DREI LEICHT VERLETZTE SOLDATEN BEI GEFECHTEN VOR KUNDUS : Bundeswehr tötet mehrere Aufständische
BERLIN | Bei Gefechten mit Aufständischen in Nordafghanistan sind drei Bundeswehrsoldaten verletzt und mehrere Angreifer getötet worden. Die zwei Attacken auf die Bundeswehr ereigneten sich gestern Nachmittag fast zeitgleich in der Nähe des Feldlagers in Kundus. Ein Aufklärungstrupp der Bundeswehr wurde nördlich von Kundus mit Handfeuerwaffen angegriffen. Bei dem Gefecht wurden nach ersten Angaben des Einsatzführungskommandos „vermutlich mehrere Angreifer“ getötet, die deutschen Soldaten blieben unversehrt. Nur wenige Minuten später kam es westlich von Kundus zu einem weiteren Angriff auf einen Bundeswehrtrupp. Dabei wurden drei Soldaten leicht verwundet und im Feldlager medizinisch behandelt.
Derweil hat der Gouverneur der Provinz Kundus nach Beginn der Großoffensive gegen die Taliban in Südafghanistan eine entsprechende Operation auch für das Einsatzgebiet der Bundeswehr angekündigt. Die Offensive in Kundus und der Nachbarprovinz Baghlan beginne „in naher Zukunft“ und gleiche der Operation „Muschtarak“ („Gemeinsam“) in Helmand. (dpa)