaven statt, der Eintritt ist frei.

Das Internet war für die Wirtschaft einer der wichtigsten Innovationstreiber der letzten Jahre und ist aus dem Arbeits- und Lebensumfeld nicht mehr wegzudenken. Experten projektieren schon die „Fabrik der Zukunft“. Unter der Überschrift „Industrie 4.0“ wollen Christian Gorldt und Roland Zimmerling die Möglichkeiten der industriellen Nutzung des Internets aufzeigen – „Industrielle Revolution oder ein Zukunftsmärchen?“, lautet ihre rhetorische Frage in der Serie „Wissen um 11“, Samstag, 16. März um 11 Uhr, Haus der Wissenschaft, Sandstr. 2.

In Dortmund, Braunschweig oder Aachen – rechte Hooligans mischen die Fanszenen auf, Medien und Zivilgesellschaft fordern im Gegenzug ein antifaschistisches Engagement der übrigen Fans, um den Rechtsextremen den Boden zu entziehen. Ein Experte aus der Aachener Fanszene will am Beispiel von Alemannia Aachen über Fehler des Vereins und der Zivilgesellschaft im Umgang mit rechten Ultras und Hooligans berichten. und bringt die Hintergründe der Aachener Situation näher – am Freitag, den 15. 3. um 19.30 Uhr im Ostkurvensaal/Weser-Stadion.

„Welcome – Grenze der Hoffnung“ ist ein Spielfilm des französischen Regisseurs Philippe Lioret aus dem Jahr 2009. Thema ist ein kurdisches Migranten-Schicksal. Der Film wird am Freitag, 15. 3., 20 Uhr im Paradox in der Bernhardstraße gezeigt.  KAWE